Neues über Anatomie der laktierenden Brust
Interessant fand ich: es gibt keine Milchseen.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (fast 3j) und
FannyGirl (fast 1j)
Re: Neues über Anatomie der laktierenden Brust
ich kann zwar ganz gut englisch, aber diese fachbegriffe dann doch nicht. das mit den seen habe ich kapier. kannst du mir bitte die 3 anderen hauptunterschiede übersetzen??
danke und glg tina
Re: Neues über Anatomie der laktierenden Brust
Ich kopier trotzdem mal die 4 Punkte rein:
"Was hat sich geändert?
1. Die Milchgänge verzweigen sich näher bei der Brustwarze
2. Die üblicherweise beschriebenen Milchseen existieren nicht
3. Drüsengewebe befindet sich näher an den Brustwarze
4. Am Ansatz der Brustwarze befindet sich nur minimales Unterhautfettgewebe"
Gruss
Fanny
Schankedöhn! :-))) ggglg tina
Re: Neues über Anatomie der laktierenden Brust
Gruss Gala
kann's dann doch nicht lassen
Die Hauptresultate:
1. The concentration of prolactin in the maternal plasma does not control milk synthesis.
(Die Konzentration von Prolaktin im Blut der Mutter kontrolliert nicht die Milchproduktion.)
2. Infants can regulate their own milk intake.
(Babies regulieren selbst die Menge der Milch, die sie aufnehmen.)
3. The rate of milk synthesis is regulated within each breast.
(Die Menge der Milchbildung wird innerhalb jeder Brust reguliert.)
4. The rate of milk synthesis is related to the degree of emptying of the breast.
(Die Menge der Milchbildung steht in Beziehung zum Grad der Entleerung der Brust.)
5. The capacity of each breast to store milk varies greatly between women.
(Die Kapazität jeder Brust Milch zu speichern schwankt stark von Frau zu Frau.)
6. Storage capacity of the breasts can influence the flexibility a mothers has in relation to the frequency of breastfeeding her infant.
(Die Speicherkapazität der Brüste kann die Flexibilität der Mutter beeinflussen im Bezug auf die Stillhäufigkeit ihres Baby's.)
7. The control of milk synthesis may restrict the binding and entry of prolactin into the cell.
(Die Kontrolle der Milchbildung kann die Bindung und den Eintritt von Prolaktin in die Zelle limitieren.)
8. The fat content of the milk progressively increased as the breast was emptied, thus the fat content of milk was related to the fullness of the breast.
(Der Fettgehalt der Milch steigt progressiv an mit dem Entleeren der Brust, daher steht der Fettgehalt der Milch im Bezug zu der "Gefülltheit" der Brust.)
Excuse my German. :)
Den vollen Text (in Englisch) gibts hier:
http://www.biochem.biomedchem.uwa.edu.au/Our_People/home_pages/academic_staff/hartmann/peter_hartmann/current_research
Alles in allem ein sehr interessantes Institut. Die haben alleine 42! Leute, die zum Thema Laktation forschen und lehren...
Gruss
Fanny
errata
Wie heisst's so schön: Wenn sich die Neugier auf ernsthafte Dinge richtet, nennt man es Wissenschaft.
Re: kann`s dann doch nicht lassen
danke für deine Mühe!
"6. Storage capacity of the breasts can influence the flexibility a mothers has in relation to the frequency of breastfeeding her infant.
(Die Speicherkapazität der Brüste kann die Flexibilität der Mutter beeinflussen im Bezug auf die Stillhäufigkeit ihres Baby's.)"
Was meinst du: Also ist die Speicherkapazität meiner Brüste daran Schuld, dass ich so unflexibel war und meine Kinder so oft stillen musste? Sind Frauen wie ich also die Kandidatinnen für "hatte nicht genug Milch und musste abstillen"?
LG Katja
Re: kann`s dann doch nicht lassen
Im Prinzip verstehe ich diesen Punkt genau so wie Du sagst: jemand mit weniger "Speicherkapazität" muss häufiger stillen.
Ich habe mir den langen Text durchgelesen und da steht es genau so beschrieben. Kinder mit weniger "Speicher" stillen häufiger und nehmen insgesamt gesehen genau so viel Nahrung auf wie Kinder die einen grossen "Speicher" zur Verfügung hatten. Dabei haben sie bei den Brüsten eine Speicherkapazität von 80-600 (!) ml festgestellt. Die ganzen Messungen haben sie mit 7 Müttern durchgeführt.
Und es sieht so aus, als ob es genau diesen Impakt hat: manche müssen häufiger stillen. Und wenn es "denen" nicht passt oder zu wenig Selbstbewusstsein/Wissen da ist, dann kann es durchaus zum Abstillen kommen...
Das Wort "Flexibilität" ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht günstig gewählt, da ja viele genau das als Grund zum Flasche geben anführen... Aber so haben sie's nun mal publiziert.
Das Bild zum häufigen bzw. weniger häufigen Stillen ist hier: http://www.biochem.biomedchem.uwa.edu.au/?f=76278
Und hier nochmal die original Textstelle dazu:
"Daly et al. (1993b) used the CBM system to measure the changes in breast volume of seven breastfeeding mothers over each breastfeed during a 24 h period. From these measurements they could determine the maximum and minimum volume of the breast over the 24 h period, the storage capacity of each breast (maximum-minimum breast volume), the degree of emptying of the breast, before and after each breastfeed, and the short-term rates of milk synthesis. They found that the storage capacity of the breasts ranged from 80 to 600 mL. The breast was not necessarily completely emptied at each breastfeed (Mother A; Fig. 8), indicating that the infants regulated their milk intake presumably according to their appetite. Daly et al. (1993b) suggested that the storage capacity of the breast influenced the frequency of breastfeeding. Compared to mother A, mother B had a much smaller storage capacity and her infant nursed more frequently. By more frequent breastfeeding this infant was able to obtain at least as much milk as the infant of mother A (956 vs 896 mL/24 h, respectively)."
Gruss
Fanny
Variable Speicherkapazität?
danke für Deine Mühe.
Der Punkt "Speicherkapazität" deckt sich aber nicht ganz mit meiner Erfahrung. Sonst hätte die Speicherkapazität meiner Brüste vom ersten zum zweiten Kind enorm zugenommen. Außerdem gab es auch innerhalb der Vollstillzeit starke Schwankungen.
Aber wahrscheinlich spielen da mehrere Faktoren eine Rolle.
vg Madeleine
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