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Nächtliches Stillen

Mein Sohn (6 Monate alt) hat bis vor ca. 2 Monaten einmal nachts getrunken und auch schon 6-7 Stunden am Stück geschlafen. Seit er 4 Monate alt ist hat sich das geändert. Nun kommt er mindestens alle 3 Stunden. Wie erkenne ich, ob er noch genug bekommt? Kann es sein dass die Milch zurückgeht? Meine Brüste sind seit einiger Zeit ziemlich weich.
Ich weiß dass es Wachstumsschübe gibt, dachte aber, dass die Milch jetzt nicht mehr auf Vorrat produziert wird, sondern direkt beim Trinken, deswegen wäre mir der Zusammenhang mit dem Wachstum nicht ganz klar.
Wie kann ich die Abstände wieder etwas verlängern - oder reguliert sich das Ganze von selbst?
Danke schon mal
Inge
Bisherige Antworten

Nächtliches Stillen

Hallo Inge,

bei uns gabs in dieser Phase nächtliche Stillabstände von 1-2 Stunden. Da es genau mit 5 Monaten anfing, als ich da wieder voll arbeiten ging, dachte ich damals, es hinge mit meiner Abwesenheit am Tag zusammen. Lag aber daran, dass in diesem Alter die Welt am Tag wahnsinnig neu erlebt wird, krabbeln/essen/laufen geht los, das Wachstum ist nach wie vor rasant und der Magen immer noch kleiner als das Nährstoffbedürfnis.

LG Uta

Nächtliches Stillen

Hallo Inge,
das gibt sich wieder - kann aber eine Weile dauern. von meiner Kleinen und von Kindern aus dem Bekanntenkreis konnte ich feststellen, dass es genau das typische Alter ist, wann vorher nur einmal aufwachende Babies regelmäßig häufiger trinken wollen.
Ich glaube Gonzalez hat in "In Liebe wachsen" auch was dazu geschrieben: in der ersten Zeit nach der Geburt sorgen die mütterlichen Hormone noch dafür, dass die Mutter aufwacht und nach dem Baby schaut. Wenn das Baby dann 4-6 Monate alt ist, ist die Mutter nicht mehr soo besorgt, dafür sorgt das Baby dann dafür, dass es nicht verlassen wird, d.h. es wacht häufiger auf und guckt, ob Mutter noch da ist. - Demnach wäre es also einfach ein Entwicklungsschritt.
Bei uns war die einfachste Lösung, zusammen im Bett zu schlafen. Irgendwann merkt man das nächtliche Stillen nicht mehr. Heute, wo meine Kleine 17 Monate alt ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen, ob sie nu durchschläft oder nicht - ich krieg es einfach nicht mit!!
lg Evita

Nächtliches Stillen

Hallo!
Mein Kleiner 21 Monate alt wird auch ganz unterschiedlich wach. Durchgeschlafen hat er noch nie. Oder zumindest kann ich mich nicht erinnern. Manchmal gab es Phasen da wachte er alle 2 Std auf, manchmal erst nach 4-5 Std und manchmal jede halbe Stunde. Mittlerweile weiss ich dass auf schlimme Nächte/Wochen irgendwas kommt. Ein Zahn, ein Wort eine neue Fertigkeit was auch immer.
Milch hast Du dann genug wenn Du so oft anlegst wie er es braucht. Und das lässt sich beliebig steigern und auch wieder veringern. Ich hatte ein paar Monate kaum mehr Milch weil ich das Stillen stark reduziert hatte, jetzt stillen wir wieder so viel wie vorher. Meine Brüste fühlen sich an wie zu der Zeit als weniger da war aber ich hab sicher so viel Milch dass ich ein Neugeborenes ohne Probleme versorgen könnte (wenn nicht zwei ;-))
Dass die Brust weich ist nach einer gewissen Stillzeit ist normal und ja auch angenehmer man will ja auch nicht ewig mit steinharten Brüsten herumrennen oder?
LG Michaela

Nächtliches Stillen

Hallo Inge,
Du erkennst es an mehreren Faktoren
Dein Kind verdurstet nicht
Dein Kind verhungert nicht
Dein Kind ist fit
Mach Dir keine Gedanken wegen der Stillabstände. Still einfach, wenn Dein Kind es braucht. Es gibt unendlich viele Faktoren, die den Bedarf beeinflussen und die meisten davon würdest Du sowieso nicht herausfinden können. Selbst sprechende Stillkinder können Dir nicht sagen, wieso sie ausgerechnet JETZT unbedingt stillen müssen und warum es kein Brot, Wasser oder sonstwas sein darf.
Weiche Brüste sind normal. Die prallen Atombusen gibts nur in der Anfangszeit.
Grundsätzlich essen Kinder, wenn sie wachsen. Ist die Wachstumsphase abgeschlossen, lässt das wieder nach. Je höher die Temperaturen, desto häufiger wird auch gestillt.
Stillen ist aber mehr als bloße Nahrung, von daher hängt da noch ein Rattenschwanz an Albträumen, Trost, Nähe tanken.... dran.
LG
Claudia
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