Nach laaanger Zeit mal wieder hier...unf
...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
vielleicht kennt Ihr mich ja noch...ich gehörte 2003 / 2004 hier halbwegs zum Inventar, habe meine Zwillinge Lina und Lukas 9 Monate voll und dann noch bis fast zum 3. Geburtstag gestillt.
Sie haben sich dann nach einem 4-tägigen Kurzurlaub von mir im Januar diesen Jahres von selbst abgestillt (und, was soll ich sagen...im Monat darauf bin ich schwanger geworden! ET ist der 5.12.06).
Das aber nur nebenbei...meine Frage betrifft nämlich meine Schwester. Sie ist vor einer Woche recht späte ERstmama geworden (sie ist knapp 39 Jahre alt).
Schon im Krankenhaus fand ich die Stillberatung sehr mies. Die Geburt war sehr schwer, mit viel Blutverlust.
Das Kind wurde am ersten Tag nur einmal angelegt, am zweiten Tag auch nicht besonders häufig.
Meine Schwester war sehr schwach und total unsicher. Sie hat sich voll auf die Beratung in der Klinik verlassen.
Leider muss ich auf Grund von vorzeitigen Wegen liegen, so dass ich ihr nicht so zur Seite stehen konnte, wie ich wollte.
Schnell wurde in der Klinik ein Aufbaumittel (sieht aus wie Milch) zugegeben.
Nun, zu Hause, hat der Kleine nur geweint.
ER hat sehr abgenommen (wiegt jetzt 2800 Gramm, Geburtsgewicht 3150 Gramm) und auch die letzten Tage nicht wieder zugenommen.
Meine Schwester ist nervlich und körperlich am Ende. Sie hat Hilfe durch meine andere Schwester und ihren Mann, der Urlaub hat.
Trotzdem gibt sie den Kleinen kaum aus den Händen und sitzt nur mit ihm in der Wohnung.
Wenn ich sie frage, sagt sie, sie kommt zu nichts.
Sie legt den Kleinen nun auf mein Anraten hin sehr häufig an, um die Milchbildung anzuregen.
Seit heute füttert sie zu, und sie sagt, es geht ihr besser dabei, nun würde er vielleicht satt werden.
Meine Vermutung ist, dass ihre Milch auf Grund von Stress einfach nicht so fliesst.
Wie kann ich ihr Mut machen?
SIe hat nun eine elektrische Milchpumpe, um den Milchfluss auch zwischendurch noch anzuregen und legt auch nach wie vor immer an, bevor sie zufüttert.
Mir behagt das nicht, aber es ist ja nicht mein Kind.
Ich kann auch verstehen, dass sie mit den Nerven am Ende ist.
Habt Ihr noch Tipps?
Ich dachte eigentlich, ich wäre durch meine Zwillings-Stillerei die perfekte Ratgeberin, aber vielleicht ist das auch schwer bei der eigenen Schwester.
Bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende und dankbar für alle Tipps!
LG,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
schön, mal wieder von dir zu lesen, ich habe mich ab
und zu gefragt, wie es dir mit deinen zwillis so gehen
mag und auch hie und da jemanden an dich
verwiesen, wenn tipps zum zwillistillen gefragt waren.
hey, das sind ja schöne nachrichten, jedenfalls das
lange stillen und das schnell ss werden. die
vorzeitigen wehen weniger. die hatte ich ja auch mit
lars, vielleicht kannst du dich erinnern. allerdings hatte
ich da bloss erst ein kind. andererseits geht das ev.
viel besser mit zwillis, weil die sowieso zusammen
ihre eigene welt haben und zudem weniger allein sind
mit liegender mama?
zu deiner schwester kann ich im moment grad nichts
sagen, denn eigentlich bin ich zum einkaufen schon
fast unterwegs.
bei meiner schwester habe ich erlebt, dass das mit
dem tipps geben etwas schwierig ist. wenn sie etwas
wissen will, dann ok., aber ungefragt mische ich mich
nicht mehr ein, sie lebt einfach ganz offensichtlich
anders als ich. so nehme ich dann etwas traurig zur
kenntnis, dass meine nichte (und patenkind) mit 10
monaten allein auf dem teppich sitzt und die pulle leert,
weil rundherum grad niemand zeit hat. (sie wurde
immerhin 6mon. vollgestillt)
wir hatten da schon flaschendiskussionen und jede
flaschenmutter sagt, dass man mit der flasche die
gleiche zuneigung geben kann wie mit dem stillen.
nur kommt in der realität oft so einiges
dazwischen?und die pulle kann man ja selber leeren,
nur stillen geht ohne mutterbrust nicht?das braucht
halt zeit?bringt frieden, musse, glück, geborgenheit?
hm, sie kommt zu nichts?
ist doch egal, das ist erswtmal nicht das wichtigste.
irgendjemand hier hat sicher grad die zehn gebote für
eine stillende mutter parat!
soviel mal für den moment!
lg, bea, die nun mit ihren beiden bengels unser
lieblingswarenhaus unsicher machen geht ;-)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
ja, schön mal wieder hier zu sein und auch von Dir zu hören / lesen ;-)!
Ich hatte mit meinen Beiden eine wirklich schöne Stillbeziehung und hoffe, das nun nochmal erleben zu dürfen (diesmal eben nicht im Doppelpack *g*)!
Das mit dem Liegen ist gar nicht so kompliziert, wie ich auch zunächst dachte. Lina und Lukas akzeptieren das sehr gut. Ich habe hier eine Liege im Wohnzimmer und bin dadurch immer "mittendrin". Die KK stellt mir eine Haushaltshilfe, das ist ein Segen!
Inzwischen darf ich auch wieder aufstehen ab und zu, so dass ich mich morgens und ABends wieder ein wenig "einbringen" kann.
Ich bin zuversichtlich, dass alles so gut weiter verläuft bei mir (der Befund ist seit Wochen stabil).
Meine Schwester ist jetzt übrigens viel ruhiger, seitdem sie zufüttert. Vielleicht wird das ja noch was mit dem Vollstillen, wenn der STreß jetzt erstmal von ihr weicht. Ich hoffe es für sie und das Kind! Eigentlich möchte sie ja stillen....
So, ich denke, wir werden ab jetzt wieder häufiger voneinander lesen!
Danke und LG,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
1. Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
2. Mann, hast Du süße Kinder!
2. 3 Jahre Zwillinge stillen, wie hast Du das geschafft?
Mein Sohn wird übermorgen 8 Monate und trinkt so gierig, dass sich ständig die Zähnchen um die Brustwarze abzeichnen und dann auch anfangen zu bluten. Aua! Langsam weiß ich nicht mehr, wie ich ihn noch anlegen soll, ohne dass es so weh tut...
Aber zurück zu Deiner Schwester. Ich hatte beim zweiten Kind auch einen Kaiserschnitt und man wird schon anders danach behandelt. Wahrscheinlich soll man mehr geschont werden. Ich musste auch sehr darauf bestehen, das Kind bei mir zu behalten um es ständig anlegen zu können. Bei Isabella war damals das Probelm, dass sie wegen Atemaussetzern auf der Intensivstation war. Da mußte ich immer abpumpen. Als wir dann zu Hause waren, hat mir meine Hebamme immer gut zugeredet, dass man sich erstmal einen Tag, dann eine Woche, einen Monate usw. vornehmen soll, zu stillen. Ich habe literweise Wasser und Stilltee zu mir genommen und versucht, vor dem Stillen warm zu duschen, oder ein Kirschkernkissen auf die Brust zu legen. Dadurch lief die Milch prima. Wenn Dein Neffe aber so ein Zarter ist, wird er natürlich nicht sooo kräftig saugen. Im Krankenhaus haben sie mir damals empfohlen, zum Abpumpen ein Glas Sekt zu trinken. Das entspannt und die Milch fließt auch besser. Ich würde empfehlen, dass Deine Schwester sich mit dem Kleinen für 2, 3 Tage ins Bett legt und ihn aller zwei Stunden anzulegt. Soll der Haushalt eben brach liegen, das Kind geht vor. Staubwischen kann man auch ne Woche später. Nach dem Stillen, weiter abpumpen, bis nix mehr kommt. Auf keinen Fall zufüttern. Wenn er wieder weint, dann anlegen. Nach spätestens zwei Tagen hat sich der Körper darauf eingestellt. Wird es ihr zu stressig, soll sie ruhig zwischen dem Stillen mal ein Glas Sekt trinken.
Aber vielleicht mag Deine Schwester auch nicht Stillen - vielleicht will sie erstmal die Geburt irgendwie verarbeiten. Ich würde mal ihre Hebamme ansprechen, was die meint. Die haben doch einen Riecher dafür, woran es klemmt. Vielleicht ist es ja auch der Babyblues.
Bis denne und eine schöne Kugelzeit!
Anke mit Isabella und Konstantin
PS: Belli wollte nach Konstantins Geburt unbedingt auch mal aus der Brust trinken. Irgendwann habe ich sie dann mal gelassen. Da war sie ganz vorsichtig und schwer begeistert, dass da wirklich was raus kommt und auch noch süß schmeckt :0)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
danke für die netten Komplimente *freu*!
Das mit dem Stillen der Beiden war eigentlich für mich immer die einfachste und naheliegendste Wahl. Ich musste nie irgendwas mitschleppen (Buddeln, Pulver o.ä.), mit Zwillis schleppt man ja auch so genug. Ich fühlte mich unabhängig und hatte lange keine Lust, mit dem Zufüttern anzufangen (eben aus diesem Grunde ist es dann erst nach 9 Monaten soweit gewesen, obwohl ich sicher eher damit hätte anfangen können...!).
Zum Schluß haben die Zwei auch nur noch sehr selten an der Brust getrunken. Als ich dann vier Tage weg war, haben Lina und Lukas danach gar nicht mehr nach der Brust gefragt. Als wir dann nochmal drüber sprachen, meinten sie, die wäre sowieso alle und sie seien da jetzt mit durch. Das war witztig irgendwie...und total komplikationslos. So hatte ich mir das immer gewünscht. Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie sich gleichzeitig abstillen...war aber so. Da hat wohl auch der EIne die Andere mitgezogen!
Das mit dem Beissen hatten die Zwei übrigens auch eine kurze Weile. Ich hab' dann immer geschrien, und dann hatten sie es schnell kapiert.
Ich glaube, bei meiner Schwester ist das Problem tatsächlich im Kopf. Sie kann sich nicht völlig frei machen von allem Streß und die Milch fließt dann halt nicht.
Die Geburt sitzt ihr sicher noch arg in den Knochen.
Es geht ihr jetzt besser mit dem Zufüttern. Vielleicht findet sie jetzt ja die Gelassenheit, beim Stillen loszulassen wo sie weiss, dass sie nicht "allein verantwortlich" dafür ist, dass der Kleine satt wird.
Er hat übrigens trotz seiner Zartheit einen unheimlichen Zug und eine gute Körperspannung, damit hängt es nicht zusammen.
Ich glaube, mit Deiner Vermutung mit dem Babyblues liegst Du gar nicht so falsch...
Naja, jetzt geht es ihr auf jeden Fall besser. Und da der Zweck ja die Mittel bekanntlich heiligt, hoffe ich mal darauf, dass sie jetzt entspannt und vielleicht auf diesem WEge trotzdem noch eine schöne und vielleicht ja sogar noch Vollstillzeit vor sich hat.
Danke Dir und LG,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
Liebe Grüße aus dem 800jährigem Dresden
Anke & Co.
Danke Dir! LG---->
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
es ist total schön wieder mal von zu Dir zu hören. Du warst plötzlich "verschwunden" und ich war so gespannt, wie lange Lina und Lukas stillen würden.
Ich drücke Dir die Daumen, das die vorzeitigen Wehen nicht schlimmer werden. Kennst Du das Tokoöl und den Tee bei vorzeitigen Wehen von der Ingeborg Stadelmann? Beide Sachen hatten mir während der ersten Zwillingsschwangerschaft sehr gut getan.
Ich glaube, das bei Deiner Schwester die Stillschwierigkeiten vom Kopf herrühren und die Milch nicht zum fließen kommt. Möchte sie unbedingt stillen oder hat sie die Einstellung, wenn es nicht geht, dann Fütter ich eben zu.
Bei unseren Jungs wurde ich auch in der Klinik verrückt gemacht, z.B. ja nicht unter drei Stunden anlegen, sonst würden sie Blähungen bekommen......
Die Stillgeschichte von den Beiden würde jetzt den Rahmen sprengen. Letztendlich habe ich nach zwei Monaten die Beiden im Wechsel (Täglich) gestillt und zugefüttert sowie zusätzlich abgepumpt. Tja und mit einem Mal floß meine Milch und sie nahmen endlich zu. Ich wollte unbedingt stillen und war so unglücklich, das mein Körper nicht in der Lage war, beide Kinder ausreichend zu ernähren.
Vielleicht kann Deine Schwester sich einfach mal zwei Tage ins Bett legen und nur Stillen und kuscheln mit den Kleinen und alles andere erledigt ihr Mann. Besuche abwimmeln und sich so viel Ruhe gönnen, wie nur möglich. Aber das hast Du ihr bestimmt auch schon gesagt.
GLG von Susanne
mit Markus und Conrad, die in einer reichlichen Woche zur Schule kommen
und Amelie und Clara (Amelie trinkt alle paar Tage immer noch Brust, was ich mir vor vier Jahren niemals vorstellen konnte. Clara hat sich mit dreieinhalb Jahren selbst abgestillt)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
Vielleicht tret ich mal in Eure Fußstapfen; aber gerade sind wir erst mal bei 16Mon "Zwillingsstillen" angelangt :-)
Meine Schwester hat auch ein Baby bekommen und ich war auch irgendwie übereifrig was die Stillratschläge betraf.......jedenfalls kam der Zwerg mal 6Wochen zu früh und sie pumpte ab.
Allerdings (sie hatte es schon aufgegeben und halt nur mal zwischendurch angelegt) hat es nach 8 Wochen dann doch noch mit nurStillen geklappt - zu ihrer und meiner Freude :-)
Aber als Schwester ist man da emotional halt voll dabei und wenn man dann nicht soo helfen kann wie man gern möchte....
Kann sie gut verstehen.........
glg Berit mit Linus und Malin (16mon stillend; hab zu Anfang auch gedacht mit 12mon gibts halt Kuhmilch und "man" stillt einfach nicht mehr....)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
na, 16 Monate ist doch schon was! Ich habe mir damals gar nichts vorgenommen. Ich habe immer gedacht "so lange wie es geht, kein Streß". Wahrscheinlich war das genau das Richtige für die Gelassenheit, die meiner Schwester jetzt fehlt.
Ich hoffe, das wird noch!
Danke Dir, LG und alles Gute Euch Dreien weiterhin und viel Spaß beim Zwilli-Stillen!
LG,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
Na ne klar, jetzt hab ich auch kein wirkliches Datum im Kopf; an dem ich das festmach mit dem Stillen; im Moment ists für die Zwerge wirklich wichtig; habs tagsüber von mir aus schon reduziert sonst würden sie wohl wirklich alle 2h am Busen hängen und da ich Teilzeit arbeite und dann 11h weg bin von zuhaus ist mir das halber ausgelaufe bzw fast geplatze im Geschäft echt unangenehm geworden; seit ich nur noch morgens bevor wir alle aufstehen ( Familienbett;-)) dann zum Mittagsschlaf und evtl wenn sie vom Schlaf dann aufstehen nochmal und dann abends zum Einschlafen (und nachts nach Bedarf) gehts viel besser im Geschäft; da reichts auch wenn ich erst abends wieder stille - soll ja auch für beide Seiten (bei uns alle 3 Seiten) passen!
Wie gesagt ich kanns Dir sehr gut nachfühlen, weil man sich es halt für die eigene Schwester noch viel mehr gut wünscht und wenn das dann nicht so klappt, meint man halt; man selber hats ja auch geschafft und auch gleich mit 2n :-))
man kanns halt nicht so neutral sehen - ist echt schwierig...
Also mal schaun wielange es uns noch Spaß macht ;-)) noch ists wirklich elementar für die Zwerge (einschlafen tun sie bei Oma/PApa auch aber wenn ich da bin geht nichts ohne Stillen ;-)))
glg und es tut SEHR gut, von anderen zu hören die Zwillis längere Zeit stillen/gestillt haben :-)) fühlt man sich nicht so allein auf weiter Flur....
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
ja, das mit dem ins-Bett-bringen war bei uns genau so. Bei mir nur mit Stillen, bei Papa auch ohne Brust ohne Probleme.
Irgendwann hat dann der Papa das ins-Bett-bringen ganz übernommen (ist heute noch so), und es war nie ein Problem.
Als ich wieder angefangen habe, Musik zu machen, war mein erster Job gleich mit Übernachtung und 24 Std. Abwesenheit von zu Hause verbunden.
Ich habe dann vorsichtshalber meine Medela Mini-Elektrik mitgenommen, habe sie aber nicht gebraucht.
Die Zwillis waren da schon zwei Jahre alt, aber als ich nach Hause kam, hatte ich schon ein recht anständiges Decoltee....
Aber das hat sich dann mit der Zeit auch eingependelt.
Allerdings heule ich meinem schönen prallen Busen ja immer noch ein wenig hinterher und freue mich ehrlich gesagt auch aus diesem Grund auf's Stillen (sonst 75A!).
Na, da sieht man es wieder....ich stille nur aus Eigennutz und Eitelkeit *g*!!!
LG;
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
So wirds bei mir auch kommen; wenn ich ausm Geschäft komm; wow ist das ein Dekolletee ;-)) aber so direkt nachm stillen *mh* naja, ists eher mehr Haut als vorher; sprich es hängt (sonst 70B; jetzt locker 75C, früher sogar D)
Na irgendwas Tolles soll für die Mamas doch auch mitraus springen :-))
Auf ne weitere unkomplizierte Stillzeit!
glg Berit mit Linus und Malin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
ja, irgendwie hielt das "wahre Leben" außerhalb des Nets soviel für uns parat, dass für's Forum wenig bis gar keine Zeit mehr blieb.
Ich habe ja dann wieder angefangen, Musik zu machen und wie das mit Zwillis ist, brauche ich DIR wohl nicht zu erzählen ;-)...das Ganze zwei Mal, mannomann...ich weiss nicht, wie Du das gepackt hast. Meine Hochachtung!
Obwohl ich jetzt inzwischen schon finde, dass wir die "Früchte" der anstrengenden Zeit vom Anfang echt ernten. Die Beiden beschäftigen sich so viel miteinander, das ist schon klasse.
WEnn ich meine Nachbarin mit ihrem Einzelkind sehe, tut es mir immer leid, weil es sich ständig langweilt und dann vor die Glotze gesetzt wird :-(...
Ich denke, Deine Vermutung was meine Schwester anbelangt trifft voll in's Schwarze.
Ich hoffe, dass es bei ihr dann ähnlich verläuft, wie bei Dir und sie doch noch zum Vollstillen kommt.
Sie ist einfach zu verkrampft, dazu unsicher und ängstlich.
ES ist schon erschreckend, wie schlecht die Stillberatung in den Kliniken heute immer noch ist.
MIt dem "ins Bett legen" ist das so eine Sache. Ich habe es meiner Schwester mehrfach gesagt, aber das ist nicht ihr Ding, glaube ich.
Ich denke tatsächlich, dass es vielleicht auf diesem WEge klappen kann bei ihr - alles andere würde zu viel werden für sie.
Es scheint so, als bräuchte sie Entlastung hinsichtlich der Verantwortung, dass sie Milch produzieren MUSS.
Ich bin wirklich überrascht, zu sehen, wie es AUCH gehen kann...bei mir war das ja alles trotz Frühchen-, Zwilliproblematik und Abpump-Terror immer alles sehr unkompliziert.
DAnke DIr und GLG,
Karin (Hoffentlich Bald-wieder-Stillerin *g*!!)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
Einen Anti-Wehen-Tee hat mir meine Hebamme zusammengestellt. Er sorgt vor allem für mehr Gelassenheit, die mir am Anfang sehr fehlte (ich habe immer nur meine alte Geschichte vor Augen gehabt mit x Klinikaufenthalten und Frühgeburt...jetzt bin ich ruhiger, sehe ich doch, dass alles völlig anders verläuft!).
Danke nochmal und LG;
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
mir ging es am Anfang ganz ähnlich wie Deiner Schwester. Durch die vielen verschiedenen Ratschläge war ich total verunsichert und gestresst (mußte laut Hebamme immer vor und nach jedem Stillen wiegen, weil sie nicht genug zugenommen hat!!!).
Irgendwann habe ich dann gesagt, was solls, jetzt mache ich das so, wie ich will und wenn sie nicht satt wird, bekommt sie abends noch ne Flasche.
Die hat sie dann aber nie gewollt. Mein Stress war aber weg und seitdem klappt es.
lg, annette mit sophie 2j2m
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
danke für Deine Antwort. Leider ist es so, dass der Junge nur zu gern die Flasche nimmt und inzwischen nur noch sehr ungern an die Brust geht.
Seitdem er zugefüttert wird, ist er viel ruhiger und meine Schwester auch.
Habe ihr empfohlen, auf Avent Flaschen umzusteigen und vielleicht die Milch in der Brust vor dem anlegen kurz "anzupumpen", damit er weiterhin aus der Brust trinkt.
Ehrlich gesagt, fällt mir dazu auch nicht mehr soo viel ein, weil ich diese Problematik nicht kenne...
Meine Schwester ist schon traurig über die Entwicklung und macht sich wenig Hoffnung, dass es doch noch was wird mit dem Vollstillen...
Auf der anderen Seite ist sie beruhigt, dass der Kleine zunimmt und auch zufriedener wirkt.
Hoffen wir, dass es doch noch so läuft wie bei Dir!
LG,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
Erst mal schön wieder von Dir zu lesen. Ich hab mich ab und an schon mal gefragt, wie es Euch wohl geht. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Neffen, und alles alles Gute für die nächsten Monate (und möglichst bald keine vorzeitigen Wehen mehr)!
Was Deine Schwester betrifft, so finde ich es erst mal nicht verwunderlich, daß sie zu nichts kommt. Ich hab nach Svenjas Geburt aufgrund von Komplikationen sehr viel Blut verloren und hab alleine zwei Wochen gebraucht, bis ich überhaupt wieder in der Lage war, mit dem Baby auf dem Arm die Treppe hochzugehen und solange am Wickeltisch zu stehen, bis ich sie gewickelt hatte. Bis ich wirklich wieder fit war hat es noch viele Wochen gebraucht.
Auch Svenja hat anfangs kräftig abgenommen, in anderthalb Tagen Krankenhaus von 3580g auf 3390g, danach bin ich (erst mal) nach hause und hab sie erst nach 6 Tagen bei der U2 wieder auf die Waage gelegt. Die Milch kam dann schon in Massen, aber das haben wir sicherlich der Tatsache zu verdanken, daß ja auch Wiebke noch stillt (und ich ohnehin zum Typ "Milchkuh" gehöre ;-).
Vielleicht hilft es schon, wenn Du Deiner Schwester erklären kannst, daß es nach einer anstrengenden Geburt normal ist, wenn sie "zu nichts kommt". Sie braucht sicherlich viel Ruhe, und dazu ist es wichtig, daß sie wirklich die anderen machen läßt und nicht versucht, selbst mit anzupacken. Mit Baby auf dem Sofa (oder besser noch im Bett) ist sie am Besten aufgehoben.
Nach Wiebkes Geburt damals (auch nicht leicht, aber wenigstens ohne hohen Blutverlust) bin ich am ersten Tag zuhause gleich alleine Einkaufen gefahren, nach Svenjas Geburt hab ich mich nach 3 Wochen überhaupt das erste mal wieder richtig aus dem Haus getraut. Bis dahin hab ich im Prinzip nur mit Baby auf dem Sofa gesessen oder im Bett gelegen, und mein Mann hat sich um alles andere (inklusive Essen kochen, Tee servieren, Kinder wickeln etc.) gekümmert. Es war für uns beide auch gewöhnungsbedürftig, aber es ging einfach nicht anders.
Mein Tipp wäre also, ins Bett legen, Kind so oft nuckeln lassen wie es geht, und statt Streß mit der Milchpumpe sollte sie lieber versuchen, zu akzeptieren, daß sie noch eine ganze Weile nicht so kann wie sie möchte. Vielleicht kannst Du die Verwandtschaft noch anspitzen, ihr etwas Eßbares zu kochen und zu bringen (mein Mann hat nach Svenjas Geburt sogar ein Suppenhuhn für mich gekauft und mir eine tolle Hühnersuppe mit viel Gemüse gekocht, obwohl er sowas absolut eklig findet ;-).
Schöne Grüße, Meike mit Stilltandem Wiebke (3J 7M 9T) und Svenja (5M 11T)
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
danke für Deine Tipps! Körperlich geht es meiner Schwester schon wieder ganz gut. Sie nimmt sich auch viel Zeit mit dem Kleinen und ihr Mann ist wirklich für sie da.
DIe Verwandtschaft ist momentan kaum anzuspitzen, da mein Vater nach komplizierter OP und neun Wochen Klinikaufenthalt meine Mutter total in Beschlag nimmt.
Die Schwiegereltern wohnen in Ägypten und ich muss ja wegen der Wehen liegen :-(!
Meine andere Schwester hilft, wo sie kann, ist aber auch häufig im Schichtdienst oder mit dem eigenen Kind beschäftigt.
Alles nicht so einfach momentan!
Aber ich denke, ihre Ruhe findet meine Schwester jetzt so allmählich.
Sie glaubt nur nicht mehr an sich (Milchfluss), da werde ich noch ein wenig auf sie "einreden".
Vielleicht wirds ja noch!
GLG und lieben Dank,
Karin
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
erstmal Glückwunsch zur neuen SS. Klar kenn ich Dich noch - immerhin waren wir ja auch im gleichen "geboren"-Forum. Und meine Große stillt immer noch. Inzwischen hab ich auch gelernt, dass Stillen eben nicht für alle Kinder selbstverständlich ist. Mein Lütter wurde letzten August mit 5170g geboren - und da musste zugefüttert werden, weil die Milch (trotz SS-durchstillen) einfach nicht gereicht hätte. Er trank dann auch fröhlich am ersten Tag seines Lebens 100g Glukoselösung, am 2. Tag hab ich ihm dann Fertigmich gegeben (nach knapp 4 Stunden Schreien, weil ich es einfach nicht glauben wollte, dass es echt Kinder gibt, denen die Brust nicht reicht). Dann kam der Milcheinschuss - und er wollte trotzdem nicht an die Brust! (meine Große hat mich vorm Platzen bewahrt ;-) ) Viel Geduld hat auch nix gebracht - schliesslich habe ich dann die alten Stillhütchen rausgekramt. Hurra, das kannte er, da hat er kräftig genug gesaugt - und nach 3 Wochen hatte er dann genug Vertrauen in die Brust, um es auch mal so zu probieren.
Also, Stillprobleme gibt es, auch bei erfahrenen Mamas. Und Zufüttern kann eine gute Lösung sein, und wenn man will, kommt man auch später noch zum Vollstillen zurück. Nur die Ruhe. Lass sie machen - den ganzen Tag das Kind im Arm haben und zu nix weiter kommen, ist doch eigentlich ein gutes Zeichen. Die blöde Elektropumpe würde ich weglassen - das demotiviert doch nur (kommt ja weniger raus als an der Brust). Sie sollte immer, wenn der Kleine mauzt (oder auch einfach so), anlegen und nuckeln lassen - und wenn sie das Gefühl hat, dass er noch nicht satt ist, hinterher Flasche geben. So ist sie beruhigt, hat weniger Stress, folglich mehr Milch ... vielleicht reichts dann ja irgendwann. Und wenn er an der Brust nicht richtig saugt, vielleicht auch mal mit Hütchen probieren - da sieht man dann den Durchfluss, wirkt auch beruhigend für mütterliche Nerven.
LG und viel Erfolg,
Claudia
Re: ...nochmal von vorn...jetzt mit Text und Frage
danke für den Tipp mit den Stillhütchen, werde ich gleich mal weiterleiten!!!!
Ansonsten legt sie immer vorm Füttern an (sie meinte, der Lütte täte ihr leid und müsse sich verarscht vorkommen, weil da ja kaum was kommt - aber ich habe gesagt, das ist eben die Arbeit, die er vorher verrichten muss *g*! Nur leider geht er tatsächlich nicht mehr richtig an die Brust. Vielleicht sind die Stillhütchen da eine LÖsung!!!)
Das mit dem Pumpen finde ich gar nicht so schlecht, so bleibt wenigstens die Milch.
Mal sehen, was die Stillhütchen bringen!
LG,
Karin
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Hämatom in der Gebärmutter: Ist das...
Wieso tritt bei manchen Schwangeren ein Gebärmutterhämatom auf und was bedeutet das für die Schwangerschaft? → Weiterlesen
-
Ultraschallbilder aufbewahren: Zehn schöne...
Das solltest du beachten, damit die wertvollen Erinnerungen nicht verblassen. → Weiterlesen
-
Selbstbefriedigung in der Schwangerschaft:...
Das Wichtigste vorab: Darüber, dass Selbstbefriedigung eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen könnte, brauchst du dir bei einer unkomplizierten Schwangerschaft keinen Kopf zu... → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
7. SSW: Erster Ultraschall zeigt Babys...
Was in dieser Woche genau passiert. → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen