Milchstau und Calcium
Ich bekomme immer wieder Milchstaus und stelle fest, daß sehr oft (immer?) der entsprechende Milchgang einfach verstopft ist (werde mich in Zukunft immer gleich auf die Suche machen).
Vorsorglich nehme ich schon Lecithin, aber ich habe gelesen daß das nicht nur durch Milchfett, sondern auch durch Calcium passieren kann. Und letzthin war das ganz eindeutig ein quadratisches weißes Plättchen, klingt ja eher wie Calcium, oder? Kann man da was machen?
Gibt es vielleicht Erfahrungen bei Kühen ? ;)
Liebe Grüße,
Kirsten
P.S.: Ich finde toll, daß es dieses Forum (komm` mir nicht mehr so sehr wie wie ein Exot vor) gibt, und die Stimmung hier auch so locker ist.
Milchstau und Calcium
Viele Grüße,
Christine
Milchstau und Calcium
keine Ahnung. Trinke Morgens einen großen Latte, aber sonst .. ich achte da nicht besonders drauf, schaue halt, daß ich auch Obst und Gemüse esse - ich esse denke ich relativ normal. Also ein Zuviel an Calcium kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, habe eher immer das Gefühl ich esse zu wenig davon.
Aber wie Fett, oder konzentrierte Milch, wirkte es die letzten beiden Male nicht.
Viele Grüße,
Kirsten
Milchstau und Calcium
bei Netdoctor habe ich was zu den Thema gefunden (Kühe haben nur einen Milchgang nach außen und der verstopft nie. ;-)
LG Uta
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.... einen verstopfen Milchgang hast, und dieser ist an einem weissen Bläschen auf der Brustwarze zu sehen.
Es klingt ganz so, als ob ein Milchausführungsgang verstopft ist. Es gibt zwei mögliche Ursachen für diese Art der Verstopfung:
Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Propf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti.
Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen.
Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden "Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem solltest Du auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen.
Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes "weißes Häutchen" oder "weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt.
Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche.
Du solltest warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muß sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden.
Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen.
Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt/ Hebamme besprechen).
Milchstau und Calcium
ich freue mich immer Antworten von Dir zu lesen. Sie sind lustig und ich lerne gerne was dazu, auch wenns um Kühe geht ;)
Und habe eben bei wikipedia verblüfft gelesen, daß auch Kühe Inkontinent werden können (Incontinentia lactis).
Aber zurück zu Thema, danke erstmal für den Artikel.
Ja, manchmal hilft Wärme, oft reicht es aber nicht, dann lege ich ihn natürlich oft an der betroffenen Seite an, was den Stau nicht unbedingt beseitigt, die anderen Bereiche anregt, und die 2. Seite wird vernachlässigt... in Zukunft werde ich mich wohl einfach sofort auf die Suche machen (wo genau jetzt der Milchgang rauskommen könnte, der verstopft ist)
Es ist für mich ja schon ein Fortschritt, so eine einfache Ursache gefunden zu haben, aber ich hoffe irgendwo doch noch auf ne Lösung des Problems - war schon schwierig genug das mit dem Lecithin zu finden.
Liebe Grüße,
kirsten
Milchstau und Calcium
Hallo Uta
Kürzlich habe ich ein wenig mit meinem Mann über stillen und Kühe gesprochen. Dabei kam uns eine Frage (und einige Folgefragen), die du uns sicher mit links bantworten kannst.
Wir rätselten darüber, warum bei Kühen die Milch in der ss nicht zurückgeht. Tut sie es etwa doch?
Kann man bei Kühen die Milchmenge durch häufiges Melken auch steigern, bzw. vermindert sich die Milchmenge, wenn nur die Hälfte ausgemolken wird?
Ist das Kolostrum auch gelb bei Kühen?
Danke schon mal
Bettina
Hihi, du bist übrigens schuld daran, dass ich mit meinem MAnn über Kühe rede statt über unsere Kinder! ;-)))
Milchstau und Calcium
warum bei Kühen die Milch in der SS nicht zurückgeht, weiß ich nicht. Ich denke mir, dass es von Natur aus so vorgesehen ist. Ein Kälbchen braucht ja nur die ersten Tage/Monate NUR Milch und in dieser Zeit ist eine SS ausgeschlossen ( Wochenbett) . Wenn die neue SS beginnt, ist das Kälbchen eh nicht mehr voll auf die Milch angewiesen, weil es da schon durch Wiederkäuerfutter seinen Pansen entwickelt hat.
Das (ökonomische) Problem ist, dass die Kuh so schnell wie möglich wieder SS sein muss, weil die Milch weniger wird, auch wenn sie nicht trächtig wird. Und eine Kuh ohne Milch wird leider Salami. EINE nichtgenutze Brunst (ES) kostet 100 ?.
Durch häufigeres Melken kann man die Menge um 10-15% steigern. (der Aufwand rechnet sich aber nicht)
Durch ungenügendes Ausmelken verringert sich die Milchmenge.
Es gab einen Melkversuch, da wurde eine Euterhälfte nachgemolken und eine Euterhälfte nicht nachgemolken. (Nachmelken ist die Gewinnung der Milch, die noch im Euter ist, wenn beim normalen Melken keine Milch mehr fließt). Es entwickelte sich sehr schnell ein beachtlicher Mengenunterschied zwischen beiden Euterhälften, der auch durch anschließendes korrektes Melken nicht mehr wett zu machen ging.
Das Kolostrum bei Kühen hat eine höhere Dichte als Milch und ist hohniggelb und klebrig.
Ich glaube, die Milchmengensteigerung geht bei Kühen deshalb nicht so wie beim Menschen, weil ein Wiederkäuermagen sich nur in eine Richtung verändert. Es gibt nie solche Wiedervollstillphasen z.B. bei Krankheit wie beim Menschen. Ist der Pansen erst einmal entwickelt, kann da nur noch Gras rein, Milch würde den Pansen (Pansenflora - Pansenbakterien) schädigen.
LG Uta
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