Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Jetzt, wo es meiner Maus so schlecht geht und ich seit einer Woche wieder voll Stille, macht sie mich echt fertig mit ihren dämlichen kommentaren!
Silvester lag ich mit fiesem Milchstau und hoch fieber im Bett und Neyla ja nun auch, wg. ihrem grippalen Infekt!
Als mein Mann die großen zu meinen Eltern brachte, erzählte er, dass ich wieder einen Milchstau hätte, und es mir nicht gut gehen würde!
Da meinte sie doch allen Ernstes, dass ich doch endlich abstillen solle, Neyla würde ja einen Schaden kriegen! und Außerdem würde sie ja verdursten! Ich solle um Himmels Willen nicht nur stillen, weil ja ihr Flüssigkeitshaushalt überhaupt nicht geregelt sei! Sie würde verdursten, wenn ich ihr nicht zusätzlich Tee, oder Saft geben würde!
Ich hab dann am nächsten Tag zu ihr nur gesagt, dass dann ja jedes 3 Monate altes Baby ebenfalls verdursten Müsste, wenn es keinen Tee, oder Saft, oder sonstiges zu trinken bekäme, und die Muttermilch nicht ausreichen würde!
Daraufhin hat sie mich völlig blöde angemacht, dass ich mir nicht so einen Quatsch einreden soll, sondern das ganze mal realistisch betrachten soll und endlich aufhören solle mit stillen, weil Neyla ja inzwischen drunter leiden würde! Sie würde einen Schaden kriegen, wenn das nicht bald aufhört, und sie macht sich ernsthafte Sorgen um das Kind! Daraufhin hab ich gemeint, dass sie sich doch bitte nicht einmischen soll, und sich ieber erstmal richtig informieren solle übers LZS! Und habe ihr entsprechende Quellen genannt! Die hat sie alle abgestritten! Und gemeint, das sie darüber nichts mehr hören möchte, das sei alles Quatsch! Und sie möchte nichts mehr davon hören! Ich solle endlich an mein Kind denken und mich abnabeln und das arme Kind in Ruhe lassen!
Wir sind dann gefahren....ich halte es da sowieso nie lange aus, weil meine Mutter immer schon ein Drachen war, und immer die anderen beschuldigt! Egal ob diejenigen im Recht sind, oder nicht! Das zählt bei ihr nicht! Sie ist die chefin und hat das sagen und alle anderen haben zu kuschen!
Ich könnt meine Mutter manchmal richtig Ohrfeigen, wenn sie mich da so anfährt und anschnauzt! Das kotzt mich voll an!
Wie kann sie nur so böse sein? Und vor allem, was denkt sie sich dabei?
Ich find das unmöglich und bin richtig stinkesauer!
Egal was ich für Argumente bringe: es ist alles falsch und nie richtig!
Aber das war schon immer so! Ich bin eben immer schon die undankbare, schlechte Tochter gewesen! Die nichts richtig macht!
Dabei ist meine Mutter noch gar nicht so alt! Sie ist erst 53 und ich dachte eigentlich, dass diese verschrobene Denkweise immer der älteren Generation angehört! Aber meine Oma ist da schon wieder ganz anders! Sie hat mir mal erzählt, dass sie gerne weitergestillt hätte, dass es damals aber verpönt war und zu den ärmeren Leuten galt! Darum gab man so früh wie möglich Flaschennahrung, oder Brei!
Ich fühl mich ganz schrecklich in der Gegenwart meiner Mutter und möchte am liebsten nie wieder hin!
Wie kann ich da wieder Ruhe reinbringen? Lässt sich sowas überhaupt noch irgendwie regeln? Oder sollte ich stumpf weg ignorieren, was sie da rumspinnt?
Ich werde auf jeden Fall weiterstillen und nicht aufhören;-) Die blöde Kuh kann mich ma gern haben! Jawoll!
So, jetzt hab ich mich genug ausgeheult! Auch wenn jetzt einige denken: wie kann sie soetwas über ihre Mutter sagen!!! Diejenigen haben ihre Kindheit mit Sicherheit anders verbracht, als ich!
Liebe Grüße
Urmel.....die sich erstmal mit Literatur eindecken wird!
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Mensch, dass tut mir echt leid für Dich!
Das Du Dich so aufregst kann ich voll verstehen!
Ich fürchte auch, da wird sich nix ändern und wenn es die eigene mutter betrifft, ist es besonders schmerzhaft!
Wenn sie zulassen würde, dass Du recht hast, würde es ja bedeuten, dass sie etwas falsch gemacht hat und das würde nicht nur ihren Stolz verletzen, sondern könnte auch schmerzhaft werden, wenn sie es bereuen würde, Dich nicht länger gestillt zu haben.
Meine Mutter ist inzwischen sehr traurig über ihre "verlorenen" Stillzeiten. Mich hat sie mit 6 Wochen ins Krankenhaus geben müssen und hat dann 1 Jahr heuelend Milch abgepumpt, die mein Vater 2x die Woche ind krankenhaus gebracht hat, bei meiner Schwester hat sie so schmerzhafte Brustentzündungen, dass sie sich bei meinem bruder gar nicht mehr getraut hat,es zu versuchen. Im Krankenhaus hatten sie ihr abgeraten und ihr Hausarzt hatte sie ermutigt, es doch wenigstens zu versuchen...Aber sie hat sich nicht getraut...
Erst stand sie meinem Vorhaben, so lange zu stillen recht skeptisch gegenüber. Ich habe ihr viel erzählt und ihr das Buch "Wir stillen noch" ausgeliehen. Seit dem ist sie eine echte Anhängerin des Langzeitstillens geworden. Am Anfang musste ich mir auch Sprüche wie:"Na wenn sie jetzt soooo viel stillt und sie immer an Dir dranhängt und Du sie nie weinen lässt - wie soll denn daswerden wenn sie in den Kindergarten muss...?
Mia geht seit sie 15 Monate alt ist! Fast alle aus meiner familie hatten mir die größten Probleme vorausgesagt, weil ich sie vorher auch noch nie nur für Stunden weggegeben hatte - also kein "Abnabelungstraining" stattgefunden hatte.
Wider allen Prophezeihungen, lief die Eingewöhnung super und Mia geht sehr gerne in den Kindergarten.
Ich stille sie beim Abholen und am Nachmittag, abends, nachts und morgens nach Bedarf und das bis heute immer noch sehr viel - Mia ist jetzt 22 Monate.
Meine Familie hat ihre Ansichten gelockert. Meine Schwester hat soger gesagt, dass sie es inzwischen bereut meine Nichten nicht auch so lange gestillt zu haben (eine 8 und die zweite 6 Monate)...diese Aussage kam aber auch erst jetzt, kurz vor Weihnachten.
Von meiner Mutter war ich dann auch sehr überrascht, als sie mir sagte, dass sie es bereut, es bei meinem Bruder nicht wenigstens probiert zu haben.
Ich glaube, dass diese Eingeständnisse gar nicht so leicht waren.
So, wie du deine Mutter schilderst, glaube ich nicht, dass sie solche Gefühle für sich selbst zulassen würde.
Eigentlich ist sie arm dran, weil sie sich anscheinend hinter dieser herrischen Schale verschanzt hat - natürlich unbewusst und ohne eine Ahnung dafür.
Leider hilft Dir dass in deiner Situation nix und macht es auch nicht leichter...
Entweder Du legst Dir ein super dickes Fell zu und ignorierst sie oder gehst nicht mehr hin... Weiterquälen würde ich mich nicht lassen. Vielleicht denkt sie ja mal nach, wenn Du sagst Du nimmst erst Mal Abstand, weil Du ihre Gemeinheiten nicht erträgst und mind. 6 Monate Auszeit nimmst. Vielleicht fehlt ihr/DU ihr ja...
Warscheinlicher ist natürlich, dass sich nix ändert - aber möglich wäre es doch und Du hättest es wenigstens versucht...
Von Außen sind solche Ratschläge natürlich leicht gegeben - wenn man in so was drinsteckt ist es viel schwerer!
Ich habe jedenfalls volles Verständnis für deine Gefühle
Liebe Grüße und alles Gute für das neue Jahr 2009!!!!
Birgit :THUMBS UP:
Danke!! Das tut so gut;-)
Ich werde mir das nicht gefallen lassen und sie erstmal nicht mehr besuchen! Und auch vom stillen werde ich nix mehr erzählen!
Sie tut mir im Grunde auch irgendwie Leid! Schade das sie nicht mal merkt, wie doof sie sich verhält!
Aber gut....jedem seins! Ich werde mir meine Kräfte sparen und mich nicht mehr mit ihr "anlegen"!
Vielen Dank für deine lieben Worte! Das tut wirklich gut! Und ist sehr schön zu wissen, dass es auch Menschen gibt, die einen da verstehen!!
Liebe Grüße
und auch für dich ein tolles Jahr 2009!
Urmel
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Hallo Urmel,
einen Rat habe ich nicht für dich. Ich kann dich sehr gut verstehen, mir ging es leider genauso. Unser Stillende hat sie nicht mehr erlebt, sie ist verstorben als Sohnemann 2 Jahre alt wurde und wir haben danach noch 4 Jahre gestillt. Gut hat mir meine ältere Schwester getan, sie hat 4 Kinder recht lange gestillt, zwar nicht so lange wie ich das eine, aber sie war sehr offen und hilfreich bei dem Thema.
Als es mir stillmäßig ganz zu bunt wurde, habe ich meine Mutter mit den (bösen, ja ich weiß...) Worten aus meiner Wohnung geschmissen, dass SIE meinen Milchfluss behindert. *heul...*
Jetzt tut mir das so leid... *heul*
LG Uta
Meine Mutter besucht mich noch nicht mal....
Aber du hast schon recht! Wenn der Mensch nicht mehr da ist, hat man nicht mehr die Gelegenheit, die Dinge zu klären!
Ich hoffe, du hast durch deine Schwester eine wahre verbundene!
Ich hätte auch gern eine solche Schwester!!
Liebe Grüße
Urmel
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
ich habe mich mal durch dein Posting "gekämpft" und gewinne den Eindruck, dass Du mit Deiner Mutter noch nicht "abgeschlossen" oder Deinen Frieden gemacht hast. Wenn so viel Energie zum Aufregen da ist, steckt da ja oft mehr dahinter ;-). Ich spreche aus eigener Erfahrung und kann Dir nur raten, Dich darauf zu konzentrieren, die "Knoten" zu lösen, die sich im Laufe des Lebens mit Deiner Mutter angesammelt haben.
Zu dem Thema gibt es natürl. viele Fragen, die man stellen kann. Die wichtigste finde ich: Warum fährst Du zu ihr hin, wenn es Dir da nicht gefällt bzw. Du sogar leidest? Warum bringst Du Dich also bewusst in eine Situation, die für Dich unerträglich und mit viel Wut und Schmerz verbunden ist?
Ich habe mit meiner Mutter "abgeschlossen", ich gehe nicht mehr auf ihr Verhalten ein, mit dem sie versucht, alte Muster fortzuschreiben. Ich laufe auch nicht mehr einer Mutterliebe hinterher, die ich nicht bekommen kann, weil sie dazu nicht in der Lage ist (klingt vllt hart od. überhebl. - ich verstehe sie aber aus dem Kontext ihrer eigenen Geschichte heraus).
Als Konsequenz ist der Kontakt zur Zeit mal wieder unterbrochen, was mich aber nicht stört (auch wenn das viele nicht glauben werden) und von ihr ausging (vermutl. weil ich durch das durchbrochene Muster einfach "unattraktiv" geworden bin). In den letzten Jahren war der Kontakt eh schon auf kurze Telefonate (bei denen sie eh nicht zuhörte) und eine handvoll Besuche reduziert. Telefonieren kann ich eh nicht, solange Manuel wach ist. Und wenn er endl. schläft, bin ich so kaputt, da will ich nur noch meine Ruhe haben. Ich schaffs ja nicht mal, mit alten Freunden zu telefonieren, weil es zeitl. einfach nicht mehr passt.
Wir kommen DURCH unsere Eltern auf die Welt aber nicht FÜR unsere Eltern!
LG
Nadine
Ach du hast soo recht!! Aber.....
Meine Ma ist ein sehr anstrengendes Thema! Welches ich zur Zeit eh sehr doll mit mir rumschleppe....
Ich würde so gerne den Kontakt zu ihr brechen, kann es aber nicht so mir nichts dir nichts tun! Dazu wohnen wir zu nah und sind durch die Kids auch einfach zu eng miteinander verbunden! Leider hat sich das im laufe der Jahre so ergebenm dass sie die einzigen sind, die auf die beiden großen mal aufpassen, wenn wir mal was vor haben, oder weg müssen!
Ich muss also zwangsläufig Kontakt zu ihr haben, wegen der großen! Die beiden lieben Oma u. Opa nämlich abgöttisch!
Mein Mann hält da zum Glück zu mir! Er hat ja meine Ma inzwischen auch oft und gut kennen gelernt! Darum kann er schon gut nachvollziehen, wie es mir da manchmal geht!
Wir versuchen schon, nur hinzufahren, wenn die großen da übernachten und holen sie dann nur wieder dort ab! Aber sie wollen ja Neyla auch mal sehen!
Aber mir kommt da grad noch ein Gedanke: Es könnte ja sein, dass sie unter anderem auch deshalb so fiese Sprüche bringt, weil Neyla sie nicht leiden kann!?
Neyla hat anfangs immer nur gebrüllt, wenn sie bei meiner Mutter auf dem Arm war! Egal wann wir kamen und wie gut Neyla drauf war....sie hat meine Mutter gebrüllt sobald sie sie gesehen hat!
Viell. ist meine Mutter darum "erbost" und will sch die Liebe erkaufen! Indem sie von mir verlangt, dass ich Neyla abstille! Damit die Bindung zu mir aufhört und zu ihr "beginnen" kann!
Ich weiß....klingt ein wenig absurd! Aber ist mir gerade so in den Sinn gekommen! Ach wer weiß....viell. spürt Neyla auch nur meine Anspannung, und merkt, wie unwohl ich mich fühle, und Neyla ist deshalb auch so nörgelig bei meinen Eltern! Wer weiß.....
Ich würd das Thema so gern hinter mich bringen, sprich: den kontakt zu meinen Eltern abbrechen! Aber es hängen doch noch zu viele Faktoren zusammen, die das ganze unmöglich und kompliziert machen!
Daher schätze ich, wird es wohl noch einige Jahre dauern, bis ich den Kontakt zu ihr abbrechen kann!
So schlimm das auch alles klingen mag......aber so ist es wohl besser;-(
Danke dir für deine offenen Worte! Aber meinst du wirklich, es macht Sinn, die "Knoten" zu lösen? Ich habe das Gefühl, dass es nix bringen würde!
GLG
Urmel
Ach du hast soo recht!! Aber.....
erstmal Kompliment an Dich, dass Du dieses Thema hier so offen ansprichst.
Und ja, ich denke, es macht Sinn, die "Knoten" zu lösen. Allerdings OHNE Deine Mutter. Mir hat es sehr viel gebracht, dass ich FÜR MICH eine neue Art und Weise gefunden habe, wie ich mit meiner Mutter umgehen kann. D.h. es war gar nicht mehr "nötig", den Kontakt abzubrechen, weil ich einfach total entspannt bin. Wenn Du dahin kommen kannst (bei mir hat das einige Jahre gedauert!), dann kannst du ganz entspannt die Besuche bei ihr angehen und deinen Stiefpapa und Bruder "genießen".
Und ja, glaub mir, ich verstehe sehr gut, dass Du den Kontakt aufrecht erhalten möchtest, weil deine Großen so gern bei Oma u. Opa sind. Umso wichtier ist es doch, dass Du eine Möglichkeit findest, wie Du für Dich Deinen Frieden mit ihr schließen kannst.
Das mit Neyla kann ich aus ihrer Sicht gut verstehn: Sie hat sich (wahrscheinl. ?) über ihre Enkelin gefreut ("endlich" ein Mädchen?) und dann mag die Enkelin nicht mal auf ihren Arm. Ich persönlich (vllt liegt das an unserer Generation) habe überhaupt kein Problem damit, wenn 1 Kind mich "ablehnt" - weil es keine Ablehnung ist!! Ich warte eben, bis das Kind bereit ist und auf mich zukommt.
Aber es gibt viele Menschen (wahrscheinl. egal welches Alter), die ERWARTEN ein best. Verhalten - auch von Babies.
Sie hat daher wohl das Verhalten aufs Stillen geschoben, weil andere Gründe (das Kind MAG MICH NICHT) für sie zu schmerzhaft wären. Daher gibt sie dir die Schuld.
Einen einfachen Weg gibt es da wohl nicht - wenn Du Dich an das Thema ranmachst, wird das auf jeden Fall anstrengend. Aber ich kann für mich nur sagen, dass es sich lohnt.
LG
Nadine
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Ich muss Nadine beipflichten: das wars noch nicht - so ist auch mein Gefühl.
Ich will Dir kurz berichten von einer Erfahrung, die ich neulich gemacht habe im Bezug auf meine Schwiegermutter.
Unsere Beziehung (Mann+ich versus Schwiegermutter) ist nicht leicht. Sie ist eine dominante Frau, die immer Recht hat, schlecht zuhören kann und sich bei Erdbeeren mit Schlagsahne darüber aufregt, wie schlecht es in der Welt heute ist. Sie war als Kind das Lieblingskind ihres (alten) Vaters, er hat sie vergöttert und verwöhnt. Sie hat dadurch diverse Strategien entwickelt, um an das zu kommen was sie will. Diese hat sie bis heute beibehalten, was oft den Eindruck erweckt, sie sei heute noch das kleine verwöhnte Mädel wie damals. Es hat sich nix geändert - für sie.
Für uns (mein Mann und ich) ist es schwierig, mit realistischen Situationen an sie heranzutreten ohne dass sie einen mega Ausraster hinlegt. Wir haben viel überlegt, wie man dieser Situation begegnen kann. Wir dachten, sie mit dem wahren Leben zu konfrontieren ist besser, als Schönreden und Jaja-Sagen. Im Kleinen, im Detail ist aber eine Tendenz zu entdecken, dass es immer schlimmer wird mit ihr. Sie ist schon soweit, dass sie ihre Tochter auf "ihre" Seite gezogen hat und diese in schwierigen Situationen nun auch gegen uns ist.
Ein grosses Thema (aber bei weitem nicht das gravierendste) ist: wenn wir sie besuchen gehen, dann wird das ganze Wochenende voll durchprogrammiert. Die Essenseinheiten nehmen dabei besonderes Gewicht. Es wird alles perfekt vorbereitet und präsentiert. Das macht ihr viel Mühe (geistig) und sie setzt immer eine leidvolle Mine auf. Da sind wir immer kurz davor zu sagen, dass das für uns nicht wichtig ist und für die Kinder erst recht nicht. Es wäre schöner, sie wäre entspannter für die Kids. Aber offensichtlich sieht sie das anders... Gesagt haben wir das noch nicht, um nicht gleich am Anfang eines Besuchs einen Skandal zu produzieren. Wir gehen eh nur 2-3x im Jahr hin.
Nun ja. Wir erinnerten uns an eine Familienberatungsstelle in unserer Nähe. Wir entschlossen uns, dort mal eine Beratung anzunehmen und die ganze Situation von einem Aussenstehenden mal ankucken zu lassen. Vielleicht gab es doch noch eine andere Perspektive, die wir einfach nicht gesehen haben.
Die Beraterin war grundsätzlich unserer Meinung: man sollte sie mit dem wahren Leben konfrontieren, damit sie nicht vollends in ihre Traumwelt abdriftet, wo alles schön und gut ist.
Sie sagte aber auch, dass man vielleicht noch eine Veränderung bewirken könnte, indem man nicht mithilfe von Fakten argumentiert sondern mit Gefühlen. Wenn man sagt, dass man sich mit der-und-der Geschichte schlecht fühle, oder dies-und-jenes bringt doch so um den Verstand, dass man nachts nicht gut schlafen kann, dann ist das etwas, was nicht wegargumentiert werden kann. Damit kann man evtl. noch eine sinnvolle Diskussion führen. Gefühle kann kein anderer diktieren, da kann kein anderer Recht haben als Du selber.
Gleiches kann man umgekehrt anwenden, man kann fragen, wie sie sich in Situation XYZ fühlt.
Das erfordert einiges an Courage, über sowas zu reden, wenn die Beziehung schon voll am A... ist. Aber vielleicht bietet es Dir dennoch einen Ansatz weiterzukommen. Wichtig finde ich die Unterstützung Deines Mannes (auch wenn's Deine Mutter ist). Dieser Ärger wird Dich auf Dauer auffressen. Tu was. Vielleicht gibt's ja auch eine Beratung oder Seelsorge in Deiner Nähe, der Du dich mal anvertrauen kannst.
Alles Gute für Dich!
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j2m), FannyGirl (3j2m) und Krümel (32.ssw)
Liebe Fanny
Meiner wird das auf jeden Fall nicht sein! Das jetzt zu erklären, würde den Rahmen sprengen!
Warum wir noch Kontakt haben ist einzig und allein wegen der Kinder! Die großen fahren voll auf Oma u. Opa ab! Doch ich kann sie nicht wegen dem Disput mit meiner Mutter da nicht hin lassen!
Aber mal hier darüber mit jemandem zu reden tut schon sehr gut!
Danke dir!!!
GLG
Urmel...mit Twins (7J.) und Neyla (13Mo.)
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Oh, wie ich das kenne.
Ich finde den Beitrag von Manamama ganz toll, denn nur so gehts.
Wenns nach meiner Mutter gegangen wäre, wären alle meine 3 mind. 6 Mon. voll gestillten Kinder verhungert.
OT: Dein Vater hing auch solange an der Brust - das ist ja ekelhaft.
Ich finde diese Aussage nur krank. Und nur weil sie durch Selbstzweifel selbst ihre 4 (!) Kinder nicht weitergestillt hatte, muss ich ja nicht auch "zu wenig" Milch haben! (Ich lach mich jetzt noch tot).
Ich habe tatsächlich beim 1. Kind selbst angefangen an mir zu zweifeln aber Dank ganz toller Laktationsberaterinnen bin ich später total davon überzeugt gewesen und hatte keine Probleme mehr und i.M. stille ich unser 3. Kind immer noch voll.
Ich hab ihr klar gemacht, dass mich ihre Meinung nicht interessiert und auch sonst habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr - nur über die Kinder- denn die halten wir raus, bislang gehts gut.
Es hat, so hart es sich anhört, keinen Sinn, sich Mühe zu geben, denn wie du schon gesagt hast, es ist eh alles verkehrt und schlecht.
Konzentrier dich auf dich und deine Maus, dann wird alles gut und gib dir vllt später die Mühe um deine Mutter aber nicht jetzt, Ihr seid wichtiger.
Wenn du hier im Forum liest, dann siehst du, dass es sich lohnt, weiterzustillen. Diese Nähe zu deiner Maus kriegt sie und auch du nie wieder und was das Stillen sonst noch alles bringt ist unglaublich.
Gib nicht auf und schon gar nicht wegen deiner Mutter.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft dafür aber ich weiss auch, wie schwer das ist... ;-)
Ganz liebe Grüße Lenya mit Finia Emily, bald 5, Liam Maximilian, 2 1/2 und Mika Elias etwas über 1/2 Jahr
Dank dir für deine lieben Worte!!! GLG>>
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Ich glaub, wir haben die selbe Mutter! :-(
Ich habe erst kürzlich mal zu meinem Mann gesagt, dass ich nun nach bald 40 Jahren immer ncoh nie ein Lob von meiner Mutter erhalten habe. Egal was ich im Leben geschafft hatte, es war bestenfalls "recht", nie aber gut oder sogar spitzenmässig.
Stillen:
Leider musste ich erfahren, dass alle Aufklärung, alles Reden nichts bringt. Bücher und Artikel über das Stillen liest sie aus Prinzip nicht, auf jemanden, der das Stillen befürwortet (Hebi) hört sie nicht.
Da hilft nur gaaaaaanz viel Durchzug.
Mein Mitgefühl
Bettina
stimmt....sie würde die Artikel u. Bücher tatsächlich nie lesen!
Auch du hast mein Mitgefühl!!
GLG
Urmel :DRINK:
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Hallo Urmel,
das ist ganz schön hart, wenn man von einer so wichtigen Person, wie der Mutter so zurückgewiesen wird, das, was man sagt, denkt, fühlt so übergangen wird.
Hilfreich fand ich den Ratschlag von Fanny - nicht auf der Sachebene diskutieren, sondern auf der Gefühlsebene sagen, wie es Dir geht. Das ist ganz schwer, weil man sich dadurch auch erst mal verletzlicher fühlt. Zu sagen, dass man sich traurig, verletzt, im Stich gelassen, übergangen usw. fühlt, ist schmerzhafter als die Wut darüber rauszulassen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du dadurch etwas zu Deiner Mutter durchdringen kannst, ist größer. Was natürlich nicht heißt, dass Du Deine Wut nicht mehr rauslassen sollst oder den Kontakt für eine Weile einstellst.
Für mich hat es sich allerdings auch nicht so angehört, als könntest Du den Kontakt dauerhaft abbrechen, gefühlsmäßig meine ich, nicht wg. der "Kinder"-Argumente.
Ein ganz hilfreiches Buch ist "Familienkonferenz" von Gordon. Mit der dort beschriebenen Methode würdest Du sicherlich weiter kommen, als wenn Du weitere wissenschaftlich belegte Argumente zum Thema Stillen sammelst.
Mein Vater ist da übrigens auch resistent. Ich kann die tollste Quelle angeben - es heißt mit verächtlichem Tonfall und Gesichtsausdruck: "Das hast du wohl gelesen, oder?!" als wäre das total daneben und könnte deshalb schon nicht stimmen. Woher soll ich es sonst wissen, soll ich alles selber erforschen?! Für ihn ist das alles Nonsens und auch der Hinweis, dass er sich bei Nestle bewerben soll, damit Nestle endlich gegen die WHO gewinnt, bringt nichts.
Na ja, jedenfalls würde ich den Kontakt erst abbrechen, wenn ich ganz und gar mit ihr abgeschlossen hätte. Sonst haderst Du später mit Dir, wenn sie nicht mehr lebt. Meine Mutter lebt nicht mehr und ich hätte ihr gerne noch so viel gesagt.
Viele Grüße und bessere Tage!
Einzigartig
Tja...
..wie es aussieht musst du dich so langsam mal wirklich abnabeln...
von deiner mutter;-)
sowas als schwierigmutter zu haben,ist ja schon hart...aber dann noch als mutter....
*oh mann*
ein bisschen hilft es,wenn man sich sagt,dass sie damit nicht dich meint,sondern sehr viel von sich selbst preisgibt.
auch dabei geht es *nicht* ums stillen,taugt nur grad prima als streit-alibi.
glg und viel kraft,sylvi
hey urmelchen!
zur situation mit deiner mum, kann ich dir nur sagen, was ich machen würde: nämlich nich mehr hingehen und erst recht nix mehr zum thema stillen erzählen. muss sie doch nich wissen. geht doch im endeffekt nur dich und neyla an. und wenn sie fragt, würd ich ehrlich antworten mit punkt. und wenn sie wieder loslegt, gehen.
aber ich hab gut reden, bei mir gibt es so etwas im umkreis nich, hab eigentlich durchweg positive erfahrungen gemacht, was das lzs angeht. und mit meiner richtigen mutter hab ich seit jahren keinen kontakt mehr. und das is auch gut so.
*ich drück dich dolle*
nic
Meine Mutter kotzt mich so langsam echt an:-(
Hi Urmel,
wenn du dich mit Literatur eindecken willst, würde ich dir auch Gordon oder andere Kommunikations-Eumel empfehlen. ;-)
Das Stillen ist hier nicht das Problem, sondern nur etwas, an dem sich deine Mutter nun festbeißt - das eigentliche Problem ist eher mangelnder Respekt voreinander (ich akzeptiere, was du tust, auch wenn ich es nicht gutheiße) und mangelnde Kommunikation(sfähigkeit) sowie wackelige Selbstsicherheit (auf beiden Seiten!!! ;-) ).
Belass es beim Thema Stillen erstmal dabei und schau mal, ob du dich (evtl. mit Hilfe einschlägiger Literatur) so weit sammeln kannst, dass du deiner Mutter sicher und respektvoll entgegen treten kannst. Dann setz dich mal mit ihr zusammen.
Es wäre für euch alle schade, wenn es zu einem Bruch käme. Manchmal ist der kaum zu umgehen, aber dann solltest du zumindest im Frieden mit ihr abschließen.
Vielleicht bekommst du sie ja aber auch "geknackt", ist manchmal gar nicht sooo schwer - das wäre für sie, dich, euch beide und euch alle ein Riesengewinn.
LG und Kopf hoch,
Sonne
Hallo Urmel ;)
gib es auf: Menschen in dem Alter ändern sich nicht. Da hilft nur stumpfes Ignorieren. Immer wenn sie dich angreift, stell dir vor sie wäre eine der Enten aus Entenhausen. Etwa Donald. Und dann versuch nicht zu lachen ;)
LG Schäfchen
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