Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
Meine Hausärztin, die ich immer für sehr verständnisvoll hielt hat mir, nachdem ich ein Medikament nicht vertragen hab, einfach ein stillunfreundliches verschrieben. Sie weiß, dass wir noch stillen (16 Mon) und hat das letzte Mal anklingen lassen, dass ich mir überlegen soll ob jetzt nicht bald genug sei. Abgesehen davon, dass es sie nichts angeht (ok, ich hab gejammert wg. Horrornächten und superanhänglichem Kind), finde ich es eine Frechheit, dass sie mir ein Medikament verschreibt, bei dem im Beipackzettel " abstillen" steht. Ich blöde Kuh hab das natürlich genommen, weil ichs nicht gelesen hab und nicht im Traum daran gedacht hätte, dass sie sowas tun würde. Stillen MUSS ich weiter und es geht "nur" um eine Magen-Darm-Geschichte, also fürchte ich keine Nachwirkungen für meine Tochter.
Am Montag geh ich wieder hin (Befundbesprechung), wie kann ich sie am Besten darauf ansprechen? Würdet Ihr wieder hingehen, oder soll ich gleich eine neue suchen. Ich schwanke zwischen Verständnis, weil sie es einfach nicht besser weiß und Ausflippen, weil ich es sooooo frech finde!
Danke & GLG Verena
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
LG
Sonja
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
Hallo Verena,
letztendlich liegt es in DEINER Verantwortung, welches Medikament du verwendest und welches nicht. Ehrlich gesagt habe ich noch kein Medikament genommen, bevor ich nicht den Beipacktext gelesen habe, egal ob verschrieben oder nicht.
Allerdings würde ich die Ärztin beim nächsten Mal darauf aufmerksam machen, dass du etwas stillverträgliches haben möchtest/musst. Eventuell mit Hinweis auf Embryotox; unser Hausarzt hat irgendeinen dicken Wälzer in dem er immer nachschaut, was stillverträglich ist oder nicht.
LG tina
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
Ich weiß, ich hätte den Beipacktext lesen müssen :( ich fühle mich so schlecht deswegen. Ich bin normalerweise eine die den Beipacktext sehr genau durchliest, auch wenn gerade nicht schwanger oder stillend.
Ich dachte halt nicht daran, weil sie mir ja extra ein stillfreundliches verschrieben hatte - das ich nicht vertragen habe - und ich sie am Telefon extra noch mal hingewiesen hab. Das ist es ja, sie wusste es genau und hat trotzdem was anderes verschrieben. Montags geh ich wieder hin, da werd ich wohl zu dem Thema etwas sagen müssen.
LG Verena
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
nun sei mal nicht so streng mit Dir und Deiner Ärztin. Ich denke, diese Beipackzettel sind meistens gegen eine Anwendung während des Stillens, weil sie sich einfach absichern wollen.
Sprich Montag mit ihr, vielleicht hat sie es doch einfach nicht gepeilt.
Geht es Dir denn wenigstens besser??
GLG
Nic
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
Nein, es geht mir leider nicht besser. Ich hab ja nur eine Tablette genommen und die hat nichts bewirkt.
Ich denke nicht, dass sies vergessen hat, sie hat mich ja schon aufs Abstillen angesprochen (Sie haben doch so ein inniges Verhältnis zu Ihrer Tochter, da denken sie mal übers Abstillen nach).
GLG Verena
Meine Hausärztin, die dumme Nuss!
"Sie haben doch so ein inniges Verhältnis zu Ihrer Tochter, da denken sie mal übers Abstillen nach."
Na eben!!!!! Warum das auf´s Spiel setzen bzw. strapazieren. ;o)
Ich finde es immer wieder bedauerlich, das gerade Ärzte nicht einmal den gesundheitlichen Nutzen des langen Stillens (aner)kennen. Kannst ihr ja mal die Zwei-Jahre-nach-Bedarf-stillen-Empfehlung der WHO unter die Nase reiben oder den Text von Dettwyler zum Wert des Stillens nach Bedarf während der ersten beiden Lebensjahre (->uebersstillen.org/dettwd.htm). Oder einfach klar machen, dass ihr entscheidet, wann Schluss ist mit Stillen und sie sich da nicht einzumischen hat. Von deinem Gyn lässt du dir ja auch keine Vorschriften für dein Intimleben machen. Oder? *g*
Ich hatte leider keine Gelegenheit zu Diskussionen - ich wurde zwar gefragt, ob ich nicht langsam abstillen wolle und warum wir denn noch stillen oder ob "das" denn noch sein muss, aber meine Antworten ("Nein." bzw. "Weil wir beide es wollen." bzw. "Ja.") wurden einfach hingenommen. *g*
Gute Besserung!
Sonne
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