Hallo ihr Mädels,
bin ja total überrascht, dass das Thema soo viele so sehr interessiert. Es freut mich sehr, dass ihr so mitfiebert.
Also ich muss sagen, dass auch die noch gefogten Antworten sehr hilfreich für mich waren und sein werden, inbezug aufs Geschwisterchen und Eifersucht.
Ja, ich kläre ihn oft darüber auf, wie es wohl sein wird, wenn seine Schwester(?!) da ist.
Sehr gut finde ich den Rat immer zu sagen, dass ich etwas nicht möchte und nicht, dass es nicht geht weil... Das ist echt spitze!
Derzeit ist mein Sohn gar nicht da, er ist seit Anfang des Jahres mit Papa und Opa in Urlaub, die längste Zeit, die er von mir getrennt ist/sein wird (1W.). Leider hat er bisher auch totales Heimweh nach mir und es macht den Anschein als versteht er nicht, warum ich nicht mit bin.
So, nun zum Thema.
Ich habe mich mit Männe über EURE Antworten unterhalten, habe ihm auch meine Ansicht gesagt, die die ich gepostet habe. Mein Männe meinte, überraschend für mich, dass ich es ihm ruhig noch einmal am Tag erlauben könne (sagt er als Pädagoge). Das hatte ich nicht erwartet, dachte er sieht das so wie ich, nämlich, dass es bestimmt noch schlimmer wird, wenn ich ihn mal lasse.
Es ist ja nun mal so, dass der Junge mit fortsetzender Schwangerschaft immer anhänglicher an mich wird. Was macht er bloß, wenn ich im KH bin???
Nunja, ich habe mir also dann gedacht, was soll denn nun noch schlimmer werden, er ist ja nun noch aufdringlicher geworden als da, als ich ihn stillte. Also sagte ich ihm, dass er darf - und, schon wider total unerwartet: es tat NICHT weh!!!!
Gegrabscht und von Milch geredet hat er trotzdem noch. Es waren ja auch nur ein paar Tage vor dem Urlaub. Aber eines ist meinem Mann und mir ganz klar aufgefallen: er war viel zufriedener!
Auch, hat er seine ungeborene Schwester (in Form einer Puppe) mit angelegt, und Papa sollte schauen. Er hat sich ja schon genau ausgemalt wie das Stillen abläuft, wenn sie da ist..
Ich selber denke, es gibt sicherlich viele positive Aspekte dabei, zB, dass er mir mit Sicherheit vorbeugend gegen Milchstau hilft, auch wenn ich plötzlich mehr Milch brauchen sollte, hat er ja dann schon vorgearbeitet und ich muss die Kleine, zwecks Mehrproduktion nicht öfter anlegen. Bisher habe ich noch keine anzeichen für mögliche Eifersucht entdeckt. Auch sein Umgang mit seinen Babycousins ist wunderbar und vor allem Eifersuchtsfrei. Allerdings wird es vollkommen anders, denn seine Schwester ist dann Rund um die Uhr da... .
Was mein allergrößtes Problem werden wird ist, dass wir seit etwas über nem Jahr einen Hund haben (Tierheim), dieser benimmt sich auch noch wie ein Kind in der Trotzphase... Das schlimme ist, dass ich es nicht übers Herz bringe, diesen Hund weg zu geben. Die Bindung zwischen unserem Jungen und dem Hund ist einfach zu stark, als dass ich es übers Herz bringen könnte. Ohne den Kleinen wär der Hund schon lange weg. Nicht das mich einer falsch versteht, ich mag Hunde, bin auch tierlieb. Dieser Hund aber passt charakterlich absolut nicht zu uns, vor allem weil er "schwererziehbar" ist. Hund und Kind darf man auch nie alleine lassen. Der Hund ist ein absolutes Schaaf, unser Sohn aber nicht.. . Ich spar mir hier mal die Details... Auf jeden Fall kann ich mir nicht vorstellen, wie ich es schaffen soll mit dem Hund raus zu gehen, ist jetzt schon schwer genug. Mein Männe hat derzeit an die 60Std. Woche, d.h. bin mit den dreien alleine. Aber ich kann doch nicht, jetzt kurz vor der Geburt, seinen "Bruder" (Hund) weg geben.. ich bring es nicht übers Herz, der Junge ist auch noch so sensibel.
Lieb$e Grüße und Danke fürs Lesen!!
Baghira :-)
PS: Achso, die Antwort im Expertenforum.. dazu kann ich nur sagen, dass unser Sohn in jedem Fall ausgelastet ist. Er hatte natürlich Ferien, weil alle KiTas nun mal in der Weihnachtszeit ein paar Tage zu haben.. Trotzdem hat er doch neue Spiele, Puzzel und ein neues Spielzeug, gerade erst zu Weihnachten bekommen, von allem ist er total fasziniert und beschäftigt sich mit und ohne uns eine Menge damit. Wir haben nie gesagt, wir haben keine Zeit, nur er will zu seinen Zeiten alleine Spielen. Auch bieten wir ihm immer was zu tun an, wenn wir sehen, dass er nichts zu tun hat.. Backen, Kochen Malen, Rodeln, Opa,Oma, Babycousins etc... Volles Familienleben halt.