Mehrere Fragen abstillen,7 Wochen alten Säugling
ich habe mich gestern dazu entschlossen meinen Sohn abzustillen. Ich habe dann auch Rücksprache mit meiner Hebamme gehalten, wie die Vorgehensweise ist etc. Als Babynahrung nehme ich Nestle Bebe Pre HA.
Nun hat die Hebamme mir gesagt, ich solle beide Seiten anlegen, kürzer als gewohnt (wobei ich in der letzten Zeit immer abwechselnd die Seiten angelegt habe) und ihm dann noch das Fläschen anbieten. Rege ich damit nicht wieder die Milchbildung an, wenn ich beide Seiten anlege??
Habe gestern und heute so im Schnitt 5-7 Min. beide Seiten angelegt und danach hat er noch 40-60 ml aus der Flasche getrunken. Ich möchte ihn ja auch nicht hauruckmäßig abstillen, aber so sehe ich da kein Weiterkommen. Ich habe gelesen, dass man am Anfang eher eine komplette Stillmahlzeit ersetzen soll und sich so langsam die Anzahl der Flaschen steigern lässt, bis er dann nur noch aus der Flasche bekommt.
Hoffe ich schreibe nicht zu wirr ;o)
An die Mamis die mit dem Flaschen schon Erfahrung habe: Wie macht ihr das, dass ihr die richtige Temperatur (bei Nestle 40°) zum Anrühren bekommt, so nach Gefühl?? Werde mir noch eine Thermoskanne besorgen, in der ich Heißes Wasser vorbereitet habe (für unterwegs).Bereitet ihr euch auch Flaschen vor und stellt sie dann in den Kühlschrank, obwohl auf jeder Packung steht, dass man dies nicht tun soll? Hebamme hat mir den Tipp gegeben, da man ja am Anfang nicht genau die Menge kennt, die der Wurm so zu sich nimmt und so hat man noch mal schnell was zur Hand und braucht es nur aufzuwärmen und schüttet nicht so viel weg. Stelle es mir schwierig vor, wenn mein Sohnemann wach wird hat er natürlich sofort Hunger, wenn ich ihn dann erst anlege und dann Fläschchen mache schreit er bestimmt (sehr ungeduldig der junge Mann), mache ich erst die Flasche und dann stillen... schreit er sicherlich noch mehr *grübel*
Stimmt es das man Salbeitee trinken kann/soll? Fördert es dann den Prozess dass das Kind dann die Milch nicht mehr mag, oder hemmt es die Milchproduktion?
Wenn ich eine komplette Mahlzeit ersetzen würde, wieviel Babynahrung muss ich da ca. zubereiten? Klar jedes Baby hat unterschiedlichen Hunger/Bedarf, nur so Erfahrungswerte von euch wären klasse.
So nun habe ich erstmal die wichtigsten Dinge erfragt und bin dankbar für jede Antwort, jeden Tipp :o))
Liebe Grüße Nicky
Ach so, ich stille ab, weil ich das Gefühl habe das mein Schatz nicht satt wird und dadurch ist er sehr unruhig, verweigert manchmal die Brust oder nuckelt nur rum *auabrustwarzen* und will so oft angelegt werden, dass ich es körperlich und manchmal auch nervlich nicht mehr kann/will. Zufüttern möchte ich auch nicht, da ich vom Kopf einfach nicht mehr möchte und total nervös bin und dies ja auch auf den Kleinen übertrage.
Mehrere Fragen abstillen,7 Wochen alten Säugling
es gibt bestimmte phasen, da stillen sehr viele frauen ab. einmal zwischen dem 5-10 tag, zwischen der 6-8 woche, zwischen 3-4 monat und dann zum 6-7 monat.
du befindest dich gerade in einer dieser phasen. dein kind hat ein entwicklungsschub und ist einfach unruhig, das hat nichts mit dem stillen zu tun. ganz im gegenteil, mit der brust hast du eine einfache möglichkeit ihm die nähe und geborgenheit zu geben die er jetzt braucht.
unser 8wochenschub war der horror. ich habe eine woche lange nachts kaum oder gar nicht geschlafen und habe auch an meiner milchmenge gezweifelt. aber als der überstanden war wurde alles besser! nun kann ich das stillen total geniesen.
wir waren heute bei ikea. und alles hat natürlich länger gedauert als wir dachten :-). aber es war kein problem, als meine kleine unruhiger und lauter wurde, da konnte ich sie anlegen und sie hat toll getrunken und war danach wieder zufrieden. am abend auf dem rückweg, normalerweise schläft sie zu der uhrzeit schon, wurde sie wieder unruhig. und wieder habe ich ihr die brust angeboten. es ist so einfach und so schön. ich habe sie im ergo baby carrier tragend gestillt, das haben die leute um uns herum nicht mal, oder kaum, bemerkt :-).
überlege dir gut ob du wirklich abstillen möchtest!
lg kerstin
vielleicht hast du ja lust dich etwas zu informieren:
http://www.uebersstillen.org/dettwd.htm
http://www.rabeneltern.org/stillen/stillen.shtml#wiss
Mehrere Fragen abstillen,7 Wochen alten Säugling
ich hab eine phase gehabt, wo mir auch einige geraten haben abzustillen. david war ca 8 wochen alt, hatte viel getrunken und wurde dann mit rs virus schwer krank. wir hatten einen tag da schrie er nur. da er nichts trank bekam ich eine schwere brustentzuendung mit beginnendem abzess. david wollte nicht an die brust. spaeter stellte sich raus er hatte auch eine moe. die brust wurde so hart dass er sie nicht fassen konnte und warze teilweise blutig. mein mann musste ihn mir anlegen. in der nacht als es ihm schlecht ging, wollte er dann ploetzlich trinken und auch wenn ich mit dem gedanken abzustillen gespielt hatte, ich konnte nicht anders und habe ihn gestillt mit zusammengebissenen zaehnen. das war fuer mich der moment seit dem ich nie mehr abstillgedanken hatte. dieses gesicht beim andocken ging mir durch und durch. ich haette mich um keinen preis der welt verweigern koennen und kann es bis heute nicht, obwohl es immer wieder mal was neues zu ueberwinden gibt.
lg und viel glueck heidi
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ich bin auch in der 7. Woche mit Julia und sie war bei der U3 untergewichtig. Sie ist aber ein sehr zufriedenes Kind, weshalb wir und die Hebamme uns bisher keine Sorgen machte. Seit der U3 füttern wir nun mit Nestle HA pre zu. Das war bisher ein psychisches Drama für mich. Stillen, füttern mit Flasche, abpumpen, reinigen der Flasche, vorbereiten, lagern der abgepumpten Milch...
Ich stille ich und füttere zu. Ende. Hilfe bekam ich bei einem treffen mit den Mädels vom GVK Kurs. zwei stillen, zwei nicht.
Ein Tipp: maches es , wie Du Dich fühlst. Aber versuche noch ein bisschen durchzuhalten. Bei mir war heute morgen die Milch am überflieeßen (hatte ich schon lange nicht mehr=. Ein paar Änderungen in der Ernährung (Malzbier, Carocafé, viel mehr trinken, ausruhen, wärmen der Brust haben mit geholfen.
Viel erfolg!
Du schaffst das auch weiterhin.
Alles liebe
Mel mit Julia
Mehrere Fragen abstillen,7 Wochen alten Säugling
Dein Schatz verhält sich eigentlich normal, die ersten 12-16 Wochen hakt es, danach wirds leichter. Willst Du Dir den Stress und die hohen Kosten mit den Pullen wirklich antun? In ein paar Wochen läufts vielleicht und es wäre echt schade, wenn Du vom Stillen nur die üblichen Anfangsprobleme mitnehmen würdest. Stillen hätte auch sehr viele Vorteile für Dich (Brustkrebs, Herzinfarktrisiko).
Salbei und Pfefferminze hemmen, homöopathisch kann man Phytolacca geben. Such Dir eine Stillberaterin La Leche Liga, die kann Dir beim sanften Abstillen helfen.
Ich würde ihn die Spannung aus dem Brüsten wegtrinken lassen und dann Flaschenpampe geben. Wichtig ist nur, daß Du keinen Milchstau bekommst, da solltest Du Dir zeigen lassen, wie man richtig ausstreicht. Wenn die Flaschenmenge steigt, stillst Du ab, bleibt sie konstant oder weniger, hat Dein Schatz keine Lust auf Flasche.
Milch auf Vorrat rührt man eigentlich nicht an. Normalerweise nimmt man eine Thermoskanne mit heissem Wasser und eine Flasche mit abgekochtem, kalten Wasser mit. Das wird dann nach Gefühl in der Flasche gemischt, Milchpulver dazu, schütteln, kurz stehen lassen, Temperaturkontrolle, dann füttern. In der Zwischenzeit muss Baby halt brüllen, das geht nun mal nicht anders.
Nimm Avent da bekommt das Baby nicht so viel Luft in den Bauch. Nuk taugt nicht so viel, da war meine Schwägerin nur am Fluchen. Beba ist ok, aber die HA kann eine Kuhmilchallergie nicht verhindern. Wenn Dein Kind darauf reagiert, hast Du ein echtes Problem.
LG
Claudia
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also, wenn du dich entschieden hast abzustillen und du davon überzeugt bist, dass es für euch das Beste ist, dann solltest du es meiner Meinung nach machen.
Ich kann dir nur sagen, mein Erster war ein Flaschenkind, den Zweiten stille ich. Für mich war in der jeweiligen Situation, sowohl das eine als auch das andere, das Beste. Jedes weitere würde ich allerdings stillen. Stillen ist klar praktischer, aber wie schnell du ein Fläschen zubereitet hast, wirst du mit der Zeit merken. Ein bisschen Übung und es klappt.
Luca bekommt jetzt abends die Flasche. Wir kochen das Wasser ab. Man weiss ja so ungefähr wann sie kommen, bzw wielange sie zwischen den Mahlzeiten aushalten. Ansonsten die offene Flasche in Eiskaltes Wasser stellen und nach ein paar Minuten hat sie Trinktemperatur. Wir messen das immer Anhand eines Weinthermometers. Das ist am Besten finde ich. Und unterwegs würde ich auch eine Flasche mit heissem und eine mit kaltem mitnehmen und entsprechend mischen. Für´s Pulver gibt es ja super Dosierer. So hast du immer die richtige Menge dabei.
Also, gutes Gelingen, egal wie du dich entscheidest. Du musst entscheiden, was das Beste für Mama und Kind ist.
Lara mit Luca, 5 Monate
Hallo Süße, habe dir drüben geantwortet! Bussi Ulli
Halte durch! Mach's nicht so wie ich, ich hab's bereut
Ich hab's beim ersten Kind ähnlich gemacht wie du (weil ich auch dachte Kind wird nicht satt u meine Hebamme mir Ammenmärchen erzählt hat, ich dürfe frühestens nach 2 std. wieder stillen, obwohl das Kind schon früher trinken wollte u.a. Gründe.)
Ich habe es bereut!!
Aus mehreren Gründen. Es ist sooo viel praktischer, weil man nicht ständig spülen, sterilisieren, anrühren muss. Das nimmt so viel Zeit in Anspruch. Das Kind muss nachts nicht erst lang schreien bis man die Milch fertig hat. Dadurch ist das Kind insgesamt ausgeglichener. Man wird nachts gar nicht erst groß wach wenn man einfach anlegt, anstatt aufstehen zu müssen. Flaschenmilch macht auch nicht länger satt als Muttermilch (die Erfahrung hab ich gemacht). Man ist unterwegs viel flexibler. Man tut das beste für den Magen-Darmtrakt des Kindes u seinen Körper überhaupt. Stillen bringt mehr Nähe.
Such dir doch eine Laktationsberaterin (oder Stillberaterin) die dich unterstütz u die schwierige Phase mit dir gemeinsam überwindet.
Mein nächstes Kind kommt im August u ich habe mir jetzt schon eine Stillberaterin besorgt. Hebammen haben leider meist nicht so viel Ahnung vom stillen (die Erfahrung habe ich gemacht).
Ich hoffe, dass ich diesmal einen guten Stillstart haben werde.
Halte durch!
LG, Steffi
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