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Mal was Positives zum Thema Ärzte und Stillen,

wenn auch der Hintergrund ein trauriger ist. Ich hatte Ende Dezember einen positiven Schwangerschaftstest in Händen, leider hat sich aber außer zwei leeren Fruchthüllen nichts entwickelt und so wurde gestern eine Kürettage (errechnete 8./9. Woche, tatsächlicher Stand 5./6. Woche) vorgenommen. Da nie etwas zu sehen war und von Anfang an kein gutes Gefühl dabei hatte, habe ich es eigentlich recht gut verkraftet.

Auf jeden Fall, die Kürettage wurde in einem Privatsanatorium (dort kam auch Marja zur Welt) von meinem FA vorgenommen und das Schöne war, keiner der Ärzte (mein FA, Hausärztin im Sanatorium und Anästhesist), die ich wegen der Narkose und weiterer Medikamente und Stillen gefragt hat, hat auch nur annähernd komisch geschaut, im Gegenteil, alle haben kompetent antworten können, was zu beachten wäre. Sie haben mir sogar angeboten, dass Marja auch bei mir schlafen könnte, wenn es daheim ohne Stillen mit Papa nicht klappen sollte (haben die Zwei aber super gemeistert, ihre erste Nacht alleine). Es ist übrigens ein lt. UNICEF stillfreundliches KH.

Ich denke, das musste ich nach den vielen Postings über stillunfreundliche Ärzte mal loswerden. Ich habe dabei echt Glück mit meinen, vor allem KiÄ und FA.

LG Tina, nach der ersten stillfreien Nacht, aber dennoch nicht durchschlafend ...

Bisherige Antworten

Mal was Positives zum Thema Ärzte und Stillen,

hallo tina,
tut mir leid, was du erleben mußtest.
ich teile deine erfahrung:
ich hatte ende dezember eine fehlgeburt in der 11. ssw, die größe des embryos entsprach aber der 9. ssw.
anfang januar habe ich die (ambulante) ausschabung machen lassen.
auch ich habe den dortigen (ausgesprochen netten) gynäkologen nach verabreichten medikamenten gefragt, da ja david (nächste woche 2 jahre alt) weiterhin häufig stillt.
er war ob dieser enthüllung vollkommen gefaßt ;) und hat kein einziges abwertendes wort von sich gegeben.
er war im gegenteil sehr bemüht.
lg,
maria

Mal was Positives zum Thema Ärzte und Stillen,

Oh, das tut mir leid, dass du das auch mitmachen musstest. Aber du scheinst schon irgendwie darauf gefasst gewesen zu sein.
Mir wurde in einer angeblich stillfreundlichen Klinik (die war sogar ausgezeichnet worden) verboten, meine Tocher (Damals ca. 12 Monate) zu stillen, obwohl ich ausser Paracetamol keine Medis bekommen hatte. Als ich es dann doch getan hab, hat eine der Schwestern mir um ein Haar meine Tochter vom Bett gerissen. Gut war Männe dabei und hat sich für mich eingesetzt und ausserdem eine Stillberaterin engagiert, die in erster Linie die Schwestern beraten hat und nicht mich. ;-)
Bettina

Mal was Positives zum Thema Ärzte und Stillen,

Hallo Bettina,

von wem ist dieses KH denn ausgezeichent worden? Ich bin mir sicher, dass da echt viel Schindluder getrieben wird; wo ich war, wird es allerdings echt gelebt und ich bin froh darüber. Sie haben so reagiert, als wäre das lange Stillen vollkommen normal, der Anästhesist hat nur gemeint, sie stillen ja sicher nicht mehr voll (was er bei einem 2,5jährigen Kind gerne annehmen kann ;-)); ich meinte dann, nö, nur Abends, Nachts und Morgens, worauf er lächelnd meinte, ah also eher Beruhigungsstillen.

Einer Bekannten haben sie im 'normalen' KH in Graz mal die Hölle heiß gemacht, weil sie ihr Neugeborenes zu sich ins Bett nahm - die haben doch wohl nicht mehr alle - mir haben sie im Sanatorium ein Gitter gebracht, damit Marja nicht rauspurzelt. Die Schwestern, die im Sanatorium für die Mütter zuständig sind, sind ebenso wie die Hausärztin (parallel wird man ja vom eigenen FA betreut) ausgebildetet Stillberaterinnen. So, genug des Lobes für dieses Haus - ich fühle mich dort einfach immer gut aufgehoben und hoffe, das nächste Mal wieder für eine Geburt hingehen zu können.

LG Tina

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