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Männer und Stillen

Hallo,
mich würde jetzt mal interessieren, wie es eigentlich eure Männer finden, wenn ihr zwei Jahre oder noch länger stillt. Ist einfach mal rein Interessehalber. Ich stille unseren 13 Wochen alten Sohn voll und mein Mann findet es toll, letztlich bestimmt weil ihm so das Flaschemachen erspart bleibt :-) Ich stille total gerne und finde den Gedanken abzustillen in einem halben Jahr oder so, schon komisch. Kann mir aber irgendwie auch nicht vorstellen zwei Jahre oder so zu stillen.
Nun würden mich mal eure Erfahrungen interessieren.
LG, Lara mit Luca
Bisherige Antworten

Männer und Stillen

Liebe Lara,
mein Mann findet es toll, dass wir stillen. Er hat gesehen, wie gut es unserer kleinen Tochter tut. Zum Beispiel, wenn sie krank war, im vollen Wartezimmer beim Kinderarzt oder wenn sie sich weh getan hatte, half unser Zaubertrank. Oft wurden wir gefragt, warum unser Baby so ruhig ist und nicht schreit.
Nun ist sie ja kein Baby mehr und stillt nur noch abends vorm Einschlafen. Es wird also von allein weniger. Zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag haben wir tagsüber noch an die 10 mal gestillt. Nun klingt es langsam aus, wie es eben sein sollte. Wir finden das gut so.
Mein Mann hat mich immer unterstützt und sich nie als zurück gesetzt empfunden. Er stillte uns sozusagen, indem er oft abends das Essen machte.
Er sprach auch mit anderen Männern, mit denen es auf das Gespräch Baby/Stillen kam über das Stillen. Da schwärmte er oft über die Vorteile.
Ein Mann, der wirklich das Beste für sein Kind will und sich nicht als Rivale des Babys sieht, unterstützt seine Frau ganz bestimmt. Frau sollte ihm auch das Gefühl geben, wie sehr er gebraucht wird, auch wenn er nicht stillen kann.
LG von Jana mit Jana-Marie 3,5 Jahre

Männer und Stillen

Huhu Lara,
mein Mann hat mal bemerkt, dass es nachts schon ruhiger wäre, wenn das Kind gestillt wird. Kein Flaschengeklapper, kein Gebrüll wenn im Halbschlaf die Flasche runterfällt.
Ansonsten denke ich, ne Portion Faulheit ist auch dabei. Er muss nichts machen ;-)
Und ansonsten ist er eh so der Typ, der andere machen lässt, wie sie wollen, mich also nicht zu etwas drängen würde, was ich nicht möchte, egal in welche Richtung.
Außerdem war unser Start nicht einfach, ich habe zwei Wochen abgepumpt und war so glücklich, dass ich dann stillen konnte. Da hat man auf Manches ne andere Perspektive.
Tja, und unterwegs ist es doch auch superpraktisch. Wir könnten viel weniger unternehmen bzw. es wär viel umständlicher, wenn man immer Flaschen, Pulver etc. dabei haben müssten. Meine Horrorvorstellung. Es hat mir damals überhaupt keinen Spaß gemacht, dem Kind immer die Flasche geben zu müssen, das Zeug zu spülen, zu desinfizieren etc.
Und unsere Kleine ist supergesund!!! Also ich denke, mein Mann setzt einfach den gesunden Menschenverstand ein und sieht die Vorteile ;-)
Nun ist Nr. 2 unterwegs und neulich hat er zu der Kleinen gesagt: "bald musst du deine Milch teilen!" Fand ich voll süß!
LG Alanna

Männer und Stillen

hallo ihr beiden!
wir stillen jetzt seit vier monaten u ich finds auch total schön, praktisch usw. mein mann denkt prinzipiell genauso darüber, wir haben auch schon des öfteren darüber gesprochen (ob er sich benachteiligt fühlt zB - tut er nicht).
u dennoch war er den tränen nahe als er vor ein paar wochen anika mit abgepumpter mumi füttern durfte, weil sie mich kurzfristig nicht wollte. war total schön, die beiden so zu sehen u für ihn als MANN war es endlich mal so, dass er der ernährer sein durfte. ich glaube, da ist ihm bewusst geworden, dass ihm da doch einiges an nähe zu unserer kleinen entgeht. er holt das halt mit kuschel- u spieleinheiten nach, aber dennoch ist das glaub ich nicht das selbe.
lg, claudia u anika.

Männer und Stillen

hi lara
ich würde mal sagen,wir sind da alle so reingewachsen.es gab halt keinen grund,abzustillen und keinen grund,pulvermilch zu kaufen.
ich stelle mir das lzs aber schwer bis unmöglich vor,wenn der mann total dagegen schießt.
lg,sylvi

Männer und Stillen

Hallo Lara,
ich stille meine Tochter jetzt schon über 3J und nie hat mein Mann irgendetwas dagegen gehabt. Hat uns auch viel Geld gespart und ihm auch Arbeit (denn ich hätte ihm natürlich auch das Fläschchen machen aufs Auge gedrückt *ggg*).
LG Lili m. Katharina *24.09.03, die so lange gestillt wird, wie es uns beiden noch passt :-))

Männer und Stillen

Hallo Lara,
meiner (mein LAG) durfte mit 4 noch ab und zu bei seiner Mutter stillen, obwohl sie damals sein Brüderchen stillte. Er kennt also dieses Gefühl, in dieser Beziehung von der Mutter nicht abgelehnt zu werden und gönnt es Tom gerne. ;-)
"Kann mir aber irgendwie auch nicht vorstellen zwei Jahre oder so zu stillen."
Konnte ich mir auch nicht vorstellen. Ich konnte mir auch nicht vorstellen überhaupt ein Kind in mein Leben zu lassen. ;-)
Bei Flaylady heißt die Lösung aller Probleme: Babysteps :-)
LG Uta

Männer und Stillen

hi uta,
was ist ein lag?
daß es dein partner ist, ist mir schon klar ;-) aber wofür steht die abkürzung?
lg, duedi

Männer und Stillen

Hallo duedi,
das ist ein Lebensabschnittsgefährte. :-)
LG Uta *in sündig wilder Ehe gg*

Männer und Stillen

interessant! :)))
danke für die erklärung ;)
lg, duedi

Männer und Stillen

Mein Mann ist da - genau wie ich - "reingewachsen". Mittlerweile macht er sich zwar langsam Gedanken wegen des Schulanfangs, aber auch diesen "Meilenstein" lassen wir schlicht auf uns zukommen. LG, Regentrude

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Meiner war grundsätzlich für das Stillen, aber bitte höchstens die "gesetzlich vorgeschriebenen" 6 Monate. Plötzlich war unsere Tochter dann 1 Jahr alt und wir stillten immer noch.;-)
Als sie gehen konnte fand er, wir müssten jetzt aber so langsam damit aufhören. Das hätten wir wohl bis heute nicht getan, wenn ich nicht in die Klinik gemusst hätte.
Jetzt bei unserem Sohn fand er von Anfang an 1 Jahr ok. Björn ist nun 10 Monate und er (mein Mann) kann sich auch 18 Monate vorstellen....
Ich glaube, man lebt da einfach hinein, auch als Mann.
Bettina

Männer und Stillen

hi lara,
mein mann findet es super und steht voll dahinter. vor allem auch weil er sieht in was für ein prachtexemplar emma sich verwandelt hat durchs lange vollstillen (sie war ein frühchen).
außerdem weiß er wie stressig es ist nachts flaschen machen zu müssen (von der großen) und das bleibt ihm nun erspart ;-)
lg,
duedi mit emma (11m) und julia (4)

Männer und Stillen

Hallo Lara,

für meinen Mann ist es ganz normal, dass Marja gestillt wird. Betreffend Dauer meint er, das wäre ja eh nur eine Sache zwischen mir und Marja und das müssten wir und selber ausmachen ;-)

Für mich war es auch unvorstellbar, Marja mal so lange zu stillen, aber man wächst da rein - ich kann mir inzwischen nicht mehr vorstellen, wie es ist ein Neugeborenes zu stillen, das ich noch in die richtige Position bringen muss usw. ;-)

LG Tina

LG Tina

Männer und Stillen

Hallo Lara,
ich hatte mir damals auch höchstens so 9 Monate vorgestellt :-). Das ist doch ganz normal, dass Du Dir JETZT noch nicht vorstellen kannst, was Du mit Deinem kleinen Würmchen anstellen wirst, wenn es erstmal zwei Jahre alt ist!
Wie die anderen schon schreiben, sind mein Mann und ich da "reingewachsen". Leider gab es bei meiner Großen dieses Forum noch nicht, weshalb ich sie zwar trotzdem halbwegs lange gestillt habe (22 Monate), ich aber immer sehr unsicher war, ob das noch "normal" ist. Mein Mann hat da aber immer hinter mir gestanden! Er hält anderen Eltern auch immer gerne Vorträge übers Stillen (mit einer gewissen Eigenironie, da schließlich nicht er der Experte ist, sondern ich :-).)
LG emaille

Männer und Stillen

Hallo,
ich stille meine Tochter nun fast ein Jahr. Hätte vor der Geburt nie gedacht, dass wir das so lange machen, aber nun ist es wie eine Sucht, ich bin glücklich dabei, meine Kleine ist glücklich und ich möchte eigentlich weiterstillen bis ich weiss noch nicht. Bis sie nicht mehr mag? Mein Freund unterstützte mich dabei bisher immer total, aber nachdem ich im Juni wieder 2 Tage arbeiten möchte und mir nun ein bisschen Gedanken über das Stillen ab dann mache meinte er neulich, dass ich ein bisschen übertreibe weil sich alles nur noch ums stillen dreht. Dies sei auch irgendwann vorbei ich könne ja nicht ewig stillen. Meine SchwiMu schimpft auch immer, vielleicht hetzt sie ihn ja gegen das Stillen auf. Ich hoffe, dass mich mein Freund weiterhin unterstützt und das letztens nur ein "Ausrutscher" war.
Liebe Grüße
Marion

Männer und Stillen

hi marion
*lol*
na dann frag deinen mann mal,ob er für die kleine ein fahrrad kauft (kannst sie ja nicht ewig durch die gegend fahren und tragen).
arbeiten und stillen geht prima.deine gedanken kannst du ja hier äußern.männer wollen probleme lösen,nicht anhören und warten,ob sie sich von selbst erledigen.
lg,sylvi-in der stillpause ;-)

Männer und Stillen

möchte stillen, so lange mein Engel das will. Gibt es da eine Regel, wann Kinder sich von selbst abstillen oder ist das individuell verschieden? Bei uns kann ich niemanden fragen, wo ich auch hinschau gibt es nur Stillgegner oder max. 6-Monats-Stillmamis. Ich bin da eh schon die Ausnahme. Ich sag immer, vor allem zu meiner SchwiMa, ich still noch bis ich wieder zu arbeiten anfange. Das ist 15.6. aber ich weiss genau, dass das nicht der Endzeitpunkt sein wird. Nur kann ich auch "heimlich stillen" und das ganze vor allem vor meiner SchwiMa verbergen. Ich arbeite ja nur an 2 Tagen, aber volle Tage, d.h. ich bin mind. 10 Std. weg. Doch sie betreut Marie wenn ich arbeite, sie wird das doch sicher merken, die Kleine wird meinen Buba suchen. Vielleicht soll ich einfach alles auf mich zukommen lassen, aber es macht mir halt jetzt schon Kummer. Sie (meine SchwieMa) sagt dann auch immer, dass Marie nicht selbständig wird und es sich negativ auf ihre Entwicklung und ihr Selbstbewußtsein auswirkt, wenn ich sie so lang stille. Ich hab da nie eine Antwort gegenzusetzen, aber wenn ich seh, wie glücklich und ruhig sie ist, wenn wir stillen, wie schnell sie da einschläft dann kann ich das nicht glauben, dass es nicht gut für sie sein soll. Wäre dir für eine Antwort dankbar und für deine Erfahrungen.

Männer und Stillen

Wann Kinder sich abstillen, das ist sehr verschieden (das natürliche Abstillalter liegt bei 2,5 bis 7 Jahren).
Aber wenn du dazu (und zu anderem rund ums (längere) Stillen) etwas lesen magst, schau mal in die Artikel von Katherine Dettwyler. Die Internet-Adresse findest du in meinem Profil ->uebersstillen. Das hilft sicher weiter. :o)
Meine hat mit drei Jahren und etwa acht Monaten das letzte Mal gestillt. Bis etwas über zwei war das Stillen "lebensnotwendig", bis etwas über drei noch einigermaßen regelmäßig, wenn auch deutlich weniger, danach wurde es langsam unwichtig. Zuletzt lagen öfter mal ein bis zwei Wochen zwischen dem Stillen, manchmal hatte sie aber auch ein paar Tage hintereinander täglich gestillt. Dann war das Thema durch.
LG, Sonne

Männer und Stillen

hi marion
naja,ich weiß nicht,wie sie sonst so drauf ist,aber wenn du ihr die kleine anvertraust,scheint sie ganz ok zu sein?
dann würde ich sagen,sie macht sich halt sorgen.dann frag sie,was sie konkret unter unselbstständig versteht (nur das stillen gilt NICHT).es ist ja eher im gegenteil so,dass gestillte kinder mehr selbstvertrauen haben und (laut studie) später besser mit stress umgehen können.hab ich gestern irgendwo er"googelt".es wird gesagt,dass das auch an der nähe beim stillen liegen kann,aber wir wissen ja alle,dass stillen nicht nur essen ist;-)
schade,dass du nicht schon ein kind hast,das könntest du dann immer als "trotz stillen *gg* wohlgeraten" vorzeigen.
ich weiß nicht,wann alwin von sich aus nicht mehr gestillt hätte.ich bin in der 11.ssw und wir haben recht harmonisch das stillen ausgeschlichen.ich hatte echt nicht das gefühl,dass für ihn eine welt zusammenbricht.für uns war der zeitpunkt gut (er ist 3jahre,5mon).
ich denke mal,die kleine wird bei IHR kein buba suchen,die sind schlauer als man denkt.aber warte auf den überfall,sobald du wieder da bist;-)
lg,sylvi

Ich habe vorige Woche an einem Lehrgang über melken

und Melktechnik und Milchbildung teilgenommen. Ich zitiere mal frei aus dem Vortag:
"...Die Milchhergabe gehört zur Arterhaltung und ist deshalb mit angenehmen Gefühlen verbunden. Kühe haben beim Melken den selben gläsrigen/verklärten Blick wie stillende Frauen..."
Ich habe mich dazu nicht zu Wort gemeldet. *ggg*
Dein Mann wurde nicht gestillt?
LG Uta

Ich habe vorige Woche an einem Lehrgang über melken

Ich glaub ich schau da auch wie eine Kuh wenn ich stille, ich schwälge da in Glückselgikeit. Ich glaube ich hänge da noch mehr dran als meine Tochter. Ihr würd es glaub ich gar nicht so viel machen, wenn wir nicht mehr stillen würden.
Nein mein Freund ist ein Zwillingskind und wurde nicht gestillt. Ja wo wär ich denn da hingekommen, 2 Kinder zu stillen, das wär mir grad noch abgegangen, so meine SchwiMa. Da hab ich jedem von den beiden ein Fläschchen in den Mund geschoben und sie haben gleichzeitig getrunken, das ging raz-faz. Zur damaligen Zeit war stillen glaub ich auch verpöhnt (1972). Allerdings ihre Tochter die 1981 auf die Welt kam hat sie auch nicht gestillt. Da hatte sie eine Leberkrankheit und durfte nicht stillen.

Ich habe vorige Woche an einem Lehrgang über melken

"Da hab ich jedem von den beiden ein Fläschchen in den Mund geschoben und sie haben gleichzeitig getrunken, das ging raz-faz."
Aber es hat doch Stunden Arbeitszeit gekostet, um das Geld für Flasche, Pulver und Strom zu verdienen? Wieso ist es besser, seine Zeit mit dem Verdienen von Geld für Babynahrung zu verbringen, als der Aufwand an Stillzeit?
LG Uta

Männer und Stillen

oh man bin ich egoistisch! wir haben nie über seine gefühle zum stillen gesprochen, es gehört einfach dazu! ich war mir anfangs sicher ich stille 6 monate voll und dann geht es langsam zu ende, dass ich stille war uns beiden aber immer klar...
rinah sah das anders... nach 10 tagen hatte sie beschlossen, essen ist nix für sie und brust war lahmgelegt, dann gab es ein brust-abgepumpte mumi- premilch-dreigängemenü bis sie 7 wochen war, da war sie kräftig genug um wieder nur auf brust umzusteigen, da waren mein mann und ich sowas von happy, das stillen/füttern kein stress mehr war (wohlgemerkt mit meiner voreburteinstellung stillen geht problemlos) , dass es einfach,fraglos weiter ging...´dann boten wir ihr brei an und sie wollte ihn nicht, sie aß gerne 2-4 löffel und das war es, so wurde aus 6 monaten vollstillen 11 monate ohne nennenswerte beikost. hätte ich sie vor hunger schreien lassen sollen?
heute stillt sie immernoch nach bedarf und das gehört einfach dazu, ich weiss bis jetzt nicht wie es gehen soll das die mama eine stillmahlzeit ersetzt, das muss vom kind ausgehen. und wenn man feststellt wieviele milchflaschen 18 monate alte säuglinge noch brauchen/bekommt, fällt es gar nicht mehr schwer zu akzeptieren, dass ich mir ein abstillen immernoch so wenig vorstellen kann wie ganz am anfang.
gruß
jeannine
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