Mädels, i mog nimma!
Mein Kind will immer die Brust zum Einschlafen. Bekommt er diese nicht, fängt er ein richtiges Theater an und heult Rotz und Wasser. Klar dass ich es dann eben über mich ergehen lasse. Aber Glücklich bin ich damit nicht.
Außerdem finde ich es furchtbar, dass der Herr 45 Minuten an mir nuckelt bis er endlich dann doch noch mit Protest einschläft.
Ich kann und will so lange meine Große nicht alleine lassen. Schließlich muss sie ja auch ins Bett mit ihrem Ritual. Bis sie dann schläft (sie ist 3,5 Jahre) ist es auch oft 21 oder 21:30 Uhr. Viel zu spät denn morgens ist sie oft noch müde, aber der Kleine schon mächtig fit....
Ich gleube das einschränken des Einschlafstillens ist so schwer wie die Abschaffung eines Schnullers. Er ist sich das in letzter Zeit (in den letzten 3 Monaten) erst angewöhnt. Früher konnte man ihn mit Herumtragen ins Bett bringen.
Was michauch noch nervt ist, er trinkt ja nicht mehr wirklich aber nucket so auf der BW herum, dass es mir richtig unangenehm ist. Danach haben ich oft Schmerzen. Ich möchte das einfach jetzt nicht mehr haben!!!!
Aber wie könnte ich das Stillen einschränken? Oder ist das überhaupt mit 16 Monaten möglich?
Ich möchte ihm ja nichts wegnehmen aber so weitermachen kann ich einfach nicht mehr...
ICH bin damit unglücklich aber ich glaube ohne großes Theater wird das wohl nie anders werden....
LG Tina
Mädels, i mog nimma!
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Ich kann Dich gut verstehen. Bei uns lief ähnliches ab. Es war besonders schwer, wenn mein Mann auf Geschäftsreise war und die Kleine genubbelt hat ohne Ende. Der Grosse war brav und hat Bücher geschmökert, aber toll wars nicht.
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Ich bin dann dazu übergegangen, beide gleichzeitig bettfertig zu machen. Habe dem Grossen erklärt, dass es ab jetzt anders ist, wenn Papa nicht da ist und beide gleichzeitig ins Bett gehen. Die Kleine nubbelte weiterhin im Babybalkon und der Grosse kuschelte sich an mich ran währenddessen. Ich versprach ihm immer, dass wir noch was lesen gehen, wenn die Kleine schläft und er nicht. Aber meist hat er nicht bemerkt, wenn sie schon pennte und ich blieb einfach noch eine Weile, bis er auch fast weggedöst war.
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Inzwischen ist das Einschlafstillen eher ein Gute-Nacht-Stillen. Wenn die Kleine fertig ist (oder alles "leer") dann reklamiert sie nochmal "Mimi!" und ich sage dann "hab keine mehr, dreh Dich und schlaf." Das macht sie dann auch.
(Anfangs war auch noch einiges an Rumgemotze. Aber an der 3-Sekunden-Pause zwischen 2 vermeintlich schrecklichen Weinphasen merkst Du, wie "echt" die Tränen wirklich sind. Als DAS eintrat, habe ich das weiterstillen relativ konsequent abgelehnt. Sie hat das Verhalten dann auch bald fallen lassen.)
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Ich denke Du musst probieren, ob er schon soweit ist. Ich fürchte eher nicht... Aber Du kannst ja mal mit ihm drüber reden und kucken, was passiert. Je nach Dramatik würde ich dann doch nachgeben. Nachts stillen habe ich beim Grossen mit ca. 17/18 Monaten abschaffen können. Das Einschlaf-Stillen hat uns aber weit über den 2. Geburtstag hinaus begleitet.
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Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j3m) und FannyGirl (2j3m)
Mädels, i mog nimma!
das kann ich verstehen. Allein Deiner Großen gegenüber finde ich die Situation so nicht haltbar. Und von Dir ganz zu schweigen. Dein Abend ist ja auch gelaufen, bis Deine Kinder endlich im Bett sind.
Als es bei uns mit ca. 9 Monaten anfing, dass meine Kinder beim Stillen nicht mehr einschliefen, sondern stillten bis sie endlich einschliefen, habe ich das Einschlafritual geändert. Ich stillte dann im Wohnzimmer auf der Couch, und danach ging es ins Bett. Leon, der schwierigere von beiden, wurde ab da von seinem Papa ins Bett gebracht. Das klappt wunderbar, es gibt keine Tränen, ich höre die beiden immer nur kichern und lachen. Seitdem kann ich ihn auch nachts besser mal ohne Stillen beruhigen.
Vielleicht wäre es für Dich eine Lösung, diesen Part an Deinen Mann abzugeben? Ich habe oft das Gefühl, das bei Papa so einiges akzeptiert wird, was bei Mama nicht geht.
Liebe Grüße
Saskia
Mädels, i mog nimma!
Hi Tina,
ich ann dich verstehen, dass es dich nervt.
Hier ist es ähnlich, manchmal scheinbar ewiges Stillen.
Allerdings machen wir es andersrum. Wenn der Papa zu Hause ist, bringt er Sarah ins Bett und ich Nico. Wenn der Papa nicht da ist, bringen Nico und ich erst Sarah ins Bett, lesen vor, je nach Nicos Laune steige ich auch noch mal mit ins Hochbett zum Kuscheln und er spielt unten.
Danach ist Nico dann dran.
Kann sein, dass er gegen Ende von Sarahs Bettritual knietschig wird und meckert, dass ist dann ein gutes Zeichen dafür, dass er schneller einschlafen wird ;-)
Wenn ich montags beim Sport bin, bringt der Papa ihn ins Bett, ganz ohne Stillen. Er trägt ihn dann meistens ne Runde im Ergo, spielt ihm im abgedunkelten Wohnzimmer eine Schlaflied-CD vor und legt ihn dann fest schlafend in unser Bett. Das kann mal länger dauern, geht aber meistens recht schnell, so ca. 30 Minuten.
Neulich lag ich eigentlich mit Nico stillend im Bett. Nachdem er mir aber erst ins Auge gebrabscht hat und sich dann beim rumwurschteln noch auf meine Lippe hat fallen lassen - mit dem harten Sturkopp ;-) - bin ich erstmal raus.
Papa fragte dann, warum der Zwerg so schreit, und sagte ihm, dass ich erst mal 2 Minuten da raus muss, Lippe kühlen und abreagieren. Derweil ging der Papa rein und Nico beruhigte sich schnell. Der Papa hat ihn dann bischen getragen und erstmals ins Bett gebracht, obwohl ich zu Hause war.
Es ist angenehm zu wissen, dass das auch gut funktioniert.
Ich hoffe, ihr findet eine für euch passende Lösung.
LG Franzi
Mädels, i mog nimma!
auweh - ich kann verstehen, daß du ganz dolle genervt davon bist. wenn du was ändern willst, wirst du wohl ein paar tage durchhaltungsvermögen brauchen. vielleicht kannst du in der zeit lara als erstes ins bett bringen, dann kannst du dich auf silas konzentrieren. ich werde noch warten, bis hier alle wieder richtig gesund sind (also bis der olle winter vorbei ist *haha*) und dann schauen wir mal, wie es bei uns klappt..
ich wünsch dir viel erfolg!
liebe grüsse,
sunny
Mädels, i mog nimma!
ich habe in den letzten 2 Wo sehr spannende Erfahrungen gemacht. Manuel hatte eine spastische Bronchitis u. einseitige Lungenentzündung. Damit ich weiter ins Büro konnte, war er oft bei seinem Vater (er ist selbständig und konnte sich glücklicherweise die Zeit nehmen) und bei seinen Großeltern väterlicherseits. Er hat auch oft bei seinem Vater übernachtet. Da der ja nicht stillen kann, wird er dort natürl. anders ins Bett gebracht. Es gibt das Abendritual, dann wird er in sein Reisebett gelegt. Meist schreit bzw. quengelt er dann noch kurz, zieht immer wieder selbst (!! :-)) seine Spieluhr auf und ist dann irgendwann eingeschlafen. Dauert meist nicht länger als 15 - 30 min. Sein Vater bleibt die ganze Zeit bei ihm, redet mit ihm, streichelt ihn usw.
Ich habe dann gestern mal folgendes ausprobiert: Er bekam den Schlafanzug an, Zähneputzen, dann hab ich ihn im Wohnzimmer (also im "Hellen") gestillt, jede Brust 1x (Manuel hat auch grad die Phase gehabt, die Du beschreibst: Ewiges Seitenwechseln und Nuckeln - furchtbar nervig). Dann haben wir allen Zimmern "Gute Nacht" gesagt (machen wir immer - er winkt dann immer) u. ich hab ihn ins Bett gelegt. Er hat zwar geschrien aber ohne Tränen u. ich hatte nicht das Gefühl, dass er "gelitten" hat. Es war mehr so ein "doof, dass ich jetzt nicht das kriege, was ich von Mama gewohnt bin" (...aber er kann ja definitiv selbst einschlafen, also ohne Brust, das wusste ich ja schon). Wenn er sich im Bett hingestellt hat, dann hab ich ihn in den Arm genommen (aber er blieb im Bett dabei), was gesungen, ihm erzählt, wie der Tag war. Nach ein paar Min hat er sich beruhigt, seine Spieluhr genommen u. nach 10 min war er eingeschlafen!!! Und - kaum zu glauben - er hat die Nacht von 19.30 - 6.30 Uhr durchgeschlafen. Morgens hab ich ihn dann gestillt.
Ich drücke mir jetzt mal die Daumen, dass das auch weiterhin so gut läuft. Ich habe das Gefühl, dass die Kombination ein paar Nächte beim Vater schlafen + Krankheit bei ihm etwas verändert haben. HAtte auch mal gelesen, dass Kinder sich durch Krankheiten "verändern", sie machen wohl "Reife-Erfahrungen". Vllt hats auch nichts mit der Krankheit zu tun u. es ist Zufall und es ist einfach ein Entwicklungsschub. Seit er wieder gesund ist, isst er mir auch die Haare vom Kopf (und er war ja vorher nicht so der Held, was Essen anging).
Wollte Dir das aus 2 Gründen erzählen: 1. es geht anders, wenn man will (ich stille ja abends noch, aber er schläft eben nicht dabei ein) 2. Du musst Deinen eigenen Weg findet, wie es für Dich und Silas funktioniert.
Du weißt ja, dass ich auch schon länger nach einer Lösung gesucht habe. Dadurch, dass er bei seinem Vater viel besser eingeschlafen ist und meist durchgeschläft (höchstens mal 1 kurze Unterbrechung), war mir klar, dass ich ihm nichts aufzwinge, was er noch nicht kann.
Viel Glück u. hoffentl. kannst Du eine Lösung finden, die Dir und Deiner Familie gut tut.
LG
Nadine
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