poste ich gleich mal in meinem entbindungsforum. *g*
lg, nic

Hallo ihr Lieben,

ich habe den Film auf Video, den gab es vor 3 Jahren (?) im TV und wurde schon mal wiederholt.

Wenn jemand vorbei kommen mag zum Gucken... ;-)

Wer nicht auf "Kinder/Erziehungsexperten" hört, sondern auf Biologen, bekommt derartige Infos prompt. Nur leider ist das Thema "Der Mensch ist ein Affe" (und Kinder haben entsprechende Bedürfnisse) noch heikler als "Der Mensch stammt vom Affen ab" ... %)

Nur 70% der Deutschen glaubt an die Evolution (in den USA lediglich 40% und in der Türkei sogar nur 26%, nach einer Umfrage in "Focus") - das ist aber die Grundlage für Infos/Annahmen wie die der "Strategien der Liebe".

LG, Sonne

Das Angebot zum Gucken würde ich ja glatt annehmen *grins* aber ich denke, wir wohnen nicht gerade um die Ecke.
Je mehr ich mich mit diesen Themen (stillen, auf Bedürfnisse eingehen, gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Eltern und Kind, usw.) beschäftige, desto mehr komme ich zum Schluss, dass der Mensch ein echtes Wunder der Natur ist. Nicht wegen all der tollen Dinge, sondern dass er TROTZDEM ein Mensch ist, obwohl ihm so viele widrige Sachen passieren wie Flaschenmilch, psychische Verdrehungen durch seltsame Vorurteile z.B. in der Erziehung, usw.
Gruss
Fanny

hey fanny!
is aber schwierig mit vielen so einen ansatz zu diskutieren. also in echt, find ich. es gibt so viele, die noch auf die alten "methoden" schwören. sogar junge, intelligente frauen.
lg, nic

Hallo Nic
Wenn man sich nur das Thema Stillen anschaut und die rein wissenschaftliche Evidenz dazu: Inhaltsstoffe, die keiner künstlich nachbilden kann, Durchlässigkeit des Darmes, damit genau diese Stoffe am richtigen Platz wirken können, Stammzellen in der Mumi, Immunstoffe in der Mumi, etc. - mit diesen Fakten alleine MUSS man sich eigentlich für's Stillen entscheiden.
Dazu kommen noch diese Dinge wie Hormone von Mama über Mumi ans Kind - allem Voran Oxytocin, dass mal direkt die Bindung zwischen den zweien fördert, und langfristig dem Kind als Mensch in Zukunft ermöglicht, viele Dinge entspannt zu sehen und wiederum festere Bindungen eingehen zu können als "Artgenossen" die nicht gestillt wurden.
Eine ähnliche These formuliert Michel Odent - ein Verfechter der sanften Geburt. Die Tatsache, dass unter der Geburt so komplexe Hormon-Mixturen im Blut der Mutter (und somit des Kindes) schwirren, da muss man Fragen stellen, wozu das "gut" ist. Die Natur verschwendet nix. Daher muss es etwas gutes bewirken, dass es wert ist, diesen Aufwand zu betreiben. Man muss sich weiterhin fragen, was mit den Kindern passiert, die nicht einmal die Wehen auslösen durften (wie beim geplanten KS).
Liegt es eventuell daran, dass unsere an lieblosigkeit krankende Gesellschaft so verkümmert und Ethikfragen lange hin und her diskutiert werden müssen...?
Nur meine Laien-Spinnerei.
Gruss
Fanny

Kennst du es?
Nach dem Autor ist der Mensch im Prinzip eine dritte Schimpansenart neben den großen Schimpansen und den Bonobos. Keine eigene Spezies.
LG, Steffi