Hallo Birte,
oh ja, an dieses nächtliche, nervige Stillen kann ich mich auch noch erinnern (zum Glück waren es bei uns meist "nur" 3-4x, an Schlaf ist dann ja trotzdem nicht zu denken).
Wenn du einen Partner hast, würde ich sagen, dass ihr gemeinsam das nächtliche Stillen abgewöhnt. Helfen kann im 1. Schritt übrigens schon ein Trennen von Abendstillen und Einschlafen. Das ist sicherlich das Härteste (zumindest aus meiner Sicht als Alleinerziehende), weil das - wenn es schnell ging - mit das Praktischste am Stillen ist ;-). Außerdem hat sich mein Sohn erst relativ spät für Bücher lesen begeistern können. Er war auch kein Kuschelkind, also fehlte mir ein entsprechendes Ritual.
Also: Vllt erstmal ausprobieren, das Einschlafen vom Stillen zu trennen (falls noch nicht passiert). Ansonsten könnt Ihr probieren, dass er noch im Schlafzimmer aber im eigenen Bett schläft. Meine Erfahrung ist, dass jedes Mal wenn Manuel im Schlaf an mich rangestoßen ist (und er hat/hatte einen sehr bewegungsfreudigen Schlaf), wurde er halb wach u. wollte stillen. Das kann man so wenigstens etwas reduzieren.
Wichtig auch: Nicht alles auf einmal umstellen (hätte zumindest bei meinem nicht funktioniert). Je nach Kind kann das zu viel sein. Müsst ihr selbst beurteilen.
Ich würde mit Stillen/Einschlafen-Trennen anfangen. Dann eventl. (oder schon parallel dazu) das eigene Bett neben Eurem. Dann würde ich gucken, ob die nächtl. Stilleinheiten weniger werden. Wenn das dann nicht reicht, müsstest Du dich ans nächtl. Abstillen begeben.
Wie oft/wann stillt er denn noch tagsüber? Bei uns war es so, dass wir das Morgenstillen lange beibehalten haben, obwohl Manuel nachts nicht mehr gestillt wurde. Ebenso das abends stillen (vor dem Einschlafen aber eben nicht als Einschlafen).
LG
Nadine

Hallo Birte,
hört sich für mich so an, als hätte er was, warum er so oft stillt. Meist sind es in dem Alter die Zähne. > Abstillen bedeutet nicht zwangsläufig durchschlafen.
Wenn mein Kleiner gerade so Not hätte, könnte ich ihn nicht abstillen. Denn, was mach ich dann ohne das Stillen, wenn er weiter so häufig aufwacht?
Kinder wachen nicht auf um zu stillen, sondern wachen aus verschiedenen Gründen auf und finden dann durch das Stillen wieder in den Schlaf.
Ich kenne solche Phasen, habe trotz Arbeit auch nachts nach Bedarf gestillt (sonst wären die Kita-Erfahrungen noch schlimmer gewesen). Uns hat das viel gebracht.
Was ich dir empfehlen kann: "schlafen und wachen" von Dr. Sears.
Oft sind die Phasen schneller vorbei, als man denkt.
LG Jana

Hallo Birte,

wir haben hier auch ganz oft Still-Gezeter, allerdings schiebe ich dem jetzt auch einen Riegel vor. Das nächtliche Stillen hatte ich auch schon mal abgeschafft, da ich Tandemstille und der Kleine auch ca. stündlich wach wird z.Z., bin ich nur noch zwischen beiden hin und her gependelt und hab kaum noch geshclafen.

Meine Tochter ist auch 2,5 und würde, wenn es nach ihr ginge, 24h am Busen hängen *g*. Sie stillt tagsüber auch noch recht oft, das ist aber kein Problem für mich.

Wir machen es jetzt abends so, dass sie vor dem Schlafen auf der Couch gestillt wird (sodass kein direkter Zusammenhang zum Bett/schlafen da ist). Danach geht sie mit Papa ins Bett, Buch angucken und dann schlafen (Papa muss daneben liegen bleiben). Das klappt ganz gut, die ersten Tage hat sie natürlich gebrüllt wie am Spieß, ich sage ihr aber immer, bevor wir stillen, dass es nachts keine "Bi" mehr gibt, der Papa da ist zum Kuscheln, das sag ich mehrmals, sodass sie es wirklich versteht.

Es gibt ab und zu mal Einbrüche, wo sie dann auch nachts schreit, ich geh aber nicht rein, weiss ja, dass Papa neben ihr liegt und tröstet (wenn sie auch keinen Trost will, sie schreit dann nur). Irgendwann nach ca. 10min. schläft sie weiter. Es wird immer besser, ich denke, sie hat es schon kapiert (sagt auch schon selbst, "nachts keine bi, timmts?"

Vllt. geht es ja, wenn der Papa Dein Kind begleitet. Allerdings braucht man shcon etwas Durchhaltevermögen und darf nicht wieder schwach werden!

Hoffe, konnte helfen!

LG Claudia mit 2 Stillkindern und einem Schulkind:-)

Hallo Claudia,
das ist eine interessante Variante das den Papa machen zu lassen, darauf wäre ich garnicht gekommen. Allerdings ist Paul ja gewohnt neben mir im Familienbett zu schlafen also würde er dann auf sein Stillen und auf mich auf einmal verzichten müssen. Auf der anderen Seite schläft er vielleicht beim Papa viel schneller wieder ein ist nur die Frage ob mein Mann das macht.
Geholfen hat mir Dein Posting auf alle Fälle.
LG
Birte

Hallo,
Danke für alle Eure hilfreichen Antworten! Ich hatte heute eine fantastische Nacht Paul hat nur 2 x gestillt!!! Irgendwie habe ich jetzt wieder Hoffnung das es vielleicht von selber bald weniger wird. Und es ist sehr hilfreich zu hören das man nicht alleine ist.
Dankeschön! :-) >
LG
Birte