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Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo, liebe Langzeitstillerinnen,

meine Tochter ist fünf Monate alt, d.h. in gut einem Monat werde ich wohl mit der Beikost anfangen.

Ich möchte aber noch eine ganze Weile weiterstillen! Wie macht man das?

Soll ich nach jeder Beikostmahlzeit die Brust geben? Wenn meine Tochter sich aber am Brei sattgegessen hat, dann will sie doch keine Brust mehr?

Ich habe nur Erfahrung mit dem Abstillen von meinem Sohn. Da habe ich auch Brei gegeben und so lange er wollte die Brust hinterher. Wenn er nach einer Mahlzeit keine Lust mehr auf Brust hatte, dann habe ich mit dem Ersetzen der nächsten Brustmahlzeit durch Brei begonnen. Das hat dann pro Mahlzeit ca. 1 Monat gedauert, dann wollte er keine Brust mehr. Bei den letzten beiden Mahlzeiten ging es sogar schneller. Allerdings habe ich auch immer Wasser zum Essen angeboten, sonst hätte er aus Durst ja Milch trinken müssen.

Also, liebe Langzeitstillerfahrene, wie gehts nun? Bitte beratet mich! Ich kenne keine Langzeitstillerinnen, die ich fragen könnte!

Und findet Ihr es egal, mit welcher Mahlzeit ich anfange? Ich würde aus praktischen Gründen lieber mit der Nachmittagszwischenmahlzeit beginnen, also Obst-Getreidebrei geben.

Danke schon mal und Grüße von Einzigartig

Bisherige Antworten

Langzeitstillen - wie macht man das?

hi,
der beikoststart hat bei uns nicht funktioniert. brei war nicht der brüller und auch fingerfood ging nur ein paar krümelchen. ich fand das aber gut und richtig ;-). sie hätte zu jeder mahlzeit was essen dürfen, anfangs noch etwas einseitig, später viel vom familientisch. aber ein ersetzen einer mahlzeit, das gab es nicht.
vor oder nach dem essen zu stillen, so als regel, das gabs nicht. ich habe nach bedarf gestillt und mein kind zusätzlich die faszination essen am tisch miterleben lassen.
irgendwann viel später, hab ich es vermieden direkt vor dem essen zu stillen. das war aber zu zeiten, wo eigentlich schon gut mitgegessen wurde.
es gibt wohl phasen, da kann man die kinder recht leicht abstillen, weil sich die kinder gerade mehr für die aussenwelt interessieren. eine ist relativ direkt nach dem beikoststart, so wie bei deinem sohnemann und eine ist nochmal zum ersten geburtstag. es gibt dann aber auch phasen, da ist die brust wieder überaus beliebt.
bitte
quark

So einfach?

Hi quark!

Ich stille klar auch nach Bedarf, habe auch meinem Sohn danach Brei gefüttert, d.h., wenn er Hunger hatte.

Wenn aber nun meine Tochter Hunger hat, dann muss ich doch entscheiden, ob ich ihr erst Brei oder erst Brust gebe. Der verdammte Brei muss ja auch angerührt werden ..

Ich gehe eigentlich davon aus, dass meine Tochter gerne Brei essen wird, sonst müsste sie sehr aus unserer Art schlagen. Wir drei anderen essen ständig Brei ... Haferflockenpampe mit heißer Milch und Banane ... Dinkelflocken, Hirseflocken, wir lieben das echt. Ich esse sogar die nur mit Wasser angerührten Flocken gerne mit Obst.

Verstehe ich Dich richtig, Du hast, wenn Dein Sohn Hunger angemeldet hat, einfach gestillt und ihn dann zusätzlich zu Euren Mahlzeiten an den Tisch gesetzt? Das klingt ganz einfach.

Danke von Einzigartig

So einfach?

ja, stillen war stillen nach bedarf. essen war zu den zeiten, wenn die erwachsenen auch essen. sie hat aber jede mahlzeit mitgegessen, was ja bei ihr auch nur minimengen oder nichts waren.
lg quark

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallöchen,

wie alt war denn dein Sohn, als er nicht mehr stillen wollte?

Klingt so durchgeplant dein Ernährungsplan. *grübel*

Weshalb möchtest DU weiterstillen? Stillen und Planung widersprechen sich eigentlich...

LG Uta

Langzeitstillen - wie macht man das?

Liebe Uta,

bei meinem Sohn war es durchgeplant. Ich wußte vor seiner Geburt gar nichts übers Stillen, dachte, man stillt vier Monate und ersetzt dann jeden Tag (!) einfach eine ganze Mahlzeit durch einen Brei. Zum Glück bin ich ein Mensch, der immer alles nachlesen muss und zum Glück leben wir mitlerweile in einer stillfreundlichen Zeit, so dass ich babyfreundliche Infos las.

Es war eben aber auch alles nur angelesen, in meiner Umgebung gab es kaum Kinder und die wurden nicht gestillt, bzw. von Geburt an zugefüttert.

Ich habe es dann genau nach Plan gemacht! 6 Monate voll gestillt (Hannah Lotroph oder wie sie hieß - Das Stillbuch - sei Dank), Brei erst mittags, dann abends, dann morgens, nachmittags, vormittags. Ich habe immer erst Brei gegeben, dann angelegt, bis er die Brust nach dem Essen nicht mehr wollte. Dann nächste Mahlzeit ersetzt. Diese Abstillmethode konnte man als babyfreundliche Methode vor sechs Jahren nachlesen.

Nachts hatte ich noch zwei Mal gestillt, ausgerechnet da habe ich die Sache allerdings mehr gesteuert, er war zwei Nächste nur einmal aufgewacht, hatte da ein Fläschchen erhalten. In der dritten Nacht wachte er wieder 2 x auf, da war ich gerade froh, dass meine Brüste nicht mehr schmerzten und habe ihm gleich ein Fläschchen gegeben.

Er war gut 10 Monate alt, als er keine Brust mehr bekam, hat sich aber in dem Sinne nicht selber abgestillt. Ihc habe wie gesagt mit 6 Monaten mit der Beikost angefangen, von alleine hat er sich da noch nicht für das Essen am Tisch interessiert. Allerdings hat er auch kein Problem gehabt, was vielleicht daran lag, dass er von Geburt an einen total regelmäßigen Rhythmus hatte, ich ihm anfangs abgepumpte Milch aus der Flasche füttern musste und danach monatelang mit Stillhütchen gestillt habe. Dadurch war die nächtliche Flasche vielleicht nicht so viel anders. Tags hat er gleich aus dem Schnabelbecher und nach ca. 3 Wochen aus der Tasse getrunken.

So, nun zu den Gründen, es diesmal anders machen zu wollen: Damals habe ich nach einem Jahr wieder gearbeitet und war ca. 3x die Woche auch über Nacht weg. Für mich war das damals nicht mit dem Stillen vereinbar.

Diesmal habe ich zwei Jahre Zeit, möchte meiner Tochter erst Beikost anbieten, wenn diese will, weil ich inzwischen so viel übers Stillen gelesen habe, dass ich mir keine Sorgen mehr mache, wenn sie auch länger als 6 MOnate nur Milch bekommt. Da die WHO wegen all der guten Wirkungen des Stillens 2 Jahre mind. stillen empfiehlt, möchte ich das meiner Tochter nicht vorenthalten!

Außerdem wird sie wohl Neurodermitis bekommen, was ich so weit wie möglich hinausschieben möchte. Mein Sohn hat genau mit Beginn der Milchbreizeit seine ersten Ekzeme bekommen. Meine Tochter hat u.a. ebenfalls die doppelte Lidfalte und alleine daher schon ein 87%iges Neurodermitis-Risiko.

Ich finde stillen natürlich auch total schön! Meine Tochter ist das Gegenteil von meinem Sohn, sie hat keinerlei Rhythmus, mal will sie nachts 3x, mal schläft sie durch. Tags gibt es auch keine feste Zeit, was mich manchmal etwas nervt wg. Terminen, die ich gerne ohne stillen hinter mich bringen würde.

Meine Frage mit der "Planung" wurde davon motiviert, dass ich bei meinem Sohn ja die Erfahrung gemacht hatte, dass er schon ziemlich schnell mit der Beikost keine Brust mehr wollte (außer nachts, da hätte er sicherlich noch viel länger). Da hatte ich mich halt gefragt, wie man das so macht, wenn man länger stillen will, ob man z.B. keine Zwischenmahlzeit anbietet, sondern immer da stillt, aber ich will meiner Tochter ja auch kein Essen vorenthalten, wenn sie das haben will...

Ich sah mich schon, wie sie am Tisch vor dem Teller sitzt, ich daneben mit raushängender Brust und immer mal wieder frage, ob sie denn ein Schlückchen will :-)

Na ja, und zum Thema Langzeitstillen habe ich echt wenig im Netz gefunden, im La Leche Buch steht auch nicht viel, zumindest nicht zur praktischen Umsetzung, es geht immer nur darum, wie positiv das zu sehen ist und warum und dass das Baby sich selber irgendwann abstillt. Daher meine echt seltsame Frage ...

Sorry, liebe Uta, ich bin ziemlich schlecht im Kurzfassen.

Wenn Du mir noch was Schreiben möchtest zu Deinen praktischen Erfahrungen, dann wäre ich sehr glücklich! Oder zu Hinweisen, wo ich noch was Nachlesen kann.

Liebe Grüße von Einzigartig

Langzeitstillen - wie macht man das?

Oh, so viele Worte. :-)

Also ich fand diese Seite uebersstillen total informativ und hilfreich. Dort sind Studien und Erfahrungsberichte zusammengetragen von Ulrike Schmidleithner, die 6 Jahre gestillt hat.

Weiterhin gibt es supertolle kompetente und einfühlsame Stillberatung von der LLL-Stillberaterin Biggi Welter (seh grad, jetzt schreibt noch eine Kristina Heindel - kenne ich nicht).

Die Suchfunktion in diesem Stillforum ist sehr gut.

Wie ich lese, hast du in der Flasche keine Mumi gegeben? Also wenn du nicht vorzeitig abstillen möchtest, dann möglichst NUR MUMI in die Flasche!

Unten meine persönlichen Stilltipps. *g*

LG Uta

Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend und die Hintermilch ist immer fettreich und sättigend.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine „Doula*“ nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen,
gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Ins Deutsche übersetzt von Birgit Persch und Diedra Pulver
Überreicht von Elizabeth Hormann
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird »Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest du für dich eine »Doula« (siehe auch S. 96), wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
Beim Stillen haben 3 Hormone Bedeutung:
Prolaktin
Milchbildungshormon
wird angeregt durch häufigen Saug- oder Pumpreiz an der Brust und durch gründliche Entleerung der Brust über mind. 2 Tage.
Oxytocin
Milchflußhormon
Dieses Hormon bewirkt ein Zusammenziehen der Alveolen (Ort der Milchbildung). Die Milch wird in die Milchseen gedrückt - die Milch fließt.
Dieses Hormon ist auch für Orgasmus und Geburt verantwortlich.
Es kann nur bei Entspannung wirken.
Adrenalin
DAS ist der gefähliche Gegenspieler des Oxytocins!
Es hebt dessen Wirkung auf.
Es ist das Fluchthormon. Evolutionär hat es den Zweck der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung geht vor Arterhaltung (Zeugung, Geburt, Stillen).
Die Natur verzichtet im Gefahrenmoment auf das EINE Nachkomme, weil die Mutter noch viele andere Nachkommen bringen kann.

Super Tips!

Hi Ute,

vielen Dank für Deine Ausführungen! "Das Stillbuch" habe ich schon, ich glaube, ich kenne mich inzwischen auch ziemlich gut mit dem Stillen aus - zumindest mit dem Voll-Stillen! - da ich bei beiden Kindern alle möglichen Probleme hatte, die es zu beheben galt.

Habe auch von der LLL "Das Handbuch für die stillende Mutter", wobei mir die Seiten zur Beikost nicht so gefallen haben. Meine Ausgabe ist allerdings von 1980, die wiederum auf 1969 zurückgeht und ich weiß nicht, ob die Auflage seitdem verändert wurde. Die Empfehlungen zur Beikost entsprechen wirklich nicht dem neusten Stand, z.B. wird Erdnussbutter empfohlen, die wirklich ein hohes Allergierisiko birgt und nicht vor dem 3. Lebensjahr gegeben werden sollte.

Das LLL "Wir stillen noch" möchte ich mir auch gerne kaufen, msus nur noch warten, ob ich es mal billig bei ebay finde, wir sind gerade - und wohl auch für die nächsten 1,5 Jahre :-) nicht gut bei Kasse.

Die von Dir empfohlene Seite ist wirklich prima, habe den ganzen Tag über immer mal wieder etwas drin rumgelesen.

Meine Tochter bekommt übrigens keine Flasche und ich hoffe, dass das so bleibt. Bei meinem Sohn hatte ich nachts damit angefangen, weil ich ihn ja abstillen wollte. Meine Tochter nimmt auch gar keine Flasche an, so dass ich meine abgepumpte Milch im Kühlfach für die ersten Milchbreie aufheben werde.

Viele Grüße von Einzigartig

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einzigartig,
erstmal musste ich bei Deiner Frage schmunzeln, aber nur, weil ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe. Ich hab kein Stillbuch gelesen, wollte Manuel (jetzt 23 Monate) "nur" 6 Monate voll stillen (und wenns nicht geklappt hätte, dann hätte es 1 andere Lösung gegeben). Dass ich so lange stille, ist einfach so passiert.
Manuel hat es mir allerdings auch leicht gemacht. Er war von Beikost nicht so wirklich begeistert, die ersten Wochen immer nur mal 1 paar Löffelchen. Da war Stillen eh Hauptnahrungsquelle. Er stillt, d.h. ich biete es ihm nicht aktiv an sondern er kommt auf mich zu. Das war schon immer so u. solange wir uns damit gut fühlen, werde ich das auch nicht ändern (klar, mittlerweile gibts auch "Regeln" wie z.B. nicht in der Öffentlichkeit). D.h. es war einzig und allein seine Entscheidung, dass "wir" so lange stillen.
Hab da also eigentl. nur 1 Tip: Lass es auf Dich zukommen u. mach Dir möglichst wenig Gedanken. Das eine Kind stillt sich selbst ab, weil es von Anfang an Beikost total toll findet, ein anderes Kind stillt gerne u. behält das lange bei.
Ich würde das nicht beeinflussen wollen. Du bietest an und es liegt an deinem Kind, ob es annimmt od. nicht. Schließlich hat es ja seinen Charakter u. seine Vorlieben.
LG
Nadine
PS: Welche Mahlzeit du zuerst ersetzt, ist zieml. egal (wenn keine Allergien etc. vorliegen). Ich hab das so gemacht, wie es für mich in den Tagesablauf gepasst hat.

Langzeitstillen - wie macht man das?

Liebe Nadine,

okay, ich werde das so versuchen. Wenn meine Tochter allerdings länger als zwei Jahre gestillt werden will, dann wird es für einige Mahlzeiten schwierig, weil ich dann wieder arbeite und ich habe dann wieder eine 43-Std.-Stelle.

Meine Tochter wird wahrscheinlich Neurodermitis bekommen, daher möchte ich die Milchbreie ganz zuletzt erst geben. Sonst würde ich gerne nachmittags mit dem Brei anfangen, damit ich mal wieder Zeit nur für meinen älteren Sohn habe und mit ihm alleine was unternehmen kann. Da sehnt er sich schon sehr nach und mich mich ehrlich gesagt wahrscheinlich mindestens genauso! Allerdings wäre ich dann ja irgendwann nicht da, wenn meine Tochter doch noch die Brust will?!

Wie hast Du das gemacht, oder ist Manuel bisher der einzige?

Grüße von Einzigartig

Langzeitstillen - wie macht man das?

Mit zwei braucht kein Kind mehr wegen des Hungers zu stillen. In dem Alter ist es meist so: Wenn Mama da ist, wird gestillt (oder auch nicht, je nach Kind), wenn nicht, dann eben nicht. Wird immer einfacher. :)

LG Yuri

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einzigartig,
ich arbeite, seitdem Manuel 3,5 Monate alt ist. Da wurde an 2 Tagen im Büro abgepumpt, seine Tagesmutter hat MuMi verfüttert. Bei ihr hat er übrigens später auch immer mehr Beikost gegessen als bei mir (Stillen muss also als Nahrungsaufnahme viiiiel bequemer sein ;-)).
Seitdem Manuel 1 Jahr alt ist (also seit ziemlich genau 1 Jahr) geht er jeden Tag in die Kita. Habe anfangs 20 Std. gearbeitet, dann 25, jetzt bin ich bei 30 Std. Mehr geht auch nicht, weil ich das mit der Betreuung nicht organisiert bekäme (bin seit der SS unfreiwillig alleinerziehend, meine Familie wohnt nicht im gleichen Ort), die Kita-Öffnungszeiten würden 40 Std. + Fahrtzeiten nicht abdecken (ich darf ihn in NRW auch nur max. 45 Std. in die Kita geben).
Ich war auch schon auf Dienstreise, in den 3 Tagen gabs dann in ganz großer Not MuMi aus der Flasche (hat die TaMu 2x gemacht).
Manuel stillt jetzt morgens nach dem Aufwachen, nachmittags in der Kita (die einzige "öffentliche" Ausnahme) und abends vor dem Insbettgehn (und nachts, wenn er wach wird - was leider z.Zt. wieder 2x vorkommt). Geht also alles.
Trau deinem Kind / deinen Kindern ruhig mehr zu. Kinder verstehen genau u. sehr schnell, wann die Mutter / Eltern verfügbar sind und wann nicht. Externe Betreuung / meine Abwesenheit hat bei Manuel überhaupt nicht dazu geführt, dass er das Stillen einstellt. Aber: Jedes Kind ist anders.
LG
Nadine

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einizgartig,

nun, ich habe den ganzen Karsumpel, alle Antworten und alles gelesen und entschieden, mich hier anzuhängen.

Ich denke, du planst immer noch viel zu viel. Dir kann es jetzt doch egal sein, was in zwei Jahren ist. Still erst mal weiter, der Rest wird sich fügen.

Ich habe bereits nach 6 Monaten wieder gearbeitet und es gab immer einen Weg. Also keep cool. Björn stillt heute noch 0 bis 4 Mal am Tag. Wenn ich nicht da bin, dann eben nicht und wenn ich da bin etwas öfter. Das unterscheidet sich nach mehr als zwei Jahren auch grundlegend von der Anfangszeit.

In zwei Jahren ist dein Kind vielleicht glücklich, dass es morgens und abends an die Brust darf. Denk nicht in Mahlzeiten oder Einheiten.

Grundsätze, die zu beachten sind, wenn du länger stillen willst (was mir spontan gerade einfällt):

Nie eine Mumi durch Kunstmilch ersetzen. Abgepumte Mumi ist besser, wenns denn schon notwendig ist.

Den Kleinen am Tisch sitzen lassen und ihm je nach eurem Menu was geeignetes davon anbieten. Keine ganzen Breimahlzeiten hinweinwürgen. Björn hat erst mit ca. 12 Monaten ein erstes Gläschen verdrückt.

Stillen immer nach Bedarf und nicht nach Uhrzeit. Das Kind wird je älter es wird, je mehr nur in deiner Gegenwart nach Mumi verlangen. Die schnallen recht schnell, wer die Tankstelle ist. ;-)

Bettina

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Bettina,

Meinen Sohn stillte ich nach Bedarf, und nun auch meine Tochter. Bei meinem Sohn konnte man allerdings die Uhr danach stellen, während meine Tochter nun völlig unregelmäßig nach Milch verlangt.

Du hast Recht, ich plane wohl zu viel. Ich wollte diesmal nur alles richtig machen (ha ha wollte ich bei meinem Sohn auch). Nee, jetzt mal echt, mir tut es im Nachhinein immer noch weh, dass ich ihn so schnell abgestillt habe und das wirklich nur aus Unwissenheit, die ich mir nicht verzeihen kann, ich hätte mich mehr kundig machen müssen ... Dabei ist mir das Abstillen so schwer gefallen, hätte bei jeder Mahlzeit, die dann ersetzt war, heulen können.

Daher also wieder mein Planzwang. Ich versuche nur, mich zu informieren.

Dein Beitrag hat mich etwas beruhigt, obwohl ich gerne lange stillen will, hatte ich doch Bedenken, wie das gehen wird. Ich wollte nicht die nächsten Jahre andauernd mit meiner Tochter zusammen sein, sondern freue mich darauf, z.B. im Winter mit meinem Sohn ins Theater zu gehen oder Schlitten zu fahren, exklusiv Zeit nur für ihn. Aber natürlich will ich meine Tochter dann nicht heulend nach meiner Brust bei Papa lassen müssen ...

Ich mache mir zu viele Sorgen. Ich drucke mir Eure Geht-von-alleine-Beiträge aus und lese sie, wenn ich das nächste Mal über noch nicht gelegte Eier grübele.

Danke nochmals

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo,
bis meine Tochter 1,5 Jahre alt war, hat sie alle Getränke abgelehnt, außer MuMi. Sie hätte also nie genug Flüssigkeit bekommen, wenn ich sie nicht zusätzlich gestillt hätte.
Mit knapp 8 M habe ich die erste Beikost gegeben und immer anschließend gestillt und außerdem zwischendurch immer mal wieder, quasi als Zwischenmahlzeit.
Heute ist sie fast 5 Jahre alt und trinkt noch morgens und abends (das ist ihr Rhythmus seit knapp 2,5 Jahren).
LG Lili

Langzeitstillen - wie macht man das?

Beim Grossen habe ich mir auch noch so "Sorgen" gemacht, wie das mit dem Essen und dem Stillen gehen soll. Beim 2. gings viel leichter. Ich habe mir folgende Regel zurechtgelegt:
Essen ist essen und Stillen ist Stillen.
Das heisst: Essen gibt es zu den (mehr oder weniger) festgesetzten Tageszeiten. Je nach Alter darf entsprechendes Fingerfood probiert werden. Brei wurde von beiden abgelehnt.
Stillen gab es, wann immer es verlangt wurde. Das konnte wegen Hunger, Durst sein, oder aus Trost oder sonst einem Grund, der mir nicht immer ersichtlich ist.
Damit sind wir ganz gut gefahren. Der Grosse hat bis 4j2m gestillt, die Kleine stillt noch (2x am Tag vielleicht...? aber eigentlich ist es Trocken-Stillen, ss-bedingt...)
Langzeitstillen war nie geplant (kann auch nicht!) Es braucht ja immer 2 dazu. Das Kind, dass will und die Mama, die auf die Bedürfnisse eingehen will/kann.
Lass es einfach rankommen. Dann läuft es genau so, wie es für euch beide stimmt.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j10m), FannyGirl (2j10m) und Krümel (12.ssw)

Langzeitstillen - wie macht man das?

Danke, Fanny, so langsam kriege ich eine Vorstellung.

Irgendwie muss ich mich vielleicht darauf einstellen, dass ich doch nicht so lange stille - meine Tochter kommt wirklich nur bei Durst und Hunger an die Brust. Wenn sie was anderes hat, dann will sie an meinem Kinn nuckeln oder an meinem Finger - wenn ich sie dann anlege, weil ich denke, sie hat Hunger oder ist doch schöner am Busen, dann kriegt sie richtig wütende Kreischanfälle. Sie nuckelt auch nach dem Stillen nicht weiter an der Brust, sie trinkt meist ziemlich schnell (so richtig gulp, gulp, gulp), oft ist sie nach vier Minuten fertig, wenn ich es mir gerade mit ihr gemütlich gemacht hatte ...

Langzeitstillen - wie macht man das?

*kicher* So einer war mein Großer auch, Troststillen gab es da auch nicht. Aber hätte ich ihn nicht im März mit knapp 4,5 abgestillt, würde er trotzdem heute noch stillen. 8-)

LG Yuri

Langzeitstillen - wie macht man das?

Warte ab. Im Moment ist das Stillen ja wirklich hauptsächlich Nahrungsaufnahme. Sie kann ihre Ansichten schnell ändern.
Es ist klar, dass Kinder noch sehr lange ein echtes Saugbedürfnis haben - eben auch zur Beruhigung. Daher: Wenn DU lange stillen willst, dann kannst Du das "unterstützen", indem Du keine anderen Saugmöglichkeiten (Flasche, Schnuller, etc.) anbietest.
Ich hatte bei beiden meinen Kindern das Gefühl, so um die 10/12 Monate herum, wenn ich es ändern wöllte (das Stillen) dann könnte ich das jetzt locker-leicht machen, sie würden alles akzeptieren. Hätte ich ihnen da eine Flasche angeboten statt Brust, wäre das Abstillen super leicht und schnell gegangen. Allerdings hätten sie dann wahrscheinlich recht lange Flasche oder Nuckel bekommen, so wie man das oft bei den "anderen" Kindern sieht.
Eine Freundin von mir hat um 1 Jahr herum abgestillt, dann noch ein wenig die Flasche gegeben, aber fand, dass das Kiefer-technisch nicht der Hit ist und hat auch das weggelassen (Schnuller natürlich auch keiner). Im Endeffekt rennt der Wurm jetzt (er ist 2,5) mit dem Arm seines Teddybären im Mund herum, wenn er Beruhigung braucht. Da die Mutter auch das nicht will, hat sie echt ein Problem: sie sagt, den Teddy kann er zum Schlafen haben, dann sagt er, er will jetzt ins Bett, er geht "schlafen" für ein paar Minuten und kommt hinterher glücklich wieder raus.
Ich will damit sagen: die Kinder suchen und finden ihren Weg! Lass Dich von ihr leiten. Wenn sie's will und Du auch - toll! Wenn sie es nicht mehr will - ein privilegiertes Kind: es kann selbst entscheiden, wann es genug hat vom Stillen.
Alles Gute!
Fanny

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo!

Wir stillen nu "schon" seit 6 Mon und einer Woche. Seit 2 Tagen gibt es paar Löffelchen Möhre zum Mittag also so gg halb 12. Der Rest wird noch toll gestillt. Ab und an gibts auch mal ein Stückl Reiswaffel.

So richtig weiß ich auch nicht wie wir das weitermachen. Ich möhte auch gern sehr lange stillen. Mir gefällt es, wenn ich meine freundin sehe, deren Tocher auch mit über einem Jahr noch nach der Brust "verlangt". Ich werde es mal ganz ruhig angehen lassen und hoffe das Jannek das stillen noch lang gefällt und er es noch eine Weile weiter machen möchte.

Lg Antje und Jannek

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einzigartig,

1. Es ist komplett egal, welche Mahlzeit du als erste anbietest. Nur mit der Abendmahlzeit würde ich nicht unbedingt anfangen, weil man sonst an eventuellen Unverträglichkeiten die ganze Nacht Spaß hat. %)

2. Auch wenn sich das in den Ernährungsratgebern immer so liest: Beikost ist keine Konkurrenz zum Stillen! Wie heißt es hier immer so schön: Darum nennt man sie ja auch Beikost und nicht Anstattkost. 8-)

3. Essbegeisterte Kinder finden neues Essen oft eine Weile erst mal spannender als Mumi, so wie sie auch das Krabbeln- oder Laufenlernen viele von so unwichtigen Dingen wie der Nahrungsaufnahme vorübergehend abhält. Wenn man diese Phase nicht zum Abstillen nutzt, geht sie aber vorbei! Selbst wenn du alle Mahlzeiten tagsüber ersetzen würdest und nur noch nachts stillst, stillst du immer noch und wenn die erste Begeisterung erloschen ist, wollen viele Kinder plötzlich wieder häufiger an die Brust (was viele Mütter als Rückschritt auffassen, ist nach meinen Beobachtungen aber ganz normal, dass es ein bisschen hin- und herpendelt). Wenn sie größer werden (so ab 1 Jahr), zeigen sie auch meist deutlich genug, wann sie stillen wollen, und du brauchst dir keine Sorgen mehr um das Anbieten zu machen.

4. Bei uns war es so: Sohn 1 nahm ab 7,5 Monaten Brei, wollte meistens danach noch stillen. Irgendwann nicht mehr, aber zwischendurch schon noch. Ich habe allerdings auch nie 5 Mahlzeiten "geschafft", dazu war ich doch zu unorganisiert ... :-[ Ich war froh, wenn ich die 3 Hauptmahlzeiten im Tag unterbringen konnte! Sohn 2 fand Essen doof und wurde ca. 9 Monate voll gestillt. Danach nahm er auch nur Krümelmengen zu sich und ist heute noch ein eher mäkliger Esser (obwohl man das dem Moppelchen nicht ansieht *g*). Kann also gut sein, dass deine Süße sich gar nicht um deinen Plan schert und so lange voll stillt, bis sie vom Käsebrot abbeißen kann. ;)

LG Yuri

PS: Irgendwann hat das Stillen ja auch nicht mehr primär was mit Nahrungsaufnahme zu tun. Mein Kleiner hat bis vor kurzem oft noch kurz vor dem Abendbrot gestillt und war dann manchmal satt, manchmal hat er trotzdem reingehauen. Irgendwie werde ich da selbst nicht so ganz schlau draus. *g*

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo,

da ich beide Kinder nach Bedarf gestillt habe bzw. stille, habe ich nie irgendeine Stillmahlzeit ersetzt. Wenn Bedarf nach einem Butterbrot da ist, gibt es ein Butterbrot und wenn Mimi verlangt wird, dann gibt es eben die.

Brei und so was standen nie richtig hoch im Kurs, deshalb haben beide Kinder irgendwann am Familientisch mitgegessen.

LG Souris

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo!

Ich weiß schon, es gibt diese Methoden, schön langsam jede Woche ein neues Nahrungsmittel und dann immer eine Mahlzeit nach der anderen bis das Kind plötzlich nur noch ißt und nicht mehr stillt.

Wenn das Thema Neurodermitis im Raum steht, ist es wohl das beste, wenn Du länger als 6 Monate voll-stillst. Du hast doch keinen Grund, warum Du nach 6 Monaten mit der Beikost anfangen MUSST. Deiner Tochter tut es sicherlich gut, erstmal nur Mumi zu bekommen.

Du solltest Dich ausführlich informieren (Hebamme!), wie man am günstigsten bei ND mit der Beikost beginnt.

Valentin ist jetzt 8,5 Monate alt, hat mit 5 1/2 Monaten mit bißel Gemüse angefangen, heute ißt er mittags Gemüse/Kartoffel manchmal mit Hirse oder mit Fleisch (nicht jeden Tag), nachmittags mal Banane oder sonstiges Obst, eigentlich kaum GOB, zum Frühstück, mittags und abends probiert er auch immer bei uns mit rum aber eigentlich ist nur die Mittagsmahlzeit so richtig ersetzt. Ich hab keine Eile damit und er auch nicht. Brei mag er nicht so gerne, lieber von uns dann was - und sonst stillen wir halt noch.

Ich denke, es spricht nix dagegen, wenn Du nachmittags mal GOB versuchst (aber halt auf die Allergie besonders achten in Eurem Fall), nur sagt man, wenn die Kleinen erst mit dem süßen Obst anfangen, essen sie dann später schlechter das nicht so süße Gemüse.

Lg, Silke

Bei uns hat es sich einfach so ergeben

Hallo Einzigartig,

bei uns hat es sich einfach so ergeben.

Bei Kind 1 habe ich mit 6 Monaten den ersten Brei eingeführt, danach alle 4 Wochen einen weiteren Brei, und mit einem Jahr wollte sie dann gar nicht mehr stillen.

Bei Kind 2 wollte ich es eigentlich genau gleich machen, aber Kind 2 hat sich vehement gegen Brei geweitert, also habe ich sie einfach weitergestillt.

Inzwischen ist sie 2,5 Jahre, ißt (fast) alles was ihr unter die Augen und auf den Teller kommt, und stillt immer noch voll Freude. *lach*

LG Frau Teufel

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einzigartig!
Bei uns war es genau so, wie du es beschreibst. Mein Sohn hat mit 6 Monaten den ersten Brei bekommen, dann wurde jeden Monat eine Mahlzeit ersetzt. Er liebte Beikost und es konnte ihm gar nicht schnell genug gehen. Mit knapp 11 Monaten war er abgestillt, wollte die Brust nicht mehr, zur Beruhigung nahm er den Schnuller.
Bei meiner Tochter ist es völlig anders. Sie nahm von Anfang an keinen Schnuller und wollte viel häufiger gestillt werden als Cedric. Mit 6 Monaten wollte sie keinen Brei, auch keine Fingerfood. Ich habe dann von Zeit zu Zeit ihr wieder einmal etwas anzubieten, aber bis sie einmal wirklich eine "ganze Portion" gegessen hat, was sie bestimmt 8 Monate und die Brust hat sie dem Essen immer vorgezogen. Es gab auch dann immer noch Phasen, in denen sie wieder ( fast) vollstillte, was für mich aber O.K. war. Auch zur Beruhigung und zum Einschlafen wollte sie gerne stillen. Z. Z. (19 Monate) stillen wir noch am Abend, manchmal in der Nacht und häufig am frühen Morgen.
Also manchmal ergibt es sich einfach so.
Zu welcher Zeit man den Kindern die erste Nahrung gibt finde ich übrigens völlig egal. Das habe ich bei beiden Kindern nach Bedarf gemacht. Mein Sohn hat seinen Gemüsebrei immer dann bekommen, wenn ich außer Haus war. (Bin berufstätig, teilzeit) Sonst wann es gut passte. Bei Sarina habe ich dann ein paar Löffel angeboten, wenn ich dachte, es passt gerade. Manchmal 2x am Tag, manchmal auch gar nicht. Dann hat sie auch meist gegessen, wenn ich einmal unterwegs war.
LG Anja

Hab`noch was vergessen

übrigens: auch wenn ich es mit den Uhrzeiten nicht so eng gesehen haben, war ich sehr genau mit dem, was es gab. Es gab bei uns wirklich immer nur ein neues Nahrungsmittel pro Woche, damit ich leichter gemerkt hätte, wenn mein Kind etwas nicht verträgt. Wegen Allergien und so. Manche halten das zwar nicht für nötig, aber ich konnte den Nachteil daran nicht finden. (Also auch wenn es nichts nützt dachte ich immer, Schaden könne es doch eigentlich auch nichts...) Zucchini zum Frühstück wäre für mich zwar nichts aber meinem Sohn mit 7 Monaten war das mit Sicherheit egal.
LG Anja

Hab`noch was vergessen

Hallo Anja,

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

Ich werde vesuchen so wenig Nahrungsmittel wie es geht einzuführen und kenne mich "dank" der Neurodermitis meines Sohnes auch ganz gut damit aus. Mein Sohn hat erst mit 2 Jahren bei uns normal mitgegessen. Bei meiner Tochter wird es vielleicht etwas schwieriger, weil sie sich ja sicher an ihrem Bruder orientiert und essen will, was er isst ... Vielleicht soll sie auch mit 1,5 Jahren in die Kita und würde da auch essen, das wird dann etwas schwieriger ...

Grüße von Einzigartig

Langzeitstillen - wie macht man das?

Hallo Einzigartig,

ich habe es genauso vorgehabt wie du! Und dann kam alles ganz anders!

Meine maus wollte mit 6 Mo nix von Beikost wissen! Und was ich nicht alles probiert habe!!

Ich habe Brei gekauft und gekocht und Gemüse hin und Gemüse her....mal mittags, mal abends....nix!!

Sie wollte einfach nix davon wissen! Der schnabel ging einfach nicht auf!

Und so habe ich dann halt fleißig weitergestillt....bis heute!!! Denn sie ist inzwischen fast 9 Monate und isst immer noch nix gescheites!

Wenn sie denn isst, dann zum Mittag! Und das ist mal gerade ein halbes Glas! Und danach wird nochmal gestillt!

Ich finde die Mittagsmahlzeit zu ersetzen am einfachsten....aber das muss wirklich jeder für sich entscheiden! Dem einen passt besser abends...dem anderne viell. lieber morgens!?

Ich würde sagen, du probierst es einfach mal aus, was für euch am besten in Frage käme! Was dir am liebsten in deinen kram passt;-)

Ich dachte auch, dass sie dann Monat für Monat Mahlzeiten ersetzt...aber da sind wir noch sowas von weit entfernt.....das ich denke, ich stille sie noch bis zum ersten Geburtstag fast voll!! Sind ja nur noch 3 Monate bis dahin.....und ich kann mir nicht vorstellen, dass es jetzt irgendwann bei ihr "klick" macht und sie anfängt zu essen!

Anfangs hatte ich mir voll die Sorgen gemacht, aber dann hab ich mir das Buch von Carlos Gonsalez gekauft :"Mein Kind will nicht essen" und seither sehe ich das ganze Thema Beikost entspannter!!

Ich denke, du musst einfach mal ausprobieren, mit was ihr so am besten klarkommt! Und einfach immer weiter stillen! Oder die Beikost so lange, wie möglich weglassen! Dann wirst du wohl auch ein Stilldinosauerier....wie die meisten hier;-) (is nicht bös gemeint! hab das Wort nur aufgeschnappt:-D )

Liebe Grüße von StillJunkie

Urmel;-)

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