Langzeit- = Hardcorestillen???
langsam wird es mir zu viel, und ich brauche mal eure Meinungen dazu. Finn ist jetzt 19 Monate alt. Nachdem ich vor 3-4 Monaten mal den Eindruck hatte, dass sein Interesse am Stillen (wenigstens) ein kleeeeiiiin wenig sinkt, ist es jetzt eher das Gegenteil und wird immer heftiger. Manchmal habe ich den Eindruck, sobald ich den Raum betrete, sieht er vor allem zwei Tüten Milch reinkommen *rollmitdenaugen* Auch sein Interesse am festen Essen hat wieder nachgelassen. Heißt: Sobald man einen Löffel irgendeiner Mahlzeit in seinem Mund versenkt hat, kommt er auf den Geschmack, von sich aus würde er aber am allerliebsten Milch nuckeln. Morgens, mittags, nachmittags, abends und nachts sowieso. Das war schon mal anders. Und er ist wirklich ein großer Kerl und braucht Einiges an Kalorien... (Zähne sind bis auf die letzten vier Backenzähne alle raus, und von denen sehe ich derzeit noch nichts.)
Ich würde es langsam gern ein wenig reduzieren auf vor allem nur zuhause, und dann vorwiegend abends und dann morgens wieder. Davon sind wir aber meilenweit entfernt. Es gibt Tage, insbesondere dann, wenn wir gemütlich daheim sind, an denen er entweder stillen möchte oder sich Bilderbücher mit stillenden Mamas anschauen will *gg* Ich versuche schon, so entspannt wie möglich zu reagieren und nur selten zu "verweigern", um eben nicht noch stärker in diese Ich-will-nicht-also-willst-du-umso-dringender Spirale zu geraten. Aber ändern tut das nüscht.
Bevor jemand fragt: Ja, ich habe versucht, mit ihm drüber zu reden ,o) Aber absolut erfolglos. Das ist kein Thema, über das er mit sich reden *lässt*. Verzweifeltes Geheule, Gekreische, Gejammer, Gezerre an meinem Pulli... sucht euch etwas aus. Vielleicht wäre ich auch gelassener, wenn ich wüsste, dass das nur eine Phase ist und bald nachlässt. Eigentlich war er aber immer schon ein Junkie, und bis auf eine kurze Phase (s.o.) wird es eigentlich immer ärger, je älter er wird. Zwar habe ich keine konkrete Vorstellung davon, wann ich nicht mehr möchte und wäre - unter entspannten Umständen - sicher nicht schnell dabei, das Abstillen zu provozieren. Aber entspannt ist für mich wirklich nicht, dass er andauernd an mir herumzerrt und mich regelrecht belagert den halben Tag lang. Auch und gerade in Anwesenheit anderer Leute wie Besuchern, Kollegen, Nachbarn möchte ich nicht mehr stillen. Ihm ist aber völlig egal, in welcher Situation wir gerade sind. Manchmal kann ich ihn ablenken, es wird aber zunehmend anstrengender.
Wie ist oder war das denn bei euch? Meinung? Tipps?
LG, Joan
Langzeit- = Hardcorestillen???
bei Katharina hat das oft stillen mit etwa 24M nachgelassen, bis wir bei den 2x waren, die wir jetzt noch haben.
Allerdings habe ich es mit 1J eingeführt, dass "zwischendurch" trinken oder bei mir irgendwie zuppeln und zerren tabu war. Wir hatten dann unsere festen Zeiten.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Der 19.-Monats-Schub!!! ;o)
Also, ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich hier noch relativ frisch mit meiner Ältesten war, gab es mal eine Zeit, wo mehrere sowas ähnliches von ihren Kindern in diesem Alter schrieben und irgendwie sind wir dann zu dem Entschluss gekommen, dass es im 19. Monat noch mal einen gaaaanz kräftigen Schub geben muss... zumindest kam der bei meinen Töchtern dann auch so um die Zeit, wo sie beide (unabhängig voneinander) plötzlich vorallem nachts wieder alle 2 Stunden an die Brust wollten! ;o)
Also, mein Tipp - das Müttermantra: ES IST EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...EINE PHASE...
LG! Annett
Langzeit- = Hardcorestillen???
Ich kann mich nicht so konkret daran erinnern, wie das bei Wiebke damals war, aber sicher ist, daß sie auch mit über 2 Jahren noch solche Hardcore-Stillphasen hatte, in denen wir uns oft auch nicht einig waren, wann, wie und wo gestillt wird. Sie ist aber zum Glück wenigstens nicht handgreiflich geworden sondern hat lediglich beharrlich nach "Milch trinken" gefragt (was ihr einige Angebote von Kuhmilch von uneingeweihten Zuschauern eingebracht hat, dabei mochte sie das Zeug damals überhaupt nicht ;-).
In der Regel hingen diese Phasen aber immer mit irgendwas zusammen, vom Entwicklungsschub über das Zahnen über Infekte bis hin zur monatlichen Milchknappheit, die wir vor der Mens immer hatten. Ist die Situation bei Euch wirklich durchgängig so, oder eher doch irgendwie schwankend?
Wie ist die Lage bei Euch überhaupt im Moment, habt Ihr eine neue Betreuung für Finn? Und wie oft/wie lange wird er jetzt betreut, wärend Du arbeitest? Kann es vielleicht ein Ein- oder Umgewöhnungsproblem sein? Ich hab es jetzt nicht genau im Kopf, aber war vor 3-4 Monaten nicht gerade die Zeit, als Finn sich bei der Tagesmutter eingewöhnt hatte, sie ihn aber nicht mehr betreuen wollte?
Ich muß sagen, ich hab die lange Stillzeit mit Wiebke, auch wenn es genügend anstrengende Phasen gab, sehr genossen (und die anstrengenden Phasen sind jetzt mit der nicht mehr gestillten Svenja auch nicht weniger ;-) und finde es immer schade, wenn eine so lange Stillzeit so "ärgerlich" zuende gehen soll. Siehst Du gar keine Chance, daß Ihr Euch auf ein reduziertes Stillen einigen könnt?
Und wie steht Finns Papa dazu, nachts einzugreifen? Hättest Du die Möglichkeit, ein paar Tage in einem anderen Zimmer zu schlafen und Finn und Papa auskämpfen zu lassen, daß es nachts eben keine Milch sondern höchstens Wasser gibt?
Ich drück Euch fest die Daumen, daß Ihr zu einer zufriedenstellenden Lösung für alle kommt!
Gruß, Meike
Langzeit- = Hardcorestillen???
Meine Kleine, 19 Monate, deckt auch noch einen grossteil der Kalorien bei Mama!
Manchmal wird es mir wirklich zuviel, ich arbeite in der Woche, bin dann gut 10 Stunden weg, und du kannst dir ausrechnen, wie die restlichen 14 Stunden des Tages und die Wochenenden manchmal aussehen!
Allerdings war es mal schlimmer und ist im Moment etwas gelassener. Ganz deutlich merke ich, dass sie um so weniger stillt, je mehr konzentrierte Zeit ich mit ihr verbringe, oder wenn wir am Wochenende was Nettes unternehmen. Dann vergisst sie einfach zu fragen und kommt nur an, wenn sie müde ist.
Was ich gut finde, ist, dass sie fragt (mehmeh). Gezerre gibt es kaum noch seitdem. Supersüss: sie liebt es, im Bett zu stillen und zu kuscheln. Sie fordert mich dann immer sehr liebenswürdig und höflich und sehr verlockend auf "Komm mit", reicht mir die Hand und läuft mit mir ins Schlafzimmer. Es ist wirklich dieser begeisterte Tonfall der klingt wie "ich habe eine super Idee, komm mit, du wirst sehen, wie wunderschön das ist".
Wenn Dich bestimmte Situationen stören, dann musst du vielleicht doch konsequent bleiben und den Protest ertragen. Was wirklich nicht geht, wird doch meistens bald verstanden und akzeptiert.
(z.B. meine kleine "mama muss arbeiten" dann sagt sie erst nein!!, und danach kommt von ihr auch das "Mama nein - doch" und sie sagt ganz tapfer tschüß.)
Hilft dir jetzt alles vielleicht eher wenig?
es geht sicher vorbei - wann, ist die andere Frage. Bei uns wurde es irgendwann von allein wieder entspannter.
lg evita
Langzeit- = Hardcorestillen???
Irgendwann stillt er sich ab. Wetten? *g*
Ich rate auch zum Phasen-Mantra. Im nächsten Lebensjahr wird es deutlich anders aussehen. Dann kann man evtl. auch schon mal drüber reden. Jetzt ist es aber einfach noch ein sehr elementares Bedürfnis - da lässt sich nicht viel diskutieren. ;o)
Und: Eure Still-Zuschauer werden vielleicht doof gucken und blöde Kommentare loslassen, aber, sobald ihr nicht mehr stillt, ist das auch wieder vergessen, und "angreifbar" machst du dich auch nur, wenn du versuchst, dich zu verteidigen oder das Stillen "zu verstecken". Wenn du ganz selbstverständlich stillst, wird es eher einfach hingenommen werden. Und wenn nicht: Auch egal! ;o)
Schau mal in die Artikel unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil. Vielleicht entspannt bzw. motiviert das noch etwas.
LG, Sonne
Langzeit- = Hardcorestillen???
Hallo Joan,
"Manchmal habe ich den Eindruck, sobald ich den Raum betrete, sieht er vor allem zwei Tüten Milch reinkommen *rollmitdenaugen* "
Meiner hat ja letztens zusammen mit seinem Freund zündeln wollen. *nochmehrmitdenaugenroll*
Um ihm die Gefährlichkeit seines Tuns begreiflich zu machen, habe ich bei Google Bilder von schweren Brandverletzungen rausgesucht. U.a. war da ein verbrannter Oberkörper:
DAS hat ihn TOTAL geschockt: "Aus der Brust kann man ja gar keine Milch mehr trinken!"
Fand ich trotz der ernsten Hintergründe süß. ;-)
Um zu deiner Frage zurückzukommen: Es ist eine Phase. Sie fangen alle mal an mit laufen, sprechen, Klo gehen und hören alle auf mit stillen. ;-)
WIR halten es nur komischer Weise schlecht aus, es zu erwarten.
LG Uta
Langzeit- = Hardcorestillen???
wollte bloss sagen: eine sehr liebe Freundin von mir hat aus dem Grund abgestillt.
Heute ist es so, dass das Mädel ( 1,5) N U R dann schlafen kann, wenn sie - obwohl abgestillt - die Brust in der Hand hält *fg*
Ich denke, er hat gerade einen Schub, ist aber noch zu **** um was V e r n ü n f t i g e s mit seiner Kraft anzustellen - also stürzt er sich auf Dich.
Du kannst nur seine geistige Kräfte anregen versuchen *huestel*
Lieber Gruss Gala
Langzeit- = Hardcorestillen???
Letztens war Sohnemann beeindruckt vom eiskalten Händchen der Adamsfamily. Ich bot ihm an, dass ich ihm so ein Händchen besorge, dann braucht er meine Hand nicht mehr und hat immer jederzeit ein Händchen zum anfassen parat.
entsetzte Antwort: "Nein!!!!! Dann würde es mich gruseln!! Ich will keine kalte Hand!"
LG Uta
PS: Ich hab ganz vergessen zu fragen, ob er sie doch will, wenn es auch beheizbare gibt. *fg*
Langzeit- = Hardcorestillen???
"Es ist wie wenn ein Teil von Ihnen beim Baby bleibt" ( Zacky-Slogan) ---- schau mal, kannst Du Dich noch an Zacky erinnern?
Langzeit- = Hardcorestillen???
*wink*
hehe,ist ja zum piepen!hab gar nicht nach dem preis geschaut.aber ein dinkelkissen tut`s auch.
schön,dich zu lesen.liebgruß,sylvi
Langzeit- = Hardcorestillen???
Ja, so ein ähnliches Teil gabs doch auch für Singlefrauen. *fg*
LG Uta
Langzeit- = Hardcorestillen???
ich kenn das nur zu gut denn mein Sohn (26 Monate) ist auch ein echter Stilljunkie.
Für mich ist aber spätestens jetzt der Punkt gekommen, wo ich in eben nicht nur nach seinem sondern auch nach meinem Bedarf stille oder eben nicht stille. Das ist mir bis vor kurzem auch sehr schwer gefallen, ihn "abzuweisen" und eben in bestimmten Situationen nicht zu stillen. Das hat er gemerkt, wenn ich mir selbst auch nicht ganz sicher war und hat umsomehr an mir gezerrt und gequengelt.
Inzwischen vertrete ich meinen Standpunkt ganz klar uns sage: Nein, jetzt nicht! Ich diskutiere nicht mit ihm oder versuche zu erklären. Denn für Argumente sind die Kids in dem Alter meiner Meinung nach noch nicht aufnahmefähig!
Sie entdecken gerade erst Ihren eigenen Willen und fordern so auch ganz klare Grenzen ein, an denen sie sich orientieren können. Du machst es auch deinem Sohn leichter, wenn du deinen Standpunkt nicht zur diskussion stellst.
Es gibt für uns keine klaren Regeln wann und wo gestillt oder nicht gestillt wird. Aber inzwischen merkt Henri klar, wenn es mir zuviel wird oder es eben von der Situation her nicht passt.
Ein punkt ist auch noch, dass ich ihn ganz klar nicht stille, wenn ich merke, dass er eigentlich nur aus Langeweile stillen will. Auch packe ich nicht zu jedem trösten gleich die Brust aus, nur weil er mal Stress mit seinen großen Schwestern hatte. Da muss er jetzt auch mal anders durch und das get auch mit kuscheln ganz gut!
Seither kann ich das Stillen auch wieder mehr genießen. Und vom abstillen sind wir auch noch meilenweit entfernt...
LG Tini
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