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LZS + wieder schwanger werden



Hallo zusammen!

Ich hoffe, ihr öffnet mir euren reichen Erfahrungsschatz ... denn wir basteln nun schon im 8. ÜZ am zweiten Nachwuchs (beim 1. hat es sofort geklappt) und unter euch befinden sich ja doch Einige, die trotz LZS schwanger wurden.

Meine Tante Rosa kam bereits sieben Wochen nach der fünf Wochen zu frühen Entbindung und sehr häufig hab ich in der Mitte des Zyklus Schmerzen, die ich dem ES zuschreibe.

Meinen gut 22 Monate alten Sohn Elia stille ich abends zum Einschlafen und in den frühen Morgenstunden zwischen 5 und 6. Manchmal zieht sich das enorm – mein Rücken ist oft sehr lädiert und ich schaff es nicht immer, ihn noch einmal zum Weiterschlafen zu bewegen, bevor ich um 6 Uhr aufstehe.

Dann beginnt meine zwar spannende, aber leider auch enorm zeitaufwendige Arbeit als Grundschullehrerin. Mein Schlafmangel – da ich häufig nächtens arbeite – wirkte sich sicher ebenfalls nicht positiv auf meine Empfängnisbereitschaft aus, also hab ich in den letzten Wochen versucht, an einem früheren Feierabend zu arbeiten.

Zudem bin ich 34 Jahre – die Eisprünge müssten auch rarer sein.

Gestern ließ ich mich beim diesbezüglich beim FA durchchecken – Gebärmutter und Eierstöcke sind in Ordnung und es waren keine Indizien für eine Entzündung zu erkennen. Eine Blutanalyse soll nun u. a. die Prolaktinkonzentration feststellen. Fazit des FA: die Wahrscheinlichkeit, dass ich erst nach dem Abstillen (was er mir nicht einreden möchte) schwanger werde, ist größer.

So, was meint ihr dazu?

Hier kursierte mal eine in englisch abgefasste Studie die LZS und erneute Schwangerschaft zum Thema hatte. Bei einem Stillabstand unter 4 Stunden (bei uns ist dieser meist zwischen 5-7 Stunden), erneutem Einsetzen der Menstruation und neun Monate nach der Geburt übe das Stillen weniger Einfluss auf die Fruchtbarkeit aus – soweit ich das richtig in Erinnerung habe …

Vielleicht habt ihr ja Lust, mir zu verraten, wie lange es bei euch mit einer erneuten Schwangerschaft trotz Stillens gedauert hat und wie oft ihr zu diesem Zeitpunkt noch gestillt habt?

Und ggf. hat ja einer noch einen Tipp für mich, wie ich Elia dazu bekomme morgens weniger lang zu stillen. Phasenweise klappte es mit dem Einschlafen schneller, wenn wir dazu leise Klassikradio hörten oder ich kurz auf der Toilette verschwand und dann absichtlich lange brauchte. Äußerst selten akzeptiert er Wasser und Reiswaffeln. Reismilch und Kuhmilch rührt er nicht an. Hinzu kommt noch, dass er gerade quasi über Nacht die Wandlung von einem Lämmchen in einen Rabauken mit Wutanfällen, allerhand Schabernack und einem Dickkopf vollzogen hat. Da muss ich wohl noch eine Weile lang geduldig der Dinge harren, bis er sich ein wenig ausgetobt hat, oder?

Wer’s bis hierhin geschafft hat – Respekt!

Ein gesundes, spannendes und beglückendes neues Jahr

wünscht euch Julia,

die sich selten zu Wort meldet, sich aber sehr gerne hier aufhält, wenn es die knappe Freizeit zulässt ;-)

Bisherige Antworten

Ich hab keine Ahnung, wie sich der erste Absatz hier hereingeschlichen hat ...

Ich hab keine Ahnung, wie sich der erste Absatz hier hereingeschlichen hat ...

Hallo Julia,

auf Deinen Beitrag mit den komischen Zeichen kann ich gar nicht antworten.=-O Also hier:

Ich wurde wieder schwanger als mein Großer 2,7 J. war. Er hat zu der Zeit noch nachts und mittags und abends zum Einschlafen gestillt. Er hatte nie einen Schnuller und war ein "Dauernuckler". Ich war zu dem Zeitpunkt 41. ;-) Allerdings haben wir uns keinen Stress gemacht, wir haben es einfach darauf ankommen lassen; wenn es klappt dann ist es ein Wunschkind und wenn nicht, dann sind wir zu dritt glücklich.

Bei Dir hört es sich ja mehr nach Stress an, als nach entspanntem Liebesleben, wenn ich das mal so sagen darf.

Du könntest versuchen Deinen Junior morgens im Liegen zu stillen, wenn Du Dir ein Kissen in den Rücken legst, dann ist es auch ganz bequem, vielleicht schläft er so noch etwas länger. Allerdings ist das sehr schwierig, ich habe mit meinem Sohn deswegen des öfteren ... ähm Meinungsverschiedenheiten, weil er immer will, dass ich mich hin setze. Er ist 2,9 J und ich bekomme ihn nur dazu liegend zu stillen, wenn er schon wieder fast schläft.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

LG Mattina

Ich hab keine Ahnung, wie sich der erste Absatz hier hereingeschlichen hat ...

Hallo Mattina!

Vielen Dank für deine Antwort!

Elia verweigerte ebenfalls den Schnuller - allerdings erst mit 7 Monaten, wenn ihn meine Mutter ins Bett bringt, nimmt er ihn aber gelegentlich, wir haben da keine Chance ;-).

Mein Stress hat v.a. mit meiner beruflichen Situation etwas zu tun, die sich aber nicht ändern wird, ich kann lediglich versuchen, mich so zu organisieren, dass ich ein klein wenig weniger korrigieren muss. Insofern würde ich nie wirklich die stressfreie Zeit zum schwanger werden haben ...außer in den Ferien.

Da ich einen Altersabstand von bis zu drei Jahren gut finde, haben wir ja noch ein paar Monate Zeit dafür. Positiv finde ich, dass man in der fruchtbaren Zeit eh viel mehr Lust auf Liebesleben hat und so empfinde ich es eher als sehr enspannend, abends früh Feierabend zu machen. ;-)

Elia stille ich nur noch im Liegen, im Rücken liegt zwar meine Decke, aber vielleicht wäre ein Dickes Kissen sinnvoller, das werd ich mal ausprobieren - danke für den Tipp!

Lieben Ruß, Julia

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Julia
Das Thema hatten wir hier letzten Monat. Ich stelle Dir mal den Link rein. Vielleicht magst Du ein wenig dort stöbern (incl. meiner Antwort).
http://www.qualimedic.de/Wartezimmer/langzeitstillen/9646057
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j2m) FannyGirl (3j2m) und Krümel (33.ssw)

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Fanny!

Herzlichen Dank für den Link - den hab ich übersehen! Ich finde ihn sehr aufschlussreich!!! Stillen scheint also überwiegend keine Rolle für eine erneute Befruchtung zu spielen, wunderbar ...

Jetzt warte ich erstmal meine Werte ab.

Lieben Gruß, Julia

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Julia,

lass es mal laufen.

"Da muss ich wohl noch eine Weile lang geduldig der Dinge harren, bis er sich ein wenig ausgetobt hat, oder?"

Genau! Und vorher passt eine neue Schwangerschaft wenig, ein Geschwister nicht auch nicht viel mehr. ;-)

Ob nun das Stillen bei euch den Geschwisterabstand mit regelt oder nicht - bei einer natürlichen Stilldauer von 3-6 Jahren, liegen die Geschwisterabstände in ähnlichem Rahmen (evtl. plus ein paar Monate, je nach dem...).

Mama so lange für sich allein zu haben, wie das Kind es braucht (inkl. Stillen, also bis zum fast selbsterwählten Ende), ist sehr schön, wichtig, entwicklungsfördernd.

Keine Frage: Auch geringere Geschwisterabstände sind zu managen. Aber bedeuten oft mehr Aufwand (man hat ja schließlich zwei Kinder, die viel fordern (weil sie viel brauchen)). Vor allem, wenn man allein dasteht und keine Großfamilie zur Seite hat, wenn das ältere Geschwister keine anderen Kinder und Bezugspersonen zur ständigen Verfügung hat.

Meine beiden sind fast 4,5 Jahre auseinander. Der Kleine kam erst, als die Große sich abgestillt hatte. Das wollte ich so. Früher schwanger zu werden, hätte ich als unfair meiner Tochter gegenüber empfunden. Sie sollte nicht etwas aufgeben müssen, nur weil ich unbedingt ein zweites Kind will. ;-)

Ich finde den Abstand fast noch zu kurz, keinesfalls zu groß.

Die Große konnte von Anfang an viel mit ihrem Bruder anfangen. Es war schon viel Verständnis da, was in der Ss passiert, wie es mit einem Baby ist etc.

Die beiden können gut miteinander spielen (wenn die Große nicht zu wild wird), sie profitieren beide voneinander, Eifersucht war und ist kaum vorhanden.

Zurückstecken muss(te) die Große natürlich schon, aber mit vier Jahren verkraftet man das weit besser, als mit 2 oder 3, vor allem wohl, wenn man bis dahin alles gehabt hat, was man brauchte und keine (allzu großen) Mängel bestanden, was die Befriedigung der Bedürfnisse als Kleinkind betrifft.

LG, und ich hoffe, das macht es für dich nicht noch komplizierter, ;-)

Sonne

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Sonne!

Mit der Großfamilie kann ich zum Glück aufwarten. ;-)

Meine Mutter kommt vier Mal die Woche während ich in der Arbeit bin, unterstützt von meinem Vater, der aushilft, wenn etwas außer der Reihe erledigt werden muss bzw. wenn meine Mutter nachmittags arbeitet. Da noch drei von Elias Urgoßeltern leben, besucht er sie auch öfters mit meiner Mutter oder mit uns. In den Ferien darf er jetzt häufig allein zu seinen drei älteren Cousins, was Elia großartig findet, denn sie genießen es sehr, mit ihm zu spielen. Manchmal trifft er dort noch auf das behinderte Tageskind meiner Schwester, mit dem er auch wie selbstverständlich spielt. Mit meiner jüngeren Schwester hat er auch Kontakt.

Für mein Empfinden wäre ein Abstand von 2,5 bis drei Jahren ideal. Diese Ansicht resultiert aus einer Uniabschlussarbeit, die ich vor einigen Jahren in Psychologie über frühkindliche Geschwisterbeziehungen abgefasst habe. Klar gab es auch in den von mir untersuchten Forschungsbereichen die unterschiedlichsten Ansätze und Ergebnisse, allerdings ist die individuelle Situation so komplex und so unvergleichbar - nimm nur mal als einen der möglichen Faktoren die Mentalität des Älteren - insofern kann man nie wirklich sagen, wie es später klappt.

Meine Neffen haben beispielsweise Abstände von 2,9 bzw. 2,9 Monaten, allerdings spielen nur die beiden Jüngsten wunderbar zusammen, der Älteste ist kein Spieler (außer im Sport), sondern so mit seinen Interessen beschäftigt, dass er sich selbst genügt.

Ein Abstand von deutlich über drei Jahren lässt es mit zunehmenden Abstand wahrscheinlicher werden - so einige Studien - dass die Kinder "quasi" als Einzelkinder aufwachsen - natürlich können sie sich gleichermaßen lieben und aneinander hängen. Das kenne ich auch selbst von meinen Schwestern: mit der einen bin ich 1,75 Jahre auseinander und in Kinder- und Jugendzeiten war sie mir immer die Nächste, mit der anderen (5,8 Jahre Abstand) hab ich erst als Erwachsene eine ganz starke Nähe gefunden - eigentlich verstehen wir uns besser, weil wir uns ähnlicher sind, aber als Kinder war der Abstand zu groß um gemeinsame Interessen zu entwicklen, ich hab sie zwar zunehmend mit eingebunden, aber meine eigentlichen Abenteuer hab ich mit meiner anderen Schwester erlebt. Im Übrigen kenn ich Eifersucht nicht, aber zwischen meinen Schwestern besteht sie.

Ich stelle mir vor, dass es für uns Eltern etwas leichter sein wird, Aktivitäten zu finden, die beiden gleichermaßen gefallen, wenn der Abstand nicht zu groß ist.

Hinzu kommt noch ein Punkt, den hier sicher einige nicht verstehen können: der Geschwisterbonus, den man bei einem geringeren Abstand beim Elterngeld bekommt, emöglicht es mir (als die besser Verdienende in der Familie) im Jahr nach der Elternzeit drei Stunden weniger unterrichten zu müssen, das wäre ein Tag weniger und damit könnte ich nicht nur mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen, sondern auch meine Mutter entlasten.

Elia möchte ich aber weiterstillen - er verzichtet schon immer öfter darauf und das finde ich gut, aber da er so wenig krank ist und wir es genießen, wird es sicher noch einige Zeit Zeit so weiter gehen. Insofern bin ich auch nicht traurig, wenn es erst in ein paar Monaten mit dem schwanger werden klappt (dann ist der GT im Winter - das wäre eh besser, falls ich wieder eine Gestose entwickeln sollte).

So, jetzt ist Elia aufgewacht.

Schönen Gruß, Julia

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Julia,

ich komme aus eine sehr ähnlichen Geschwisterkonstellation (nach oben 17 Monate, nach unten 4 Jahre). Klar, dass da die beiden älteren zusammenglucken und das "Nesthäkchen" außen vor ist. ;-)

Mit meiner jüngeren Schwester konnte ich auch toll spielen - aber nur, wenn die ältere nicht da war...

Meine beiden beschäftigen sich sehr viel miteinander, was für mich eine große Entlastung ist. Sie haben ja aber auch keine "Auswahl", wie wir sie hatten.

Als Vorteil sehe ich, dass die Große so groß ist, dass der Kleine auch jetzt schon einen Spielkameraden in ihr hat - bei weniger Abstand wäre ihr Einfühlungsvermögen, ihre Rücksichtsfähigkeit etc. noch nicht so weit und die beiden würden nicht so viel miteinander anfangen können, bevor nicht auch der Kleine ein gewisses Alter erreicht hätte (so 2,5-3 Jahre?).

Dass Kinder quasi als Einzelkinder aufwachsen, nur weil sie mehr als X Jahre auseinander sind, sehe ich gar nicht. (Aber selbst wenn - was ist an Einzelkindern schlimm?) Eine Bindung kann immer entstehen, unabhängig vom Altersabstand. Wie eng die ist, hängt weit stärker von anderen Faktoren ab. ;-)

Und für Abenteuer und Spiel sucht man sich so oder so gleichaltrige Spielkameraden. Da ist der Geschwisterabstand auch wieder egal. Zur Pubertät hin ist auch ein geringer Abstand irgendwann ein großer.

Ich versuche viel aus der Perspektive des Kindes zu betrachten. In diesem Fall: Wann ist es so weit, dass es ein Geschwister als Bereicherung erfährt und nicht (mehr) als Konkurrenz, wann kann es seine Mama teilen (der Mensch ist in den ersten Jahren so monogam wie danach kaum mehr ;-) ), wann hat es genug Mama getankt und löst sich eigenständig etc.pp.

Das ist bei jedem Kind anders. Und natürlich sind auch die Lebensumstände (in der Familie) sehr unterschiedlich. Und wie viel es letztlich ausmacht, wenn ein Kind sich nicht selbst aus seiner Kleinkindzeit heraus entwickeln kann - wer weiß. ;-)

Und mit Großfamilie meinte ich auch eine zusammenlebende. ;-)

Ich bin während der Woche hauptsächlich alleinerziehend. Das ist anstrengend genug und ich bedaure sehr, dass wir in einer Kleinstfamilie leben.

Und was ich noch loswerden wollte: Im dritten und vierten Lebensjahr geht es zuweilen recht turbulent zu. Da ist es ganz gut, sich nicht noch um ein Baby kümmern zu müssen, unausgeschlafen zu sein etc.

Naja, wie auch immer. Ist ja keine allesentscheidende Frage und kommt eh meist so, wie es passt. Und wenn du nicht abstillen willst, regelt dein Kleiner ja auch noch etwas mit. ;-)

LG, Sonne

LZS + wieder schwanger werden

Hallo Julia,
ich habe keine Ahnung, wie das statistisch ist mit LZS und Schwangerschaft. Meine Erfahrung war die.
Erstes Kind habe ich lange gestillt, bin mit etwas Hormonnachhilfe (mein Gelbkörperhormon war zu niedrig) schwanger geworden, hab weiter gestillt, bis dann die Milch in der 16. SSW wegblieb. Da war mein Stillkind zwei Jahre und vier Monate alt.
Das zweite Kind stille ich auch noch, er ist jetzt 17 Monate alt und ich bin in der 15. SSW [:-} Wieder mit Hormonnachhilfe.
Hab bei der FÄ nie erwähnt, dass ich noch stille.
8-)
Achja, unser erstes Kind entstand im 9. Übungszyklus, ich drück dir also die Daumen :-)
LG, Britta

LZS + wieder schwanger werden

hi julia

bei uns hat es sofort geklappt-wir wollten aber auch einen 4jahresabstand und haben zu dem zeitpunkt auch nur noch abends einmal gestillt.

lg,sylvi-bei der es beim ersten kind aber lange dauerte,schwanger zu werden.mit 8monaten bist du doch gut dabei.bis zu 12 mon kann es schon dauern,auch unter anderen umständen.

das stillen wirkt sich aber schon manchmal aus.bei mir merke ich,dass es manchmal den schleimhautaufbau arg verringert.so wird das einnisten natürlich(erweise) erschwert/verhindert.was für MICH ja nur gut ist;-)

viel erfolg und geduld!

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