Krippeneingewöhnung
ich bin eher stille Mitleserin - dafür aber schon recht lange. Ich habe schon bei meinem ersten Sohn, der mittlerweile 4 ist, häufig hier reingeschaut.
So nun kurz zu uns. Mein Sohn Simon ist 4, wir haben noch bis kurz vor seinem 3. Geburtstag gestillt. Er geht, seitdem er 14 Monate alt ist, in die Kita. Die Eingewöhnung bei ihm war damals relativ unproblematisch.
Vor 2 Wochen habe ich jetzt mit der Eingewöhnung meines 2.Sohnes Daniel angefangen. Er ist jetzt 10,5 Monate. Leider tut er sich sehr schwer damit. So ca. 1 Stunde ist er jetzt ohne mich dort. Das geht so halbwegs aber länger ist momentan nicht drin.
Ein "Problem" ist sicherlich, dass die Eingewöhnung so gegen 9:00 beginnt, und er spätestens so gegen 10:00 ziemlich müde ist. Er schäft dann nicht unbedingt, aber stillt ganz gerne dann.
Ausserdem wird er noch fast voll stillt. Er ist zwar sehr neugierig und probiert vieles, verliert leider aber auch sehr schnell wieder das Interesse daran. (Sein großer Bruder hat damals schon sehr gerne gegessen) Ich habe mittlerweile schon irgendwelche Trinkbreie ausprobiert, aber der kleine Mann weiß halt, was das beste ist und besteht auf Mumi. Die Trinkbreie hat dann sein großer Bruder getrunken, dem sie im übrigen sehr gut schmecken.
So jetzt zu meiner Frage. Habt ihr eine Idee, wie ich ihm den Kitaaufenthalt erleichern kann?
Ich habe schon überlegt, ob ich Mumi abpumpe und mit in die Kita gebe. Allerdings weiß ich nicht, ob er die überhaupt aus der Flasche trinkt, haben wir bisher nie ausprobiert. Ich hatte gehofft, dass er die 6 Stunden, die er ab November dort bleiben soll, ohne stillen übersteht. Die übrige Zeit darf er gern so viel stillen, wie er will.
Liebe Grüße
Sylvia mit Simon und Daniel
Re: Krippeneingewöhnung
Viele Grüße,
Christine
Re: Krippeneingewöhnung
zum einen liegt das Problem vielleicht im Alter deines 2.Sohnes, ich habe es bei der Eingewöhnung meiner älteren Tochter erlebt, dass sich Kinder ab 9 Monaten ziemlich schwer tun. Bei meiner Kleinen haben wir im August mit der Eingewöhnung begonnen, da war sie 8 Monate alt und das ging gerade noch (meine erste war damals jünger und es war kein Problem), sie hat aber schon deutlich gefremdelt. Wir haben einen Monat lang jeden Tag eine Stunde dort gemeinsam verbracht und sie hat sich ganz langsam an die Erzieherinnen gewöhnen können, am Schluss haben wir die Intervalle etwas gesteigert und jetzt geht sie 5 Stunden. Seit Ende letzter Woche ist es so, dass sie morgens beim Bringen lacht, den Vormittag spielt und isst, dann schläft und beim Abholen bester Laune ist. Bis dahin hat es aber 6 Wochen gedauert.
Also meine These ist, dass die Kinder ab 8-9 Monate doch bewusster die Trennung verarbeiten als die ganz Kleinen und wenn sie größer sind, ist es wieder etwas leichter - aber der Abschnitt von 9-13/14 Monate scheint ein ungünstiges Alter für die Eingwöhnung zu sein.
Zum zweiten ist es nicht günstig, wenn er dort nichts zu essen hat - wie soll er denn 6 Stunden schaffen??? Ich würde auf jeden Fall jetzt schon anfangen, einen Mumi-Vorrat anzulegen (meine ältere Tochter war noch ein voll gestilltes Kind, als sie in die Kita kam und hat die Milch mitbekommen, aus der Flasche trinken lernen sie schnell). Wenn du plötzlich unter Stress mit der Beikost beginnst ist das ja nicht so ideal, zumal das in dem Fall ja auch hauptsächlich die Erzieherinnen leisten müssen, was es auch nicht einfach macht.
Ich würde mich einfach darauf einstellen, dasses noch eine Weile dauert, bis er eingewöhnt ist und erstmal bei der einen Stunde bleiben (vielleicht auch lieber noch dabei bleiben), wir haben uns echt richtig viel Zeit gelassen und sie hat überhaupt keine Probleme dort, ich denke, das ist besser, als es zu forcieren und dann geht alles schief....
LG Annalisa
Re: Krippeneingewöhnung
Tom hätte ich mit 10 Monaten noch nicht in den Kiga geben können. Er war erst ab 19 Monaten dazu geeignet und wir konnten zum Glück auch diese Zeit abwarten.
LG Uta
Re: Krippeneingewöhnung
sind auch gerade in der eingewöhnung, aber 12 mo alt und total offen für neues ... das mit dem schlafen klappt jetzt ganz gut dank einer flasche reismilch. den tipp habe ich hier aus dem forum bekommen. die ist recht süß und daher mumi ähnlich. denn abpumpen oder so, das könnte ich echt knicken und bin ich auch psychisch und so nicht mehr wirklich zu bereit (er isst sehr gut und gerne anderes). er hat vorher ganz selten mal mumi aus der aventflasche getrunken und das war immer ok für ihn. und genauso machenwir es jetzt auch mit dieser mittagflasche. das ist mir lieber als dass ein schnulli ins spiel kommt, da das dann zeitlich ja irgendwie klaprer begrenzt ist.
hoffentlich fasst deiner auch bald vertrauen zu seiner betreuerin! das ist ja das wichtigste, dann ist der rest denke ich nur relativ wichtig und können sie schon gut lernen, dass sie bei der mama seben mumi haben können aber es bei der anderen bezugsperson eben anders ist.
LG gonschi
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