Kinderpsychotherapeut und LZS
ich brauche mal wieder ein bischen Ermunterung und wenn's geht die Adresse eines stillfreundlichen Kinderpschotherapeuten...
Ayoub, inzwischen 36 Monate, verkneift seit ca 4 Monaten seinen Stuhlgang, teilweise bis er sich vor Schmerzen auf dem Boden gewunden hat und nichts mehr gegessen hatte. Auslöser war wohl ein Durchfall, bei dem er sich den Po etwas verletzt hatte, danach hatte er wohl gemerkt, dass er mit dem Verkneifen meine Aufmerksamkeit bekommt. Inzwischen ist es ein reines Machtspielchen zwischen uns geworden.
Als das Ganze angefangen hatte, kamen wohl mehrere Themen für ihn zusammen: in der Luft lag, dass ich evt total abstillen musste wg einem Krankenhausaufenthalt, inzwischen ist es doch "nur" eine OP, ich könnte also weiterstillen, aber der Zwerg weiss, dass Mama mal in's Krankenhaus muss. Dazu kam, dass ich versuchte ihn sauber zu bekommen, weil der KiGa das so will und er halt auch jetzt im August in den KiGa kommt. So langsam akzeptiert er wenigstens, dass er ohne Mama in den KiGa kommt...
Die Psychotherapeutin, die ich jetzt konsultierte, hörte nur, dass ich noch stille und schloss sofort, dass der Kleine sich deshalb nicht von mir lösen könne und dass das Stillen die alleinige Ursache sei. Sie meinte Kinder gehören mit 1 1/2 Jahren abgestillt und als ich sie mit der WHO konfrontierte, kam nur ein "sie müssen meine Meinung ja nicht annehmen" Der erste Besuch mit meinem Kleinen war von ihr voll daneben, sie schoss sich voll auf das Stillen ein und als Ayoub ihr bei einem Hund erzählte, dieser hätte am Popo aua, ging sie nicht darauf ein. Da war noch einiges andere, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Vom Verstand weiss ich, dass die Theorie der Frau daneben ist, schliesslich bleibt Ayoub auch mal alleine auf dem Spielplatz mit einer Nachbarin, wenn ich mit der Grossen auf Toilette gehe. Sogar bei der Psychologin blieb er ohne zu murren, als ich ihm erklärte, ich wollte kurz sein Wasser holen (und so eine aufgesetzte Freundlichkeit kennt er überhaupt nicht). Also kann er sich doch von mir lösen.
Trotzdem ist tief in mir die Angst, dass sie recht hat. Und vor allem, seit wir dort waren, kneift er wieder ein (vorher hatte ich ihn so unter Druck gesetzt, dass er sonst ein Klistier bekommt, dass er mit etwas Abführmittel alleine gemacht hatte). Ach ja im Urlaub hatte er 4 Wochen ohne Abführmittel vollkommen alleine sein Geschäft verrichtet, kaum zu Hause ging nach einer Woche die Sache wieder von vorne los.
Irgendwie brauche ich dringend Hilfe, wie ich aus der Situation wieder herauskomme, aber ich kann ja schlecht alle Psychologen durchtelefonieren, wie ihre Einstellung zum Stillen ist. Irgendwie spielt es vielleicht schon mit rein, aber halt nicht so extrem. So langsam belastet es mich, vor allem, wenn ich jeden Tag den Zwerg dazu zwingen muss.
Hat irgendjemand mit so einer Situation Erfahrung und kann mir helfen?
Lieben Dank und viele Grüsse
Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
Hey Safy,
du hast vergessen zu schreiben wo du einen Psychologen suchst.
Ich weiß, dass jemand aus meiner Familie (auch LZS) mit ihrer Tochter wegen der gleichen Angelegenheit beim Doc war, dass war im Raum Frankfurt am Main.
Meine Idee - es gibt doch auch diese Töpfchen mit Musik ;-)
Drücke dir die Daumen, dass sich das Problem bald beheben lässt.
LG Martina
Kinderpsychotherapeut und LZS
ich bin aus Frankfurt :-) Besteht die Möglichkeit, dass Du mir den Namen von dem Doc schickst?
Wäre mir eine grosse Hilfe!
Vielen Dank für Dein Posting,
LG Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
ich hatte mit rinah ein ähnliches problem, allerdings mit den kleinen geschäften.... also glaube ich dass dieses einhalteproblem definitv nicht mit stillen, sondern eher mit einer schmerzhaften erfahrung zu tun hat. zumal bei uns mit dem abheilen das problem gelöst war.
Ich kenne leider keinen kinderpsychologen, der stillfreundlich ist. wie steht dein Kinderarzt zum LZS, vielleicht kann der dir auch helfen.
Ich denke nicht das lange stillen und anhängliches kind zusammen hängt. meine maus ist extrem selbstbewusst und fing etwa 3 monate vor ihrem 3. geburtstag an alleine irgendwo bleiben zu wollen, bis dahin hatte ich ernsthafte bedenken mit dem kindergarten, heute freut sich sich sehr darauf, dass er im september anfängt. im bekanntenkreis habe ich aber viele ungestillte/kurz gestillte kinder, vorwiegend jungs, die ein äußerst anhängliches verhalten zeigen (so mit weinen wenn es zur tagesmutter geht, obwohl die kinder schon über 2 jahre dahin gehen).
Lass dich nicht verrückt machen und vertrau auf dein gefühl.
Jeannine
Kinderpsychotherapeut und LZS
meine KiÄ ist klasse: sie meinte ich solle abwarten, ob die Psychotherapeutin die Schublade, in die sie mich gesteckt hatte, wieder aufmacht, ansonsten soll ich es bleiben lassen ;-)
Der Anfang von der Situation war definitiv ein schmerzhaftes Erlebnis mit dem Durchfall - leider ist das bei uns inzwischen wirklich in einen Machtkampf ausgeartet.
Ich hatte gestern aber ein sehr positives Gespräch mit den Kindergärtnerinnen und ich denke ich werde dort, wenn Ayoub im August in den Kindergarten geht, Unterstützung finden. Vielleicht erledigt sich die Sache dann von alleine.
Vielen Dank auf jeden Fall für Dein Posting und LG
Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
Hallo Safy,
Sophie hatte das auch schon mal kurz, daß es ihr weh getan hat und sie dann eingehalten hat bis zur Verstopfung.
Beim Sauberwerden ist das wohl sowieso normal, das muß sich erst einspielen.
Ich würde sagen, kein Druck, kein Stress, kein Psychotherapeut.
Vielleicht eher "Süßer" (frischer Apfelsaft mit durchschlagender Wirkung, also nicht zu viel davon) und für den Popo Kamillosan-Salbe und vielleicht Kamillenbäder.
Ansonsten vielleicht eher einen Kinderarzt sachlich zum Thema Verstopfung und Wunde am Po konfrontieren. Klistiers können doch gar nicht so schlimm sein. Vielleicht helfen sie ihm.
So eine Psychotherapeutin, die Euch dann wegen Stillen unter Druck setzt, kann tiefe seelische Schäden hinterlassen!
Liebe Grüße
Annette
PS: Und auf die Ernährung achten, Vollkornbrot, Obst, viel Trinken, keine Bananen, keine Schokolade. Und: viel Bewegung!
Kinderpsychotherapeut und LZS
unsere KiÄ hatte mich letztendlich zu der Psychotherapeutin geschickt. Wir haben schon das volle Programm durch: Ernährung korrigieren, Popo ist definitiv abgeheilt und mit Lactulose und später Movicol haben wir den Stuhlgang weichgehalten. Der Bengel hat trotzdem nach 4 Wochen ohne Probleme im Urlaub, zu Hause wieder den Stuhlgang eingehalten *grummel* Und deshalb hatte uns die KiÄ weitergeschickt.
Die Klistiers mag der Kleine gar nicht, lieber drückt er dann den Stuhlgang, der drückt heraus. Inzwischen kenne ich ja die Anzeichen, wenn er anfängt zu kneifen und setze ihn auch unter Druck. Leider ist dadurch inzwischen zu einem Machtkampf ausgeartet :-(
Allerdings gibt es auch Tage wie heute, wo ich wieder Licht am Ende des Tunnels sehe: da macht er von alleine ohne weiteren Kommentar. Mal schauen, gestern hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit den Kindergärtnerinnen. Mal schauen, wenn er im August mit dem KiGa anfängt, vielleicht löst sich das Ganze dann endlich auf...
Vielen Dank auf jeden Fall und LG
Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
Wiebkes Schwachpunkt war (und ist) das Schlafen. Sie war knapp 4, als ich damals so krank war, und hat in der Zeit natürlich besonders unruhig geschlafen. Mehrmals nachts geweckt und wach gehalten zu werden hat natürlich auch meine Verfassung nicht gerade gebessert.
Die damalige Kinderärztin hat dann auch ein riesen Theater gemacht, was von ADHS gefaselt und daß wir mit dem Kind unbedingt zum Psychologen o.Ä. müßten usw. Gelandet sind wir nach etwas umschauen in der Kinder- und Jugendpsychologie der hiesigen Uniklinik in einem Projekt für Kinder schwer kranker Eltern.
Natürlich kam bei den Gesprächen dort auch recht schnell "heraus", daß wir erst kurz vor Wiebkes 4. Geburtstag gezwungenermaßen abgestillt haben. Dem Thema wurde auch Bedeutung beigemessen, aber lediglich auf der Basis "da war was, was Wiebke Sicherheit gegeben hat, und jetzt ist es weg". Als Ursache für die Schlafprobleme oder überhaupt als ausschlaggebender Punkt wurde das Stillen vom Arzt (zum Glück) nie gesehen.
Ich finde, fachlich hat sich Eure Ärztin ziemlich disqualifiziert. Ob es Dir gelingt (und vor allem, ob es Euch hilft), einen besseren Arzt zu finden weiß ich nicht, zumal ja mit jedem neuen Arzt auch der Druck auf Deinen Sohnemann größer wird. Im Bekanntenkreis hat vermutlich auch keiner passende Erfahrungen und könnte Euch jemanden empfehlen, oder? Hast Du mal Haus- und Kinderarzt um Empfehlungen gebeten?
Ansonsten muß ich leider noch mal sagen, daß ich es absolut daneben finde, wenn ein KiGa verlangt, ein 3-jähriges Kind müsse trocken sein. Ein Kind hat mit drei Jahren einen Anspruch auf einen Platz, und wenn es zu der Zeit den Harn- und Stuhldrang noch nicht gut beherrscht (was völlig normal ist), dann müssen die Herrschaften im KiGa sich damit arrangieren. Was ist denn so schlimm daran, ab und zu mal eine Windel zu wechseln?
Schöne Grüße und viel Glück
Meike
(deren 2. Tochter jetzt genau wie die große Schwester damals mit Windel in den KiGa geht ... mal sehen, ob das auch wieder ein Jahr dauert, bis sie davon wegkommt *g*)
Kinderpsychotherapeut und LZS
wie schön wieder von Dir zu lesen :-) Wie geht es Dir? Ich hoffe es pendelt sich alles wieder bei Dir im Guten ein?
Ich hatte gestern mit den Kindergärnterinnen gesprochen. Sie hatten mir schon vor 2 Monaten gesagt, dass sie Ayoub auf jeden Fall nehmen, auch wenn er noch nicht trocken ist. Aber gestern haben wir erstmals lange über das Problem gesprochen. Eine seiner Erzieherinnen scheint sich relativ gut auszukennen und beide meinen, dass sich das Problem "Verkneifen" im Kindergarten vermutlich von alleine lösen wird.
Vom Verstand her ist mir klar, dass das Stillen nicht das Problem sein kann. Eher so wie Du sagtest: es gibt halt und der Zwerg hatte halt das Gefühl es wird ihm weggenommen (wg OP, Kindergarten etc)
Die Kinderärztin hatte mir eine andere Psychologin empfohlen, die leider keine Termine mehr für uns hatte. Zu der jetzigen meinte die KiÄ auch, wenn sie die Einstellung nicht ändert, solle ich es lassen.
Heute war wieder ein positiver Tag, der Kleine hat von alleine gemacht und alles war ok. Na, warten wir mal bis August. Bis dann sollte ich operiert sein und der KiGa fängt dann an.
Ach ja, mein Sohn hat heute darauf bestanden, dass Papa ihm die Locken abschneidet, damit Mama nicht mehr wuscheln kann. Und weil er jetzt gross ist, wollte er beim KiGa Ausflug gestern auch nicht mehr von mir in den Arm genommen werden - aber klar, der kann sich vor lauter Stillen nicht von mir lösen :-D
In diesem Sinne LG
Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
die meinung des kinderpsychotherapeuten ist vollkommen daneben. punkt! natuerlich hat sie nicht recht!
ich wuerde mir wegen des kigas auch nicht so einen stress machen. unsere tochter ist bis unsere andere tochter geboren war mit windel rumgelaufen. da war sie 4 jahre und 2 monate. ihre gesamte kigazeit hat sie mit windel verbracht.
dein sohn merkt den stress und es wird immer schwieriger aius der situation rauszukommen.
koenntest du nicht vesuchen das thema zu begraben und ihn stattdessen mit getrockneten feigen, sesamriegeln und doerrpflaumen vollzustopfen, ohne zu sagen, wofuer das gut ist?
lg
ana
vergessen
Kinderpsychotherapeut und LZS
wenn Du mir noch verrätst, wie ich so schrecklich gesunde Sachen in meine Zuckerschnute hinein bekomme ;-)
Der Bengel trinkt mir noch nichtmal Apfelsaft bzw Apfelschorle... Allerdings habe ich das Gefühl, dass es auch hilft, wenn ich den Apfelsaft vor dem Stillen trinke *räusper*
Ich glaube nicht, dass das Sauberwerden der Hauptstressfaktor war. Ich denke die ganzen Sachen kamen zusammen: Sauberwerden, generell KiGa Anfang, Mama muss in's Krankenhaus und evtl komplettes Abstillen nötig. Inzwischen will der junge Mann ja selber lieber Unterhose als Windel anziehen, aber ich blocke ein bischen, weil ich Angst habe, dass er dann wieder verkneift :-X
Ich hatte gestern auch ein recht positives Gespräch mit seinen zukünftigen Erzieherinnen. Die eine davon scheint ein bischen Ahnung davon zu haben und beide meinen, dass sich das Ganze im KiGa schon erledigen wird. Na, schauen wir mal, dauert ja nicht mehr lange....
Vielen Dank für die lieben Worte, auf jeden Fall haben mir Eure Postings super gut getan,
LG Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
Liebe Safy,
ich hatte mit meinen beiden kleineren Kindern ähnliche Probleme. Eins war gestillt, das andere nicht. Bei beiden löste sich das Problem auf ähnliche Weise:
Ich habe mit den Kleinen nie wieder über das Thema geredet. Wann immer ich merkte, sie müssen, habe ich ihnen ein einfaches Lecicarbon-Zäpfchen gegeben. Dann mussten sie innerhalb von 15 Minuten einen Stinker machen und mir war es egal wohin der ging, abgesehen davon, dass ich dann schon zuhause geblieben bin damit sie nicht draußen irgendwo hin machen. *g* Beide haben sie so eine Weile lang entweder den Stinker in die Hose oder auf den Boden oder einmal sogar in die Badewanne gemacht, aber irgendwann war ihnen das zu blöd. Besonders bei Maxi ist es mir noch absolut gegenwärtig, weil es erst einige Wochen her ist. Sie verzog sich irgendwann plötzlich ins Badezimmer und rief einige Minuten später "Ich hab einen Stinker ins Töpfchen gemacht!" - Und damit war das Thema erledigt. Seither klappt es.
Was mir aufgefallen ist: Beide können keinen Stinker machen, wenn jemand dabei ist. Doch am Anfang sitzt man ja schon daneben und wartet usw.
Mein Tipp: Kein Therapeut. Kein Machtkampf mehr. Den Druck rausnehmen und gleichzeitig den Stuhlgang körperlich so angenehm wie möglich machen. Dieses Leci-Zeug ist wirklich ok, ich habe mich da sehr genau informiert und es ist auch nicht so, dass es abhängig macht wie andere Abführmittel. Colin hat ein Päckchen insgesamt gebraucht. Maxi nur drei Stück, dann war es erledigt.
Ich wünsche Euch beiden viel Glück und viele schmerzlose Stinker! :)
Grüßle
Steffi mit Lina, Colin und Maxi^
Auch was vergessen! *g*
Thema Kindergarten:
Schieb unbedingt denen das Problem in die Schuhe!!! *g* Zieh Ayoub keine Windel an, wenn er in den KiGa geht und sch**** drauf, ob er sich dauernd in die Hose macht! Wenn sich jemand beschwert, sag einfach, zuhause sei er schon längst zuverlässig trocken und sauber und Du würdest gar nicht verstehen, warum das im KiGa nicht klappt. Schließlich seien dort doch ausgebildete Erzieherinnen usw. usf.
Entweder überschlagen sie sich dann, ihre Erziehungskompetenz zu beweisen, oder sie verschweigen die Unfälle in Zukunft, was auch nicht das Schlechteste wäre, oder? Dann hast Du zwar mehr Wäsche als mit Windeln, aber ich finde das nicht schlimm, hab mich da noch nie in meinem Leben vor geekelt oder drüber geärgert.
Grüßle noch mal
Steffi
Auch was vergessen! *g*
das wuerde ich nicht machen,
nachher machen sie ayoub noch schief von der seite an.
hab ich alles schon erlebt. und dein kind muss es dann ausbaden, weil die kindergaertnerinnen sich ekeln. nee!
das waere fuer unsere tochter das drama pur gewesen. dann stellst du ja dein kind zur show!
nachdenkliche gruesse,
ana
Auch was vergessen! *g*
ach so schlimm sind sie doch gar nicht. Ich hatte gestern das Thema nochmal ernsthaft mit seinen zukünftigen Erzieherinnen besprochen und beide sind der Meinung, dass sich das im KiGa schon regeln wird. Ayoub will seit ein paar Tagen von alleine lieber eine Unterhose und ich bin diejenige, die ihn ein bischen bremst, weil ich Angst habe, dass er dann wieder verkneift. Nach unserem Urlaub (da hatten wir 4 Wochen keine Probleme) hat es nämlich auch damit angefangen, dass er lieber Unterhose als Windel tragen wollte. Und dann kam er wieder auf den Verkneif-Geschmack. Ok, vielleicht habe ich auch zu viel Druck gemacht. Das absolut Ignorieren hat mir die eine Erzieherin auch nahe gelegt. Ist aber nach 4 Monaten ziemlich schwierig... Das Abführmittel von Ayoub soll angeblich auch nicht abhängig machen. Ich habe es seit gestern kurzerhand auf 1/2 Päckchen pro Tag runtergesetzt (wir waren schon mal bei 3 Päckchen pro Tag), mal schauen, wie es jetzt so weitergeht. Zu der Psychotherapeutin gehe ich auf jeden Fall nicht mehr...
Danke Dir vielmals für Dein Posting,
LG Safy
Kinderpsychotherapeut und LZS
sind ja in der gleihen stadt.
ich kenne eine frau, deren tochter das auch eine ganze weile machte. das kind ist so gut wie nicht gestillt worden und mit flasche groß geworden.
die waren bei etlichen beraterungen, aber raus kam da "nur", dass einfach geduld nötig sei. die mutter ist die geborene geduld und hat mit ihr wirklich alle paar tage stundenlang auf der couch gesessen, ist mit ihr x mal zum klo gegangen und so fort. sie hatte einfach verständnis für den bedarf ihres kindes, auch wenn sie es im prinzip nicht wirklich verstanden hat.
wenn du keine neuen wege findest, dann mail mich nochmal per PN an in einer woche (bin jetzt erstmal weg). dann frage ich sie nochmal gezielt, ob es eine adresse gibt, die empfehlenswerter war/ist als andere.
die tochter wird inz. 3.klässlerin und geht ganz normal selbständig aufs klo. das problem hatte sie nur mit dem großen geschäft.
LG gonschi
Kinderpsychotherapeut und LZS
mein Sohn ist 40 Monate alt und ich stille ihn noch - allerdings ja nicht stündlich, was soll Trennungsangst also damit zu tun haben?
Er trinkt in der Regel nur abends, manchmal morgens, seit ein paar Monaten lässt er sich auch vom Papa ins Bett bringen (dann geht es also auch ohne Stillen)
In den Kindergarten ist er bisher nur einmal zum Kennenlernen gegangen - da hat er mich nach zwei Minuten rausgewunken ;-)
Lass Dir bloss keinen Zusammenhang zwischen dem Stillen und irgendwelchen unerwünschten Verhaltensweisen einreden....
Das problem mit dem großen Geschäft hatten wir vor dem Sauberwerden - er hat es immer "weggezappelt" und dann tat es natürlich irgendwann weh.... nachdem er zur Toilette ging wurde es besser, dann wieder schlechter.... als wollte er nicht loslassen.... ich kann Dir nur raten, dem ganzen nicht zuviel Beachtung zu schenken.
Hast Du vor der Therapie denn mal mit einem Kinderarzt gesprochen?
Gruss K.
Kinderpsychotherapeut und LZS
das ist lieb, dass Du noch geposted hast - Danke !:ROSE:
Ja, das war mit der KiÄ abgesprochen, dass ich die Therapie probieren soll. Allerdings hat mir die KiÄ auch geraten die Therapie abzusagen, wenn die gute Therapeutin, die Schublade nicht wieder aufmacht, in die sie mich gesteckt hat... ;-)
Bei uns ist es im Moment auch ein ewiges "Besser und wieder Schlechter": mal klappt es ohne Probleme, mal verkneift er wieder mehrfach wie heute. Im Grunde genommen, weiss ich, dass das mit dem Stillen nichts zu tun hat - aber ab und zu ist da so ein :DEVIL:
Na, dann werde ich mich mal in Geduld üben... Gibst Du Abführmittel (z.B. Laktulose), wenn Du merkst, dass der Kleine wieder verkneift? Ich gebe im Moment 1/2 Päckchen Movicol pro Tag. Wir waren mal auf 3 pro Tag und selbst da hatte er damals verkniffen...
Also ist es irgendwie schon besser....
Egal, schaun wir mal, wie's weiter geht.
nochmal vielen Dank für's späte Posting,
LG Safy
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