Ja das ist komisch... dass sie auch nicht MIT dir da bleiben will.
Was sagt denn Deine Tochter dazu? Kann sie sich darüber artikulieren? Meine Kleine sagt mir recht deutlich, wenn mal irgendwas schief gelaufen ist. z.B. neulich habe ich sie bei einer Freundin gelassen und konnte mich nicht richtig verabschieden, weil sie schon davon gedüst ist und ich nicht reinkonnte (Matsch-Schuhe) und es auch noch eilig hatte. Hinterher hat sie zu mir gesagt: "Mama, ich habe Dich verloren und dann warst Du weg."
Also, wie gesagt: egal was die Erzieher sagen, wenn sie partout nich will, dann klingt das mächtig nach Pause und evtl. sogar anderer Kita.
Keine grosse Hilfe, was?
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j11m), FannyGirl (2j11m) und Krümel (17.ssw)

Liebe Fanny,
ich habe unseren Kobold vor kurzem mal um 6.30 Uhr (nicht wie sonst um 8 Uhr) zur TaMu gebracht, weil ich einen Arzttermin hatte. Ich war ziemlich unter Zeitdruck und habe ihn nur schnell zur TaMu "reingereicht". Normal ist, dass ich ihm beim Ausziehen helfe und ihn ins Wohnzimmer begleite, wo dann schon die anderen Kinder sitzen.
Als ich ihn am Nachmittag abholte, war er irgendwie verschlossen, ja, ich würde sagen, irgendwie sauer auf mich. Als ich ihn fragte, was ihn bedrückt, sagte er: "Mama, ich habe Dich heute früh verloren und dann warst Du weg.". Da lief es mir eiskalt den Rücken runter...
LG
Koboldmama

Meine Tochter sagt,dass sie einfach keine Lust dazu hat in den Kiga zu gehen. Mehr gibt es für sie dazu nicht zu sagen. Habe gerade ihre beste Freundin gefragt, die mit ihr in die gleiche Gruppe geht, auch seit August, aber schon 4 Jahre alt ist. Sie möchte auch nicht in den Kiga, weil es da Langeweilig ist.
Eigentlich dachte ich wir hätten die Einrichtung wohlüberlegt ausgesucht...

Hallo,
ähh, Ihr habt keine Eingewöhnung gemacht??? Ich weiß, dass das wohl in einigen KiGa bei 3-jährigen nicht "üblich" ist, aber auch Kinder in diesem Alter sollten und MÜSSEN eingewöhnt werden.
Ich seh in der Kita (Manuel ist grad 2 geworden u. geht seit 1 Jahr in die Kita) wie das aussieht, wenn die Eltern sich z.B. nicht die Zeit für 1 Eingewöhnung nehmen (damit will ich nicht sagen, dass Du Dir die Zeit nicht nehmen möchtest, ist nur 1 Bsp.!).
In 1 Fall hatten die Eltern "aus berufl. Gründen" nur 1 Woche Zeit für die Eingewöhnung eines 15 Monate alten Jungen (er geht in Manuels Gruppe). Wochenlang gab es morgens Riesendrama beim Abgeben, das Kind ließ sich kaum von den Erzieherinnen beruhigen (eigentl. gewöhnt man so lange ein, bis sich 1 Kind trösten lässt). Er blieb auch direkt 8 - 8,5 Std. dort, aus meiner Sicht viel zu lange (das haben wir erst über 6 Monate nach Eingewöhnung gemacht). Oft stand er weinend da, wenn ich Manuel abholte, weil seine Mama eben noch nicht da war.
Fazit: Besprich mit den Erzieherinnen, wie eine vernünftige Eingewöhnung gemacht werden kann. Vllt braucht Dein Kind das eben. Wir haben damals 3 Wochen "gebraucht" (wobei ich in der 3. Wo komplett schon von zu Hause aus arbeiten konnte). Trotzdem hat er wochenlang kurz gequengelt, wenn ich ging. War seine Art "Tschüß" zu sagen. Er ließ sich aber immer schnell ablenken u. beruhigen.
Mach auf jeden Fall eine Eingewöhnung! Und klär ab, ob es irgendein Ereignis im Tagesablauf gegeben hat, das ihr vllt Angst gemacht hat. Das kann ja z.B. auch mal 1 geschlossene Tür sein auf dem Klo od. so....
LG & viel Glück
Nadine mit Manuel, der auf dem Weg zur Kita z.Zt. das Mantra "Ne Kita" (für "Kita nein") benutzt, es aber sofort vergisst, wenn er da ist

Ich würde mal sagen, wir sind noch mitten in der Eingewöhnungsphase drin. Wir machen die Eingewöhnung nach dem "Berliner Modell".Das Gespräch was ich heute gehabt hätte, wurde auf morgen verschoben, mit der Begründung, daß Die Leiterin des Kiga dabei sein möchte. Ich bin ja mal gespannt. Was mich halt wirklich stört, ist, daß ich viele weinende, unglückliche Kinder dort sehe. Die werden zwar nicht alleine gelassen, aber sie lassen sich nur schwer bis garnicht trösten. Das möchte ich für meine Tochter auf gar keinen Fall. ob das wohl zu viel verlangt ist, dass eine Eingewöhnung ohne Tränen abläuft? Heute hat sie morgens beim Anziehen und auf der Hinfahrt ein riesiges Theater gemacht, dann im Kiga eine halbe Stunde auf meinem Arm verbracht,danach aber viel Spaß gehabt. Ich weiß nicht was richtig oder falsch ist.

Hallo,
nur kurz als Feedback bzw. Fragen die anregen sollen:
1. Wie ist Deine Einstellung prinzipiell zur Fremdbetreuung Deiner Tochter? Lässt Du sie nur "schweren Herzens" gehn od. stehst du grundsätzl. hinter der Idee, dass sie jetzt in den KiGa geht? Ist es Dein "Wunsch-KiGa"?
=> Kinder spüren ja sehr genau, wie es einem selbst mit einer Veränderung geht. Ich wusste: Manuel muss in die Kita, weil ich ins Büro arbeiten muss. Ich konnte mir die Kita auch nicht aussuchen (Zuteilung übers Jugendamt - Großstadt eben), d.h. ich musste erstmal gucken, ob ich mit der angebotenen Lösung leben kann. Hat super funktioniert (hab aber auch 1 traumhaft gute öffentl. Kita).
2. Wenn dort viele "unglückl." Kinder rumlaufen, die sich kaum beruhigen lassen, ist das aus meiner (Laien-)Sicht ein Zeichen dafür, dass nicht alle Kinder ausreichend eingewöhnt wurden. Kinder weinen immer wieder mal - das sollen u. dürfen sie auch. Aber sie sollten sich auch in 5-10 min beruhigen lassen.
3. Wenn du nicht weißt, was richtig od. falsch ist, wird deine Tochter deine Gedanken "spiegeln": 1 Tag ist KiGa kein Problem (so wie heute), am nächsten ist alles wieder Drama. Versuch Dir schnellstmöglich klar zu werden, ob Du sie in diesem KiGa lassen willst (ich weiß: leichter gesagt als getan). Wenn Du ein flaues Gefühl hast (auch NACH dem Gespräch mit der Erzieherin u. nach 1-2 Nächten drüber schlafen), dann such Dir einen anderen KiGa.
LG
Nadine
PS: Unsere Eingewöhnung lief ohne eine einzige Träne ab. Die 1. Woche blieb ich komplett im Gruppenraum (für 1-2 Std.), die 2. Woche bin ich gegangen (für ca. 2 Std.), die 3. Woche war ich dann 4 Std. weg. Danach gabs dann immer wieder - wie gesagt - kurz Quengeln beim Abgeben morgens. Aber das war für Manuels Alter absolut normal. Ich war kaum die Tür raus, da war er beruhigt und spielte.

hab grad quer gelesen. Frag mal genau nach, was langweilig genau für eine 3 od 4-jährige bedeutet. Sie soll ganz konkret sagen, was ihr nicht gefällt - vllt erzählt sie mal 1 Tag, was alles so passiert.
Wenn ihr Singen nicht gefällt, wird sie das natürl. "langweilig" finden. Wenn Sie grad gern mit ihrer Puppe spielt u. dort gibts keine od. die sind immer belegt, ist ihr vllt auch langweilig. Usw. usw.
In großen KiGa-Gruppen mit 20 Ki u. 2 Erzieherinnen können die Erzieherinnen ja nur Spielanregungen geben u. vereinzelt mitspielen. Alle gleichzeitig individuell bespaßen geht halt nicht. Vllt sind beide Mädchen eher grad für 1:1 SPielsituationen zu haben?
LG
Nadine

Mir scheint das auch irgendwie seltsam mit den vielen weinenden Kindern. Bei uns im Kindergarten weint nur gaaaanz selten mal ein Kind. Und wenn doch, wird es getröstet.

Vielleicht ist es einfach der falsche Kindergarten?

Ich würde einfach mal dabeibleiben und schauen, was so falsch läuft, denn wenn es der kleinen Maus nicht gut geht, kann es das ja irgendwie auch nicht sein.

lg, Annette