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Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo,

zum Glück ist unser Kinderarzt nicht meine Stillberaterin...

Letzte Woche war ich wegen einer Impfung mit Greta (gute 14 Monate) beim Kinderarzt. Da ich schon wußte, dass er Abstillen spätestens zum 1. Geburtstag empfiehlt habe ich ihm bisher nie verraten, dass Greta weit über den vollendeten 6. Monat ein Vollstillkind war, und dass sie auch weiterhin glücklich zu allen möglichen und unmöglichen Tages- bzw. Nachtzeiten stillt. Dieses Mal wollte sie allerdings gerne während unserer Wartezeit im Behandlungszimmer gestillt werden, und der KiA kam herein, während wir noch am Stillen waren.

Und es kam, wie es kommen mußte:

"Sie wissen, dass ich Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag empfehle. Danach ist es ernährungsphysiologisch nicht mehr nötig, und je älter das Kind wird, desto schwieriger wird das Abstillen, und es ist auch nicht gut wegen der Bindung. Und ich habe auch schon Schulkinder gesehen, die noch stillen wollten. Aber natürlich überlasse ich das der Mutter."

Blablabla - eigentlich ist es mir egal, denn als KiA finde ich ihn gut, aber zum Thema Stillen ist er wohl nicht so auf dem Laufenden, und so richtig gelungen fand ich seinen Kommentar auch nicht.

Was könnte bezüglich der Bindung passieren? Meint er, dass ich das Kind zu sehr an mich binde und ihr damit schade? (Wohlgemerkt: sie ist 14 Monate, nicht 14 Jahre!)

Und wird das Abstillen tatsächlich "schwieriger"? Meine erste Tochter hat am Schluß nur noch morgens gestillt, und dann mit knapp einem Jahr gar nicht mehr stillen wollen, so ähnlich hatte ich mir das jetzt auch vorgestellt, allerdings möchte ich auch dieses Mal nach Möglichkeit dem Kind überlassen, wann es sich abstillt. (Ein stillendes Schulkind wünsche ich mir allerdings auch nicht, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie so lange stillen möchte.)

Ich mußte mir das Stillen-Können beim ersten Kind so hart erkämpfen (Frühchen, lange mit Magensonde ernährt, Stillen hat erst zu Hause geklappt, ewig abgepumpt), und beim zweiten Kind war alles so einfach, und es macht uns beiden Spaß, wieso sollte ich meinen Still-Freak mit 14 Monaten abstillen???

LG Katrin

Bisherige Antworten

Blablabla

Huhu Katrin,
ich habe so ziemlich dasselbe von meinem Hautarzt hören müssen (bei dem ich vor einiger Zeit wegen wunden Brustwarzen war). Und von meinem Hausarzt auch, und da war Flurin gerade mal 10 Monate alt.
Meiner Meinung nach tust du damit GUTES für die Bindung. Möchte wissen, woher der seine Infos hat ... Ich hab bisher allen die WHO um die Ohren geschlagen, die ja schliesslich Stillen bis 2 Jahre empfiehlt. Das hat alle zum Schweigen gebracht ;-). Verlass dich weiterhin auf dein Gefühl. Ich wüsste nicht, warum Stillen über das 1. Lebensjahr hinaus schädlicher sein sollte als früher, wo langes Stillen normal war.
Sowas regt mich echt auf. "Ich überlasse es natürlich der Mutter" - haha. Aber zuerst ins Gewissen reden und Vorträge halten.
Der Hautarzt war cool bei mir. Erst einen ellenlangen Vortrag (ähnlich wie bei dir, mit Zusätzen wie "der ist masslos verwöhnt, den bringen Sie nie mehr von der Brust usw), dann die kurze Bemerkung von mir wegen der WHO und dann hat er sich endlich auf die Sache konzentriert und mein Problem angeguckt ;-).
GLG, brigitte, mit Flurin, der 16 Monate alt ist und auch stillt, wenn auch nicht mehr so häufig

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

hallo Katrin,
so ein Stuß ;o); ich habe hier ein wirkliches "Extrem-Langzeit-Stillkind" mit 5,5 Jahren. Aber selbst sie fängt jetzt langsam an aufzuhören (dh sie stillt etwa 1 mal in 1-2 Wochen).
Ich weiß ja nicht, wo es herkommt, dass Bindung etwas schlechtes ist. Mir ist es ganz recht, dass mein Kind eine sichere Bindung zu mir hat, was nicht bedeutet, dass sie an mir klammert - im Gegenteil. Sie ist ein ausgesprochen selbstsicheres und selbstbewußten Mädchen. Gerade waren wir
auf einem Treffen mit rund 100 Leuten, die sie alle nicht kannte - ich habe sie nur zu den Mahlzeiten gesehen, ansonsten war sie unterwegs.
Gruß Annette
PS: wenn du ansonsten zufrieden mit deinem KiA bist, würde ich dieses Thema einfach vermeiden - er hat leider keine Ahnung

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo Katrin,
ist bei uns ganz ähnlich (also die Kinderkonstellation, nicht der KiA...): erstes Kind hat mit einem Jahr jedes Interesse am Stillen verloren gehabt, Kind 2 stillt mit jetzt ziemlich genau 18 Monaten munter weiter. Mich hat auch etwas die Abstillfrage bewegt und ich habe hier kürzlich gefragt: http://kind.qualimedic.de/forum/930418
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Antworterinnen, ihr habt mir Mut gemacht!
Was das Bindungsverhalten angeht kann ich noch nichts sagen, außer, dass mein zweites Kind von Anfang an mehr auf Kuscheln ausgerichtet war als mein erstes, bei dem erst mit dem Geschwisterkind plötzlich ein erhöhtes Kuschelbedürfnis da war - das hat mir auch mein Mann bestätigt, er empfindet das auch so, obwohl wir das erste Kind stundenlang durch die Gegend getragen haben. Also das zweite scheint nicht kuscheliger zu sein, weil es länger stillt, sondern länger zu stillen, weil es insgesamt schmusiger ist. Aber das scheint mir einfach ganz individuell zu sein, auch das zweite Kind wird seinen "Absprung" schaffen, da bin ich mir sicher.
Warum würde denn die WHO das Stillen bis zum 2. Geburtstag empfehlen, wenn es so gravierende Nachteile für die Psyche des Kindes hätte? Also da glaube ich jetzt mal nicht dran!
LG Annalisa

Hier geht es NICHT ums Stillen

Hallo Katrin,
""Sie wissen, dass ich Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag empfehle. Danach ist es ernährungsphysiologisch nicht mehr nötig, und je älter das Kind wird, desto schwieriger wird das Abstillen, und es ist auch nicht gut wegen der Bindung. Und ich habe auch schon Schulkinder gesehen, die noch stillen wollten. Aber natürlich überlasse ich das der Mutter.""
Hier geht es darum, dass man es "anderen" Recht machen wiiil/muss, um sich gut zu fühlen. Zu dem Thema habe ich erst kürzlich etwas gelesen. Geht scheinbar nicht nur dir und mir so. ;-)
LG Uta
*********************************************
Liebe Leserinnen und Leser,
wissen Sie, was in meinen Augen der ultimative Weg ist, unglücklich
und unzufrieden zu werden? Das geht ganz einfach: Sie müssen Ihr
Verhalten einfach nur danach ausrichten, was andere von Ihnen denken
könnten. Versuchen Sie einfach, es in erster Linie den anderen Recht
zu machen. Es ist ja schließlich auch nicht wichtig, was Ihnen gut
tut und was Sie wollen. Oder?
Wozu sind Sie auf dieser Welt? Ist es Ihr Job, so zu sein, wie
andere Sie gerne hätten? Oder sind Sie dazu da, dass möglichst viele
Menschen positiv von Ihnen denken? Oder könnte der Sinn Ihres Lebens
vielleicht doch noch etwas anderes sein?
Ok, natürlich haben wir unsere Pflichten und Verantwortlichkeiten
und es gibt natürlich gewisse Sachzwänge. Es ist keine gute Idee zu
sagen: "Ist mir doch egal, was mein Chef von mir denkt." Zumindest
dann nicht, wenn ich mich dazu entschieden habe, meinen Job zu
behalten.
Aber wissen Sie was? Die glücklichsten und zufriedensten Menschen,
die ich kenne, sind die, die ihr eigenes Ding machen und sich mit
den Dingen beschäftigen, die ihnen wirklich wichtig sind. Und nein,
das sind nicht alles Egomanen, die nur ihr eigenes Wohl im Kopf
haben. Da sind viele darunter, die anderen Menschen helfen und ihren
Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten.
Je weniger Sie Ihr Leben von anderen Menschen abhängig machen, desto
freier sind Sie. Je unabhängiger Sie davon sind, was andere von
Ihnen denken könnten, desto mehr haben Sie Ihr eigenes Leben in der
Hand. Wenn Sie zu viel darauf geben, was andere sagen, geben Sie die
Kontrolle ab und andere bestimmen direkt oder indirekt über Ihr
Leben.
Ich denke, es ist ein gutes Ziel, möglichst unabhängig davon zu
werden, was andere von einem denken. Und was bedeutet das nun genau?
Zum einen heißt es, dass wir unsere eigenen Entscheidungen treffen,
ohne zu viel auf andere zu hören. Viele Jugendliche wählen z.B.
einen beruflichen Weg, den ihre Eltern vorgeben. Sie tun das, weil
sie wissen oder vermuten, dass ihre Eltern ihre wirklichen Wünsche
missbilligen würden. Das führt natürlich oft in die berufliche
Unzufriedenheit. Wenn Ihnen etwas wichtig ist, dann sollten Sie es
trotz offener oder auch nur vermuteter Missbilligung Dritter tun.
Vielleicht fühlen Sie sich deswegen unwohl. Aber Sie tun es
trotzdem, weil es Ihnen wichtig ist und weil Sie Ihr Leben selbst
bestimmen wollen.
Noch besser ist es, wenn Sie Ihr Gefühlsleben möglichst unabhängig
von dem machen, was andere über Sie denken könnten. Das heißt
natürlich nicht, dass Sie alles total kalt lassen soll. Vollkommene
Gleichgültigkeit ist hier nicht das Ziel. Aber ein bisschen mehr
Gelassenheit schadet wahrscheinlich nicht. Stellen Sie sich vor,
jemand ist unfreundlich zu Ihnen, und Sie bleiben vollkommen
ruhig... Wenn Sie das können, haben andere keine Macht mehr über
Sie.
Wenn Sie sich unabhängiger von dem machen, was andere von Ihnen
denken, werden Sie freier, entspannter, lockerer und Ihr Leben wird
unkomplizierter, weil Sie sich selbst nicht mehr so viel Zwängen
aussetzen und weil Sie auch bei Ihren Entscheidungen nicht mehr
überlegen müssen, was andere Menschen zu Ihrem Entschluss sagen
werden.
Wichtig ist dann, was für Sie das Richtige ist.
Und wenn Sie freier und entspannter werden und mehr von dem Tun, was
für Sie wichtig ist, werden Sie auch mehr von dem bekommen, was Sie
sich wünschen: Sie werden automatisch erfolgreicher.
Überlegen Sie einmal: Die Menschen, die wirklich etwas aus ihrem
Leben gemacht haben, waren in den meisten Fällen sehr unabhängige
Menschen, die wenig darauf gegeben haben, was andere von ihnen
denken. Erfinder, große Staatsmänner, bedeutende Künstler.
Die meisten von ihnen haben wirklich verstanden: "Was andere von mir
denken, das geht mich nichts an."
Mit meinen besten Grüßen,
Ihr Ralf Senftleben

Wie wahr - und wie schwer...

...finde ich auch die Umsetzung dessen, was der Text empfiehlt!
Aber ich arbeite dran, u.a. durch viel "zu langes" Stillen :))
LG, Steffi

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

"Sie wissen, daß ich empfehlungen von Ärzten sehr Kritisch betrachte, insbesondere, da ich schon öfter feststellen mußte, daß mir stuß erzählt wurde (so wie in diesem Fall)" ;-)
SCNR
Christine

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo!
Mit der Kinderärztin hab ich zum Glück dieses Problem nicht (selbst zumindest 8 Monate voll gestillt) aber mein Frauenarzt ist einer von diesem Schlag. Was mich zwar sehr irritiert (er ist Oberarzt an einem als stillfreundlich ausgezeichneten KH) aber da ich weiss dass er sonst gut ist und ich ihn mag geb ich halt Kontra wenns sein muss und schweige wissend wenns so besser ist ;-)
Jetzt bin ich ja wieder schwanger und da hat er mir eine sehr nette Theorie vorgestellt: Wenn man schwanger ist braucht man alle Hormone für die SS und den Rest der Hormone die man noch hätte saugt einem das stillende Kind aus der Brust!
Naja und einen Sinn im Stillen eines Kindes über 3 max. 6 Monate sieht er auch nicht.
LG Michaela

Hormonsaugende Monster *lol*

Das ist der Knaller. Etwas sinnloseres als das hab ich ja noch nicht gehört! Wo hat der gute Mann studiert? Sag nicht dass der auch noch nen Dr.-Titel hat!!! *gröl*
LG Tini

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo Katrin,
ach, lass ihn reden, du weißt ja selbst, dass es Blödsinn ist, was er sagt. Meine Hebamme, von der ich sehr überzeugt bin und die mir schon sehr viel geholfen hat, vertritt auch die Meinung, dass man spätestens mit 9 Monaten abstillen soll, weil das Kind sonst zu fordernd wird und das Abstillen immer schwieriger wird. Allerdings ist sie tolerant genug, dass sie sagt, wenn jemand gerne länger stillt und die dadurch entstehenden "Probleme" gerne in Kauf nimmt, ist das in Ordnung.
Ich habe Rebecca mit 17 Monaten zwangsweise (wegen meiner extremen SS-Übelkeit) abgestillt, Vanessa stille ich jetzt mit 16 Monaten immer noch und es ist kein Ende in Sicht. Dass die Kinder fordernder werden und das Abstillen schwieriger wird, stimmt meiner Meinung nach schon (zumindest im allgemeinen, Ausnahmen gibt es sicher immer in allen Richtungen), aber das ist für mich kein Grund, früher abzustillen. Vanessa ist im Moment wirklich sehr fordernd, versucht mich tagsüber halb auszuziehen, damit sie an die Milch herankommt und wacht in der Nacht oft stündlich schreiend auf und lässt sich nur durch Stillen beruhigen. Zugegebenermaßen finde ich das manchmal nervig und versuche das Stillen jetzt zumindest tagsüber etwas zu reduzieren. Aber ans Abstillen denke ich noch nicht und da ist es mir wirklich egal, was meine Umgebung dazu sagt (da kommen langsam auch wieder die "Sie braucht das doch nicht mehr"-Kommentare.)
Wegen der Bindung würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Rebecca habe ich wie gesagt 17 Monate gestillt und sie hängt nicht an meinem Rockzipfel, sondern ist für ihr Alter sehr selbständig. Ich denke nicht, dass ihre Bindung zu mir zu eng ist, manchmal habe ich eher sogar den gegenteiligen Eindruck, wenn wir z.B. bei der Oma sind, will sie immer (allein) dort bleiben.
LG
Sabine

Für wen hält er sich???

Für Gott? Mag ja sein, dass er so dies und das empfiehlt....schön, dass er den Müttern gnädigerweise trotzdem noch die Wahl lässt *kopfschüttel*.
Lina und Lukas haben sich selbst mit knapp drei Jahren abgestillt. Ihre Bindung zum Vater ist ebenso gut wie die zu mir. Was soll denn schlecht sein an einer guten Mutter-Kind-Bindung? Ich glaube, dass ein Kind mit starken Wurzeln auch leichter Flügel bekommt - mit dem Wissen, immer kommen zu können.
Ich kann's echt nicht fassen.
LG,
Karin

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo Katrin,

grins - ich würde sagen, lass ihn reden und geh' weiter zu ihm, wenn du ihn ansonsten für einen guten KiA lässt - das mit dem Stillen wissen die Mütter besser ;-)

Meine KiÄ redet da GsD niemandem rein und gibt nur Ratschläge, wenn man sie danach fragt.

Betreffend Bindung: Marja stillt seit knapp drei Jahren, sicher haben wir eine enge Beziehung, aber sie hatte nie Probleme von jemand anderem betreut zu werden und ist offen zu allen Leuten. Ich denke, das Stillen gibt ihnen einfach die Sicherheit und das Vertrauen eine Rückzugperson zu haben und macht es ihnen so leichter, sich gegenüber Neuem zu öffnen.

LG tina

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

hi katrin
ich empfehle stillen im schwimmbad;-)
gestern hat so ein 18mon alter fratz das bikinioberteil der mama gelupft und angedockt.alwin und ich mussten herzhaft lachen und ich glaube,sie hat es mitbekommen;-)))))))) *hoffentlich*.
das ist doch einfach nur schön,lass dich von deinem vertrockneten kinderarzt nicht kirremachen.
lg,sylvi (stillpause), alwin (3j,4mon,7tage gestillt) und bauchraupe (in den stillstartlöchern)
und viel freude noch beim stillen!

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

JaaaaJaaaa, das hatten wir kürzlich auch bei U um den 1. Geburtstag herum.
KiA: "Nein, also bis zu einem Jahr kann ich Stillen auch wirklich nur befürworten!"
Joan: "Ah. Äh... fein."
KiA: "Aber innerhalb des nächsten halben Jahres sollten sie abstillen."
Joan: "Ach. Äh... warum?"
KiA: "Na, weil er seine Nahrung größtenteils aus richtigen Lebensmitteln speisen soll."
Joan: "Er isst den ganzen Tag ohne Punkt und Komma. Spätestens alle 2 Stunden. Viel. Und manchmal stillt er eben auch."
KiA: "Ja, aber er muss mit dem Saugen aufhören."
Joan: "ACH! ACH??? Wieso?"
KiA: "Na, weil er sonst keine Kaubewegungen erlernt."
Joan: "Echt? Ach guck. Aber gestern hat er mein halbes Schnitzel gegessen. Wie hat er das nur gemacht, ohne zu kauen?????"
KiA: "Und es wird jetzt auch wichtig für die ganze Familie."
Joan: "Das Kauen?"
KiA: "Nein, das die Mutter schlafen kann."
Joan: "Oh, ja. Das finde ich auch. ... Wie geht das?"
KiA: "Indem Sie ihn abstillen."
Joan: "Und dann kann ich schlafen, weil ich nichts mehr höre?"
KiA: "NEIN! Weil er nicht mehr aufwachen, sondern durchschlafen wird."
Joan: "Wieso hat meine Tochter das dann nicht gemacht, obwohl sie nicht gestillt wurde?"
KiA: "Das kann ich so nicht sagen."
Joan: "Und sollte er dann doch mal aufwachen, erkläre ich es ihm, er sieht's ein und schläft weiter?"
KiA: "Jedenfalls... irgendwie innerhalb des nächsten halben... er ist aber auch wirklich ein motorisch wunderbar entwickelter kleiner Kerl... möchtest du mal herkommen, Finn...?
Irgendwie brach die Unterhaltung hier ab, noch bevor ich mit Fakten um mich geworfen hatte... *g*
LG, Joan

Kinderarzt empfiehlt Abstillen bis spätestens zum 1. Geburtstag...

Hallo Joan,

herrlich, vielen vielen Dank, ich habe mich eben köstlich amüsiert und herzlich gelacht! :-)))

LG Katrin, immer noch grinsend ;-)

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