Kann man ohne Folgemilch leben?
Ist es realistisch wenn ich sage ich möchte nicht, dass mein Baby irgendwelche Sachen mit Folgemilch bekommt? Ich möchte gerne stillen bis sie es nicht mehr mag und Brei entweder mit Mumi anrühren oder überhaupt milchfrei, da sie ja sicher nachts noch länger stillen will.
Die Mamas in meiner Umgebung finden das eher unrealistisch und fast nicht machbar. Die Diskussion ist entstanden als ich anfing die Probepackungen die ich mittlerweile in Massen zu Hause habe zu verschenken.
Danke & GLG Verena
Kann man ohne Folgemilch leben?
Klar geht das, wenn Du Dein Baby entsprechend lange stillen kannst und möchtest ;-)
Wobei es noch einen Unterschied zwischen Säuglingsmilch und Folgemilch gibt. Die Pre ist ja der Muttermilch am ähnlichsten und genauso nach Bedarf zu füttern. Spätestens ab der 2er-Milch ist jede Menge Zeug da mit drin, was die Zwerge eben nicht brauchen. Sowas brauchst Du somit auf keinen Fall.
Einige Getreide kann man mit MuMi nicht anrühren, weil da ein Enzym nicht mitspielt, die werden dann nicht fest. Aber da müssen Dir andere die Tips geben, das habe ich selber noch nicht ausprobiert, ich nehme Premilch (aber meine ist eh ein Flaschenkind).
Ansonsten spricht ja auch nichts gegen milchfreie Breie und hinterher noch mal einen ordentlichen Schluck von der Milchbar :-)
LG Flusi
Kann man ohne Folgemilch leben?
Wenn sie irgendwann nicht mehr stillen möchte, dann würde ich ihr auch PRE geben. Ich hab ja hauptsächlich 2er Folgemilch gemeint, die hab ich nämlich von vielen Firmen bekommen (ungefragt). Und in den ganzen Breien die man mit Wasser anrührt ist ja sicher auch 2er oder so drinnen, zumindest tausend Sachen die keiner braucht.
Wenn ich solche Breie mit Mumi nicht anrühren kann, dann aber bestimmt mit PRE, oder?
Ich hoffe niemand versteht mich hier falsch, ich hab absolut nichts gegen Säuglingsmilch, nur gegen die ganzen Zusatzstoffe die in Brei und Folgemilch drinnen sind.
GLG Verena
Kann man ohne Folgemilch leben?
soweit ich weiß, ist in den Milchbreien zum Anrühren auch eher Folgemilch (also 2er oder aufwärts) drin, bin mir aber nicht sicher.
Milchbrei mache ich selber mit Pre-Milch und Getreideflocken, z.B. Hirseflocken von Alnatura (schimpft sich "Hirsebrei"). Den nehme ich auch für den GOB. Da weiß ich dann auch, was drin ist - und ich finde, einen Gute-Nacht-Brei in Schoko oder Stratiatella braucht meine Tochter definitv nicht. Auch der Milchbrei mit Obst zum Anrühren schmeckt nicht wirklich nach Obst...
Dieser Hirsebrei ist nur Hirse, die aber nicht mehr aufgekocht werden muss oder so. Einfach in Wasser oder Pre-Milch einrühren, geht sogar bei Zimmertemperatur und löst sich auch im normalen Gemüsebrei super auf.
LG Flusi
Kann man ohne Folgemilch leben?
Du bekommst 2er Milch als Werbung, da der Codex Werbung für Mumi-Ersatzprodukte untersagt.
Da für alles ab dem 4. Monat geworben werden darf, bekommt frau also dann auch die 2er Milchs und dazugehörige Breiproben.
Zudem darf 2er Milche rst im Rahmen einer "altergemässen" Beikost in geringer ml-Zahl gegeben werden, da der Eiweissgehalt sonst die Nierenkapazität des Säuglings(!!) sprengen würde...fatale Sache, wo es doch auch gute günstige PRE-Milchs gibt.
LG; Mélanie
Text zu Folgemilchs:
Testbericht
Sonderheft 22: Kleinkinder Teil 1, 1997 : Babynahrung, Muttermilchersatz
Folgenahrung 2
Nicht so gut wie das Original
Muttermilchersatz aus der Packung bräuchten eigentlich nur die zwei Prozent
aller Babys, deren Mütter aus medizinischen Gründen nicht stillen können.
Lange hat die Industrie dafür gesorgt, daß es mehr waren. Inzwischen steigt die
Zahl der stillenden Mütter wieder ? zumindest hierzulande.
Noch heute leiden in den Ländern der dritten Welt viele mit Flaschenmilch aufgezogene Kinder an Unterernährung, weil
ihre Mütter die Babynahrung aus Geldmangel zu stark mit Wasser verdünnen. Häufig ist dieses Wasser auch noch mit
Krankheitskeimen verseucht. Den Kindern fehlen zudem die natürlichen Abwehrstoffe aus der Muttermilch. Sie erkranken
an Durchfall und Atemwegserkrankungen. Nach einer Schätzung der WHO könnte der Tod von jährlich eineinhalb
Millionen Kindern weltweit vermieden werden, wenn sie gestillt würden.
In ihrer Broschüre Nestlé tötet Babys hatte deswegen die Schweizer Aktionsgruppe "Erklärung von Bern" bereits 1974
einen der weltgrößten Nahrungsmittelkonzerne angeprangert. Denn in der Branche war es schon vor mehr als zwanzig
Jahren üblich, Gratispackungen und Werbegeschenke unter jungen Müttern zu verteilen. So gewöhnten sich die Babys
an die Flasche, und der Weg zurück zum viel gesünderen Stillen war nicht mehr möglich.
1976 wurden die Nestlé?Kritiker von einem Schweizer Amtsgericht wegen Rufmordes zu einer Geldstrafe verurteilt, weil
der Broschürentitel dem Konzern eine Tötungsabsicht unterstelle. Doch 1981 verabschiedete die WHO einen Kodex, der
den Herstellern empfiehlt, ihre Werbemethoden für Säuglingsmilchnahrungen, Flaschen und Sauger erheblich
einzuschränken. 1984 verpflichtete sich Nestlé zur Einhaltung des Kodex, kam dem in der Folgezeit nach Meinung ihrer
Kritiker aber nur halbherzig nach. Für die Babys änderte sich 1984 zunächst nur der Markenname des Unheils. Denn
sobald Nestlé die Vermarktung an Hospitälern und Entbindungsstationen durch kostenlose oder preisgünstige Angebote
aufgab, nutzten andere Firmen die entstandene Marktlücke.
Erst Ende 1992 verzichteten alle Babynahrungskonzerne, die in der Internationalen Vereinigung der
Kindernahrungs?Hersteller organisiert sind, zumindest offiziell auf die kostenlose oder preisgünstige Lieferung von
Muttermilch?Ersatz an Kliniken und Entbindungsstationen ? vorausgesetzt, daß die Regierungen der "beschenkten"
Länder sie dazu aufforderten. Die Belieferung von privaten Kliniken und Kinderarztpraxen war jedoch weiterhin möglich.
Die Interagency Group on Breastfeeding Monitoring (IGBM), ein Zusammenschluß von 27 nichtstaatlichen
Organisationen, wissenschaftlichen Institutionen wie WHO und UNICEF und Kirchen in Großbritannien, hat vergangenes
Jahr eine Studie durchgeführt. Danach verletzen mehrere Firmen weiterhin den Kodex ? darunter auch Nestlé und
Nutritia. Frauen in Bangladesch, Thailand und Südafrika, aber auch in Polen erhielten der IGBM zufolge Broschüren, in
denen vom Stillen abgeraten wurde. Sogar Gratisproben würden verteilt.
Auch Hipp mußte sich Vorwürfe von UNICEF gefallen lassen, weil der renommierte Babynahrungshersteller in der
Ukraine Werbematerial für Muttermilch?Ersatz?Produkte verteilte. Darin stand entgegen den Kodex?Bestimmungen die
Kunst?Nahrung im Vordergrund ? und nicht das Stillen. "Gratisproben wurden und werden jedoch nicht ausgegeben", so
Roland Erbacher vom Hipp?Marketing.
Hierzulande gilt seit dem 10. Oktober 1994 das Säuglingsnahrungswerbegesetz. Danach ist nicht nur das Verteilen von
kostenlosen Proben, die die Mütter zum Kauf anregen, verboten. Säuglings?Anfangsnahrungen müssen zudem einen
deutlich sichtbaren Hinweis tragen, daß Stillen die beste Ernährung ist.
Verschwunden sind seither zwar fast alle lächelnden Babygesichter auf deutschen Verpackungen. Sie stehen auf dem
Index, weil sie das Muttermilch?Ersatzpulver idealisieren. Damit ihre Pappschachteln sich jedoch von Waschmittelkartons
unterscheiden, versuchen es die Hersteller jetzt mit Teddys, Himmelbettchen, Baum und Blütenwiese. Zudem hat sich die
Einstufung der Produkte geändert. Wenn früher auf den Verpackungen für die Allerjüngsten "adaptiert", das heißt an die
Muttermilch angeglichen, zu lesen war, bezog sich dies auf die Kohlenhydrate. Als einziges Kohlenhydrat war in diesem
Fall Milchzucker enthalten. Inzwischen sind diese Säuglings?Anfangsnahrungen an der Zusatzbezeichnung "Pre" zu
erkennen.
Von der Firma Holle wird neuerdings sogar eine Bio?Anfangsnahrung angeboten, "mit 99,5 Prozent Zutaten aus
kontrolliert ökologischer Erzeugung", so Marketingleiter Udo Fischer. Auch die Hipp?Produkte bestehen nach Auskunft
der Firma mittlerweile zu über 95 Prozent aus Bio?Erzeugnissen.
Bislang war im Naturkosthandel auch Reis?, Mais? oder Hirseschleim zur Zubereitung von Anfangsnahrung erhältlich.
Denn einige Eltern wollten ihrem Kind keine industrielle Fertignahrung geben. Die Schleime mußten mit verdünnter Milch,
Milchzucker, Saft und Öl zubereitet werden, um den Bedarf des Neugeborenen an Vitaminen, Mineralstoffen und
Fettsäuren zu decken. Aufgrund einer Änderung der auch für Säuglingsnahrung geltenden Diät?Verordnung werden nach
Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums solche Produkte künftig nicht mehr als Anfangsnahrungen angeboten. Die
neue Verordnung schreibt vor, daß nur noch Muttermilch?Ersatzprodukte verkauft werden dürfen, die bereits alle
lebenswichtigen Bestandteile enthalten und ausschließlich mit Wasser zubereitet werden können.
Diese neue Vorschrift geht auf den international geltenden WHO?Kodex zurück, der auch die Lebensbedingungen in
ärmeren Ländern berücksichtigt. Während dort niemand in der Lage sein dürfte, eine genau auf die Bedürfnisse des
Säuglings abgestimmte Anfangsnahrung selbst zuzubereiten, ist Wasser meist überall vorhanden, so die Erläuterung des
Gesundheitsministeriums. Christine Stuhlmann von der Naturkost?Firma Evers findet dieses Argument durchaus
einleuchtend. "Doch für die Mütter hierzulande, die bislang die Säuglingsnahrung selbst kochten, gibt es künftig keine
Alternativen zur industriell erzeugten Nahrung mehr." Die Ernährungswissenschaftlerin ist davon überzeugt, daß diese
Mütter die Nahrung trotzdem weiterhin selbst zubereiten werden. "Darin steckt auch eine Gefahr: Waren bislang auf den
Packungen die erforderlichen Dosierungen der Zusätze genau angegeben, werden die Mütter anfangen, zu
experimentieren." Dabei kommt es gerade in den ersten Wochen und Monaten auf eine gut abgestimmte Ernährung des
Kindes an.
Ist das Baby etwas älter geworden, wird es unter Umständen von einer Anfangs?bzw. Pre?Nahrung nicht mehr richtig
satt. Dann bekam der Jüngste früher ein teiladaptiertes Pulver, das neben Milchzucker auch noch Stärke und eventuell
andere Zuckerarten enthielt. Diese Produkte sind heute an der Zusatzbezeichnung "1" von den Pre?Produkten zu
unterscheiden.
Normalerweise akzeptieren wir in Babynahrung nur den wenig süßen und verdauungsfördernden Milchzucker als
einzigen isolierten Zucker. Beim Muttermilchersatz aber machen wir eine Ausnahme. Hier lassen wir auch Maltodextrine
zu. Sie verursachen weniger Karies und schmecken nicht so süß. In der Produktion von MuttermilchErsatzprodukten
werden aus technischen Gründen jedoch stärker abgebaute Maltodextrine verwendet, die sich kaum mehr von
Glukosesirup unterscheiden. Daher haben wir auch Glukosesirup nicht abgewertet. Der Hersteller von Humana 1 baby?fit
konnte sich allerdings den Griff in den Kristallzuckertopf nicht verkneifen. Das Produkt können wir deshalb nur mit
Einschränkung empfehlen.
Wird das Baby immer dicker, muß es nicht unbedingt an zuviel Zucker in der Nahrung liegen. Die Ursache kann auch der
Meßlöffel in der Packung sein. Weil diese häufig zu groß sind, kommt es zu einer falschen Dosierung. Eine Toleranz von
plus/minus zehn Prozent halten die Hersteller für unvermeidlich und vertretbar. Doch unser Labor stellte in neun
Produkten eine Überdosierung von mehr als zehn Prozent fest.
Für den "gestandenen" Säugling, also ab dem fünften oder besser noch ab dem sechsten Monat, braucht eine Nahrung
weder in den Kohlenhydraten noch im Eiweiß an die Muttermilch angeglichen zu sein. Sein Verdauungssystem verträgt
auch eine Folgemilchnahrung, die mehr sättigt und an der Zusatzbezeichnung "2" zu erkennen ist.
Viele Eltern haben Angst, daß ihre Kinder an Allergien erkranken könnten, weil sie selbst oder die Geschwister darunter
leiden. Das Beste, was Mütter auch hierzulande dagegen tun können, ist, ihr Baby mindestens sechs Monate lang voll zu
stillen. Auch aus vielen anderen Gründen ist Stillen die beste Ernährungsform für einen Säugling. Immunglobuline in der
Muttermilch schützen das Baby während der Stillperiode vor einigen Kinderkrankheiten, die die Mutter selbst
durchgemacht hat. Andere Spurenstoffe sorgen für Schutz vor Atemwegserkrankungen, Magen?Darm?Infekten und
anderen Infektionskrankheiten. Eine Aminosäure namens Taurin stärkt und schützt die Leber des Babys und hilft ihr, mit
Umweltgiften fertig zu werden. Die Hersteller sind inzwischen sogar dazu übergegangen, Taurin auch dem
Muttermilchersatz zuzusetzen.
Mehrfach ungesättigte langkettige Fettsäuren, die in der Muttermilch enthalten sind, fördern die Intelligenz des Kindes
und helfen bei der Entwicklung seiner Nervenzellen und seines Sehvermögens. Wenn die Babynahrungs?Hersteller auch
noch keine künstlichen Immunstoffe in ihre Pulver schütten können, haben sie bei diesen intelligenzfördernden
Fettsäuren, die auf Englisch LCP (long chain polyunsaturates) abgekürzt werden, das Original bereits kopiert. Unter dem
Namen Milupan setzt die Firma Milupa einigen ihrer Produkte LCP zu. Besonders wichtig soll diese Anreicherung des
"Muttermilch?Ersatzes" für Frühgeborene sein, wenn sie nicht gestillt werden.
Das kann der Ernährungsexperte Professor Berthold Koletzko bestätigen: "Etliche Studien haben gezeigt, daß LCPs die
psychomotorische Entwicklung gerade von zu früh geborenen Säuglingen fördern und einen positiven Einfluß auf das
Gehirn und die Sehkraft haben." Die Frage ist aber, ob auch Nahrungen für "normale" Säuglinge mit LCPs angereichert
werden müssen. Koletzko: "LCPs sind biologisch hochwirksame Substanzen. Sie scheinen günstige Wirkungen zu
haben. Aber weitere Untersuchungen, gerade zur Wechselwirkung mit anderen Nahrungsbestandteilen sind
wünschenswert." Das gelte auch für andere Zusätze wie Natriumfluorid und Eisen.
Für allergiegefährdete Kinder, deren Mütter nicht stillen können oder wollen, bieten die Babynahrungshersteller spezielle
"hypoantigene" bzw. "hypoallergene" Produkte an. In den an dem Kürzel HA zu erkennenden Packungen wurde das
Kuhmilcheiweiß durch Hydrolysieren verändert. Dabei entstehen kleinere Eiweißbausteine, die für das Abwehrsystem des
Babys nicht mehr ohne weiteres als "fremdes" Eiweiß erkennbar sind. Dadurch sind HA?Nahrungen, die es inzwischen
als Anfangs?, Folgenahrung und Brei für die Größeren gibt, antigenarm. Das heißt aber nicht, daß damit auf jeden Fall
eine Allergie verhindert werden kann. Auch wenn die Hersteller mit ihren Werbeversprechen immer wieder gerne den
Anschein erwecken. Die HA?Nahrungen dienen lediglich zur Vorbeugung bei gefährdeten Babys. Wie der
Ernährungsexperte Professor Berthold Koletzko mitteilt, können HA?Nahrungen nur bei den Kindern einen
allergievorbeugenden Effekt haben, deren beide Eltern Allergiker sind.
Vorsicht ist angesagt, wenn ein Baby bereits an einer Kuhmilch?Allergie leidet. Dann dürfen diese Produkte auf keinen
Fall gefüttert werden, weil sie noch eine Restmenge des unerwünschten Kuhmilch?Eiweißes enthalten. In Fachkreisen
wird schon seit längerem über dieses Risiko diskutiert. In den USA beispielsweise gab es bei allergischen Kindern, die
mit einem solchen Brei gefüttert wurden, erhebliche gesundheitliche Probleme. Deshalb mußte der Hersteller, die Firma
Nestlé, die Etikettierung der Packungen ändern.
Kuhmilch?Eiweiß in Muttermilch?Ersatz?Produkten birgt noch eine ganz andere Gefahr. Wie der Lebensmittelchemiker
Udo Pollmer betont, hängt damit auch die Entstehung von Diabetes des Typs I zusammen: Ein bestimmter Abschnitt des
Kuhmilcheiweißes ist in seiner Oberflächenstruktur identisch mit einem Eiweißbestandteil der Bauchspeicheldrüse. Die
Eiweißpartikel der Kuhmolke dringen durch die Darmwand des Neugeborenen, die noch sehr durchlässig ist. Das
Immunsystem springt an, weil es die fremden Eiweiße zerstören will.
Das Abwehrsystem greift dadurch aber auch die ähnlich aufgebauten Zellen der Bauchspeicheldrüse an. Dort wird das
lebenswichtige Insulin produziert. "Der Insulinmangel kann später zu Diabetes führen", so Pollmer. Wird ein Kind jedoch
mindestens sechs Monate gestillt, kann sein Darm ausreifen. Danach ist Kuhmilch normalerweise kein Problem mehr.
Doch auf das von einigen Firmen als Ersatz für die allergene Kuhmilch verwendete Sojaeiweiß reagieren nach Auskunft des Deutschen Allergie? und Asthmabundes 30 bis 40 Prozent der Kinder allergisch.
Hinzu kommt, daß inzwischen genmanipulierte Soja auf dem Weltmarkt kursiert. Wir haben analysiert, ob genveränderte
Soja in den sogenannten Spezialnahrungen steckt. Sie sind für Säuglinge gedacht, die keine Kuhmilch vertragen oder die
an Zöliakie leiden. Das Ergebnis: In keinem der Produkte konnte das Labor gentechnisch veränderte Soja nachweisen.
4/8 Babynahrung, Muttermilchersatz Folgenahrung 2 19.01.2005
Babynahrung, Muttermilchersatz Folgenahrung 2 : Sonderheft 22: Kleinkinder Teil 1, 1997
Kann man ohne Folgemilch leben?
Vielen lieben Dank! Wow was für ein Text :o) Jetzt ist mir einiges klarer.
Ich selbst wurde ja nur 8 Wochen gestillt und bin in einem Raucherhaushalt aufgewachsen. Ich habe schon immer Gewichtsprobleme und hab als Kind jeden Sommer 3 Wochen ans Meer müssen, damit ich den Winter halbwegs übersteh mit meinen Bronchien und Lungen. Deswegen bin ich was die beiden Sachen betrifft besonders kompromisslos.
Hab schon befürchtet ich werd hier desillusioniert :o))
Danke nochmal & GLG Verena
Ungefragt Proben?
das sollte eigentlich nicht möglich sein.
Fordern Sie die Firmen auf, Ihnen unverzüglich mitzuteilen, woher die Ihre Adresse haben.
Dazu haben Sie ein Recht.
C.
Kann man ohne Folgemilch leben?
idR enthalten auch die meisten 1er Nahrungen bereits unnötigen Kohlenhydrate, wie Zucker und oder Stärke.
Eine Pre Nahrung kann man, wenn man nicht stillen möchte/kann, die gesamte Fertigmilch-Zeit über geben.
C.
Meiner lebt noch *lol*
Breie hab ich allerdings auch mal mit Pre-Milch angemacht. Geht aber auch mit Vollmilch.
Lllllllllllllllllllink:http://kind.qualimedic.de/Kuhmilch.html
LG, Myriam
Kann man ohne Folgemilch leben?
es gab wohl eine Zeit in der Menschheitsentwicklung ohne diese "Luxusgedanken" Folgemilch, Pappsattbrei & Co. und wäre Mumi nicht gut genug, wie hätte dann die Menschheit überlebt ;o))
Dein Gedankengang ist mE völlig in Ordnung und keineswegs unrealistisch, denn:
Milchbrei mag zwar kalorisch Vorteile haben, der Eisenwert des Getreides ist dann aber futsch (Calcium vs. Eisen)
Und FOlgemilch ist eh Quark, denn die Pulvermilch wird mit steigender Zahl imemr "midnerwertiger" bzw Kuhmilch-ähnlicher (Eiweisse nicht mehr adaptiert, Aromazusätze...) - Zudem gehören Getreideprodukte eingespeichelt zur Verdauung und nicht mit Breisaugern in den Magen gepumpt (7-Korn-TRinkmahlzeit ua.)
Stillst Du und gibts dazwischen einen reinen GOB (oder eben Brot mit Obst oder Dinkelstange oder sonstwas in Kombi mit Vitamin C) hat Dein Kind weitaus mehr davon :o)
Alexis hat sich vond er Brust an den Tisch geschlichen, nachdem meine rstes Kind schon kein Breiesser war, habe ich es bei ihm einfach sein gelassen. Mir war extra Kochen, Einfrieren und dann den Frust erleben einfach zu oll ;o) und er fing an zu essen, als er sich selbst Futter in den Mund stecken konnte, mit 7,5-9mt, da dann eben Dinkelstange, Kartoffel, Nudeln, Brot & diverse Obstsorten wie Apfelschnitz, halbierte geschälte Traube...
Richtig nach dem Prinzip Mahlzeit ersetzen habe ich nie "gefüttert" sondern ihn nach Bedarf Essen & Stillen lassen, das hat bei mir gut geklappt, er war in den Familienalltag (Tisch, gemeinsam Essen...) gut integriert.
Liebe Grüsse,
Mélanie
PS einen Text zu Folgemilchs kann ich Dir gerne mailen!
Wenn Sie es machen - das ist es real und damit realistisch ;-)
eine Folgemilch braucht kein Mensch.
Stillen Sie Ihr Kind so lange es das möchte.
Der http://kind.qualimedic.de/Getreide_obst_brei kann durchaus am Nachmittag und Abend gegeben werden (möglichst mit ca. 1 h Versatz zur nächsten MIlchmahlzeit.
Gegen Ende des ersten Lebensjahres, können Sie ja ggf. den http://kind.qualimedic.de/Vollmilch_getreide_brei einführen.
Nur weil viele Mamas die Situation offensichtlich nicht einschätzen können, denn ansonsten könnten sie es sich ja vorstellen, heißt das nicht, das es unmöglich und es heißt auch nicht, das Sie etwas "falsches" machen würden.
Im Gegenteil ...
Ihr Kind bekommt das Original der für einen Menschen idealsten Milch, die er bekommen kann.
Was sollte daran falsch sein?
Lassen Sie die anderen Mütter quatschen.
Im Zweifelsfall schauen Sie sich mal im Langzeit-Stillforum um, da wird man Sie bestimmt unterstützen.
C.
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