Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ich weiß nicht, wer mich noch kennt... meine Große habe ich schließlich in der ss abgestillt und der Kleine ist jetzt 4,5 Monate alt. Dadurch hab ich hier noch nicht wirklich wieder was verloren ;-) Aber ich bitte Euch doch um Eure Meinung und Erfahrungen!!! (Denn ich glaube zu wissen, dass hier einige auch mit ganz kleinen Kindern arbeiten waren!)
Ich möchte gerne den Kleinen hin und wieder zur Tagesmutter geben. Eigentlich wollte ich warten, bis wir die Zeit mit Beikost überbrücken können (so richtig fange ich erst im Sommer wieder an zu arbeiten. Aber ein bisschen was muss/möchte ich doch jetzt schon machen.)
Nun merke ich aber, dass ich nicht wirklich zu was komme, denn selbst wenn die Große vormittags 3,5 Std. weg ist, schläft er vielleicht mal ne Stunde, wenn ich viel Glück habe. Und akut muss ich was fertig machen bis Anfang Februar und war jetzt krank... habe also quasi ne Woche verlroen. Also möchte ich ihn ihr jetzt geben. Meine Tamu ist ne ganz liebe, hat mehrere Kinder, es ist ungefähr 10 Minuten Weg mit dem Fahrrad. Nun überlege ich, ob ich ihr den Kleinen bringe, dort nochmal stille, und zur nächsten Mahlzeit (spätestens nach 2 Std.?) wiederkomme oder ob ich dafür die Mühen des Abpumpens auf mich nehmen soll. Einerseits stelle ich es mir schön vor, nicht immer unter dem Stress "wann werde ich gerufen" zu stehen, andererseits hab ich irgendwie auch kein nur positives Gefühl zum Pumpen. Meine Tochter war ein Frühchen, ich MUSSTE am Anfang abpumpen und war kreuzunglücklich, nicht stillen zu können. Ich war so froh, als es mit dem Stillen geklappt hat und ich die Flaschen in die Ecke stellen konnte! Daher zwiespältige Gefühle.
Und kann ich mir überhaupt sicher sein, dass er die Flasche will?
Aber andersrum gefragt: mache ich mir nicht einen Mords"Beikoststress", wenn er dann umbedingt den Brei nehmen soll, damit ich arbeiten kann? Und wenn er nachher gar keinen will??? (Die Große hat erst mit einem Jahr nennenswerte Mengen gegessen. Aber die war auch nie in Betreuung bis dahin. Und eben Frühchen... kurz: GAAANZ anders in allem.)
Ihr merkt meine Zweifel. Einerseits überlege ich, mir diese Handpumpe von Avent zuzulegen. Andererseits will ich nicht.
Nun interessieren mich Eure Erfahrungen. Hat jemand es schon mit sechs oder sieben Monaten geschafft, ein Kind länger als mal 1,5-2 Stunden in Betreuung zu geben, ohne abzupumpen? Ist das machbar, hinzufahren, zu stillen, wieder nach Hause zu gehen bzw. schaffe ich "zwischen zwei Mahlzeiten" wirklich was? Ist es im Endeffekt anstrengender zu pumpen oder nerviger, die Arbeit immer zu unterbrechen? (Man muss ja auch noch Flaschen sterilisieren etc. Im Endeffekt doch recht zeitaufwendig.) Es würde mir übrigens momentan genügen, wenn er mal drei Stunden oder so da wäre. Ich brauch keine ganzen Tage. Das genügt dann mit einem guten Jahr oder so.
Danke fürs Lesen des Romans und ich bin gespannt auf Meinungen!
LG Alanna
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
das kannst du wohl nur ausprobieren. Mein Großer hat anstandslos abgepumpte Mumi getrunken, bis er ca. 9 Monate alt war, dann wollte er plötzlich die Flasche nicht mehr. David hat die Flasche nie genommen und lieber ewig auf mich gewartet. Kann man vorher nicht wissen.
Ich würde es ausprobieren mit dem Abpumpen mit Plan B in der Hinterhand, im Notfall doch schnell zum Stillen zu kommen. Ist ja nur ne Übergangszeit, in ein paar Monaten lässt sich deine Abwesenheit vielleicht schon mit Brei überbrücken.
Kannst du dir eventuell eine Pumpe leihen? Du könntest auch meine haben, allerdings braucht meine Freundin sie eventuell ab dem Sommer ...
LG Yuri
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ich hatte auch überlegt, eine Pumpe in der Apotheke zu leihen. Leider kenne ich niemanden, der eine hat. Ich hätte am liebsten eine von Avent, weil ich dazu auch noch drei, vier Flaschen habe und ich weiß gar nicht, ob man die auch leihen kann. Die Handpumpe kostet nur 40 Euro neu. Als ich damals eine geliehen habe, habe ich 1,50 pro Tag bezahlt (war allerdings ne große elektrische). Aber da finde ich das Leihen auch ganz schön teuer im Vergleich.
Ist lieb, dass du mir das Leihen anbietest. Aber ob sich das schicken lohnt?
LG Alanna
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
Ich habe beim 2. Kind nach gut 3 Monaten wieder angefangen zu arbeiten. Zwar von zu hause, aber auch das ging nur, wenn kein Kind im Haus war. Die Kleine war zu der Zeit bei meinen Eltern im Nachbarhaus, und zum Stillen wurde ich entweder rübergerufen oder die Kleine wurde zu mir gebracht.
Meine Eltern konnten die Kleine, die zuhause auch spätestens alle 2h stillen wollte, prima auch 3-4 Stunden beschäftigen, bevor ich wirklich wieder gebraucht wurde. Sie wurde dann eben viel bespielt, getragen, im Kinderwagen herumgefahren etc. Das klappte auch in der Zeit ganz gut, in der auch noch die Große (wg. KiGa-Ferien) dabei war, allerdings waren meine Eltern auch praktisch immer zu 2. da. Ob die Tagesmutter genug Programm bieten kann, damit der Kleine nicht gleich wieder ans Trinken denkt, müßt Ihr mal ausprobieren.
Für die Gelegenheiten, zu denen ich tatsächlich mal in die Firma mußte, hab ich damals abgepumpt (na ja, eigentlich ist abpumpen bald zuviel gesagt, ich hatte in den ersten Monaten immer viel zuviel Milch, die von ganz alleine floß). Die ersten Male ging das auch ganz gut (wobei ich auch immer drauf geachtet hab, nicht mehr als 4-5h von zuhause weg zu sein). Mit 5 Monaten hat sie es sich dann allerdings anders überlegt und die Flasche verweigert, natürlich ausgerechnet an einem super heißen Sommertag, an dem ich zum ersten Mal 9h von zuhause weg war (und keiner dort es für nötig gefunden hat, mich anzurufen *grummel*). Das gab wohl schon etwas Streß zwischen Baby und Großeltern, aber rein körperlich war es kein Problem (und auch vom Verhalten her habe ich zumindest nichts gemerkt).
An Deiner Stelle würde ich zumindest mal ausprobieren, ob es mit Kind und Tagesmutter klappt. Ich denke, es ist weniger eine Frage, ob der Kleine so lange durchhält, drei bis vier Stunden schafft er in so einer Ausnahmesituation sicherlich. Wichtiger ist, ob die Tagesmutter die Gelegenheit hat und auch bereit dazu ist, für das nötige Programm zu sorgen, damit er eben nicht nach zwei Stunden nur noch an Mama und Milch denkt.
Die Mühe mit dem Pumpen würde ich mir erst machen, wenn der Kleine regelmäßiger und länger dort betreut werden soll, und dann auch erst mal zum Testen. Ich kenn (leider) einige Kinder, die in dem Alter die Flasche plötzlich verweigert haben. Andererseits sind die Kinder gerade in dem Alter auch überaschend flexibel und stellen sich von einem auf den anderen Tag um. Meine Kleine war 7 Monate alt und hat voll im 2h-Takt gestillt, als wir erfahren haben, daß wir kurzfristig abstillen müssen. Innerhalb von wenigen Tagen hat sie Kartoffeln, Gemüse, und Hirsebrei gegessen (und dann auch richtig, gleich 3 Mahlzeiten/Tag ;-). Sollte Dein Kleiner also die Flasche verweigern hast Du eine gute Chance, daß er sich den Ausgleich anderswo selbst sucht.
Sei mutig, trau Euch was zu, und probier es einfach aus. Bei einer liebevollen Betreuung in interessanter Umgebung wird Dein Junior keinen Schaden davon tragen, wenn er nicht alle zwei Stunden an die Milchquelle kommt.
Schöne Grüße, Meike
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ja, ich kann mich an deine Geschichte noch gut erinnern... geht es dir jetzt gut??? Du musst doch bestimmt noch regelmäßig zu Untersuchungen?
Das macht mir Mut, was du erzählst. Ich denke schon, dass meine TaMu das hinkriegt. Sie hat zwar jetzt meist viele Kinder, aber sich mit einer zweiten zusammen getan. Von daher sollte das gehen.
Danke für den Bericht!
LG Alanna
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
Mir geht's gut, danke der Nachfrage. Im Moment kämpf ich noch ein bischen mit einem Blutbildungsproblem (zu wenig weiße Blutkörperchen), was vermutlich eine langfristige Nebenwirkung eines Medikaments ist, aber auch das wird sich irgendwann wieder geben. Bei der letzten Kontrolle im Dezember waren die verbliebenen "schlechten" Lymphknoten auf jeden Fall gegenüber August und April nicht gewachsen (teilweise sogar noch etwas zurückgegangen) und das Knochenmark ist jetzt auch frei von kranken Zellen, im Moment sieht also alles stabil aus, und kann so auch über viele Jahre bleiben. Das ist beim Ausgangsbefund schon mal ein super Ergebnis.
Schöne Grüße und viel Glück mit der Tagesmutter wünscht Meike
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ich musste gleich längere Zeit am Stück weg gehn, meine Tochter war mit Papa zu Hause.
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Pumpen gemacht.
In Deiner Situation würd ich einfach mal probieren, was Abzupumpen und für den Notfall der Tamu mitzugeben (Avent Handpumpe ist prima).
Wahrscheinlich ist es für 3 Stunden nicht nötig. Dabei noch hin- und herfahren wäre mir persönlich zu stressig. Sterilisieren fand ich nicht sooo schlimm - einmal spülen und in den Kochtopf und gut.
Flasche nimmt dein Sohn von der Tamu sicher eher als von Dir, und für den absoluten notfall bist du ja nicht weit.
Als ich übrigens mit 9 Monaten dann nicht mehr abgepumpt hat, hat mein Mädel auf mich gewartet - max. 5 stunden, statt Brei zu essen. Fand ich dann aber auch nicht dramatisch, und sie auch nicht. Getrunken hat sie in der Zeit vom Löffel oder aus den Verschlusskappen der Aventflaschen.
lg evita
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ich kann mich erinnern, das meine kleine mit 6 monate längere abstände hatte. einfach so. davor rund jede zwei stunden und dann eher um die 4h auch mal länger wenn es spannend wurde.
wenn du keine lust zu pumpen hast und nicht extrem idiologisch bist, dann probiert es doch mit pre bei der tagesmutter. soll ja keine ganze mahlzeit sein, sondern nur eine pumpfreie lösung.
lg kerstin
Jetzt noch abpumpen? oder wie?
ne, auf zufüttern hab ich dann noch viel weniger lust... aus dem gleichen grund wie beim pumpen: meine tochter MUSSTE ich zufüttern, schon bevor ich sie kannte, wurde sie mit ha gefüttert... ich bin so froh, dass mir das diesmal erspart geblieben ist! mit ideologie hat das nun gar nichts zu tun...
außerdem muss man da trotzdem flaschen kaufen, sterilisieren und dann auch noch das pulver bezahlen... ne, da würde ich lieber pumpen! noch dazu sind wir nämlich sehr allergiegefährdet.
vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt... wenn ich genau drüber nachdenke, habe ich irgendwie eine aversion gegen FLASCHEN entwickelt, dadurch dass ich sie geben MUSSTE. hatte ja keine wahl. es tut mir noch heute weh, dass das erste, was ich meiner tochter an nahrung füttern konnte, aus der flasche kam. lässt sich vielleicht schwer verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. ich war damals todtraurig, weil ich dachte, sie wahrscheinlich nie stillen zu können. zum glück kam es ja anders!
übrigens hat sie das ganze erste ja rund um die uhr alle zwei stunden gestillt... daher eben meine befürchtungen mit der beikost. auch wenn ich genau weiß, dass der kleine ganz anders ist und wahrscheinlich weiterhin alles ganz anders kommen wird.
trotzdem danke! ich bin da wohl einfach noch nicht frei von den teilweise doch recht traumatischen erlebnissen rund um die erste geburt, wie ich jetzt merke.
lg alanna
ERGÄNZUNG OBEN! DANKE!
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