Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
ich glaube, ich habe meine persönliche Still-Schallgrenze erreicht. Yannick ist nun 4 Jahre und 4 Monate alt und ich empfinde es als zunehmend merkwürdig, so ein großes Kind an der Brust zu haben - es fühlt sich einfach nicht mehr rund an wie noch vor einigen Monaten. Oft tut mir sein Stillen auch weh (zumindest im Sitzen), er ist einfach zu kräftig. Außerdem habe ich den Eindruck, es handelt sich bei ihm nicht mehr um ein echtes Bedürfnis, sondern eher um eine (wenn auch liebe) Gewohnheit.
Also sagte ich ihm vorgestern Abend spontan, dass ich der Meinung bin, dass er langsam zu alt zum Milchtrinken ist und dass er noch bis zu meinem Geburtstag (Anfang März) stillen kann und wir uns dann abends was anderes ausdenken. Keine Ahnung, ob das schlau war, aber ich wollte ihm irgendwie auch Gelegenheit geben, sich an den Gedanken zu gewöhnen (und er hat es seitdem schon mehrmals erwähnt, also treibt es ihn schon um), statt ihn Knall auf Fall vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Er nahm es erst mal ohne großen Protest auf - mal sehen, wie es dann wirklich abläuft. Ich hätte es ihm eigentlich gern selbst überlassen, das Ende zu bestimmen, andererseits habe ich ja immer gesagt, wir stillen, "bis einer von uns nicht mehr will". Und das bin dann eben ich.
Gespannt bin ich auch, ob es mir mit David dann mal ähnlich geht. Der braucht es wirklich noch sehr und es kommt mir ganz und gar nicht komisch vor, einen 2-Jährigen zu stillen. Was hab ich dann eigentlich, wenn ich nicht mehr tandemstille - ein Stillfahrrad? ;)
LG Yuri
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
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ich kann´s verstehen - und bin froh, dass meine Große sich "rechtzeitig", d.h. für uns beide passend, allein abgestillt hat (mit 3J7,5M). :o)
Jetzt würde ich sie auch nicht mehr stillen wollen, glaube ich. Als sie 4J4M alt war, ist der kleine geboren. Natürlich wollte sie noch mal probieren, durfte sie auch. Aber, das war für uns beide nicht mehr passend. Sie hat nicht noch mal danach gefragt, ich hätte es ihr nicht noch mal angeboten. :o)
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Das mit dem Ultimatum haben wir dann beim Poabwischen gemacht. :o) Bis Weihnachten, dann ist Schluss (sie hatte etwa 6 Wochen um sich damit abzufinden, war aber auch "einverstanden"). Hat einigermaßen hingehauen. In Notfällen machen wir es noch mal, ansonsten macht sie es endlich selbst.
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Berichte mal, wie es weitergeht. Ich drück die Daumen, dass es ok ist für ihn. Wahrscheinlich ist es ein Stück schwerer, wenn der kleine Bruder weiterstillen darf...
Dazu meinte meine letztens, dass ich den Kleinen nicht so lange stillen darf - sie will am mehrsten gestillt haben. *g*
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LG, Sonne
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
Hallo Yuri,
dann hoffe ich mal, dass Yannick das so akzeptiert.
Mein Riesen-Baby hängt ja noch morgens und abends an der Brust und ich glaube, das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich schätze mal, wenn Katharina in der Frühförderung ist, wird sie auch so richtig groß werden und dann das Stillen von selbst aufgeben. Obwohl ich mir das noch nicht vorstellen kann.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Stillzeit mit David!
GLG Lili m. Katharina *24.09.03
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
ich kanns mir vorstellen. unsere grosse stillt ja nur noch unregelmaessig und wenig. da mag ich noch. aber ich hab tierischen respekt vor muettern., die zwei echte stillkinder stillen.
puuh, das stelle ich mir anstrengend vor.
lg,
ana, mit dauerstillbaby und abundzustilltochter
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
Hallo Yuri,
laut Wikipedia hast du auch jetzt kein Tandem, sondern ein Nebeneinandem, siehe dort 8-) Leider steht dort nicht, ob es auch einen Spezialausdruck für Einpersonenräder gibt.
Leider hast du ja "bei uns" nicht geschrieben, wie groß Yannick ist. Sonst hätte ich gekontert, dass Helene mit ungefähr 116cm ja auch nicht zu groß zum Stillen ist :-D Ha, und das sage ich, die seit gestern Abend nicht gestillt hat und trotzdem beide Kinder schlafend.
Ich kann dich schon verstehen. Für mich wäre es jetzt auch völlig in Ordnung, wenn wir aufhören würden zu stillen. Als wir mal eine Stillpause von zwei Tagen oder so hatten, war ich aber doch wehmütig, dass diese Phase nun auch zu Ende sein würde. Tja, sie ist es noch nicht - schauen wir mal, wie es weitergeht.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die Lage bei euch weiter entwickelt; wenn Yannick mit der Deadline einverstanden ist, würde ich meinen, er wäre auch bereit.
LG Katja
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
Liebe Yuri,
gestern ist mir doch tatsächlich mitten im Schreiben der Rechner abgestürzt :DEVIL:
Dein Posting habe ich selektiv gelesen: Oben schriebst du vom "großen Kind" an der Brust, unten davon, dass du Yannick das Alter als Grund aufzuhören angegeben hast. Auf die Größe bin ich gleich angesprungen bei meinem langen Mädchen.
Hm, ich glaube weniger, dass meine relative Gelassenheit einem möglichen Stillende gegenüber nicht auf dem Nesthäkchenstatus meiner Jüngsten begründet ist. Das plötzliche Stillende bei der Großen wegen der vorzeitigen Wehen fand ich traumatisch; eher hat es damit zu tun. Es ist aber nicht so, dass ich keine Grenzen setzte. Stillen mag ich definitiv nur noch zum Aufwachen und Einschlafen im Bett. Daraufhin hat sich mein Kind vorgestern auf dem Sofa an mich gekuschelt und ist so eingeschlafen. Ich war offensichtlich authentisch ;-)
Heute wird übrigens wieder ohne Stillen eingeschlafen: Beide Kinder übernachten auf eigenen Wunsch spontan bei einem Freund. Komisch, so eine kinderleere Bude...
LG Katja
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
das ging mir so ab dem 3.geburtstag.durch die schwangerschaft mit selma hatte sich das dann sowieso schön gelöst.so ein sanfter schubs ist doch genau richtig,du machst das schon.
lg,sylvi-der schwausti und tandem zuviel wäre und sicher auch keine 4jahre gestillt hätte.behaupte ich jetzt mal so;-)mal sehen,wie selma das mal sieht
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
ich kann es verstehen. Simon hat vom Stillen her noch eine Art von Trostkuscheln behalten, das darin besteht, mir alle spitzen Gelenke in Bauch und Oberschenkel zu bohren und mit einer Hand in meinen Ausschnitt zu fassen - das habe ich vor kurzem auch verabschiedet. Vielleicht ist ja an dem vielbeschworenen Hormonschub um den vierten Geburtstag herum was dran, jedenfalls hat das, was vorher einfach Innigkeit war, einen aggressiven Unterton bekommen (von wem auch immer der ausging) und bei mir war langsam eine Grenze überschritten. Er hat das klaglos akzeptiert.
LG Iris
Hormonschub
"hm,mama-du riechst sooo gut!"
alternativ auch diverse nackte körperteile streicheln und seufzen.
lg,sylvi-hab mich schon gewundert *ggg*
Hormonschub
Ich hatte übrigens zu Babysitterzeiten mal ein echt ungutes Erlebnis, als ich den Vierjährigen einer Verwandten hütete und er ausgerechnet nach einem solchen Hüteabend plötzlich anfing, seine Mutter beim Umziehen mit besonderer Aufmerksamkeit zu begutachten... sie dachte echt, ich hätte sonstwas mit ihm veranstaltet. Und ich war damals, mit gerade mal 20, noch so sittsam, dass ich meinerseits völlig entsetzt war, dass sie sich vor dem Kind umzieht *g*
LG Iris
Jetzt ist es so weit: Ich mag nicht mehr
Ich kann dich sehr gut verstehen... Auf meine Frage, wie lange er noch stillen wolle (da war er 3,5j) hat er nach eigener Aussage ab dem 4. Geburtstag nicht mehr stillen wollen. Nach Erinnerung meinerseits hat er das auch so "durchgezogen", hatte aber einige -teilweise gut begründete- "Rückfälle".
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Von daher würde ich Dir ans Herz legen wollen, nicht einen speziellen Zeitpunkt festzulegen, der Dich nötigt, ab dann zu "verweigern" um als Mama bei der angekündigten Wahrheit zu bleiben.
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Mit 4 ist er ja vernünftig genug zu verstehen, dass es prinzipiell nicht mehr geht, wenn aber nötig aus Grund X oder Y könne er schon mal, etc...
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Bei uns hat es sich jetzt wohl tatsächlich fast erledigt. Letzte Woche fragte er nochmal und ich sagte, dass die Kleine gerade alles leer gemacht hat, er könne später nochmal fragen. Er hat zwar genörgelt "Die soll nicht immer alles alleine trinken!" Das hat er dann aber vergessen.
Er fragt auch noch warum SIE denn so viel trinken darf und dann sage ich, weil sie ja wirklich noch klein ist und als er so alt war hat er auch so viel getrunken. Das war dann ok. Es scheint ihn also noch zu beschäftigen. Von daher bin ich froh, wir beide haben das Ende zwar angekündigt, ich lenke ihn ab wenn er mal fragt, lasse ihn aber, wenn ich merke, dass er es echt nochmal brauchen würde. Es wäre mir sehr unwohl, wenn er das als Kummer in sich reinfressen würde (denn so einer ist er: redet nicht sehr viel über "seine" Angelegenheiten).
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Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j3m) und FannyGirl (2j3m)
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