Hallo,

meine Tochter (8 Monate 3 Wochen alt) hat generell folgenden Speiseplan: 11.15 Gläschen Gemüse-Kartoffel (wahlweise Getreide, Meis oder Reis), drei Mal die Woche mit Fleisch, zwischen 16 und 17 Uhr Gläschen Obst-Getreide-Brei, 19 Uhr Milch-Getreidebrei (Gries) und 20 Uhr wird gestillt, dann geht sie ins Bett. Nachts kommt sie dann meistens ein bis zwei Mal zum Stillen. Morgens will sie nur etwas wenn sie durchgeschlafen hat (kommt äußerst selten vor) oder in der Nacht ziemlich früh gekommen ist. Nach dem Mittags-Gläschen lege ich sie seit zwei Wochen wach in ihr Bett. Meistens beklagt sie sich 1-2 Minuten lautstark darüber, schläft dann aber bei ihrer Spieluhr ein. Heute war da nichts zu machen. Also habe ich sie angelegt und an der Brust einschlafen lassen (das hatten wir bis vor zwei Wochen jeden Tag, allerdings hat sie da auch noch kein ganzes Gläschen verputzt, jetzt schon). Ich habe auch den Eindruck, dass sie gerade wächst. Kann es sein, dass sie die zusätzliche Muttermilch gebraucht hat? Mein Gefühl sagt mir eigentlich auch, dass das schon so passt. Ich habe halt gehört, dass man mit der Zeit von der Milch wegkommen muss. Ist das okay, wenn man mal zusätzlich anlegt? Ohne dieses Stillen hätte ich sie heute nicht zum Mittagsschlaf gekriegt, ausser ich wäre mit ihr spazieren gegangen und hätte sie im Kinderwagen schlafen lassen. Allerdings lege ich eigentlich schon Wert darauf, dass sie den Mittagsschlaf im Bett macht. Nachmittags gehe ich dann natürlich schon noch raus mit ihr, und da macht sie dann noch ein kleines Nickerchen im Kinderwagen, das finde ich dann auch okay.

Vielen Dank im voraus für Antwort(en)

Nicky

P.S. Ich stille sehr gerne. Es würde mich also nicht stören, mittags von Zeit zu Zeit wieder anzulegen.

P.P.S. Sie bekommt deshalb schon 3 Mahlzeiten, weil ich mit 5,5 Monaten anfangen "musste", zu löffeln. Sie hat uns das Essen vom Teller geguckt, wenn sie rankam, hat sie es sich versucht, in den Mund zu stecken und beim Stillen hat sie Theater gemacht. Dann habe ich natürlich in einem gewissen Abstand ein Lebensmittel nach dem anderen eingeführt und eine Mahlzeit nach der anderen schrittweise ersetzt. Sowohl mein Gefühl als auch die Kinderärztin sagten mir, dass sie da einfach soweit war, etwas anderes als Mumi zu sich zu nehmen. Seitdem klappt's auch wieder mit dem Stillen.