Interessiert sich sehr fürs Essen, will aber nicht.....
mein Sohn ist 6 1/2 Monate alt und Flaschenkind (Milumil 1er). Seit Wochen stiert er bereits unser Essen an und isst es förmlich mit seinen Augen auf. Jeder Bissen wird verfolgt wenn er mit am Tisch sitzt. Vor ca. 2 Wochen habe ich dann endlich mal mit Möhrchen angefangen, wollte eben die Beikost nicht zu früh einführen. War auch überhaupt kein Problem, die Freude war groß, er hat bereitwillig den Mund aufgemacht und seine ersten Löffelchen gegessen. Leider hat er über ca. 1,5 Wochen die Menge aber nicht gesteigert sondern es blieb bei ca. 6 Löffelchen, dann wurde sich regelrecht geschüttelt wenn ich noch einen anbieten wollte. Nun ja und die letzten 3 Tage hat er nicht mal mehr den Mund aufgemacht. Erst dachte ich mir, es liegt an den Möhrchen, das die vielleicht nicht so ganz sein Geschmack sind, aber den Milchbrei den ich ihm heute abend angeboten habe...Fehlanzeige, kein Löffelchen. Aber unser Essen wird weiter "angehimmelt".
Er ist ja kein Stillkind sondern Flaschenkind, wie sieht es denn jetzt mit den "Nährstoffen" aus die er benötigt. Ist es überhaupt noch ausreichend wenn er nur die Flasche bekommt? Von der Muttermilch weiß ich ja das sie sich dem Alter des Kindes "anpasst" aber bei Flaschenmilch ist das ja leider nicht der Fall. Und nun? Einfach nochmal eine Woche warten und es nochmal versuchen, oder gibt es da vielleicht noch einen anderen Tip? Ich weiß....jedes Kind ist anders :-) Ich möchte bloß nicht, das er ein schlechtes Verhalten zum Essen bekommt, es soll doch kein Zwang werden.
Bin im Moment ein wenig ratlos, da ich das von meiner großen Tochter gar nicht kenne. Da verlief die Einführung der Beikost ohne Probleme. Und das Essen ist auch heute mit fast 3 Jahren kein Problem.
LG Maike
Er interessiert sich bestimmt auch für die Autoschlüssel ...
Ihr Junge bekommt auch mit einer Pre (idealerweise) oder 1er Nahrung, das was er braucht - und zwar die gesamte Fertigmilchzeit über.
Er nimmt mit gut 6 Monaten einfach viel mehr Dinge wahr und findet Interesse daran.
Trotzdem heißt das nicht automatisch, das er das auch gut finden muss für sich selber.
Bleiben Sie am Anfang erst einmal bei dem Gemüse und experimentieren Sie auch nicht großartig rum.
Das irritiert Ihr Kind und frustiert Sie - tut also nicht wirklich Not.
Lassen Sie ihm einfach noch etwas Zeit und probieren Sie Ihr Glück in 1-2 Wochen noch einmal.
HTH?
C.
Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Monat
Der Ernährungsplan ab dem 10.-12. Monat kann so aussehen:
Frühstück: 3* pro Woche: 25 g Brot, 5 g Margarine, 150 ml Vollmilch 3,5%
4* pro Woche: Mutter- oder Fertigmilch ca. 250 ml
1. Zwischenmahlzeit (aus den Vorschlägen abwechselnd auswählen + ggf. 1mal am Tag 100 ml Saftschorle (1:5),
ideal wäre es, wenn Sie lediglich Wasser bzw. ungesüßten Tee zu trinken anbieten!)
1. 25 g Brot, 5 g Margarine, 50 g Obst
2. 10 g Getreideflocken, 50 g Obst
3. 25 g Weizenschrotbrötchen, 5 g Margarine, 50 g Obst
4. 10 g VK-Zwieback oder .keks, 50 g Obst
5. 10 g Knäcke, 50 g Obst
Warme Mahlzeit: 240 - 300 g vegetarischer- bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei , bitte das Öl nicht vergessen
2. Zwischenmahlzeit (aus der Liste oben auswählen)
Alternativ können Sie da aber auch immer noch den Getreide-Obst-Brei geben.
Abendessen: ca. 4* pro Woche http://kind.qualimedic.de/Vollmich_getreide_brei
3* pro Woche Brot/Milch
(z.B. 25 g Milchbrötchen, 25 g geriebene Karotte, 25 g geriebener Apfel
oder 25 g Weizen-VK-Brötchen, 10 g Frischkäse 50 g Obst
oder 25 g Weizen-VK-Brot, 5 g Margaine 50 g Obst)
+ 150 ml Vollmilch
25 g Brot sind ca.:
1/2 Scheibe Brot, 1/2 Brötchen oder 1 Scheibe VK-Toast (Kastenform)
Das Brot sollte fein gemahlenes Vollkornbrot sein, ohne Kerne, Körner oder Schrot
Die reinen Milch-/Breimahlzeiten reduziert man so, wie das Kind das akzeptiert.
Bis zum Ende des 2. Lebensjahr darauf achten, das man nicht mehr als 300 ml/g Kuhmilch bzw -produkte am Tag gibt
Beachten Sie dabei, dass 15 g Schnitt- bzw 30 g Weichkäse = 100 ml Milch entsprechen.
Flüssigkeitsbedarf ab 12. Lebensmonat 500-600 ml/Tag
Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Monat
Sollte es wider erwarten wirklich nicht klappen mit dem Gemüse (wenn er dann auf die 10 Mon. zugeht), dann werde ich nochmal vorsichtig bei Ihnen anklopfen wie ich weitermachen kann. Weiß ja nicht, ob ich dann so einfach auf den o.g. Ernährungsplan umsteigen kann, denn der Darm hat sich doch dann noch gar nicht an andere Nahrung gewöhnen können, oder?
LG Maike
Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Monat
hmm ich verstehe nicht was Sie mit
>"Weiß ja nicht, ob ich dann so einfach auf den o.g. Ernährungsplan umsteigen kann,
>denn der Darm hat sich doch dann noch gar nicht an andere Nahrung gewöhnen
>können, oder?"
meinen.
Sie sind jetzt doch gerade quasi in der ersten Woche.
Und wenn Sie in 1-2 Wochen noch mal Ihr Glück probieren, sind Sie quasi immer noch in der ersten Woche, machen da halt nur weiter.
C.
Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Monat
das bezog sich auf den vorherigen Satz: "Sollte es wider erwarten wirklich nicht klappen mit dem Gemüse (wenn er dann auf die 10 Mon. zugeht), dann werde ich nochmal vorsichtig bei Ihnen anklopfen wie ich weitermachen kann." Also nicht darauf das es in 1-2 Wochen klappt sondern Härtefall-Mäßig wirklich nicht bis zum 10. Monat. Warscheinlich wird es ja sowieso nicht so weit kommen, ja ich weiß :-), bin halt der Typ der schon mal gerne über "ungelegte Eier" nachdenkt :-) So nach dem Motto: Was wäre wenn......
LG Maike
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