In den Schuhen der anderen... *lang*
Guten Abend zusammen! :-)
Ich hab eine Kollegin, deren mittlerweile 7 jährige Tochter hat bis zum Alter von 6 Jahren im Ehebett geschlafen. Wie´s akutell ist, weiss ich nicht. Bin ja zu Hause und hab so keinen Kontakt zu ihr. Haben uns immer nur im Büro gesehen.
Ich hab da immer drüber gelächelt, bzw. das gar nicht gut gefunden. Den Ausdruck Familienbett kannte ich da noch gar nicht.
Stillen über 9 Monate hinaus fand ich *komisch*.
So und nun meine Situation heute: Silas ist 1 Jahr alt, stillt noch 3 - 4 x in 24 Stunden und wenn´s zwischendurch mal sein muss, dann noch zusätzlich. Er schläft gegen 19 Uhr an der Brust ein und kommt dann in sein eigenes Bett. Gegen 22.30 - 23 Uhr (danach kann ich die Uhr stellen), kommt er und "ruft" mich ins Bett. Denn dann bin ich selbst schon so müde, dass ich ihn einfach schnappe, neben mich lege und gut ist. Nachts kann ich oft gar nicht sagen, ob ich stillen *musste* oder nicht, weil ich einfach mein Shirt lupfe und er findet selbst, was er braucht. (DAS finde ich übrigens total bemerkenswert!!!) Tja und gegen 7 Uhr sehe ich in sein gut gelauntes Gesicht und wir starten den Tag.
Das war früher für mich NIE denkbar.
Ich muss immer öfter an meine frühere Kollegin denken.
Tja und jetzt mit dem Stillen.... Bei Benett, (als er noch ein Säugling war) habe ich auch ab und an mal in dieses Forum geschaut. Halb neidisch, halb mit einem Kopfschütteln. Und jetzt ..... tja ....
In den Schuhen der anderen eben, oder?
GLG, sinnende Grüße von Helen
In den Schuhen der anderen... *lang*
genau so ist das.
Aber man ist ja am Leben m dazuzulernen - blöd nur, dass manche jede Gelegenheit auslassen ;-)
Gruss Gala
In den Schuhen der anderen... *lang*
früher, in einem anderen Leben, vorm Kind, fand ich Langzeitstillen total "abartig".Und das Kind schläft natürlich in seinem Bett und schläft auch allein ein (dachte ich). Da bin ich ganz konsequent, ist alles nur Erziehungssache (zumindest waren so mein Vorstellungen...)
Nun ja, Klara ist jetzt 3, schläft in ihrem Bett ein (aber nicht allein, ich muss dabei bleiben, bis sie schläft. So gegen 23.00-24.00 Uhr meldet sie sich und möchte in unser Bett...da bin ich jetzt auch ganz konsequent...und trage sie...in unser Bett. (Ehrlich gesagt, schlafe ich selbst besser, wenn sie neben mir liegt...wer hätte das gedacht...) Was das Stillen betrifft, hat Klara kurz vor ihrem 3. Geburtstag festgestellt, dass die Milch "eklig" wäre und wollte nicht mehr an die Brust - heute nacht nach ca. 3 Wochen Stillpause hat sie plötzlich wieder verlangt zu stillen. Mal sehen, wie´s weitergeht. "Abartig" finde ich es jedenfalls nicht mehr, sondern bin jetzt eher ein glühender Verfechter des Stillens nach Bedarf, solange das Kind will...
Bin ja gespannt, was sich noch so an meinen Ansichten ändern wird.
Viele Grüße von Sylvia
In den Schuhen der anderen... *lang*
ich fand in meinem früheren Leben auch das Stillen über 9 Monate sehr seltsam... ich dachte auch, die Kinder müssen doch alleine einschlafen, daß ist doch nur Erziehungssache.
Und jetzt stillen wir immer noch und es ist kein Ende in Sicht. Und alle aus der Familie, die in Sophies verzweifeltes Gesicht sehen, wenn sie mal nicht stillen darf, haben aufgehört, mich zum Abstillen zu überreden...;-)
Alleine einschlafen ist auch in weiter Ferne... und ich genieße (meistens) das Einschlafkuscheln mit ihr und es gehört zu den absoluten Glücksmomenten in meinem Leben!
So ändern sich die Zeiten!
lg, Annette mit Sophie 2j6m
In den Schuhen der anderen... *lang*
das erinnert mich so an mich vor nicht allzu langer Zeit ;o)
Meine Freundin stillt ihren Sohn nun mehr als 5 Jahre und wie oft hab ich zu ihr gesagt"Meinst du das ist gut? Willst du das nicht mal beenden?"
Tja und dann wurde ich schwanger und schon in der Schwangerschaft hab ich begonnen komplett umzudenken.
Ich habe viel gelesen über Stillen, Familienbett etc und als Fenja dann da war war mir klar das sie nicht alleine schlafen wird sondern im Babybalkon( aber auch der ist nur für die ersten Schlafstunden da danach liegt sie trotzdem neben mir :o)
Fenja ist zwar erst 10 Monate alt aber ich habe schon so oft gehört "Wann willst du abstillen?" und meine Antwort lautet klar und deutlich...dann wenn Fenja es so will. Fertig!
Meine Mama hat vorgestern gesehen wie sehr Fenja ihre Mumi liebt und wie grantig sie wird wenn sie sie nicht bekommt...die hat ganz schön gestaunt.
Wenn ich mir da überlege das ich vor Jahren mal der Ansicht war nie stillen zu wollen weil man das Kind ja vor und nach jeder Mahlzeit wiegen muß um zu wissen wieviel es getrunken hat( so hat man uns das mal erzählt)...oh man...ich bin echt froh das ich dazulernen durfte.
Im nachhinein fällt mir ein das ich bis ich 16 war immer mal wieder bei meiner Ma im Bett geschlafen habe*michoute*( Mein Vater schlief immer auf der Couch so ging das ganz gut). Und ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und möchte das meiner Tochter auch geben...
LG Jette
Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden." Astrid Lindgren
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