Ich war heute ein bissel ratlos... :o(
Eine Freundin von mir ist heute mit ihrem Frischling aus der Klinik entlassen worden und hat mich um Rat gefragt, weil ihr Kleiner (noch) so schlecht trinkt... Er hat den ersten Tag nach der Geburt praktisch durchgeschlafen, gestern (den zweiten Tag) 1-2x für 5-8min an einer Brust gesaugt und schläft jetzt aber immer wieder total schnell während des stillens ein. Sie befürchtet nun, dass er zuwenig trinken würde. Ich war heute auch gleich mal bei ihr, habe mir das Würmchen in Aktion angesehen und er wurde nach ca. 2 1/2h wach, leicht nengelig und als sie versuchte, ihn anzulegen, hatte er ein paar Probleme die Brustwarze zu nehmen und ist nach ein paar Zügen wirklich sofort wieder tief und fest eingeschlafen.
Ich habe sie zwar beruhigt, dass es Kinder gibt, die 3-5 Tage nach der Geburt mehr schlafen als alles andere, im Hinterkopf schwirrte mir aber auch der Gedanke, er müsse jetzt mal langsam anfangen "ordentlich" zu trinken, damit der Stoffwechsel in Gang kommt, keine Gelbsucht entsteht und eben auch bei ihr die Milchproduktion angekurbelt wird.
Hm, was würdet ihr sagen, ist das noch normal und gängig, oder sollte man sich Sorgen machen?
Die Hebammen im KH haben ihr nur Stress gemacht und waren NATÜRLICH keine große Hilfe. Morgen früh kommt noch mal eine bei ihr vorbei, ihre eigentliche Nachsorgehebamme ist aber noch bis Dienstag/Mittwoch im Weihnachtsurlaub. Ich konnte ihr natürlich einige hilfreiche Tipps (viel Hautkontakt, nach statt vor dem stillen wickeln, mit ihm reden, etc.) geben, die hoffentlich auch anschlagen und will morgen auch noch mal zur Beruhigung zu ihr fahren, aber was, wenn das nicht geholfen hat? Fällt euch noch was ein?
Ich bin wie gesagt etwas unsicher...meine Kinder haben von der ersten Stunde an ordentlich angedockt und im 1-2h-Takt gestillt, dazwischen zwar auch viel geschlafen, aber eben auch nachvollziehbar getrunken, was mir bei dem Kleinen nicht so scheint...allerdings hatte er ein Startgewicht von 4200g und wird sicher auch nicht sooo schnell verhungern. ;o) Dennoch wäre es schön, wenn das stillen recht bald klappen würde!
LG! Annett
Ich war heute ein bissel ratlos... :o(
Was mir noch spontan einfällt ist nicht vor oder nach dem Stillen wicklen sondern zwischendrin. Und dem kleinen wenig anziehen beim Stillen. Am Ohr herumfummeln hilft manchmal auch. Ansonsten kann ich mir noch vorstellen dass er einfach zu viel in den Mund bekommt also die Brust zu voll ist!?
Mein Grosser war auch so ein Vielschläfer. Mir hat man damals gesagt dass ich ihn alle 2 Std aufwecken und stillen soll. Der hätte nämlich auch mehrere Mahlzeiten verschlafen und wenn er getrunken hat dann meistens auch sehr unruhig. Damals hatte ich nicht die Erfahrung wie jetzt und habe immer zugefüttert :-( Allerdings war er auch nur 2670g schwer also ein schlechteres Startgewicht.
Kann es sein dass der Kleinen schon Gelbsucht hat und deswegen müder ist?? Kann man ja ganz leicht feststellen mit so einem Gerät beim Kinderarzt das man an die Haut anhält.
Zur Not würde ich auch versuchen mit Stillhütchen anzulegen. Das hab ich bei meinem Kleinen immer gemacht wenn die Brust zu voll war und er nicht trinken konnte. Wenn er dann so den ersten Schwung weggetrunken hatte hab ich sie weggenommen und dann hat er ruhig weitergetrunken. Bzw hilft ja in diesem Fall auch ein wenig "anpumpen" was ja auch helfen würde falls er zu ungeduldig ist und der Milchspendereflex, für ihn, zu spät kommt. Das kann man ja leicht erfragen ob sie das spürt. Vielleicht würde in diesem Fall auch helfen die Brust vor dem Stillen zu wärmen und mit dem Stillöl massieren.
Und was ich mir auch noch so gedacht habe (wobei meine Erfahrung mit so grossen Neugeborenen gleich null ist meine waren 2,67; 1,87; 2,19) vielleicht trinkt er einfach so gut dass die paar Minuten durchaus reichen??
Ein Stillnaturtalent sozusagen?
Ich weiss ich war mal mit meinem kleinen bei der Mütterberatung weil ich dachte er trinkt zu wenig (weil immer so kurz) und da haben wir eine Wiegeprobe gemacht und der hatte in 10min trinkzeit 90ml getrunken, war da allerdings "schon" so 3 Wochen alt.
LG Michaela (ich glaub ich war nicht sehr hilfreich oder??)
Ich war heute ein bissel ratlos... :o(
Viele Grüße,
Christine
Ich war heute ein bissel ratlos... :o(
Schau mal hier
LG Uta
Blödes Weihnachten! ;o)
Hallo Uta!
Mein Stillforum Nr.1 ist doch aber hier! ;o)
LG! Annett
*kopfkratz*
Hallo Annett,
kam bei dem Link bei dir kein Posting von Biggi Welter über schläfrige Babys (war 2005)???
LG Uta
PS: Ich kopiers mal:
Liebe Inez,
ich fürchte, Sie haben eine etwas falsche Vorstellung davon, wie sich ein kleines Baby verhält. Der Magen Ihrer Tochter ist jetzt etwa so groß wie ein Teebeutel, da passt nicht viel rein und außerdem ist ein Baby von Natur aus auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt.
So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen.
Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
In den ersten Tagen ist es normal, dass die Brust oft prall und gespannt ist. Wenn Ihr Baby nicht nachkommt mit dem Trinken, hilft es, gerade soviel Milch vorsichtig mit der Hand auszustreichen, dass Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Sollte Ihre Tochter tatsächlich zu schläfrig sein (lassen Sie die Hebamme einmal kontrollieren, ob die Kleine gelb ist), dann gibt es einige Tipps, um sie zu wecken.
Aufwecktechniken
• Versuchen Sie das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achten Sie auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck ihres Babys.
• Dämpfen Sie das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen.
• Lockern Sie die Bettdecke oder nehmen Sie die Decke weg.
• Bei warmen Raumtemperaturen ziehen Sie das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab.
• Sprechen Sie mit dem Baby und versuchen Sie, Blickkontakt herzustellen.
• Halten Sie das Baby aufrecht.
• Bewegen Sie das Baby sanft auf und ab, während Sie es auf ihrem Schoß halten. Dabei heben Sie seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugen es in der Hüfte. Versuchen Sie niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden.
Steigerung der Stimulation
• Reiben oder klopfen Sie den Rücken des Babys oder lassen Sie Ihre Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren.
• Wechseln Sie die Windeln.
• Massieren Sie sanft Hände und Füße des Babys.
• Verstärken Sie den Hautkontakt mit Ihrem Baby. Massieren Sie das Baby oder baden Sie es.
• Bewegen Sie die Arme und Beine des Babys wie bei „backe, backe Kuchen."
• Reiben Sie die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab.
• Lassen Sie Ihre Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen.
• Tropfen Sie etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys.
Das Interesse des Baby aufrecht erhalten
• Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen.
• Wechseln Sie die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert.
• Wenn Sie die Brustseite wechseln, lassen Sie das Baby dazwischen aufstoßen oder wickeln Sie es, um sein Interesse wach zu halten.
• Versuchen Sie das Baby in der Unter-dem-Arm-Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen.
• Massieren Sie den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen.
Sie werden nicht alle diese Tipps verwirklichen können. Suchen Sie sich die heraus, die Ihnen passend erscheinen.
Außerdem kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung zu setzen, der direkte Kontakt lässt sich nicht durch das Medium Internet ersetzen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus.
Ich hoffe, der lange Test hat Sie jetzt nicht erschlagen.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
*andenkopfklatsch*
Danke nochmal!
LG! Annett
*kopfkratz*
Nee, zuerst bekam ich einen link, dass das (Still)Forum unter einem neuen link zu finden ist und dort stand dann gleich die Meldung, dass die Frau Grein nicht da ist. Aber, jetzt hab ich´s ja und der kleine Mann scheint es jetzt ja doch auch kapiert zu haben...der ist ja soooo süß! (da will ich glatt auch schon wieder ein Neugeborenes! *lach*)
Aber, sag mal...wo kramst du denn immer diese Uralt-Links aus? Hast du die alle gespeichert?
LG! Annett
Re: Uraltlinks
Hallo Annett,
ein paar Links habe ich noch gespeichert. Es sind ja immer die selben Problemchen: schläfriges Baby, keine Milch, Wundsein, Stillhäufigkeit (vor allem nachts *g*), Baby/Kind beißt.
Mittlerweile habe ich die alten Links schon in den Ordner "kann gelöscht werden" verschoben. Mal schaun, wann ich den lösche. ;-) Manche heben sich ja die ersten Söckchen oder das erste Stramplerchen auf. *fg*
LG Uta
PS: Und wieso URALT ??? Ist Tom uralt? Bin ICH uralt???? *rofl*
Danke schön!!!
Naja, jedenfalls scheinen die Sorgen gestern doch eher unbegründet gewesen zu sein... er trinkt, es tut weh, aber Mutter und Kind sind okay! ;o)
Aber, das mit der Fussballerstellung werde ich noch mal weiterleiten, das ist bestimmt nötig, wenn die Dolly-Brust dann kommt!
LG! und ein paar schöne ruhige Weihnachtstage!
Annett
Nach drei solchen Schlappmäusen...
meine drei waren alle solche Schlafmützen nach den Geburten. Ich berichte mal von der Anstillerfahrung bei meiner Jüngsten, da war es nämlich wirklich extrem.
Nachdem sie zwei Tage lang so gut wie gar nicht an der Brust war (Frequenz so wie bei dem von Dir beschriebenen Wusel, Gewicht insgesamt etwas geringer, große Gewichtsabnahme im Wochenbett), habe ich mir gedacht, dass sie zumindest ein bischen Flüssigkeit gebrauchen könnte. Ich habe dann so viel Kolostrum wie möglich in einen klitzekleinen Becher ausgestrichen und ihr in ihrem Dämmerzustand eingeflößt. Ich schwöre, bei ihr war das das reinste Wundermittel. Insgesamt drei-, viermal haben wir das gemacht in Abständen von wenigen Minuten und dann wurde sie wach und blühte regelrecht auf. Es muss ihr gezeigt haben, dass Flüssigkeit im Körper was Schönes ist, denn von da an wurde sie auch an der Brust munterer und zog wie eine Wilde, so dass ich flugs darauf den ersehnten Milcheinschuß hatte...
Mir ist allerdings der A**** ganz schön auf Grundeis gegangen, denn wie meine anderen Kids auch, hat sie ein ganzes Eckchen über der 10%-Abnahme gelegen und als erstes ausschließlich gestilltes Kind, habe ich mir da besondere Sorgen gemacht und wurde auch im KH nicht wirklich toll unterstützt. Eigentlich gar nicht, aber immerhin haben sie mich einfach machen lassen...*g*
Versucht das doch mal, kann sein, dass es schon nach einer halben Stunde plötzlich ganz anders aussieht. Dann wünscht sie sich bestimmt auch bald die ruhigen Zeiten zurück...*g*
Grüßle
Steffi
Einschleich....
meine 2 Jungs haben ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt :-(
Felix hat eigentlich die ersten 2 Tage nach der Geburt durchgepennt und dank der großartigen Hilfe der Schwestern habe ich ihn in den ersten 2 Tagen ÜBERHAUPT nicht angelegt.
Danach kam es so langsam in Gang und als Ausgleich hatte er die ersten 6 Monate einen 1-Stunden-Abstand zwischen dem Stillen und ist gewichtsmäßig explodiert......keine Gelbsucht und auch sonst keine Probleme.
Bei Maxim wusste ich ja dann wie es geht und habe ihn direkt nach der Geburt angelegt und er hat auch sofort getrunken. Dann verfiel er aber auch in einen 20-Stunden-Schlaf und hat nichts getrunken, aber danach wieder ganz schön und regelmäßig. Maxim ist bis heute noch ein sehr dünnes Kind (13 kg bei 97 cm), hat dafür aber sehr lange vollgestillt (8M) und wollte keine Beikost.
Also alles normal bei deiner Freundin, denke ich.
LG Kim
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