Ich hab keine Lust mehr!
ich les ab und zu mal mit, da ich meine Tochter (18.02.2005 geb.) 22 Monate und meinen Sohn (18.01.2009) also gut 2 Jahre immer noch stille- zu Hause, aber das ständig: natürlich geht einschlafen nur mit vorher "Mama tinken" abend, wie auch mittags, dann aber auch immer noch mindestens 2mal nachts, hab versucht hart zu bleiben: "Nein, ich nehm dich mal in den Arm aber mama ist zu müde, kannst auch so schlafen, bla bla " bis dann irgendwann " Ich red da jetzt nicht mehr darüber NACHT!" quatsch, wein... irgendwann schläft er dann auch ein, ist aber dann ne Stunde später wieder am quäken: MAMA TINKEN! Also nachdem ich es 2, 3 Tage so versucht hab und "Erst morgen früh zum Aufstehen" Mama tinken ließ, wurds nicht besser, ich noch schlechter gelaunt, Erik sowieso, forderte das dan tags auch noch häufiger ein, denn wenn er zu Hause quatschig ist( was sofort der Fall ist, wenn er z. B. den Tischtennisschläger abgenommen bekommt, weil er unbedingt seiner Schwester damit auf den Kopf hauen will(!!??) etc) dann ist auch gleich unter Tränen "MAMA TINKEN, BITTÖ, bittö....." angesagt! ICH MAG NICHT MEHR!!!! Und wann und WIE soll das aufhören?????
Bin etwasverzweifelt, von Eltern usw werd ich ja sowieso für bekloppt gehalten, weil er noch stillt!
Gruß, Nadine. :HELP:
Ich hab keine Lust mehr!
Hi Nadine!
Wenn dein Umfeld dem Stillen positiv gegenüber stehen würde und alle wüssten, dass das Stillen in dem Alter und Umfang deines Sohnes völlig normal ist - wie, mit welchem Gefühl würdest du ihn dann stillen? Gern oder ungern?
Es ist manchmal schwer zu unterscheiden, ob man etwas selbst doof und nervig findet oder ob man sich aufgrund der Meinungen anderer dort hat hinein bugsieren lassen.
Geh mal in dich. Und schau, wie du selbst das Stillen siehst oder gern sehen würdest.
Wenn du für dich beschließt, dass es tatsächlich genug ist und du das Stillen beenden willst, dann mach das einfach! Ihr werdet Wege finden, wie alles ohne Stillen geht.
Man kann von Herzen und mit Liebe Nein sagen - dann ist das für unser Gegenüber leichter hinzunehmen und wir haben so einige Handlungsoptionen. Man muss aber fest überzeugt sein von seinem Entschluss. Wenn man mit Stress und Unbehagen Nein sagt, hat man nur begrenzt Spielraum, ist weniger kreativ, zudem verunsichert das unser Gegenüber und begrenzt seinen "Kooperationswillen".
Deswegen: Motivation ist alles. ;-)
Wenn du aber unsicher bist oder das Stillen eigentlich doch wichtig, schön und richtig findest, dann still weiter nach Bedarf, so weit du magst (!).
Das Stillen wird dann enden, wenn dein Sohn sein Stillbedürfnis verliert. Das wird sehr wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren der Fall sein. Kein Kind stillt ewig oder mehr/länger/öfter als es das gerade braucht. Manchmal fördern wir selbst Situationen, in denen das Stillbedürfnis steigt - z.B. wenn wir gereizt sind und das Stillen einschränken. *g*
Wenn du magst und noch nicht hast, lies mal die Artikel von Katherine Dettwyler (uebersstillen-Adresse in meinem Profil).
LG, Sonne
Ich hab keine Lust mehr!
Vorab erstmal:Ich verstehe Dich sehr gut,meine Tochter ist gleichalt wie Dein Sohn.
ich stille allerdings nur noch 3x und das zu "festen" Zeiten (nach dem Aufstehn,nach dem Mittagsschlaf bzw. nach dem Abholen aus der Krippe und vor dem Einschlafen),allerdings dann auch unterwegs und draußen,sie weiß also,daß sie um diese "Busu"-Einheiten nicht betteln muß.
Sie hat die Brust auch lang als Trostnuckel gesehen und haben wollen,aber das wollte ich nicht.
Ich kann Dir also irgendwie weder sagen wann noch wie es aufhören wird und drück euch fest die Daumen,daß ihr 2 einen guten Kompromiß findet.
LG meike
ich kann das nachvollziehen. meine tochter (4) war auch so...
es half alles nichts, ich bin dann übers WE weg, tochter blieb bei papa. es war hart. aber zumindest wollte sie nicht mehr immerzu trinken. ich hab ihr dann gestattet, dasssie zum frühstück trinken darf, aber nur, wenn sie nachts fein schläft...
hat sie nachts drauf bestanden, gabs früh nix. habe ich ihr auch gesagt.
immer öfter dachte sie früh nicht dran, dass sie trinken möchte... und nach nicht ganz 2 monaten wars vorbei.darya war da 26 monate alt.
vielleicht hilft es wenn du klare absprachen triffst?
lg
Ich hab keine Lust mehr!
Es ist natürlich so, daß ich mich sehr verunsichert fühle, weil ich KEINEN kenne der sagt: " Ach, du stillst ihn noch mit über 2 Jahren, ist ja toll, bla bla bla..." Es sind alle immer nur zurückhaltend, bis schon fast entsetzt darüber! Als ob das unanständig wär, kommt mir ja schon bald so vor!
Ich bin natürlich manchmal genervt, weil wenig , oder nur mit zig Unterbrechungen geschlafen, und nörgel dann auch deswegen schon mal rum, aber: "im Grunde biste das ja selber schuld, wenn du ihn IMMERNOCH (Oh mein Gott, ist ja total unnormal, was ist das denn für eine!) stillst... Wieso machste das auch noch!? "
Wieso gibt es denn nur sowenige, die noch nach einem Jahr ( denn immerhin war in meiner einen Spiel/Krabbelgruppe eine Mama die knapp über ein Jahr gestillt hat) stillen?
Und wo könnte ich mich mal persönlich/ telefonisch über dies Thema beraten lassen? Meiner Kinderärztin hab ich bei der letzten U mit 2 Jahren nicht mal gesagt, daß Erik noch stillt...
Danke schon mal für eure Antworten,
bye Nadine.
Beratung
So wie Dir geht es wohl den meisten Frauen hier. Du kannst immer, aber auch IMMER Deinen Frust hier bei uns ablassen. Wir finden mit Sicherheit in der hintersten Ecke dieses Forums ein nettes, aufmunterndes Wörtchen für Dich, auch wenn Du abstillen willst.
Ansonsten kannst Du mal schauen, ob es eine LLL-Beraterin in Deiner Nähe gibt. Die veranstalten meist auch ein Stilltreffen. Dort wirst Du -zumindest für die Stillberaterin- kein Exot sein. Du kannst natürlich auch gerne ein Gespräch unter 4 Augen mit ihr machen. Dafür sind die Frauen da: für Stillkrisen (die eben durchaus auch die Mamas ereilen kann).
LLL bringt auch noch ihre Zeitschrift "Wirbelwind" heraus. Wenn es Dir das Wert ist und Du die Organisation etwas unterstützen willst, dann gönne Dir doch ein Jahresabo - zum Probieren.
Brauchste noch was? *anstups*
Hier: eine Portion Durchgangsohren für Dein Umfeld :BLABLA:
und
Hier: eine Portion Geduld für Dich und Dein Kind. :ROSE:
Gruss
Fanny
Dein Auftreten ist wichtig - sei selbstbewusster, denn du machst nichts falsch
Liebe Nadine,
von wegen du kennst "keinen": Hier hüpfen ganz viele davon rum ;-)...
Grundsätzlich heißt es ja bei der WHO: Bis 2 Jahre und darüber hinaus solange Mutter und Kind das wollen. Doch erwarte nicht, dass irgendein Mensch diese Empfehlung kennt. Nicht mal Ärzte.
Ist aber auch "Wurscht".
Klär immer grundsätzlich für dich: Willst du noch? Wenn du diese Frage mit NEIN beantworten musst, dann solltest du ans Abstillen denken. Wenn du aber in dir drinnen die Antwort JA geflüstert bekommst, dann tu das und vor allem: STEH DAZU! Ganz ehrlich: Je gefestigter du in deinem Tun bist, desto stiller ist deine Außenwelt. Zum einen, weil sie merkt, es bringt eh nix dich zu "bekehren", zum anderen, weil sie selbst nun unsicher sind, ob ihre Ansicht die richtige ist. ;-)
Ich selbst habe meinen Sohn 5 Jahre gestillt und so mit 3 Jahren habe ich das nächtliche Stillen dann so langsam unterbunden. Meist gab es abends und morgens Mumi. Aber man konnte mit einem 3-jährigen auch schon "vernünftig" reden.
Nach 5 Jahren war dann ich diejenige, die entschied, das Stillen zu beenden. Mein Sohn (6,5 J.) würde heute noch gerne. Besonders wenn er sieht, wie ich seinen nun 4,5 Monate alten Bruder stille ;-)...
Ich bin in der gesamten Stillzeit immer sehr selbstbewusst und selbstverständlich mit dem Thema "Ich stille - immernoch" umgegangen. Selbst bei Ärzten. Wenn man natürlich sagt: "Ääähm - übrigens - also... ich stille noch..." und dabei noch leise spricht und in sich zusammensinkt - dann ist das Echo schon vorprogrammiert. Nö! :STOP:
Ich habe es als selbstverständlich hingestellt und diese Info gegeben, damit der Arzt mich z.B. richtig medikamentieren kann. Jeder Arzt kapierte sofort: negative Stellungnahme seinerseits absolut unnötig und unerwünscht. Ich bin informiert und ICH habe entschieden.
Dass ich mal zu den Langzeitstillerinnen zählen würde, war nicht geplant. Und ganz ehrlich: Früher fand ich es auch strange, wenn ich hörte, dass man ein Kind mit 3 Jahren noch stillt. Wobei: Ich hätte keiner Frau da reingeredet. Geht mich doch überhaupt nichts an, wie lange die "Kür" bei einer Stillbeziehung dauert.
Wo ich aber reingeredet habe - und immernoch tu - ist die "Pflicht". Und dazu gehört einfach das halbe Jahr. Dafür haben wir Frauen nun mal diese Dinger da vorne und ich bin einfach der Meinung, dass jedes Baby das Recht hat, dass wir Mütter unser Bestes versuchen, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist.
Aber unsere Stillbeziehung ist aus versch. Gründen auf 5 Jahre "angewachsen" und es hat für uns gepasst.
Ob ich wieder 5 Jahre stillen werde - keine Ahnung :-X . Geplant habe ich es nicht. Aber ich werde nach wie vor jeden Tag genießen und jedem, der meint, mich bekehren zu müssen, mit so vielen Argumenten den Kopf dusselig reden, dass er sich wünscht, sich niemals kritisch zum Thema LZS geäußert zu haben :-D .
Du machst es richtig! Egal was du entscheidest! Lass dich bitte nicht beirren...
Liebe Grüße
Ines :KISSING:
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