Hallo Silke,
nun ja, erstmal vielen Dank für das "Lob". Wobei ich sagen muss, dass es sich bei mir u. Manuel einfach so ergeben hat. Hatte nie vor, so lange zu stillen, hatte mir da aber auch überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich lebe da eher mit Kind im "Hier u. Jetzt" u. gucke halt, was uns gut tut :-)
Ich gehe mit dem Thema auch offen um - Manuel ist ja "schon" (für Nichtstiller) bzw. "erst" (für die LZS) 21 Monate alt. Bisher habe ich dazu keine blöden Kommentare bekommen, außer vom Kindsvater u. seiner Familie. Das ist mir aber ziemlich egal. "Offen" heißt für mich, dass ich es erwähne, wenn es zum Thema passt.
Und obwohl ich nicht mehr in der Öffentlichkeit stillen möchte (Ausnahme: Kita, weil er das beim Abholen gerne macht), hab ich am Sonntag abend im Zug nach Hause gestillt. War bei einer Freundin, Manuel war total platt u. quengelig. Anders hätte ich ihn nicht "still" bekommen. Niemand hat was gesagt (neben mir saß 1 Fußballfan :-)), der Zug war proppe voll. 2 Frauen haben sich zwar einen dieser Blicke zugeworfen (so nach dem Motto "guck mal, die stillt noch 1 so großes Kind"), aber sie haben nix gesagt. Und ehrlich gesagt hätte ich genauso geguckt, bevor ich selbst zur LZS "mutiert" bin.
LG
Nadine mit Fußballgott Manuel, der auch schonmal "Ball" zu meiner Brust sagt (während er an der anderen trinkt) - hoffentl. wird das kein Trauma :-D

Hihi- hoffentlich verwechselt der kleine Fußballer da nix ...

Danke Dir für deine ausführliche Antwort. Ich finde es echt interessant, wie das bei anderen so abläuft. Ich kann mir nicht vorstellen, sooo lange zu stillen, wobei ich mir aber schon vorgenommen hab, lange zu stillen und vor allem, solange mein Kleiner auch nachts noch trinken will. Es ist halt so viel einfacher, ihn an die Brust zu legen, als ne Flasche zu machen. Und viel schöner und inniger, ich guck meinem kleinen einfach sehr gerne zu, wenn er stillt.

Bei den Zwillis damals hat das Stillen nicht geklappt. Der "ältere" hat 3 Wochen lang gestillt, der "jüngere" eigentlich überhaupt nicht, beide haben dann abgepumpte Mumi aus der Flasche bekommen. Wobei es mir heute noch oft zu schaffen macht, daß ich der Meinung bin, zum "älteren" ein innigeres Verhältnis zu haben als zum "jüngeren" Zwilling. Vielleicht auch deswegen, weil ich ihn nicht stillen konnte und der Papa ihn dann meist mit der Flasche gefüttert hat und nicht ich.

Schon blöd ... drum genieß ich das jetzt mit unserem kleinen und hoffe, es klappt noch gaaaanz lange.

Lg, Silke

also ich trinke alkohol und nehme medikamente. undich esse, was reinpasst *oups*
andere können dir das sicher nochmal ins reine schreiben. aber alkohol ist wirklich kein thema. "5-promille" (da wärste tot) im blut bedeutet 0,5 % alkoholgehalt. mumi ist dann entsprechend "belastet" und diesen alkoholgehalt kann ich meinem kind locker zumuten - es hat ja eine funktionstüchtige leber. in der schwangerschaft sollte alkohol aber wirklich tabu sein und ist es für mich auch weitgehend gewesen.
(eben weil die leber da noch nicht tut und andere dinge mehr).
wünsch dir noch ein langes unverkrampftes stillen.
LG gonschi

Hallo Silke,
ich stimme Vorschreiberinnen zu, das mit dem Verzicht ist eigentlich nicht besonders "schlimm". Nun gut, Medikamente hab ich zum Glück nicht gebraucht. ein glas Wein oder Bier erlaube ich mir halt manchmal, aber mehr würde ich sowieso nicht trinken! Passt halt auch nicht zur Betreuung von kleinen Kindern, unabhängig vom Stillen!
Weggehen - ich muss sogar manchmal wochenlang auf Dienstreise, bei einer zweijährigen geht das, und ich finde inzwischen, sie verkraftet das sogar besser, weil sie weiss, dass sie hinterher wieder stillen darf! Okay, ich muss halt die Pumpe mitnehmen und morgens und abends dann pumpen.
Reaktionen der Umwelt - auch das wird ja immer unkomplizierter, da mit zunehmendem Alter ja immer weniger Leute das mitkriegen. Aber du hast schon recht, auf die Nase binden tu ich das längst nicht (mehr) jedem.
Fröhliches Weiterstillen
wünscht
evita