Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
Meine Tochter ist 3 1/4 (*April 2006) und war schon immer etwas pummelig, auf den Gewichtskurve schon seit jeher normal oder auf der 10er-Perzentile. War auch okay so.
Nun ist es hier in den letzten Monaten "eskaliert", sie hat gerade 20 (!) kg auf 102 cm. Im April waren es noch 16,3 kg auf 97 cm. Auch nicht wenig, aber okay bei der U7a.
Man sieht ihr die Speckröllchen wirklich an und natürlich bin ich nicht ganz unschuldig daran. Wir hatten gerade zusammen 6 Wochen Sommerferien und haben uns das vermutlich zu gut gehen lassen (viele Ausflüge mit anderen Kindern, viele Kekse, Eis, mal den ein oder anderen Pudding, Ernährung eher etwas durcheinander).
Normalerweise geht sie in die Kita, kommt jetzt in eine neue, die SEHR auf gesundes Essen achtet, Essen selbstgekocht usw.
Jeden Tag raus (war im anderen nicht so).
Gewissen Sachen sind mir klar: Schluss mit dem Puddingkonsum, Keksverbot, regelmäßige Mahlzeiten sowieso. Bewegung hat sie eigentlich genug. Da wird der Kindergarten auch einige "richten".
Rohkost zum Knabbern - ja sicher, okay, wird verstärkt, sie isst auch alles, gerne Gurke und Karotten.
Vorbild sein von meiner Seite aus ist auch selbstverständlich. Werde mit Rohkost knabbern.
Doch - und nun endlich die Fragen ;-) - wo oder wie kann ich noch eingreifen?
1. Lohnen sich fettreduzierte Produkte? Oder ist das Humbug? Ich denke da an Aufschnitt wie Käse und Wurst.
2. Sie trinkt gerne Milch, ich verdünne die 3,5% immer, so dass sie auf 300-400 ml am Tag kommt. Ist das zuviel? Soll ich fettärmere Milch nehmen?
3. Hat jemand Erfahrung mit der bewussten Zuteilung von Süßigkeiten - also zB ein Döschen mit 3 kleinen Teilen für den Tag?
4. Reiswaffeln, Knäckebrot, "Fillinchen" oder ähnliches Knabberbrot, ist das okay für Zwischendurch?
5. Gemüse darf man ja sinnlos viel essen, wie stehts mit Obst, sie isst auch sehr gerne Äpfel.
:HELP: ... mein Kind platzt sonst. ;-)
Ach ja: Ich war bis zur Pubertät auch eher pummelig, fand das aber in der Grundschule auch sehr anstrengend (Hänseleien usw.) und würde gerne so einen Grundschulpummel vermeiden, wenn es geht.
Bin selbst absolut normalgewichtig, habe keine Probleme (auch nicht während oder nach der SS) mit dem Gewicht, ihr Vater auch nicht (der nicht mit uns zusammenlebt). Das nur zur Info.
Viele Grüße Wiebke + Mia
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
bitte geben Sie mir vorher noch mal an Informationen, was Ihre Mia im Moment an einem normalen Tag *genau* isst und trinkt.
Wenn es möglich ist, eine Auflistung wie
07:00 Frühstück bestehend aus 1 Scheibe Vollkorn-Brot mit dünn Margarine und dies und das und 200 ml Vollmilch.
Etc.pp
Liebe Grüße
Christa
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
an einem normalen Tag zuhause etwa:
morgens:
100 ml Vollmilch + 200 ml Wasser (300er Pulle)
1-2 Scheiben Vollkorntoast + Nutella (wirklich dünn, nicht so wie bei "uns" ;-)) oder Marmelade
mittags:
Nudelgericht (gerne Nudeln pur, etwa einen Kuchenteller voll), mal Reisgericht, mal Spinat + Ei, mal Erbsen + Kartoffeln ... mal Fischstäbchen + Kartoffelpüree... alles nicht so dramatisch superfettig (außer vielleicht die Fischstäbchen), etwa 1-3 mal Fleisch die Woche.
Dazu einen kleinen Becher Wasser
abends:
1-2 Vollkorntoastscheiben (oder anderers Brot) mit Butter (bei Halbfettmargarine kriegt sie komische Stellen im Gesicht) + Käse + Wurst (normal, nicht Fettreduziert).
Im Bett noch mal gerne 100 ml Vollmilch, manchmal auch noch eine Vollmilch zwischendurch (jeweils eine mit Wasser gestreckte)
Getränke: seit neustem (seit 2 Wochen, Besuch sei dank) mal eine Apfelschorle (1/4 Saft, 3/4 Wasser), ansonsten nur Wasser pur!
Zwischendurch: gerne Äpfel, Karotten, Salatgurke, Knäckebrot, Zwieback, Dosenmais
------------
NUN aber zwischendurch: gerne mal einen Joghurt (0815-Kinderjoghurt oder Dany+Sahne), Kekse - bei Ausflügen mit anderen Kindern auch eher unkontrolliert, Eis bei gutem Wetter - und das Wetter WAR gut...
Pommes im Legoland und in der Tolkschau, wasweißich...
------------
Die "Zwischendurchs" sind ganz klar Dickmacher und im Übermaß geschehen. Das wird ja automatisch verschwinden mit neuem Kiga-Alltag.
Im alten Kiga gab es "Essen auf Rädern", ziemlicher Matsch, wenn man den Kindergärtnerinnen glauben kann. Seit Mia vor 2 Jahren in den Kiga gekommen ist, ist sie auch von der Normalkurve auf die 10er-Perzentille geklettert. Sie aß dort Frühstück (mit Kakao =-O !), Mittag und einen Nachmittagssnack, worüber ich keinen Überblick hatte.
Im neuen Kiga wird selbst wohl sehr kontrolliert und bewusst gekocht - gut! Da habe ich schon Hilfe.
Mir ist klar, dass die Dany+Sahne aus dem Kühlschrank verschwinden müssen, Eiszeit ist ja auch bald vorbei, Naschis irgendwie eingeteilt und schwer reduziert.
Nun aber die Frage nach der Vollmilch und den Fett reduzierten Produkten.
Bei den Getränken sonst kann ich nichts ändern, zuhause gibt es nur Wasser bzw. selten Schorle. Ich bin eh zu faul, Säfte nach Hause zu schleppen. Ich weiß nicht, ob ich im neuen Kiga darauf Einfluss nehmen kann, was Mia zu trinken bekommt (ich HOFFE bei DEM Konzept, dass es trotz super Küche nun KEINE Säfte gibt).
Viele Grüße
Wiebke + Mia
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
ich würde Ihnen folgendes empfehlen:
Frühstück:
Bitte geben Sie Ihrem Kind entweder 150 ml Vollmilch aus einem Glas zu trinken oder zB. in einem Müsli dazu.
Aber bitte lassen Sie diese Panscherei.
Gepanschte Milch schmeckt zudem wirklich fürchterlich.
Wenn Ihr Kind nach den 150 ml noch Durst hat, kann sie noch einmal nach Bedarf Mineralwasser oder ungesüßten Kräutertee zu trinken bekommen.
Fangen Sie an, statt des Vollkorn- Toast ein vernünftiges Brot zu holen.
Ein Vollkornbrot mit feingemahlenem Kernen/Körner etc.
VK-Toast hat idR einen Vollkorn-Anteil von kleiner/gleich 30%
Als Zwischenmahlzeit können Sie ihr etwas Obst und Gemüse anbieten, oder später mit in den KiGa geben.
MIttagessen:
Fischstäbchen kann man sehr gut auf einem Backblech mit Backpapier backen.
Das ist ohne zusätzliches Fett.
Legen Sie die Fischstäbchen nachher auf einige Stücke Küchenkrepp, die das Fett aufnehmen
Generell sollten Sie aber auf den fertig panierten Kram möglichst verzichten.
Zwischenmahlzeiten: Bieten Sie einfach Rohkost an.
Ihr Kind soll sich in erster Linie zu den Mahlzeiten satt essen.
Versuchen Sie auf Knäckebrot und Zwieback zu verzichten, aber auch Joghurt und Puddings braucht Mia nicht
Abendessen:
Wenn Sie keine Schorle im Haus haben, brauchen Sie diese auch nicht anzubieten.
Der Besuch wird auch anderes trinken.
Wozu braucht Ihr Kind am Abend die Milch im Bett?
Bedenken Sie bitte, das Milch ein Nahrungsmittel ist und kein Getränk und das sie ihr eigentlich danach jedes Mal wieder die Zähne auch putzen müssten.
Liebe Grüße,
Christa
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
Hallo Wiebke,
ich würde Lebensmittel nicht in "gut" und "schlecht", "erlaubt" und "verboten" einteilen. Das macht die Dickmacher nur interessant und auf die Sachen, die man nicht darf, kriegt man nur Heißhunger. Fettige und süße Lebensmittel sind nicht schlecht oder verboten, sie werden nur vom Körper nicht in Mengen benötigt.
Ich würde es so machen (bzw. mache es mit meinen Kindern wie folgt):
Es gibt bei uns Regeln bzgl. Essen
- zum Essen immer hinsetzen
- beim Essen wird gegessen (nicht: gelesen, gespielt, TV geguckt usw.)
Das bedeutet einfach nur, dass eine Mahlzeit eine Mahlzeit ist, wie klein sie auch sein mag. Sie hat Anfang und Ende, es wird sich dabei aufs Essen konzentriert, es wird nicht nebenher gegessen.
- Essen ist bei uns fast immer frisch, es gibt möglichst keine Fertigprodukte.
- Lebensmittel sollten mögl. gesund sein, also Vollkornmehl statt weiß, hochwertige Öle, statt minderwertiges Fett ...
Fertigprodukte sind oft minderwertig und verderben den Geschmackssinn! Sie sind teurer als frische Lebensmittel und haben nahezu keinen Zubereitungsvorteil. Gemüse läßt sich schnell und einfach gesund zubereiten, wenn man die richtigen Küchenwerkzeuge hat.
Bsp. Joghurt:
Früchtejoghurt kann man selber machen. Dabei lernt das Kind frisches Obst als Lebensmittel kennen und zubereiten. Man kann dabei darüber reden, wo das Obst und der Joghurt herkommt, wie es entstanden ist. Man tut etwas gemeinsam, was die Bindung stärkt usw. usf. Joghurt und Obst kann man zum Frühstück einfach auf den Tisch stellen. Kinder sind stolz, wenn sie etwas selber gemacht haben.
- Es gibt zu jeder Mahlzeit Obst und Gemüse, etwas Rohes sollte auch dabei sein.
Ein paar Möhren und/oder Kohlrabi sind mit dem Sparschäler schnell geschält und mit der Reibe schnell salatfertig. Zitrone und Öl dran, etwas würzen, schon fertig. Tomate geht einfach so zum Brot, ebenso Gurke ...
Bei uns gibt es auch mal Kekse aus dem Aldi, zu bestimmten Anlässen unglaubliche Süß- und Fettbomben (Weihnachten, Ostern ...).
Ich finde aber, dass es nicht nur um Mengen gehen sollte. Es geht um die Schulung der Sinne, um eine Esskultur. Das hört sich so spassfrei an, also Essen soll mit Genuss verbunden sein. Man kann z.B. mal verschiedene Apfelsorten reichen und vergleichen. Wir haben mal Aldiäpfel mit denen vom Baum meines Vaters verglichen (es stand übrigens 1:1, nicht allen hat der gesündere Apfel besser geschmeckt). Es geht darum einen Bezug zu seiner Umwelt zu entwickeln, zu wissen, dass für Wurst und Fleisch ein Tier gestorben ist und man schon allein deshalb bewußt isst und sich die tierischen Produkte nicht einfach in den Kopf haut und Völlerei damit betreibt (auch dazu gibt es bewußte Ausnahmen, die Weihnachtsgans z.B.), dass ein Kind weiß, dass die Kuh uns die Milch und Milchprodukte gegeben hat, dass Menschen (Bauer wag ich da nicht mehr zu sagen) die Pflanzen für uns angebaut haben, der Bäcker das Brot gebacken hat und so weiter.
Man kann mit seinem Kind aufs Feld fahren, im Kindergarten z.B. initiieren, dass bei der Ernte geholfen werden kann, ein Biohof besichtigt werden kann mit den Tieren dort ... Vielleicht kann man einen Bauernhof finden, wo ältere Kinder beim Schlachten zusehen dürfen, wobei ich das mit 3 Jahren auch schon getan habe, wenn es noch auf die "alte" Art/ bio getan wird, dann ist das okay.
(Wir haben uns drum gekümmert, dass unserer Kiga mit den Kindern bei der Kartoffelernte helfen konnte/ Kinder beteiligten sich an der Nachlese).
Man kann mit dem Kind selber was "anbauen", die meisten Kigas machen das ja inzwischen auch. Wir haben noch nicht mal einen Balkon, aber ein paar Möhren wachsen auch auf der Fensterbank, Kräuter auch.
So wird ein Kind ganz natürlich dazu kommen, das Essen schätzen zu wissen und einen bedachten Umgang damit lernen. So ist es zumindest bei uns. Auch sollte ein Kind die Körpervorgänge lernen und wozu der Körper was benötigt, ohne Schreckensgespenste an die Wand zu malen, von wegen wir werden krank von Fett und Süß (stimmt ja so auch nicht).
Mein Sohn war im Alter Deiner Tochter schon Vegetarier. Nun ist er es mit 7 Jahren nicht mehr, aber er würde niemals Wurst in sich hineinstopfen.
Ich würde einfach kein Fertigzeug mehr kaufen oder so gut wie keins mehr. Pudding kann man selber kochen. Mit fettarmer Milch und weniger Zucker ist der gar nicht so ein Dickmacher. Wir hatten vor ca. einem Jahr eine Puddingphase, da gab es nahezu täglich Schokopudding, bis ihn keiner mehr sehen konnte. Den kann man für 2 Tage vorkochen, das ist doch kein Problem. Dany & Sahne schmeckt so viel schlechter. Zum Schokopudding schmeckt auch Beerenobst oder Birne.
Also bei uns gibt es keine verbotenen Nahrungsmittel, würde ich nie einführen. Bei uns gibt es auch nahezu täglich irgendwas Süßes, das essen wir nachmittags zusammen am Tisch. Ich würde nicht anfangen mit so einer Einteilung. Und ich würde auch nicht unbedingt fettreduzierte Sachen kaufen, kann man ja machen, tierisches Fett kann ruhig reduziert sein. Aber der Geschmack sollte nichtauf der Strecke bleiben, lieber wurstfreie Tage und von sich aus fettarme Produkte, wie z.B. Schinken. Stelle einfach gesunde Sachen auf den Tisch, Obst und Gemüse dazu, Müsli, Nüsse usw. dann lass Dein Kind auswählen. Dein Vorbild zählt, aber auch Erwachsene sind gut beraten mit "5 am Tag" (Obst und Gemüse).
Kekse und Kuchen isst man einfach nicht mehr so oft, wenn man alles erst backen muss, genießt es dann um so mehr und außerdem hat man dann nicht nur eine leere Kalorienbombe, sondern mit Vollkornmehl und Obst noch Gesundes dabei. Crepes gehen auch mal schneller ... Deiner Tochter wird nach einer gewissen Zeit "Ernährungsschulung" der meiste Süßkram aus dem Supermarkt gar nicht mehr schmecken.
Es gibt auch die Idee, die Du aufgegriffen hast, dass man dem Kind eine Süßigkeit am Tag erlaubt, egal dann, wann. Dass man Wurst und Käse mengenmäßig beschränkt und Kind so viel Brot essen kann, wie es will. Ich würde versuchen das zu vermeiden. Stell Euch doch mal zum Frühstück einen Obstteller hin, Naturjoghurt, Getreideflocken ... "richtiges" Brot zum Kauen (ich würde nicht immer Toast kaufen, es aber auch nicht immer weglassen, wenn mein Sohn beim Einkaufen dabei ist und sich Toast wünscht, dann landet das auch bei uns im Wagen).
Ich weiß nicht, ob es bei meinem langen Gelaber rübergekommen ist, aber ich denke, es geht um eine bestimmte Esskultur, die sozusagen als Nebeneffekt dem Speck nicht förderlich ist.Deine Tochter wächst noch, so geht es ja auch nciht darum, dass sie abnehmen soll, sondern dass sie demnächst langsamer zunimmt.
Bewegung hat Deine Tochter genug, also sag ich dazu nichts mehr.
Als Buch kann ich Dir von Gabi Eugster: Kinderernährung - gesund und richtig empfehlen, dort gibt es auch einige Anregungen, wie die 20% Ungesundes Regelung umgesetzt werden kann.
Sollte Deine Tochter dennoch pummelig bleiben, dann wird sie keiner hänseln, wenn sie ein gesundes Selbstbewußtsein und Auftreten hat. Das müßt Ihr Eurer Tochter mit auf den Weg geben und bloß nicht das Gefühl, dass sie als Antwort auf Hänseleien dünner werden müßte! Die dicken Kinder aus meiner Schulzeit, die gehänselt wurden, waren die unsicheren, die auch sonst Außenseiter waren. Ich habe noch sehr gut die niemals gehänselten dicken selbstbewußten Mädels vor Augen, u.a. meine damals beste Freundin, da wäre nie jemand auf die Idee gekommen!
Grüße von Einzigartig
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
Hallo,
1. Lohnen sich fettreduzierte Produkte? Oder ist das Humbug? Ich denke da an Aufschnitt wie Käse und Wurst.
Isst Mia davon sehr viel?
Essen Sie die selber?
2. Sie trinkt gerne Milch, ich verdünne die 3,5% immer, so dass sie auf 300-400 ml am Tag kommt. Ist das zuviel?
Versuchen Sie bei ca. 300 ml zu bleiben.
400 ml sind aber zu viel, das entspräche dem Bedarf eines Teenagers.
Soll ich fettärmere Milch nehmen?
Lieber nciht so viel und bitte auch nicht panschen!
3. Hat jemand Erfahrung mit der bewussten Zuteilung von Süßigkeiten - also zB ein Döschen mit 3 kleinen Teilen für den Tag?
Braucht Mia wirklich Süßigkeiten?
Was spricht gegen den Apfel oder das Stück Obst als "Süßigkeit"?
4. Reiswaffeln, Knäckebrot, "Fillinchen" oder ähnliches Knabberbrot, ist das okay für Zwischendurch?
Nein, das ist nicht OK.
Ihr Kind soll in erster Linie zu den Hauptmahlzeiten Mahlzeiten essen und nicht auch noch dazwischen:
Bieten Sie ihr einen Rohkostteller an.
5. Gemüse darf man ja sinnlos viel essen, wie stehts mit Obst, sie isst auch sehr gerne Äpfel.
Geben Sie ihr 1-2 Stücke Obst am Tag, wie zB. 1 Apfel und 1 Banane o.ä.
IdR kann man jedoch für 100 g Obst fast 1 Pfund Gemüse essen ;-)
HTH?
C.
Ich brauche mal Hilfe, bitte: Kleinkind"diät"
Hallo Christa,
1. Lohnen sich fettreduzierte Produkte? Oder ist das Humbug? Ich denke da an Aufschnitt wie Käse und Wurst.
Isst Mia davon sehr viel?
Essen Sie die selber?
[strong]nein, eigentlich isst sie nicht "über Gebühr". Ich mag das fett- und kalorienreduzierte auch nicht, der Käse staubt so. ;-)[/strong]
2. Sie trinkt gerne Milch, ich verdünne die 3,5% immer, so dass sie auf 300-400 ml am Tag kommt. Ist das zuviel?
Versuchen Sie bei ca. 300 ml zu bleiben.
400 ml sind aber zu viel, das entspräche dem Bedarf eines Teenagers.
[b]Okay, wir werden etwas reduzieren.[/b]
Soll ich fettärmere Milch nehmen?
Lieber nciht so viel und bitte auch nicht panschen!
[b]Ich fürchte, bei den Panschflaschen bin "ich" jetzt mal stur und lasse das so, bis sie die von selbst nicht mehr will. Bisher bin ich mit dieser Methode ganz gut gefahren, denn alles andere "Babyhafte" (Schnuller, Windel) verschwand quasi von selbst, ohne dass ich eingreifen musste.
Mia braucht das momentan wohl einfach, um runterzufahren bzw. um wach zu werden. Es ist so eine Art Ruhepol in unserem recht stressigen (voll berufstätig, alleinerziehend, volles Kiga-Kind seit 2 Jahren) Alltag. Insofern würde ich ihr die Milch noch so lange gönnen, wie sie möchte.
Nur dick machen soll sie halt nicht. Vermutlich würde sie ohne die Panscherei locker 600 ml wegziehen, was denn ja nicht mehr gesund ist.
Aber sie trinkt auch 50ml Milch + 250 ml Wasser (ich find's ja auch eklig. ;-))[/b]
3. Hat jemand Erfahrung mit der bewussten Zuteilung von Süßigkeiten - also zB ein Döschen mit 3 kleinen Teilen für den Tag?
Braucht Mia wirklich Süßigkeiten?
Was spricht gegen den Apfel oder das Stück Obst als "Süßigkeit"?
[b]Der Test der letzten Tage zeigt: Nein, sie quengelt nicht danach, ich hatte Schlimmere Entzugserscheinungen befürchtet. Also gibt es auch nichts. Und die letzten 4 Dany + Sahne sind hinten im Kühlschrank, die esse ich dann SELBST! Heimlich!
Dafür befinde ich mich jetzt weit häufiger in der Küche zum Salatgurke schnippeln, Apfel zerkleinern usw.
Es läuft also und ich bin ganz zuversichtlich, dass wir das hinkriegen.[/b]
4. Reiswaffeln, Knäckebrot, "Fillinchen" oder ähnliches Knabberbrot, ist das okay für Zwischendurch?
Nein, das ist nicht OK.
Ihr Kind soll in erster Linie zu den Hauptmahlzeiten Mahlzeiten essen und nicht auch noch dazwischen:
Bieten Sie ihr einen Rohkostteller an.
[b]Ja, das klappt auch gut! Glücklicherweise ist Mia ein Allesfresser und liebt Karotten und Salatgurken sowie Äpfel.[/b]
5. Gemüse darf man ja sinnlos viel essen, wie stehts mit Obst, sie isst auch sehr gerne Äpfel.
Geben Sie ihr 1-2 Stücke Obst am Tag, wie zB. 1 Apfel und 1 Banane o.ä.
IdR kann man jedoch für 100 g Obst fast 1 Pfund Gemüse essen
[b]Sie isst zur Zeit 2 Äpfel am Tag (einem im Kiga, einen zuhause), das scheint dann ein guter Schnitt zu sein. :-)[/b]
Yes, it helps!
Danke!
Viele Grüße
Wiebke
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