Ich bin neu!
Ich lese seit 2,5 Jahren bereits bei euch mit und hab in dieser Zeit viel gelernt. Ich fühlte mich gut vorbereitet, als meine Tochter kam. Doch irgendwie läuft mir hier alles aus dem Ruder.
Sie ist knapp 7 Monate alt und stillt meist alle 1-1,5 Stunden, ganz selten möchte sie mehr als 2 Stunden nicht stillen. Auch nachts. Neuerdings (seit knapp 1 Monat) haben wir hier fast jede Nacht 2-4 Stunden Party.
Ich möchte sie wirklich nach Bedarf stillen, aber ehrlich gesagt ist mir der Preis mittlerweile fast zu hoch. Ich bin ausgelaugt, traurig und oft auch wütend. Sie isst so gut wie nichts außer Mumi. Da das meine große Hoffnung auf etwas Freiheit war, trifft es mich natürlich jetzt doppelt bitter. Ich weiß sie ist noch klein und irgendwann wird sie essen.
Außer "gib ihr halt die Flasche" höre ich leider keine Ratschläge aus meiner unmittelbaren Umgebung und das will ich wirklich nicht.
Eigentlich weiß ich jetzt selber nicht so genau was ich von euch hören will, ich weiß ja, dass es besser wird, aber diese extreme Mama-Still-Phase dauert jetzt schon so lange, ich glaub nicht mehr dran (seit knapp 3 Monaten).
Vielen Dank fürs Zulesen!
GLG Verena
Ich bin neu!
Je weiter die die Erwartungen von der Realität abweichen, desto schwerer ist es, einfach anzunehmen, was kommt.
Ging mir auch so. Ich wollte von Anfang an nach Bedarf stillen - dass das heißen würde, auch (nachts) mal ständig und zwei Jahre alle zwei Stunden zu stillen, damit hätte ich nicht gerechnet. :o) Die Artikel von Katherine Dettwyler dazu zu lesen (findest du unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil), haben mir sehr geholfen - und die eh nicht ernstgemeinte Flaschenandrohung gänzlich verstummen lassen. Danach ging es mir deutlich besser und ich war trotz unverändertem nächtlichem Stillen ausgeschlafen.
Rückblickend ist es natürlich alles sehr einfach, aber da wirst du ja auch irgendwann mal ankommen - am Stillende. Ohne phasenweise Stillunlust und -zweifel wohl nicht, aber ich kann dir sagen, es ist rückblickend sehr befriedigend, das Stillen laufen zu lassen und nicht zu viel zu mosern und zu drängeln. Insgesamt ist es ja doch nur eine relativ kurze Zeit im Leben, in der ein Kind die Mutter so sehr braucht. Und je stressfreier das Kind die ersten Jahre verbringen kann, desto unkomplizierter wird es später sein.
Hoffe, das hilft ein Stückchen weiter. ;o)
LG, Sonne
Ich bin neu!
Danke für deine Antwort!
Weißt du, mit 2 Stunden hab ich gerechnet, ja es sogar erwartet. Das fand ich schon oft, aber nie im Leben hätt ich damit gerechnet, dass es noch öfter sein kann. Außerdem hätt ich nicht geglaubt, dass Babys mit 6 Monaten nachts immer noch mehrere Stunden am Stück wach sind. Und ich hab geglaubt, dass Kinder tagsüber 1-2 Stunden am Stück schlafen.
Dass ich um 22.00 Uhr noch hektisch mit Besen und Schwamm durch die Wohnung renne, weil ich tagsüber überhaupt nix gebacken kriege, damit hab ich auch nicht gerechnet.
Dann hab ich noch geglaubt, dass ALLE Kinder im Auto schlafen und den Kiwa gern mögen (weils ja so schön schaukelt).
Alles in allem hab ich mich doch etwas blauäugig an die Sache herangewagt und fühle mich natürlich jetzt total vereinnahmt.
Bei uebersstillen hab ich schon alles gelesen, auch sonstige Literatur über Schlafen und Co, überall steht mehr oder weniger, dass es irgendwann aufhört und das weiß ich ja auch. Aber wie komme ich halbwegs gelassen an diesen Punkt?
Und ja, ich habe einen Ergo und ein Tuch, aber wenn ich anders als aufrecht gehe, dann kriegt die junge Dame einen hysterischen Kreischanfall, das macht Putzen und Staubsaugen extrem schwierig :o(
GLG Verena
Ich bin neu!
LG Uta
Ich bin neu!
Ich krieg das Kind hinten nicht an mich dran, sie stemmt sich mit den Händen weg und macht sich steif wie ein Brett. Sie findets zwar lustig, aber ich kann die Tuchbahnen nicht so fest nachziehen wie ich es gern hätte. Ich hab dann immer ein blödes Tragegefühl, wie wenn zuviel Spielraum wäre (das wird auch nicht besser wenn mir jemand hilft).
Mit dem Ergo hinten gehts halbwegs, aber den muss ich recht stramm ziehen, damits passt und das passt ihr wieder nicht wenn ich mich zb. etwas bücke um unter dem Sofa zu saugen oder Spülmaschine auszuräumen. Außerdem bleibt sie nur drin wenn sie bald schlafen muss, also schon etwas müde ist.
GLG Verena
Ich bin neu!
da Du weiter nach Bedarf stillen möchtest, kann ich Dir nur empfehlen, alles andere so lean wie möglich zu handhaben. Wenn Du nur ein Kind hast (was ich jetzt mal so herausgehört habe), gibt es doch sonst wenige zwingende Aktivitäten. Also nutze wirklich jede Ruhephase für Dich oder kuschel gemütlich mit Deinem Baby. Mit meinem Sohn hatte ich auch so eine Phase. Das ging nur, weil ich alles andere stehen und liegen gelassen habe. Geputzt wurde halt am Wochenende mit meinem Mann zusammen.
Liebe Grüße
Daniela
Ich bin neu!
Das ist ja das Erschreckendste finde ich, ja ich habe nur ein Kind und das schafft mich total. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie furchtbar das alles erst mit 2 Kindern sein kann :o(
Ich werde deine Ratschläge beherzigen, vielen Dank!
GLG Verena
Ich bin neu!
erstmal willkommen!
Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, dass ich mit einem Kind viel weniger gebacken gekriegt hab als jetzt mit zwei. Ob ein oder mehrere Kinder ist nicht so wichtig - oft hat sich beim zweiten bereits ein Rhythmus gebildet und das zweite Kind passt sich da an.
Mein Grosser hatte immer wieder diese nächtlichen Wachphasen, ich weiss wie anstrengend das ist. Noch heute gibt es Nächte, wo er einfach 2 bis 3 Stunden wach ist. Er versucht, sich anzupassen und möchte verzweifelt einschlafen, aber es geht einfach nicht. Es gab Nächte, wo ich nur noch geheult habe, weil das so an mir gezehrt hat (das nächtliche Stillen ist ein Klacks gegen mehrere Stunden Wach-Sein-Müssen). Ich habe ihn manchmal auch angefahren oder musste einfach raus, weil ich sonst ausgetickt wäre. Da hat dann mein Mann übernommen und ich konnte mich wieder beruhigen ...
Helfen kann ich dir nicht. Ich weiss nicht, was du machen kannst, damit sie nachts wenigstens "nur" stillt und nicht noch wach ist. Bei uns hat es schlagartig gebessert, als ich Linus Mittagsschlaf gestrichen habe. Zweieinhalb Jahre lang hatten wir Kampf mit einschlafen - immer wieder aufstehen, im Bett herumhopsen usw - das Einschlafen hat regelmässig 90 Minuten gedauert (obwohl wir versucht haben, auf Schlaffenster usw. zu achten). Seit er keinen Mittagsschlaf mehr macht schläft er abends innerhalb von maximal 10 Minuten und nachts meist durch (er ist am Trockenwerden nachts und manchmal ist das Bett nass - da gibts dann wieder die langen Wachphasen). Aber deine Tochter ist noch zu klein, um ihr die Schläfchen zu streichen - und was willst du ihr streichen, wenn sie nicht schläft ...
Ich hoffe, du findest hier Tipps, manchmal hilft es schon, durchzuhalten, wenn man sich neue Strategien ausdenken kann.
GLG, brigitte, die dich gut verstehen kann, mit Linus und Flurin (3 und 1 Jahre alt)
Schlafe wenn das Baby schläft
das ging bei uns mit dem 5. Monat los. Ich glaube, das Extrem-Mama-Gefühl hat man nur beim ersten Kind.
Als meine Schwägerin (5 Kinder, das erste mit 16 bekommen, hat nicht gestillt) damals Babybesuch machte, sagte sie nur wissend:
"Na? Ihr ELTERN?"
Es ist NICHT das Stillen!
LG Uta
Schlafe wenn das Baby schläft
Vielleicht hast du recht und es liegt wirklich nicht am Stillen. Aber ich war seit ihrer Geburt noch nie länger als 1 Stunde von Ihr getrennt und das bis jetzt auch nur 3 oder 4 mal. Eben weil ich ständig Angst habe, dass sie stillen will und ich nicht da bin :o(
Das Schockierendste war, als ich mal total genervt von stundenlanger Dauernuckelei ins Wozi ausgewandert bin, hat sie sage und schreibe 3,5 Stunden neben dem Papa geschlafen. Da fragt man sich doch ob man etwas falsch macht.
Sie schläft sehr unregelmäßig tagsüber und selten länger als eine halbe Stunde. Normalerweise brauch ich aber so lange bis ich eingeschlafen bin, deswegen leg ich mich gar nicht mehr hin mit ihr (abgesehen davon schläft sie oft bei mir auf dem Arm). Dass sie länger nur schläft wenn ich mit TT unterwegs bin, brauch ich ja nicht zu erwähnen, oder? Alles in allem kommt sie auf eine Nettoschlafzeit von ca. 10-12 Stunden pro Tag. Meiner Meinung nach zu wenig, aber das junge Fräulein lässt sich da nicht überzeugen.
GLG Verena
Lass den Papa mal machen
kann er sie nicht öfters nehmen?
Wenn die Oma Tom mit dem Kiwa ausgefahren hat, dann war er auch mal 4 Stunden zufrieden. Und ich hatte mal 4 Stunden Ruhe. ;-)
"Da fragt man sich doch ob man etwas falsch macht."
Du machst nichts falsch. Babys sind ein 24-Stunden-Job.
"Aber ich war seit ihrer Geburt noch nie länger als 1 Stunde von Ihr getrennt und das bis jetzt auch nur 3 oder 4 mal. Eben weil ich ständig Angst habe, dass sie stillen will und ich nicht da bin :o("
In 2 Stunden verhungert kein Baby und andere Betreuungspersonen betreuen anders.
Wenn du dir zu sehr Sorgen machst, könntest du doch auch der Betreuungsperson abgepumpte Mumi dalassen. Mit ca. 100-200 ml kannst du locker 6 Stunden wegbleiben. :-)
LG Uta
Lass den Papa mal machen
Heute nacht ist er sogar mal mit ihr aufgestanden, hats bis jetzt noch nie gegeben. Naja, wahrscheinlich bin ich selber schuld ich sollte halt mehr drauf pochen, dass er sie nimmt und dann auch gehen. Denn wenn sie bei ihm weint geh ich gleich hin, weil ich weiß bei mir ist sie dann meist ruhig. Leider kann ich sie in der ganzen Wohnung weinen hören, deswegen bin ich in keinem Raum dann "ungestört".
Das mit der Oma ist so eine Sache. Meine Mutter arbeitet rel. viel und könnte nur mal am Wochenende, meine Schwiemu wollte ihr zu Weihnachten einen Schoko-Nuss-Keks mit Alkohol-Füllung "nur zum Lutschen" geben. Mit dieser Aktion hat sie sich leider ins Out gekickt bis Sophie 2 ist.
Irgendwie gehts mir schon viel besser bei dem vielen Zuspruch den ich hier erhalten habe.
Danke :o)
GLG Verena
Lass den Papa mal machen
hab dir unten schon geantwortet, aber jetzt fällt mir noch was ein.
Bei uns war es auch immer so, dass ich es nicht geschafft habe, mich auszuklinken, wenn sie bei meinem Mann geweint hat. Es ist aber wichtig für dich und für die Bindung zwischen den beiden, dass du ihm auch die Chance gibst! Sieh es auch so, dass du nicht die Rabenmutter bist, die ihr Kind bei seinem Papa schreien lässt, sondern, dass du die Traummama bist, die es ihrer Tochter ermöglicht, früh eine Bindung zu ihrem Vater aufzubauen!
Mein Mann und ich haben kürzlich ein wirklich ganz tolles und einfühlsamens Elterntraining mitgemacht und da meinte die Leiterin, "wer am Kind ist, hat Vorrang". Das heißt, man muss dem anderen auch die Chance geben, es mit dem Kind allein zu regeln.
Wenn dich das Weinen sehr stört: Walkman oder rausgehen. So bin ich lange Zeit immer eine Stunde spazieren oder Kaffee trinken gegangen, während mein Mann die Kleine ins Bett gebracht hat. Und siehe da, kaum hatte ich mich verabschiedet und sie wusste, Mama ist weg, war es mit Papa meist ganz problemlos.
Also gib den beiden die Chance, das wird dir in Zukunft noch so viel Freude und Freizeit bereiten!
Also, viel Spaß beim Ausprobieren,
Daniela
einschleichen @Daniela
gerade habe ich mit spannung deine Antwort gelesen.
Auch bei uns ist das gerade riesen Thema, denn auch ich kann weder "loslassen" noch "abgeben".
Das Problem ist, das Emma (jetzt 17Monate) wegen ihrer behinderung auf dem entwicklungsstand eines 6Monate alten Kindes ist. Was bedeutet, das sie mich auch so dringend braucht, wie ein so kleines Baby, und das schon seit 17Monaten...
Naja, nun zum Punkt...
Du schreibst von einem Elterntraining... Worum ging es dabei? Von welcher Organisation war das angeboten? Mich hat "wer am Kind ist, hat Vorrang" sehr beeindruckt!
Liebe Grüsse, Maria
einschleichen @Daniela
kenne dich und deine Familiensituation vom Mitlesen :)
Das Elterntraining heißt "Familienteam" und der Grundgedanke ist eben, dass in einer Familie alle in einem Boot sitzen und es allen gutgehen soll. Eben nicht: Wie schaffen es die Eltern sich gegen ihre Kinder zu behaupten. Allerdings sind die Methoden eher für ältere Kinder geeignet (ab drei). Google einfach mal Familienteam, dann kommst du auf entsprechende Seiten. Mir hat vor allem gut gefallen, dass immer wieder betont wird, dass jede Familie selbst definieren muss, wie sie ihr Zusammenleben gestalten will und dass es keine Regeln gibt, die von Haus aus nötig oder sinnvoll oder wichtig sind, es kommt immer drauf an.
Das mit dem "wer am Kind ist" war allerdings nicht Teil dieses Konzepts, sondern ein Tipp unserer Kursleiterin, die Familientherapeutin ist. Sie meinte, das häufigste Problem in Familien sei die unterschiedliche Einstellung der Eltern, was natürlich andererseits vollkommen normal ist, dass es so ist. So entstehen eben immer wieder Situationen vom Typ "Papa hats aber erlaubt" (sie hat ein Buch geschrieben, das so heißt :) ) und sie meinte, es gebe kein Elterntraining, das sie kenne, das auf diese Problematik wirklich eingehe. :(
Auf meine Frage, wie ich mich verhalten solle, wenn ich merke, dass die Interaktion zwischen Kind und Vater gerade entgleist oder nicht optimal verläuft, meinte sie eben das "wer am Kind ist, hat Vorrang". Sie meinte sogar, wenn Marta dann weinend zu mir läuft (was sie immer macht), solle ich sie nicht ausgiebig trösten, sondern verständnisvoll aber bestimmt signalisieren, dass sie das jetzt mit dem Papa ausmachen muss. Das klingt jetzt sicher hart und ich mache es auch nicht immer, ich nehme sie schon in den Arm, versuche aber nicht mehr zu vermitteln, sondern sie eben an den Papa zurück zu verweisen und das klappt erstaunlich gut. Ich denk mir halt immer, wenn ich nicht da wäre, würde mein Mann es auch irgendwie schaffen. (Ich hoffe, die anderen köpfen mich jetzt nicht wegen Kaltherzigkeit). Jedenfalls haben wir mittlerweile viel weniger Situationen, in denen sie weinend zu mir läuft, weil Papa was von ihr verlangt, was sie nicht will (z.B. Mütze anziehen oder ähnlich weltbewegende Dinge *g*).
Und noch ein Gedanke: Klar, eure Situation ist besonders und ich kann das nicht so gut einschätzen, wie es bei euch zu Hause ist, aber auch einem sechs Monate alten Kind kann man "zumuten" Zeit mit seinem Papa allein zu verbringen! Letztendlich wird es allen helfen, wenn du ein bisschen loslassen lernst (die Erfahrung habe zumindest ich gemacht). Ich hoffe, ich bin dir damit jetzt nicht zu nahe getreten, da ich aus deinen früheren Postings große Hochachtung vor dir gewonnen habe (liebguck).
LG, Daniela
einschleichen @Daniela
Darüber sollte ich wirklich nochmal gut nachdenken. Die beiden können das auch unter sich klären. Zumindest manchmal...
Dann mach ich mich jetzt mal ans googlen...
Liebe Grüsse, Maria
einschleichen @Daniela
es gibt übrigens zu diesem Training auch ein Taschenbuch, in dem alles sehr verständlich und kurzweilig mit Beispielen beschrieben ist. Die Autorin heißt Johanna Graf: Familienteam - das Miteinander stärken.
Alles Liebe und weiterhin alles Gute,
Daniela
einschleichen @Daniela
Danke, Maria
einschleichen @Daniela
Und die Regel mit dem Vorrang bewährt sich immer - wenn das Kind älter ist lernt es sonst schnell, die Eltern gegeneinander auszuspielen.
Viele Grüße,
Christine
Lass den Papa mal machen
Danke & GLG Verena
Schlafe wenn das Baby schläft
Hab mich gar nicht ordentlich für deine Antwort bedankt ;o)
Wo ist übrigens dein "L." hinverschwunden?
GLG Verena
Schlafe wenn das Baby schläft
http://kind.qualimedic.de/forum/681616
http://kind.qualimedic.de/forum/700726
LG Uta :-)
Ich bin neu!
ich kann mich nur anschliessen. Am meisten hat mir geholfen, phasenweise echt ins Bett zu gehen, wenn Maya ins Bett ging. Ist jetzt nicht so der Wahnsinn, aber es hilft echt. Ausserdem hab ich irgendwann einmal gelernt - keine Ahnung wann das war - weiterzuschlafen, während Maya stillt. Das hilft auch super, super viel. Die längeren Wachphasen in der Nacht die kenne ich von Maya auch. Wenn sie sowieso nur so wenig schlaft, dann hilft vielleicht nur, sie entsprechend später ins Bett zu bringen? vielleicht ist sie noch nicht müde genug? Essen wird sie irgendwann in den nächsten Monaten sicher mehr, das wird bestimmt besser.
Ich wünsche Euch alles, alles Gute, ganz liebe Grüße
iris
Ich bin neu!
Deinen Beitrag hätte ich vor einigen Monaten auch verfassen können.
Niclas ist wohl das was man als 24Std Baby bezeichnen kann und muss. Die ersten Monate haben wir dauergestillt. Ich kenne das Gefühl, es nähert sich der 7te Monat und man denkt endlich BEikost, endlich kann der Papa auch mal füttern. Niclas hat bei mir nicht mitgespielt. Ich habs dann wieder aufgegeben. Hab mir irgendwann gedacht es bringt doch nichts zu drängeln und ständig Löffel zu zählen die er sowieso wieder ausspuckt. Tja und dann ist diese grosse unnötige Anspannung abgefallen. Wir haben weiter voll gestillt und irgendwann als er 10 Monate war wieder probiert. Er hat seine 3 -4 Löfferl gegessen und gut war.
In der Nacht hat er oft Theater gemacht, stillen alle 2std sowieso, aber er spielt auch - wir sagen dazu - das Kamikaze Baby. Kreischt und lacht, spielt und küsst uns usw. Das hat vor etwa 2 Monaten fast ganz aufgehört.
Alles in allem geniess ich die Zeit mit ihm sehr und trotzdem manchmal könnte ich ihn wie man so schön sagt " an die Wand picken" Aber wäre er anders wenn ich ihn nicht stillen würde, wäre es leichter? Ich denke nicht denn wie sehr liebe ich die Ruhe mit ihm, in meinem Stillstuhl. Ihm Geborgenheit zu geben und auch selbst aufzutanken und geborgenheit bekommen. Wie schön ist es ihn so aus einer Kreischphase heraus zu helfen.
Immer wieder habe ich Phasen in denen ich denke ich will und kann nicht mehr. Jede habe ich bewältigt und aus jeder bin ich mit mehr Überzeugung dass ich das Richtige mache rausgegangen.
Wenn es Dir in der Nacht wirklich zu viel wird dann schränke es ein. Es bringt euch nichts wenn Du total k.o. bist. Vielleicht kann sich der Papa kümmern. Das Wichtigste ist denke ich dassDu davon überzeugt bist was Du machst. Babys haben feine Antennen und merken wie ernst einem etwas wirklich ist.
Niclas und ich haben von einem Tag auf den anderen das Stillen am Tag weggelassen. Es funktioniert tadellos und dass nur, da bin ich mir sicher, weil ich davon überzeugt bin. Davor hat er noch alle 1,5Std gestillt.
LG Michaela
Ich bin neu!
Jaja der verflixte 7. Monat ;o). Irgendwie hab ichs mir nicht so vorgestellt. Ich denke immer ganz schnell, dass ich schuld bin an der Misere, sei es Essen, Schlafen, Autofahren...... Früher wenn ich an Babys dachte, sah ich ein fröhlich brabelndes Baby, das auf der Krabeldecke mit der Rassel lag - und nicht ein kreischendes Baby, das den ganzen Tag auf der Mama hängt.
In manchen Situation war ich schon so wütend, dass ich mir gern weh getan hätte, nur um aus der Situation zu kommen, mich abreagieren zu können. Gsd haben mich solche Gedanken bis jetzt immer runter holen können. Was ich der armen Maus schon angedroht hab, bis sie 20 ist darf sie abends nicht weg und bei einer Freundin darf sie frühestens mit 18 übernachten ;o(
Ich denke schon, dass meine Angespanntheit ob sie aufwacht und wann sie aufwacht sie teilweise dazu bringt aufzuwachen bzw. nicht wieder einzuschlafen. Aber aus so einem Teufelskreis kann man halt nur schwer wieder raus.
GLG Verena
Ich bin neu!
Danke für deine Antwort!
Wann wird denn das besser mit den Wachphasen? Ich brauch irgendein Ziel!
Das Problem ist, dass diese Wachphasen meist so gegen Mitternacht oder 2 Uhr morgens starten, und dann 2-4 Stunden dauern. Vorgestern sind wir um 3.45 Uhr aufgestanden. Schlafen geht sie im Moment zwischen 19.30 und 20.30. Das ändert sich aber natürlich auch noch ca. 2-wöchig. Also schläft sie ca. 4 Stunden, dann ist sie wach und dann schläft sie meist nochmal 4 Stunden oder halt so ähnlich. Sie fordert das Schlafengehen richtig ein, sie ist müde und grantig und gähnt und reibt sich die Augen, will auch NUR im Schlafzimmer trinken. Im Moment schläft sie auch beim Stillen relativ schnell ein (ca. 10-20 Minuten).
Ich würde mich nur allzugerne mit ihr hinlegen. Aber ich kann einfach nicht einschlafen. Ich habs schon so oft probiert. Ich liege neben ihr und mir gehen 100000 Gedanken durch den Kopf, mir fällt ein was alles geputzt und gemacht gehört, was ich einkaufen muss usw. Morgens bin ich todmüde, den ganzen Tag steh ich irgendwie neben mir und kann mich auch oft nur schwer konzentrieren. Wenns auf den Abend zugeht werd ich immer wacher. Wenn ich das jetzt so lese kommt mir vor ich sollt mal zum Homöopathen gehen.
Danke für deinen Zuspruch!
GLG Verena
Ich bin neu!
mir hat es wahnsinnig geholfen, mich im Bett zu entspannen, wenn ich meinen MP3-Player (hab ich von meinem Mann genau deswegen bekommen) bzw. vorher Walkman bzw. Discman mit ins Bett genommen hab und Hörbücher oder Musik gehört hab. Das hilft mir noch heute das Gedankenkarussel abzuschalten und auch wenn ich nicht gleich schlafen kann, kann ich mich entspannen. Meist schlafe ich allerdings schnell ein. Unsere Tochter hatte auch mal so eine Phase, wo sie nachts plötzlich einige Stunden in Spiellaune war. Einer von uns (abwechselnd) ist dann mit ihr ins Wohnzimmer, hat beruhigende Musik und nur laues Licht angemacht und sich aufs Sofa gelegt. Marta hat gespielt und paar mal sind wir sogar eingeschlafen, sie auf dem Boden. Muss halt alles kindersicher sein, oder vielleicht Laufstall, falls ihr das habt (bei uns war da immer der Saustall drin, den wir vor Marta fernhalten wollten).
Die meisten anderen Tipps wurden schon genannt,
- Mann einspannen oder Freundin oder Oma spazieren schicken (meine Tochter schläft bei der Tagesmutter alleine in einem eigenen Zimmer ein, was sie bei uns NIE macht!!, also ruhig davon ausgehen, dass Kinder sich woanders anders verhalten. Das ist normal und heißt nicht, dass du was falsch machst).
- meine Tochter hat auch immer viel seltener Milch verlangt, wenn ich weg war, einfach, weil sie nicht durch meinen Geruch etc, daran erinnert wurde, vermute ich. Ich würde also einfach mal ausprobieren, z.B. ins Kino zu gehen. Notfalls soll dein Mann dich am Handy anrufen (Vibrationsalarm sei Dank).
- Mit Musik oder Hörbuch tagsüber mit hinlegen und einfach entspannen (es gibt von manchen Krankenkassen auch CDs mit Entspannungstechniken, z.B. Progressive Muskelentspannung, die sehr gut sind), ohne Anspruch an sich selbst, jetzt schlafen zu müssen, das füllt auch die Batterien.
So, mehr fällt mir grad nicht ein. Ansonsten: Das Phasen-Mantra (irgendwann ist sie 18 und du denkst vielleicht wehmütig an diese Zeit zurück (auch wenn das schwer fällt sich vorzustellen)).
Viel Kraft und Ruhe und Entspannung und LG, Daniela
Ich bin neu!
Vielleicht hast du recht und ich sollte wirklich einfach mal weg. Ich werd das mal ernsthaft mit dem Papa besprechen.
Ja ich weiß, dass ich irgendwann zurückdenke, gerade deshalb finde ich es doppelt schade, dass ich diese Zeit so gar nicht genießen kann :o((
GLG Verena
Ich bin neu!
das ist schwierig zu sagen, ich kann Dir nur raten, zu versuchen, die Schlafphasen EINIGERMASSEN nach Deinen zu richten, vor allem, wenn Du um 19.00 Uhr oder 20.00 Uhr noch nicht schlafen kannst. Also, ich wuerde versuchen zu ermitteln, wie viel Schlaf sie tatsächlich braucht. Ich kann Dir von mir erzählen, dass man sich da sehr leicht verschätzt. Als Maya 8 Monate alt war hatten wir einen ähnlichen Schlafrhythmus wie ihr. Maya war in der Nacht richtig wach und ich ziemlich fertig. Es dauerte ein paar Monate bis ICH draufkam, dass sie einfach nur 12 Stunden insgesamt an Schlaf braucht, ich hab sie einfach unter Tag zu oft hingelegt. Dann ging es viel besser. Selbst jetzt, wo Maya schon 2,5 Jahre alt ist, hatte sie öfters noch Phasen, wo sie in der Nacht putzmunter war. Jetzt, wo ich draufgekommen bin, dass sie einfach wirklich keinen Mittagsschlaf mehr braucht, schläft sie endlich gut - nicht durch, aber das würde ich auch nicht erwarten. So ein- oder zweimal aufwachen ist null Problem für mich.
Vielleicht schläft sie am Tag zu viel? Wenn nicht, dann würde ich an Deiner Stelle versuchen, den Nachtschlaf nach hinten zu verlegen, also vielleicht auf 21.00 Uhr oder so, eine Uhrzeit, wo Du auch mit ihr schlafen gehen kannst. Dafür wirst Du wahrscheinlich die Tagschlafzeiten auch nach hinten legen müssen, dass sie nicht vollkommen übermüdet wird. Wohl nicht auf einmal, sondern langsam nach der Reihe, also immer um eine viertel oder maximal eine halbe Stunde oder so. Denn selbst wenn sie dann trotzdem nach vier Stunden in der Nacht ihre Wachphase hat, geht es Dir vielleicht etwas besser damit, weil Du mit ihr schlafen gehen kannst und somit auch zu etwas Schlaf kommst. Und, versuch echt, den Haushalt zu reduzieren, versuch, so oft wie möglich mit Deiner Tochter zu schlafen, dann wird es gehen. Wenn Du Deinen Mann einspannen kannst, umso besser.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute, das wird schon, ganz bestimmt
liebe Grüße
Iris
PS: 7 MOnate ist auch irgendwie eine schwierige Zeit, weil sich die Kids dann fortbewegen und sowieso so viel Eindrücke vom Tag verarbeiten müssen, das wird sicher wieder besser!!!
Ich bin neu!
Erstmal dankeschön für deine lange Antwort. An den Schlafphasen herumzuexperimentieren hab ich mich noch nicht getraut, ich hab irgendwie Angst, dass ich das Ganze noch schlimmer mache.
Es sieht bei uns so aus, dass sie meist so gegen 7.30-8.30 Uhr aufsteht. Nach 2, spätestens 3 Stunden schläft sie meist 30 Minuten. Nach weiteren 2-3 Stunden schläft sie wieder 30 Minuten - und dann das Ganze nochmal. Also schläft sie meist unter tags 1,5 Stunden. Um 19.30.-20.30 Uhr geht sie dann schlafen. Alles sind natürlich ca.-Angaben. Das Problem ist, dass sie wirklich gut gelaunt meist nur nach dem Aufwachen in der Früh ist, nach ca. 1,5 Stunden wird sie schon wieder quengelig, reibt sich die Augen und gähnt. Dann brauch ich meist 0,5-1,5 Stunden bis sie endlich schläft und das ist fast bei jedem Schläfchen so. Auch im TT/Ergo/Kiwa schläft sie selten länger.
Ich wüsste nicht, wie ich die Schlafenszeiten irgendwie verändern kann, vielleicht hast du da noch eine Idee?
GLG Verena
Ich bin neu!
hmmm, ich hab eigentlich immer geglaubt, dass ein Kind so viel schlaeft, wie es eben braucht und dass es einfach schlafen geht, wenn es muede ist. Ich wurde aber zumindest bei meiner Maya eines besseren belehrt. Also, die Schlafphase in der Nacht, wuerde ich dann versuchen gaaanz langsam nach hinten zu legen, wenn Du um 20.00 Uhr einfach noch nicht schlafen kannst. Dann wuerde ich das versuchen. Was mir sonst noch auffaellt:
Mir kommt vor, dass eine halbe Stunde Tagschlaf jedes Mal eher wenig ist. Und dreimal schlafen finde ich fast ein bisschen viel. Ich wuerde versuchen, sie eher spaeter hinzulegen, also z. B. nach 3,5 Stunden - wenn es geht, das ist natuerlich immer Voraussetzung. Und ich wuerde mich dabei zu ihr legen. Ich weiss nicht, wie es bei Deiner Maus ist, aber Maya hat z. B. immer laenger geschlafen, wenn ich neben ihr geschlafen hab. Wenn sie nach einer halben Stunde gleich aufwacht, vielleicht gleich Brust rein, dann schlaeft sie vielleicht weiter? Sie hat nämlich bei einer halben Stunde keine Tiefschlafphase, vielleicht ist sie deshalb staendig muede am Tag? Muss alles nicht sein, aber ich denke, das wuerde ich probieren. Also vielleicht tut ihr das besser, wenn sie statt dreimal nur zweimal schlaeft und dafuer etwas laenger.
Die letzte Wachphase vor dem Nachtschlaf wuerde ich versuchen laenger hinauszuziehen, als die unter Tag. Besonders den Nachtschlaf nach hinten verlegen wuerde ich aber ganz langsam. Um nicht zu viel auf einmal zu machen, würde ich aber mit den Tagschlafphasen anfangen. Also versuchen, ob Du da mit zweimal Schlafen vielleicht hinkommst und erst wenn das funktioniert, den Nachtschlaf eventuell nach hinten legen. Und vielleicht hilft es echt, wenn Du am Tag mit ihr schlaefst - oder halt daneben ein Buch liest :-). Wenn sie dann einmal daran gewöhnt ist, geht es sicher auch ohne.
Das waren meine Ideen. Muss nicht sein, dass irgendwas hilft, aber vielleicht, wenn nicht, es wird ganz, ganz sicher mit der Zeit besser.
Liebe Gruesse und alles Gute
Iris
Ich bin neu!
deine Situation kenne ich sehr gut.
Ich habe unzählige Nächte ganz starr im Bett gelegen, ein Nuckelndes Kind an der Brust das sofort losweinte wenn ich mich auch nur ein bisschen bewegt habe.
Dazu dann noch nächtliche Weinarien, wunde Warzen etc pp. und dazu meistens noch alleine mit dem Kind.
Wie oft hab ich da das stillen verflucht und mir gedacht wie undankbar das doch ist, denn auch Fenja hat oft alleine neben Papa seelenruhig geschlafen.
Wäre da nicht meine Freundin gewesen die "nur" 6 Monate stillte und dann auf die Flasche umstieg und die noch schlimmere Nächte hatte als ich. Da wusste ich dann das es NICHT das stillen ist sondern meine Einstellung.
Nachdem ich mir einen Tag Babyfrei nahm, diesen auch wirklich nur für mich nutzte und nicht putze etc war ich entspannt und sah das Dauerstillen/nuckeln gelassener.
Auch die schon genannte Literaur etc half mir zu verstehen das Fenja nicht bewusst handelt um mich zb zu ärgern sondern weil sie mich eben braucht. Das gab mir so einen Kleinen Kick und half mir noch mehr.
Seitdem gehts und dieses entnervt sein, würtend werden etc ist sehr sehr selten geworden und wenn es kommt dann kann ich es mittlerweile gut im Zaum halten.
Ich wünsche dir bald wieder ruhigere Nächte
LG Jette
Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden." Astrid Lindgren
Ich bin neu!
Dankeschön, es hilft mir sehr, dass es anderen so geht wie mir. Denn eigentlich WILL ich ja stillen und Ihre Bedürfnisse erfüllen, es ist nur sooo verdammt anstrengend immer im Einsatz zu sein.
Ich hab leider in meinem Bekanntenkreis hauptsächlich "glückliche" Babys von Müttern, die die meisten Sachen anders machen als ich, deswegen kommen auch sehr oft Zweifel bei mir auf.
GLG Verena
Ich bin neu!
erst mal herzlich willkommen. Vielleicht kannst du an deinen Erwartungen noch etwas schrauben. Wer zu hohe Erwartungen hat, wird eher enttäuscht. Ausserdem auch wenns doof klingt, geniess doch diese intensive Zeit mit deinem Kind. Sie ist leider viel zus schnell vorbei und kommt nicht wieder.
Übrigens hat weder mein Sohn noch meine Tochter mit 7 Monaten überhaupt feste Nahrung akzeptiert. Unterdessen ist der Kleine 10 Monate alt und fast nichts ist sicher vor dem gefrässigsten aller Babys.
;-)
Bettina
Ich bin neu!
Vielen Dank, ja das muss ich wohl - meine Erwartungen niedriger schrauben. Ich weiß, ich sollte die Zeit mehr genießen, weil sie doch so schnell vergeht, ich muss einfach irgendwie an meiner Einstellung arbeiten, doch das ist gar nicht so einfach!
GLG Verena
Ich bin neu!
Für mich selbst kann ich feststellen: Vieles ist eine Frage der Erwartungshaltung. Wenn ich erwarte, dass das Baby 2 h schläft und es schläft nur 1 h - bin ich enttäuscht. Erwarte ich, dass es nur eine halbe Stunde schläft und es schläft dann eine ganze - bin ich überrascht.
Haushalt - lass ihn stehen und lege Dich mit hin (vielleicht kann Dich da auch der Papa unterstützen ?), vielleicht auch mittags ? Wenn ich dabei liege und er das merkt, schläft der junge Mann auch mal 1,5 h mittags (sonst ist nach 30 min. Schluss - das sind die sogenannten "Schlafphasen").
Und Bücken im Tragetuch mag, glaub ich, kein Kind, wie wäre es mit "mit geradem Rücken hinhocken" ?
So, jetzt sind alle wieder wach,
beste Grüße,
Regentrude
(Sohn1 3,5J., Sohn2 8M.)
Ich bin neu!
Danke für deine Antwort. Sag mal wie schafft man das mit 2 Kindern? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen und das macht mich verdammt traurig, denn eigentlich wollte ich immer mehrere Kinder.
Manchmal funktioniert das auch, dass sie länger schläft wenn sie mich spürt, meist allerdings nicht, dabei glaub ich dass, sie es brauchen würde, denn sie schläft 2-3 halbe Stunden pro Tag und ist bevor sie endlich einschläft meist 1-1,5 Stunden grantig und müde.
Das Problem ist nicht das bücken an sich, sondern wenn ich die Hände zu viel bewege, ich weiß nicht so recht warum sie das nicht mag - vielleicht liegts an den Schulterblättern?
Steht denn dein Mann auch auf, wenn er arbeiten muss? Mir ist eigentlich noch nie in den Sinn gekommen meinen Mann aufzuscheuchen, weil ich mir eben denke, der Arme muss arbeiten.
GLG Verena
Ich bin neu!
Du arbeitest schließlich auch den ganzen Tag! Nur halt nicht im Büro! Und so wie du deinen Alltag momentan beschreibst, würde ich mal tippen, dass dein Mann den entspannteren Part innehat :) Also kein schlechtes Gewissen, man kann sich ja abwechseln.
LG, Daniela
Ich bin neu!
schreib doch mal in ein paar Wochen, wie es euch mittlerweile geht *neugierigbin*.
Alles Liebe und viel Kraft und hoffentlich baldige Besserung,
Daniela
Ich bin neu!
Und ja, eben, Du arbeitest auch, und zwar nonstop - Deine Tochter gönnt Dir, wenn ich das so richtig interpretiere - keine halbe Stunde "Kaffeepause" o.ä. - unterschätze das nicht.
Und mit 2 Kindern - nun, der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben - aber die Intensität der ersten Zeit mit dem Großen ist ein Grund für den 3-Jahres-Abstand, und hätte ich gewusst, wie intensiv auch der zweite wird, ich hätte glatt noch ein Jahr gewartet :-) - im Übrigen hat mein Mann - Gott sei's gedankt - die Arbeitszeit reduziert ! Wie überaus angenehm.
Du schaffst das schon, und tatsächlich - aus dem überaus anstrengenden Großen ist mittlerweile ein echt umgänglicher 3jähriger geworden - ich finde, diese Anfangs"investitionen" zahlen sich langfristig wirklich aus.
Alles Gute, und ja, halte uns auf dem Laufenden !
Herzliche Grüße,
Regentrude
Ich bin neu!
Noel war genau so. es wurde etwas besser, als er mobil wurde, dann konnte man mal
Kind kriechen lassen und schnell wischen etc. Schlief dann auch besser, solange ich daneben war.Vorher war ich ko, Freund ko, Hund sauer und Wohnung ein chaos. schlimmer wurde es dann, als er so mobil wurde, dass er überall rankam :-) da hat er neben mir gespielt. Aber echt und wirklich besser wurde es mit anderthalb, weil er da stundenlang auf dem spielplaz war und er dann 1tens eine 2 Stunden
Mittagsschlaf gemacht hat (oder länger) ich hab dann mitgeschlafen (war schwanger).
Mit 12 Monaten hat er etwas mehr gegessen, Flasche hat er nie genomnmen, 2 Stunden war normal...so mit 7 Monaten hat ich die Schnauz voll, dann wieder mit 12 Monaten, dann mit fast 2 - grins. Beeindruckt nur niemanden.
Jetzt ist er 2 und 2 Monate, schläft immer noch 2 Stunden mittags und so von 22 bis 5.
Da kriegt er nochmal "Me" und schläft bis 8. Fast immer jedenfalls.
Nur dass ich ja wieder alle 2 Stunden wach bin, weil Noah (2 Monate) was will...
Mit 18 ziehen sie aus. Reicht das als Ziel? ;-)
Denise
Ich bin neu!
Vielen lieben Dank, es hilft mir, dass ich nicht alleine bin. Das mit dem 2. Kind überleg ich mir aber lieber nochmal, denn das krieg ich glaub ich nicht gebacken.
Ich weiß doch, dass ich traurig sein werde wenn sie auszieht, leider kann mich das im Moment aber nicht aufmuntern, als Ziel ist mir das aber doch zu langfristig ;o) da nehm ich lieber anderthalb!
GLG Verena
Ich bin neu!
hab noch nicht alle Antworten auf Deine Frage durch, also was ich gleich schreibe, ist vielleicht eine Wiederholung...
Unser Kobold, inzwischen 1,5 Jahre alt, hatte mit sechs/ sieben Monaten einen Riesenwachstumsschub, der sich u.a. in Non-Stop-Stillen ausdrückte. Und gerade als ich dachte, dass ich nicht mehr kann (wirklich nicht mehr kann!), wurde es besser. Inzwischen ist es wieder schlimmer und ich stoße gerade wieder einmal an meine Grenzen, aber ich gebe jetzt die Hoffnung nicht mehr so schnell auf. Denn: 1) Dass die Kinder anstrengend sind, liegt definitiv NICHT am Stillen. Warum also mit dem Stillen aufhören!? Mir kann keiner erzählen, dass Flaschenfütterung einfacher ist! 2) Die Vorteile des Stillens, das wirst Du erst im Laufe Eurer Stillbeziehung so richtig verstehen können oder vielleicht sogar erst, wenn Deine Tochter viel, viel älter ist, überwiegen die Anstrengung allemal.
Keine praktischen Ratschläge also von mir, aber vielleicht ein kleiner Trost?
Lg
Koboldmama
Ich bin neu!
Dankeschön, es hilft ungemein, dass es anderen auch manchmal so geht. Die meisten Vorteile des Stillens liegen ja klar auf der Hand und wenn sie größer ist, kommen ja sicher noch einige dazu. Mit dem Stillen aufhören werde ich definitiv nicht! Zumindest nicht in nächster Zeit.
Ich sollte einfach den Papa mehr einspannen um nicht ständig so unter Strom zu stehen, das hab ich inzwischen verstanden.
GLG Verena
Ich bin neu!
das zweite lebenhalbjahr fing bei uns auch so an. ich hatte gehofft, sie würde so viel beikost essen, dass sie auch mal länger als 1-2h ohne mich auskommt, hat sich nicht erfüllt. das war erst gegen ende des ersten lebensjahres der fall. geschlafen hat sie tagsüber auch nie länger als 30 bis max. 45min am stück, ich dieser kurzen zeit konnte und wollte ich nicht schlafen, ich habe sie dringend für mich gebraucht.
für mich hört es sich eher so an, als würde dich ihr schlafverhalten bzw. ihr geringes schlafbedürfins zu schaffen machen und weniger das stillen. war bei mir auch so und ich gestehe, in manchen momentan hatte ich auch das gefühl, dass das stillen an allem schuld sei und abgestillte kinder wesentlich pflegeleichter sind. bei uns wurde es besser, als sie mobiler wurde. mit 8 monaten fing sie an sich durch die gegend zu rollen und ab da war sie phasenweise zufriedener.
im nachhinein sehe ich es so, dass meine erwartungen einfach falsch waren. in der schwangerschaft ging meine vorstellung nicht über ein drei monate altes kind hinaus und ich hatte mir tatsächlich eingebildet ein sehr pflegeleichtes kind zu bekommen ;-)
johanna hat mich eines besseren belehrt, heute bin ich froh drüber, ich hätte niemals so viel gelernt, wenn sie es mir zu einfach gemacht hätte.
jetzt ist sie 1,5 jahre alt. braucht nach wie vor nicht so viel schlaf und stillt noch sehr häufig. aber ich kann sie auch bedenkenlos den halben tag zu meiner mutter geben, bei der sie gsd sehr gerne ist. schlafen geht nach wie vor fast nur bei mir oder im auto, ich habe aber auch keinerlei versuche unternommen das zu ändern und es stört mich auch nicht mehr.
der ergo hat mir das leben wesentlich einfacher gemacht. anfangs hat sie auch beim bücken protestiert, das wurde aber mit der zeit besser und mein haushalt war nie so perfekt, wie in den phasen, in denen sie praktisch im ergo gelebt hat.
dein kind braucht eben von allem sehr viel, viel mama, viel stillen, viel nähe und viel aufmerksamkeit, nur schlaf das braucht es halt wenig.
das ist sehr, sehr anstrengend, ich weiß, aber ich glaube fest daran, dass es sich auf lange sicht lohnt und ich wüßte auch nicht, was ich hätte ändern sollen. mein mann ist den ganzen tag außer haus und konnte mich nur abends entlasten. meine mutter ist mit ihr häufig im kiwa spazieren gefahren, aber länger als die zeit, in der sie geschlafen hat, war nicht möglich, da sie den kiwa nur zum einschlafen und schlafen akzepiert hat und länger als ihre übliche halbe stunde hat sie auch darin nicht geschlafen.
tja, so wirklich geholfen hat dir das nun wohl alles nicht. aber du bist nicht alleine und es wird besser, auch wenn das noch etwas dauern wird.
ich wünsche euch alles gute
ricky!
Ich bin neu!
Na das liest sich ja alles sehr ähnlich muss ich sagen. Wahrscheinlich hast du recht, das Schlafverhalten ist sicher für mich ein größeres Problem als das Stillen an sich, die Kombination machts halt nur. Weil sie nachts eben nur ich betreuen kann und ich auch tagsüber fast nicht weg kann, weil sie ständig stillen mag.
Danke für deinen Zuspruch, das hab ich gebraucht!
GLG Verena
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