ich hab da mal eine Frage: Wie handhabt Ihr das, wenn ein wütendes/frustriertes Kleinkind (Manuel ist 17 Monate) bei Euch andocken will, um sich zu beruhigen?
Er ist ja grad in der "Ichfindungsphase" (Trotzphase find ich eigentl. so ein doofes Wort) und hat im Sept seinen eigenen Willen entdeckt. Nun ist es so, dass es ja nicht immer nach seinem Willen geht/gehen kann. Davon abgesehen, dass er sich dann wütend auf seinen Windel-Popo setzt (was noch sehr süß aussieht) und nach Dingen sucht, die er durch die Gegend werfen kann (nicht mehr so süß - er nimmt leider auch größere Sachen wie seine IKEA Motorikschleife *hüstel*), lässt er sich durch nichts beruhigen. Reden, auf den Arm nehmen, ablenken funktioniert nur für ein paar Sek. Dann kommt der nächste "Anfall" bzw. er zieht schon an meinem Oberteil.
Prinzipiell hab ich mit dem Beruhigungsstillen kein Problem, aber ich hab eigentl. keine Lust mehr auf Stillen in der Öffentlichkeit.
Kennt Ihr das und wenn ja: Sagt mir bitte, dass das eine Phase ist, die vor der Einschulung vorbei ist ;-). Tips für alternative Beruhigungsrituale sind herzlich willkommen.
LG
Nadine
PS: Übrigens will ich ihm auch erlauben, wütend zu sein (dieses "ach ist doch nicht so schlimm" ist ja aus seiner Sicht Quatsch, weil es für ihn grad furchtbar schlimm ist). Klingt vllt doof, aber ich finds wichtig, dass er sich auch ärgert, wenn etwas nicht so funktioniert, wie er will. Allerdings dauerts wohl noch, bis er diese Wut so ausdrücken kann, wie das in unserer Gesellschaft akzeptiert wird.