Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Heute hatte ich mein Vorgespräch in der Kita bezügl. Eingewöhnung. Das Gespräch mit der Erzieherin fand im Gruppenraum zwischen 15 Kindern im Alter zw. 1- 5 Jahren statt und war dementsprechend für mich unentspannt. Es sind nun so viel Punkte die ich negativ sehe, dass ich echt verzweifelt bin und mit Bauchschmerzen dort raus bin.
1. Die KInder die vor 8:30 Uhr morgens kommen, müssen täglich in eine von insgesamt 3 Gruppen bis um 8:30 Uhr, bis die eigentlichen Erzieher( und somit seine Bezugsperson) der zugeteilten Gruppe kommen. Das heißt: mein Sohn muss täglich erstmal eine Stunde in eine fremde Gruppe, die täglich wechselt, mit fremden Kindern und fremden Erzieherinnen. Ich verabschiede mich also täglich von ihm in einer anderen Gruppe mit anderen Betreuuerinnen, seine eigentliche Bezugsperson ist dann noch nicht da, und ich gehe dann!
2. Die Erzieherin selbst hat einen barschen Umgangston mit den Kleinen. Sie schreit eigentlich ständig nur rum und weist die Kinder zurecht. Ein kleiner Junge ca 4 Jhare alt saß am Tisch und sie riss ihm das Spielzeug aus der Hand weil er eine Kleinere wohl geschubbst hat.Er dürfe jetzt nicht spielen, er habe Pause wegen dem Vorfall! Sie schreit von einem Raum in den Anderen wenn Sie was zu einem Kind sagt, so dass es für mich schon Stress war. Eine Kleine ca 1,5 jährige saß im Eck als ich mit der Erzieherin den Raum verließ .... es hat niemand bemerkt oder sich um sie gekümmert!
3. Die Kinder sind alle älter, so 2-5 Jahre, mein Sohn ist mit 1 Jahr der Jüngste.
3. Die KInder dort bekommen ein Einheitsessen. Also egal ob 1,2 oder 5 Jahre, alle bekommen das Gleiche zum Mittagessen. Alternative: ich müsste ihm Gläschenkost mitgeben!
Nun bin ich verzweifelt, weil ich mein Kind nicht in eine solche Gruppe geben möchte, alleine schon der Umgangston war schlimm.
Wie war das denn bei euch? Wie ist das bei euch in der Kita?
Für Antworten wäre ich dankbar! :,(
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
ich schreib bestimmt etwas wirr, weil das Kind noch wach ist. Folgende Punkte von mir:
Ich würd mal sagen: Finger weg von dieser Kita
Es ist immer gut, auf sein Bauchgefühl zu hören und hier hat es wirklich nix mit Bauchgefühl zu tun. Vorgespräche haben in einem Raum OHNE die Gruppenkinder zu erfolgen (so wars bei mir). Ich hatte Manuel dabei, das war aber nicht schlimm (und ich hatte eh keine Alternative). So konnte er seine Erzieherinnen direkt kennenlernen. Das erste Gespräch mit der Kita-Leiterin lief unter 4 Augen.
Durch den Raum zu schreien, um ein Kind in einem anderen Raum wirklich zu erreichen, ist pädagogischer Unsinn. Klar, wir machen das zu Hause auch alle, aber da sind keine 15 Kinder dabei.
Auffanggruppe: Das muss 1 feste Gruppe sein, so ist das bei Manuel und es klappt sehr gut. Es ist nicht immer eine seiner Erzieherinnen da, aber das macht nix, weil bei meiner Kita darauf geachtet wird, dass die Kinder alle Erzieherinnen kennenlernen. Außerdem ergibt es sich durch den Schichtdienst sowieso, dass jede Erzieherin mal in der Auffanggruppe morgens anfängt, bevor sie dann in "ihre" Gruppe geht.
Auf dem Außengelände ist sozusagen im Ernstfall jede Erzieherin für jedes Kind zuständig.
Wechselnde Auffanggruppen jeden Tag gehn aus meiner Sicht schonmal gar nicht. Kinder brauchen aus meiner Sicht zumindest einen räumlichen "Anker" morgens, d.h. einen Gruppenraum, wo sich alle "treffen", bevor es in die eigene Gruppe geht.
Essen: In meiner Kita gibts auch Einheitsessen, dass hat Manuel nicht wirklich geschadet. Er ist "eingekitat" worden, als er 1 wurde. Anfangs haben die Erzieherinnen noch mit Gläschen gearbeitet, bis er vom "normalen" Essen mitgegessen hat.
So, mehr fällt mir spontan nicht ein.
Wenn Du eine Alternative hast, dann versuch die noch zu realisieren. Ansonsten müsstest Du wohl noch mal um ein Gespräch unter 4 Augen bitten, damit Deine Zweifel ausgeräumt werden können.
LG
Nadine & Manuel (2J,8M)
PS: Auf Tränen bzw. Quengeln beim Verabschieden wirst Du Dich bei Deinem Kind so od. so vorbereiten müssen. Aber gerade deshalb ist es wichtig, dass Du absolutes Vertrauen zur Kita u. den Erzieherinnen hast
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Ich hoffe alles wird noch gut
LG
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Leider habe ich wenig Zeit gerade und schreib nur schnell was runter.
Ich schließe mich meiner Vorrednerin absolut an!
Ein Kind von einem Jahr braucht ganz dringend eine feste Bezugsperson, die erreichbar ist und die nicht erst eine Stunde später kommt. Auch sonst - gerade zur Eingewöhnung - ist Kontinuität wichtig. Dann kommt noch hinzu, dass die sog. "Bezugsperson" ungeeignet erscheint und Dir unsympathisch ist. Wäre sie eine Toperzieherin und Dir unsympathisch, dann geht das auch nicht zusammen!
Wahrscheinlich bist Du ziemlich unter Druck, weil Du arbeiten musst und nicht eben mal Zeit hast, Dein Kind zu Hause zu lassen und in Ruhe zu suchen. Ich würde an Deiner Stelle trotzdem versuchen, ganz schnell was anderes zu organisieren.
Ein Kind von einem Jahr braucht wie gesagt eine Bezugsperson, die Du akzeptieren kannst und musst, sonst schadet die ganze Betreuung außer Haus Deinem Kind! Ich an Deiner Stelle würde mich schnell auf die Suche nach so einer Person machen. Klar, mir wäre eine pädagogische Fachkraft auch am liebsten, aber wenn die keine Zeit hat oder nicht anwesend ist, dann nützt das nichts. Gibt es keine andere Kita, dann schau doch mal nach einer Tagesmutter, beim Jugendamt eine Liste geben lassen; am Spielplatz und in Geschäften Zettel aufhängen; in der Zeitung inserieren.
Das sind die Sachen, die mir spontan einfallen. Als ich damals für meinen Sohn - damals auch 1 Jahr - eine Betreuung gesucht habe, mich mit einer Tagesmutter nicht anfreunden konnte, haben wir per Zettel eine ERsatzoma gesucht und gefunden. Sucht man noch nach so einer Person, dann eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, vielleicht liest das nämlich jemand, der selber erst durch den Zettel drüber nachdenkt, dass er ja gern einen Ersatzenkel hätte.
So oder so - versuch wirklich, was anderes für Dein Kind zu finden und denk drüber nach, wie Du Zeit schinden könntest, wenn Du keine mehr hast. Das geht gar nicht, was Du da beschreibst!
Liebe Grüße von Einzigartig
Hallo Einzigartig
Man braucht manchmal auch die Einschätzung von anderen Müttern, ob man selbst noch objektiv urteilt.
Aber es bereitet mir schon Bauchscmerzen wenn ich an gestern denke. Auf keinen Fall wird der Kleine dort betreut, da sind mein Mann und ich mir einig! Allerdings haben wir schon den Vertrag unterschrieben und ich weiß nicht ob wir da so einfach rauskommen, im schlimmsten Fall müssen wir 3 Monate bezahlen.
Ich habe schon morgen einen Termin bei einer Tagesmutter die noch einen Platz frei hat und suche weiter!
LG
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
ich schließe mich den Beiträgen vorher an. Ich fände es zudem Klasse von Dir, wenn Du dem zuständigen JA mal die Verhältnisse spiegeln würdest. Das hilft vielleicht den Eltern, die nach Dir kommen.
Könntest Du es zur Überbrückung (bis Du einen guten KiTa-Platz gefunden hast) mal mit einer Tagesmutter probieren? Auf privater Basis, versteht sich, denn so schnell wird Dir das JA wahrscheinlich keine vermitteln können?
Unser Großer geht seit er 1,25 Jahre alt ist in eine sog. Tagespflegegroßstelle, also zu einer Tagesmutter, die 5 (anstelle der üblichen 3) Kinder betreut. Auf privater Basis, aber finanziell ist da kein großer Unterschied. Qualitativ aber ein himmelweiter! Ich fürchte mich schon ein wenig vor seinem KiTa-Start, der demnächst ansteht... wir wohnen dann auf dem Land und es gibt keine große Auswahl.
Alles Gute für Euch!
Koboldmama
mit Kobold 09.05 und Hexlein 12.08
danke auch dir
LG
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Nee. Ich würde da kein Kind hingeben, schon gar keinen Einjährigen. Nur mal zum Vergleich - bei uns habe ich noch nie erlebt
- Elterngespräch vor Kindern
- Anbrüllen von Kindern
- unflexible Frühdienstregelung, wenn Kleinstkinder betroffen sind
Habt Ihr eine Alternative? Tagesmutter/Tagesgroßpflege/netterer Kindergarten??
LG Iris
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Blöd ist halt nur, dass am Ende eigentlich von meinem Gehalt nicht viel hängen bleibt, weil mich die Tag.mutter 500 EUR im MOnat kostet ( 5 Eur die Stunde, 5 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche). Da frage ich mich dann auch schon nach dem Sinn mein kInd in fremde Hände zu geben!
LG
Such dir ne Tagesmutter!!
Hallo, ich kann nachvollziehen, dass dich das schon aufhorchen lässt! So läuft es bei uns z.G. nicht ab!
Schon allein die Eingewöhnung sollte nicht vor 8.30 stattfinden, damit sich dein kleiner erstmal an die "echte" Bezugsperson gewöhnt! So ist es bei uns jedenfalls angedacht!
Schon allein die Tatsache, dass das Gespräch im Gruppenraum stattfand....!?!
Neyla geht ab August in die KiTa und wird nach und nach eingewöhnt! Und bekommt dann indiviuell Mittagessen. Zwar auch das, was alle anderen bekommen, aber eben kleingemacht, oder püriert, oder eben ganz. So wie sie es mag!
Sowas wird und muss einfach unbedingt abgesprochen werden! Denn nur wenn du dir sicher bist, dein kind dort in guten Händen zu wissen, wird es auch klappen mit der Eingewöhnung!
Ich denke, dass es so schon von vornherein zum scheitern verurteilt ist.....du selber fühlst dich dort nicht wohl und gibst dein kind schweren Herzens her....das spürt dein kleiner und wird unsicher und kann kein vertrauen aufbauen!
Würde ich ja auch nicht tun.....
Ganz ehrlich? Such dir ne Alternative! Eine mit der du wirklich zufrieden bist! Oder sprich die Dinge konkret an, die dich stören! Sonst hast du kaum eine Chance, das das gnaze gut wird!
LG
Urmel
Such dir ne Tagesmutter!!
Das Einführungsgespräch hat mir schon gezeigt welche Qualität diese Einrcihtung hat.
LG
Hilfe! Brauche Rat wegen schlechter Kita
Hi,
ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.
1. Finde ich persönlich, würde ich mein Kind unter 2,5 nie in eine Krippe geben, wenn nicht unbedingt notwendig und dann müßte es 100% stimmen, denn ich finde eine Krippe/Kindergarten verbringen sehr viel Zeit mit meinem Kind und es prägen es.
Und nun zu deinen Punkten:
zu 1. bei uns ist alles vor 7:30 in einem bestimmten Raum in einer Sammelgruppe, eingewüöhnung ist bei uns erst ab 9Uhr, wenn die persönlichen Erzieher da sind.
Lg Dani
zu 2. wenn sie das schon vor dir macht, wie wird es dann erst sein, wenn du nicht da bist und dein Kind kann es dir nicht mitteilen
zu 3. naja ist nicht so toll
zu 4. bei uns wird es für die kleinen püriert,
HABE TAGESMUTTER GEFUNDEN!!!!!!!!!!!
Noch eine Frage: wie sollte die Eingewöhnungszeit enden? Sollte er schon mal die komplette Zeit( 5 Stunden)- die er dann nach der Eingewöhnungszeit bei ihr ist dort verbracht haben- ohne mich?
LG
HABE TAGESMUTTER GEFUNDEN!!!!!!!!!!!
eine Eingewöhnung läuft normalerweise so ab:
- es wird zu unterschiedlichen Zeiten eingewöhnt, meist innerhalb des Zeitfensters, das später genutzt wird
- anfangs 1 Std. in Anwesenheit der Mutter
- dann gehst Du mal für 30 min - 1 Std. in einen anderen Raum
- dann verlässt Du die Wohnung der TaMu für ca. 1 Std.
Das Ganze steigert sich dann bis zur tatsächl. Betreuungszeit (also: JA, bei der Eingewöhnung wird mind. 1 Tag mit der abzudeckenden Betreuungszeit "simuliert"). Die Tagesmutter entscheidet, wann der nächste Schritt ansteht.
Kriterien für eine erfolgreiche Eingewöhnung:
- Das Kind lässt sich von der TaMu trösten (wichtigstes Kriterium)
- Das Kind lässt sich von der TaMu füttern
- Das Kind "darf" beim Verabschieden von der Mutter weinen od. quengeln, lässt sich aber schnell von der TaMu ablenken
- Insgesamt verbringt das Kind bei der TaMu seinen Tag in einer ausgeglichenen Stimmung (natürl. mit den normalen Höhen u. Tiefen eines Kinderlebens)
Eine Eingewöhnung dauert normalerweise 2 Wochen, manchmal auch länger. Das ist abhängig vom Alter des Kindes, seinem Charakter etc. Gut und hilfreich ist es, wenn die Mutter 100% hinter der TaMu steht (was bei Dir der Fall ist). Deine Sicherheit überträgt sich aufs Kind, das macht die Arbeit der TaMu leichter.
Bei Manuels 1. Eingewöhnung (TaMu) war er 3 Monate alt u. es hat 2 Wochen gedauert. Bei der 2. Eingewöhnung (Kita) war er 1 Jahr alt u. es hat 3 Wochen gedauert (wobei ich die 3. Woche schon komplett von zu Hause aus arbeiten konnte, aber die Erzieherinnen brauchten wohl die Sicherheit der schnellen Verfügbarkeit der Mutter noch :-)).
LG
Nadine
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