Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Wie bin ich froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein - man fühlt sich gleich schon nicht mehr ganz so exotisch...
Ich habe ein konkretes Problem: Der Kindergarten, in dem mein Sohn (fast 5 Jahre) bereits ist und in den meine Tochter (dann 2 Jahre) im Sommer eingewöhnt werden soll, hat mich angesprochen und gemeint, es wäre besser, ich würde die Kleine langsam abstillen. Sie hätten jetzt mehrmals die Erfahrung gemacht, dass "noch" gestillte Kinder sich schwer eingewöhnen, soviel dabei weinen würden etc.- das "körperliche Band" zur Mutter sei einfach zu stark.
Sie würden gestillte Kinder sogar gar nicht mehr nehmen wollen, weil es für sie selber eine zu große Belastung sei.
Ich bin ziemlich geschockt und entrüstet über diese pauschale Beurteilung von Still-Kleinkindern und glaube nicht, dass der Kindergarten Recht hat. Um das in einem anstehenden Gespräch mit den Krippenerzieherinnen untermauern zu können, suche ich dringend Beispiele von gelungenen, problemlosen bzw. schlicht normal verlaufenden Eingewöhnungen gestillter Kleinkinder in den Kindergarten.
Kann jemand helfen?
Vielen Dank und viele Grüße
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
übrigens konnte ich meine Tochter auch zur vollstillzeit immer und überall hinbringen und sie blieb problemlos ein weilchen dort. Eine kleine Ausnahme bot das Alter zwischen 8 und 12 Monaten, aber ich denke, das ist von der Entwicklung in diesem Alter abhängig.
Bettina
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
LG Uta
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
meine Tochter geht seit sie 2j3m ist in zwei Spielgruppen alleine. Mo-Do für jeweils 3h. Die Eingewöhnung hat in der einen Gruppe etwas länger gedauert als in der anderen. Dafür hat es funktioniert und sie geht gerne in beide, ohne daß auch nur eine Träne deswegen fiel. Vom Stillen wissen die da allerdings nichts - außer Sophie hat es erzählt...?
Die eine Spielgruppenleiterin hatte ihr allerdings anfangs einen Schnuller eines anderen Kindes in dem Mund gesteckt und daraufhin mußten wir auch zwei Schnuller kaufen, die allerdings nach der Anfangszeit nicht mehr in Gebrauch sind.
Sophie braucht allerdings dann manchmal ein "Übergangsobjekt", wobei das nicht immer der Fall ist und es tut auch eine Puppe von dort, die dann auf sie aufpaßt.
Andere Kinder, die nicht gestillt werden, haben das nicht gepackt und wurden wieder rausgenommen.
lg, Annette mit Sophie 2j8m
PS: Die Kindergärten, in denen sie jetzt angemeldet ist, wissen nichts vom Stillen. Warum hast Du das erzählt?
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Wie auch immer, unsere Erfahrungen mit der Kita-Eingewöhnung eines gestillten Kindes (damals erst 14 Monate) waren durchwegs positiv- nach knapp zwei Wochen war das "Thema" durch und Marta eingwöhnt. Das fanden auch die Erzieher höchst erstaunlich.
Am Stillen liegt's also nicht, wenn's "Probleme" gibt bzw. die Eingewöhnung länger dauert.
LG
Carolin
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
finde ich ja auch ein Unding. Ich würde einen anderen Kiga suchen, wenn möglich. Und ansonsten nix mehr zu dem Thema sagen. Die werden wohl nicht noch einmal fragen, geht die doch echt nix an. Und dass die Eingewöhnung schwieriger ist, glaube ich nicht. Maya hatte zwar gerade ziemliche Probleme mit der Mini-Gruppe aber ich glaube nicht, dass das am stillen liegt.
Alles Gute und liebe Grüße
Iris
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
kann Dir zwar nicht eine Kiga-Eingewöhnungserfahrung bieten, aber eine Tagesmuttereingewöhnung mit Paula, damals 18 Monate, jetzt 2j2m: es ging absolut problemlos! Wenn ich sie abhole und sie fertig ist (müde), dann hat sie direkt bei der Tamu nach nana gefragt, aber wir stillen nur noch zu Hause (und das ausgiebig ;-)). Hatte mir das nicht vorstellen können,daß es so gut funktioniert aber es ging wirklich gut.
Es ist ein bischen albern, die Probleme der Eingewöhnungszeit, die halt manchmal schwierig sein kann, nur aufs Stillen zurückzuführen.
LG Alice
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Jessica ist mit 3 in den Kiga gekommen und hat danach noch ein Jahr gestillt (morgens, abends). Das hat ueberhaupt keine Probleme gemacht. Vermutlich, weil ich es gar nicht erst erwaehnt habe. Fast jedes Kind ist irgendwann mal traurig beim Abschied, aber beim Stillkind kannst du sicher sein, dass das Stillen als Schuldiger entlarvt werden wird..
LG
Berit
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Nelli wäre ein Beispiel für eine normal verlaufene Eingewöhnung. Sie war zwar eher anhänglich, aber andere Kinder, die zur gleichen Zeit eingewöhnt wurden, haben sich ganz genauso verhalten. Nelli war übrigens 22 Monate alt, als sie in die Krippe kam, also ungefähr so alt wie Deine Tochter dann sein wird. "Meine" Erzieherinnen haben mich schon am vierten Tag angesprochen, ob ich wirklich meinen würde, daß Nelli schon so weit sei und krippentauglich ist... Das hat mich damals sehr getroffen und verunsichert. Aber vom Verstand her konnte ich dann doch damit umgehen, weil es dadurch, daß die Frage so früh kam (wie gesagt, am 4. Tag!), klar war, daß die Frage völlig unqualifiziert war. Und bei Dir kommt "die Frage" ja sogar noch früher, nämlich schon vorher!!! Ich denke, es ist einfach die Schublade: die Erzieherinnen hören "Stillkind", die Schublade geht auf, und zack ist das Kind drin :-(
Ich bin in der Eingewöhnungszeit im Raum geblieben und immer wenn Nelli gestillt werden wollte, bin ich in einen Nachbarraum gegangen (die kritischen Blicke sind mir gefolgt, aber die habe ich einfach ignoriert). Habe damals auch überlegt, ob ich den Erzieherinnen mal Texte von der LLL o. ä. gebe zu dem Thema. Habe mich auch sehr aufgeregt (innerlich). Das mit den Texten habe ich sein lassen, weil ich überzeugt bin, daß es rein gar nichts bringt, man ärgert sich nur noch mehr.
Übrigens würde ich aber deswegen keinen anderen Kindergarten suchen, falls Du sonst zufrieden bist. Und Dein Sohn ist ja auch da. Die Gurkerei morgens würde ich mir nicht geben wollen. Und wenn das Stillen die einzige "Schraube im Kopf" ist, dann isses doch wie bei ganz vielen auch außerhalb des Kindergartens. Erzieherinnen sind bei diesem Thema auch nur ein normaler Schnitt durch die Gesellschaft. Das Argument "körperliches Band" mußte ich mir von den Erzieherinnen auch anhören. Und das "Nicht-Loslassen-Können"-Argument auch.
Ich habe bei Nelli in der Krippe einfach nicht mehr über dieses Thema gesprochen. Übrigens war das Stillen bei Nelli nicht ein einziges Mal Thema geschweige denn ein Problem!!! Und sie ist wirklich lange dort, nämlich von 8:30 bis 15:00. Und nicht ein einziges Mal seit Beginn (09/06) gab es Schwierigkeiten, weil sie "mamm-mamm" wollte! Wenn ich nicht da bin, braucht sie es nicht.
Ich persönlich halte nichts davon, das Stillen zu verschweigen. Es ist nichts wofür man sich schämen müßte. Und das gibt dem Ganzen so ein Gewicht, dabei sollte es doch ganz normal sein.
Daß Du ein Gespräch mit den Erzieherinen zu dem Thema führen sollst, gibt dem Thema auch wieder ein Gewicht, als ob es ein Riesen-"Problem" wäre. Also mein Tip wäre hier: am besten gar nicht auf die Problematik eingehen! Keine Beispiele von erfolgreichen Stillkind-Eingewöhnungen anführen (ist für Dich nützlich zu wissen, daß Stillkind-Eingewöhnungen kein Problem sind, aber Du mußt Dich dort nicht rechtfertigen!). Nicht dafür "entschuldigen", daß Du noch stillst (habe ich anfangs in der Krippe gemacht, gibt dem "Gegner" nur Oberwasser). Es ist halt so und basta, da sind keine Erklärungen erforderlich! Dein Kind ist genauso "problematisch/unproblematisch" wie alle anderen Kinder auch in der Eingewöhnung. Ihr solltet in dem Gespräch lieber allgemein über die Eingewöhnung sprechen: wie lange Du dabeibleiben darfst, wie lange Deine Tochter überhaupt in den ersten Tagen bleiben soll, wo (nicht ob!) Du Deine Tochter stillen kannst solange Du in der Eingewöhnungsphase dabei bist. Bei deren "Erfahrungen" mit schlecht einzugewöhnenden Stillkindern könntest Du ja mal die Gegenfrage stellen, wieviele Nicht-Stillkinder auch Eingewöhnungsprobleme hatten (wobei hier natürlich die Gefahr besteht, daß die Wahrnehmung getrübt ist und die Probleme der Nicht-Stillkinder nicht im Gdächtnis haften geblieben sind, also lieber doch nicht fragen, wird sonst ein Eigentor). Ich würde einfach die Fragen/Anmerkungen zum Thema Stillen ins Leere laufen lassen und nicht drauf eingehen.
Laß Dich bloß nicht verunsichern!!!
Viele lG, Maren
PS: Mein Text ist etwas wirr, aber hoffentlich verständlich, wenn nicht, einfach fragen.
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
meine Tochter hat sich im KiGa problemlos eingewöhnt. Kommentar einer Erzieherin nach 1W: "Soviel Urvertrauen habe ich selten gesehen." Ich habe ihr allerdings nicht gesagt, dass Katharina noch 2x/Tag gestillt wird, ich habe mir nur bei mir gedacht, sieh mal an. Und es gibt Kinder im KiGa, die weinen nach 1J noch, wenn die Mama geht und die werden sicherlich nicht mehr gestillt.
Obwohl ich glaube, dass das vom Charakter des Kindes abhängt und nicht davon, ob das Kind gestillt wird oder nicht. Mein Sohn wurde nur 6W lang gestillt, war also ein Flaschenkind und ist auch von Anfang an problemlos in den KiGa gegangen.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
bin überrascht, dass der kindergarten anscheinend schon mehrere stillende kleinkinder aufgenommen hat. ich dachte länger zu stillen sei nicht so verbreitet ;-)
was geht es den kindergarten bitte an, ob ihr noch stillt oder nicht? ich würde mich da auf keine diskussion einlassen, das ist alleine eure sache.
schläft die kleine bei euch im familienbett? wenn ja, sollt ihr das dann auch noch abschaffen, da besteht ja ebenfalls das vorurteil der zu großen abhängigkeit!
leider kann ich dir mit keiner kindergarteneingewöhnung dienen, meine tochter (18 monate) wird den halben tag von meiner mutter betreut, das kann man wohl nicht vergleichen, aber das funktioniert problemlos. ich stille sie morgens nach dem aufwachen und wenn ich sie abhole gibt es ein begrüßungsstillen.
alles gute
ricky!
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Hallo,
das ist aber ein merkwürdiger Kindergarten...
Mein Großer ist seit Oktober im Kindergarten und hat nur in der ersten Woche geweint, seit dem geht er super gerne in den KiGa und ganz oft sagt er mir noch nicht mal Tschüss. Er will auch oft nachmittags gehen.
Er stillt nach wie vor zwei Mal am Tag und ist im Januar 4 geworden...
LG Mattina
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Petra
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
cih hab die Antworten nicht gelesen, vielleicht wiederhole ich deshalb nur die Aussagen anderer: so ein Käse!
Meine Kleine ist jetzt 3,5, wird noch 2 - 3 mal / Tag gestillt und ging ziemlich problemlos in Spielgruppe und jetzt KiGa. Mit genau 2 Jahren hat sie in einem sog. MiniKiGa angefangen (1 x / Woche für ca. 3 - 4 h). Die Eingewöhnung war im Rahmen des üblichen (lt. Aussage der Betreuerinnen). In den "richtigen" KiGa ist sie dann komplett ohne Probleme eingestiegen. Wahrscheinlich gings besonders gut, weil der große Bruder in der gleichen Gruppe ist und sie die Einrichtung, Erzieherinnen und anderen Kinder schon recht gut kannte und sich sehr darauf gefreut hat, auch hinzudürfen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Erzieherinnen gar nicht wissen, dass sie noch stillt - man muss es ja nicht jedem auf die Nase binden (es hat mich keiner gefragt).
LG, Beate
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
und wie viele Kindergartenanfänger, die noch stillen, hatten sie dort bereits? und wie viele nicht-stillende, denen es schwer fiel, dort zu bleiben? Meiner Meinung nach haben die lieben Leute eine etwas verzerrte Sicht auf die Dinge: es muss (wie alles andere auch) am stillen liegen.
Ich habe hier ein Gegenbeispiel: meine damals 2 3/4 alte Tochter blieb bereits am ersten Tag im KiGa die ganzen 3 Stunden, freundete sich direkt mit den beiden größten (und ältesten) Rabauken (nun sie hat ja auch 2 große Brüder) an und stillte zu dem Zeitpunkt auch noch ab und an zu Abholen. Es liegt viel mehr an der Persönlichkeit des Kindes als am Stillen.
Mittlerweile ist sie 5 1/2 und vielleicht stillen wir zum Schulbeginn ab ;o).
Gruß Annette
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
bei uns findet im März das grosse Kiga gespräch statt!
Bin auch sehr gespannt, was sie zum stillen sagen werden.
Ich werde es erwähnen müssen, da Emma noch nichts anderes trinkt, ausser Mumi aus der Brust!
Ich denke auch, das du nicht mehr darauf eingehen solltest.
Wollen sie dir verbieten dein Kind in den Kiga zu bringen, nur weil ihr stillt!?
Totaler quatsch!
Ich glaube zum einen, das es einfache Vorurteile sind, den Langzeitgestillten gegenüber und zum andern sind die Kindergärten im Moment die meisten unter besetzt, da kann man schon mal Panik bekommen, bei dem Gedanken, es könnte ein Kind kommen was viel aufmerksamkeit braucht.
Vielleicht gibt es ja doch noch eine andere Kiga Lösung für euch!?
Liebe Grüsse, Maria
PS: Wieviel eingewöhnungszeit habt ihr denn?
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Ok, hier 2 Gegenbeispiele. Meine Kleine hat sich leider mit knapp 2 Jahren abgestillt. Aber alle 3 Kinder waren / sind seit kurz vor dem 2. Geburtstag 2x pro Woche für 2,5 bzw. 3 Stunden in einer Kindergruppe ohne Mama, und sind dort jeweils sofort, ohne Eingewöhnung geblieben - ich war nur beim ersten Mal eine halbe Stunde dabei. Im Kindergarten ging die Eingewöhnung dann etwas länger, das war auch vom Kindergarten so gewünscht, aber meine Kinder kamen da auch ziemlich schnell ohne mich zurecht. Sie haben sich von vorneherein sehr auf den Kindergarten gefreut, und wenn sie nicht hindürfen ist es eine Strafe für sie.
Viele Grüße,
Christine
was geht DIE das überhaupt an?
Ich glaube ja nicht, dass es am starken Familienband liegt. Das liegt einfach und alleine an der Persönlicheit es jeweiligen Kindes. Schießlich gibt es auch genug Flaschenkinder, die "Mama-Rockzipfel-kinder" sind!!
Da könnte man ja genauso sagen, lassen sie ihr Kind jetzt ohne Kuschelteddy schlafen, wir wollen nicht, das das Kind immer nach ihrem Teddy fragt.
*entrüstetbin*!!!
Du brauchst dich in keinster Weise zu rechtfertigen, denn das ist alleine DEINE Sache.
UND MAL WIEDER IST DAS STILLEN DIE URSACHE FÜR ALLES SCHLECHTE!!!!!
Da schüttel ich nur den Kopf!
LG Tina
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Wahrscheinlich wollen die Erzieherinnen auf etwas anderes hinaus und nehmen das Stillen als Anhaltspunkt: aus meiner Erfahrung heraus ist die Eingewöhnung immer eine Katastrophe, wenn die Mütter da nicht wirklich dahinter stehen. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um einen Säugling, ein Kleinkind oder einen Dreijährigen handelt. Sobald die Mütter - auch unbewusst ohne es direkt zu formulieren - das Signal aussenden, dass sie das Kind eigentlich gar nicht in einer Einrichtung betreuuen lassen wollen spürt es das Kind - die widersprüchliche Botschaft "du sollst da hin, aber eigentlich will ich das nicht" von der Mutter aus verwirrt und ist tatsächlich hinderlich für eine gute Eingewöhnung.
Vielleicht hatten die Erzieherinnen in deinem Kiga bisher lauter LZS-Mütter, die sehr einvernehmend waren und eben nicht wirklich davon überzeugt waren, dass der Kiga notwendig ist. Das Stillen alleine schafft aber nicht diese Probleme, das kann höchstens manchmal ein Symptom sein - es gibt aber eine Menge Frauen, die länger stillen und den Kiga aus vollstem Herzen bejahen. Also alleine das Stillen ist sicher kein Problem - bei uns ist es so, dass morgens und abends gestillt wird, wie das bei einem Kind wäre, das auch mit 2 oder 3 Jahren in kurzen Abständen an die Brust will, das ist dann wahrscheinlich schon etwas schwieriger. Aber dass die Erzieherinnen so drauf fixiert sind, das vermeindliche Problem gleich zu eliminieren - also das muss so ja nun auch nicht sein!
LG Annalisa
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Vielleicht nochmal zur Erläuterung: Mein Sohn ging zunächst in einen anderen Kindergarten und hatte eine nicht so ganz einfache Eingewöhnung - er war (und ist es immer noch, obwohl nun doch schon lange abgestillt) ein sehr mamabezogenes Kind. Ihn kann ich also nicht gerade als gutes Beispiel nehmen - dafür habe ich ja nun Eure!
Ich bin sehr froh, diesen Kindergarten für beide Kinder gefunden zu haben und sonst super zufrieden mit ihm. Auch schätze ich die Erzieherinnen sehr, so dass ich die Hoffnung nicht von vornherein aufgeben mag, man könnte nicht mit Ihnen darüber sprechen. Natürlich könnte ich sagen, es ginge sie nichts an. Und das ist auf der persönlichen Ebene sicher auch richtig. Aber was ist dann mit den nächsten Stillkindern, deren Mütter vielleicht schneller zu verunsichern sind? Eine Perserin (!!!) z.B. hat ihr schwieriges Eingewöhnungskind (1 Jahr alt) abgestillt, weil der Kindergarten so ein Stress gemacht hat... Ich vermute hinter dieser vorschnellen Verurteilung von Stillkindern einfach auch ein Infromationsdefizit, das man doch eigentlich beseitigen können müsste (und sollte!).
Und warum wissen sie überhaupt, dass wir noch stillen? Nun, ich habe die Kleine "öffentlich" gestillt - ich finde es so schade, sich damit zu verstecken, es sollte doch normal sein und je mehr es tun, umso normaler wird's doch.
Mit dem Verklagen bzw. Recht haben (auch in Deutschland kämen sie rechtlich nicht damit durch) ist das so eine Sache: Ich möchte meine Tochter nicht in der Obhut von Erzieherinnen wissen, die ich verklagt oder damit gedroht habe....
Also herzlichen Dank nochmal und liebe Grüße,
Mariluh
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Meine seinerzeit noh zweimal täglich gestillte Tochter kam mit 2, 25 Jahren in den Kindergarten. Dort wußte gar keiner, dass sie noch gestillt wurde- hätte ich auch gar nicht für erwähnenswert gehalten, da das Stillen meistens morgens und abends stattfand. Sie wollte sehr gerne in den Kiga, da sie sehr an anderen Kindern interessiert ist, es war aber trotzdem schwer für sie: so viele KInder ( und durchgängig Ältere) auf einen Haufen, da hat es ca einen Monat gedauert, bis sie morgens ohne Jammern dageblieben ist- mittags aber auch nur mit Gejammer wieder nach Hause. Eingewöhnung war leider auch nicht so lange. Aber ab dem ersten Tag habe ich gemerkt, wie gut ihr die Anregungen von dort getan haben- sie hat zuhause dann immer irgendwas nachgespielt, was sie erlebt hat und immer gerne davon erzählt. Sie war und ist natürlich ein grosses Mamakind, aber das wäre sie genau so ohne Stillen. Der Anfang im Kiga fällt bestimmt allen Kindern in irgendeiner Weise schwer, v.a. wenn sie noch klein sind, aber da schon wieder dem Zusammenhang mit Stillen zu bemühen....naja.
Viele Grüße
Aller
Hilfe: Abstillen wegen Kindergarteneingewöhnung?
Lars ist wenige Tage vor seinem 1. Geburtstag in den KiGa/die KiTa gekommen und wurde selbstverständlich noch gestillt - danach wurden wir aber gar nicht gefragt. Unser KiGa/unsere KiTa (ist eine Mischung) nimmt aber auch schon Kinder ab 4 Monaten, ich denke, dich rechnen damit, gestillte Kinder zu bekommen! (Sie haben auch recht schnell zu hören bekommen, dass Lars noch gestillt wird, denn er trank dort zuerst nichts. Wir wurden dann gefragt, ob sie ihm immer wieder was anbieten dürfen.)
Lars ist problemlos in die KiTa gegangen - er hat morgens vorher gestillt, war tagsüber dann außer Haus (genau wie ich *g*) und hat dann nachmittags, wenn wir wieder zu Hause waren, als erstes gestillt. Beim Abholen selber wollte er mir allerdings anfangs oft schon an die Wäsche... *g*
Ich denke, deine Erzieherinnen in deinem KiGa geht das gar nichts an, ob ihr noch stillt. Wenn sie wieder mal sagen, dass du abstillen sollst, sagst du einfach "ja, klar" und denkst dir deinen Teil - und stillst weiter. Erst wenn sie dann loben, wie schnell die Eingewöhnung deiner Tochter doch gelaufen ist, weil du abgestillt hast, kannst du dich ja outen... *fg*
LG
Anke
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