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Heisses Thema vielleicht wisst ihr einenn Rat

Mädel´s ich hab ein grosses Problem...

Meine süsse Maxine Romy ist nun ne gute Woche alt.

Wir stillen & pumpen ...aus der Schwangerschaft von Juliane Raphaela hab ich halt die Panik das die Milch nicht reicht...sie bekommt also Mumi an der Brust & Flasche...im Wechsel.Brust mit Stillhütchen.Da meine Brustwarzen flach sind.Kinderkrankenschwester/Hebamme + Stillberatung haben es zwar versucht aber mir fehlt die dritte Hand.

wie kann ich meine Milch noch steigern???

mit der Ernährung ...die rechte Brust gibt so 90 - 140 ml Mumi und die linke leider nur 40-60 ml Mumi wenn ich pumpe.

wäre für Tips dankbar. wir stillen nach Bedarf ...was allerdings manchmal alle 2 Stunden ist :-X und sie möchte eigentlich nur an die Brust.Die Stillberaterin sagt das wäre falsch.Ich sollte ihr die Chance geben nur 20 min zu trinken die Mahlzeit beenden sonst würde ich sie verwöhnen...ehrlich gesagt ist es verdammt anstrengend sie die ganze Zeit am Busen zu haben ... sie trinkt /schläft ich leg sie ins Bett sie schreit trinkt wieder und es wiederholt sich.

Noch geht es bei mir aber langsam merke ich wie meine Nerven dünner werden...ich hab ja noch ne Tochter die 21 Monate alt ist.

Ich komme mir vor wie eine Milchtüte???

Ich hoffe ihr könnt das wirrwar verstehen ich hab heute Nacht mal grade ne Stunde geschlafen ehrlich ansonsten gestillt / gefüttert / Gepumpt oder gewickelt oder gedöst...:-[

da ich starker Raucher war und mich wirklich zusammenreissen muss ..nicht wieder zubeginnen...hab ich noch ne Frage ist hier auch jemand der gestillt hat & geraucht...wie ist das mit dem Abbau von Nikotin ich rede von 3 Ziggi pro Tag ...wenn überhaupt ...ach alles Mist ich möchte nit beherrsche mich echt ...aber manchmal vielleicht versthet mich jemand...

Lieben Gruss Isabella & Juliane Raphalea + Maxine Romy (der kleene Milchvampir):IN LOVE:

Bisherige Antworten

Heisses Thema vielleicht wisst ihr einenn Rat

Hallo Isabella,

so viel Milch würde ich nicht abpumpen. Das ist ja doppelte Arbeit.

LG Uta

Was zum lesen:

**************************************************************************************

Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend und die Hintermilch ist immer fettreich und sättigend.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine „Doula*“ nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen,
gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Ins Deutsche übersetzt von Birgit Persch und Diedra Pulver
Überreicht von Elizabeth Hormann
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird »Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest du für dich eine »Doula« (siehe auch S. 96), wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
Beim Stillen haben 3 Hormone Bedeutung:
Prolaktin
Milchbildungshormon
wird angeregt durch häufigen Saug- oder Pumpreiz an der Brust und durch gründliche Entleerung der Brust über mind. 2 Tage.
Oxytocin
Milchflußhormon
Dieses Hormon bewirkt ein Zusammenziehen der Alveolen (Ort der Milchbildung). Die Milch wird in die Milchseen gedrückt - die Milch fließt.
Dieses Hormon ist auch für Orgasmus und Geburt verantwortlich.
Es kann nur bei Entspannung wirken.
Adrenalin
DAS ist der gefähliche Gegenspieler des Oxytocins!
Es hebt dessen Wirkung auf.
Es ist das Fluchthormon. Evolutionär hat es den Zweck der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung geht vor Arterhaltung (Zeugung, Geburt, Stillen).
Die Natur verzichtet im Gefahrenmoment auf das EINE Nachkomme, weil die Mutter noch viele andere Nachkommen bringen kann.

*************************************************************************************

http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/
Betreff: Stillhäufigkeit
Liebe Biggy,
meine Tochter ist zwar erst 2 Wochen alt, aber dennoch benötige ich ihren
Rat. Sie trinkt seit der Geburt gut an der Brust, jedoch alle 1-2 Stunden,
nachts manchmal eher fast jede Stunde. Ich weiss, dass man Babys am besten
nach Bedarf stillt, jedoch komme ich so leider kaum zum schlafen, und mein 2
Jahre älterer Sohn hat für eine übermüdete, mit den Nerven inzwischen dünn
besaitete Mutter kein Verständnis. Ich habe schon an das Abstillen gedacht,
dann könnte mein Mann auch mal nachts etwas übernehmen, fänd es aber im
Grunde genommen schade. Was kann ich unternehmen, um das Stillen zumindest
nachts für mich so erträglich zu machen, dass ich nicht tagsüber völlig am
ende bin?
Vielen Dank für Ihre Mühe (sie haben mir vor zwei Jahren übrigens auch schon
mehrmals sehr wg. wunder Brustwarzen geholfen, was diesmal absolut kein
Problem mehr ist!)
Susanne
Liebe Susanne,
so kurz nach der Geburt und vermutlich mitten im ersten Wachstumsschub des
Babys können die Nerven einer Mutter sehr leicht bis zum Zerreißen gespannt
sein. Wenn dann auch noch ein (oder sogar mehrere) weiteres Kind versorgt
werden muss und vielleicht auch der ganze Haushalt schon wieder an der Frau
hängt, ist es kein Wunder, wenn Sie sich am Ende fühlen. Das ist eines der
Probleme unserer heutigen Gesellschaftsform: der Frau wird nicht ein
mehrwöchiges Wochenbett zugestanden, in dem sie sich ausschließlich ums das
Baby und ihre eigenen Bedürfnisse kümmern braucht, sondern sie muss gleich
wieder "funktionieren".
Am Stillverhalten Ihres Babys wird sich im Moment nichts ändern lassen, Ihre
Tochter verhält sich so, wie es von einem zwei Wochen alten Baby zu erwarten
ist und sie weiß nicht, dass da noch unzählige andere Verpflichtungen an
ihrer Mutter hängen. Abstillen wird Ihr Leben auch nur scheinbar einfacher
machen, denn dann kommt zusätzlich zum Füttern des Kindes auch noch die
ganze Arbeit der Zubereitung der künstlichen Säuglingsnahrung, des Reinigens
der Flaschen, Sauger usw., das Einkaufen der Nahrung ... dazu. Sicher klingt
es auf den ersten Blick verlockend, das Füttern an den Mann zu delegieren,
doch seien wir ehrlich: wie oft kann der Mann dann tatsächlich einspringen
und letztlich bleibt doch wieder der Großteil wenn nicht alles an der
Mutter.
Sie sind Wöchnerin und so sollten Sie auch handeln: versuchen Sie sich mit
Ihrem Baby und dem Sohn ins Bett zu legen (der "Große" kann in Ihrem Arm
während Sie stillen ein Buch anschauen, mit Ihnen singen, eine Geschichte
hören, Duplo spielen, malen, neben dem Bett Autos fahren lassen ...). Wenn
irgendmöglich lassen Sie sich bei der Hausarbeit unter die Arme greifen.
Echte Hilfe bedeutet nicht, dass Ihnen jemand das Füttern des Babys abnimmt,
sondern dass jemand das Geschirr spült, die Wäsche wäscht, den Fußboden
wischt oder Ihnen eine fertige Mahlzeit auf den Tisch stellt.
Um nachts zu mehr Ruhe zu kommen, sollten Sie Ihr Baby in unmittelbarer Nähe
schlafen lassen. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby
mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in
unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall
ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem
Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach
werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach
weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu
schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf
diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle
Beteiligten ruhiger.
Ein Tragetuch kann in dieser Situation ebenfalls sehr hilfreich sein. Ein
Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird
sich an Ihrem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger
weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine
Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere
Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal.
Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein
Tragetuch eingesetzt werden kann. Sie werden vielleicht sehr erstaunt sein,
wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird und mit etwas
Geschick können Sie Ihr Kind sogar im Tuch stillen.
Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe. Wenn Sie mir
Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die
nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus.
Auch wenn es jetzt entsetzlich anstrengend ist: Durchhalten lohnt sich.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
-----------------
Betreff: Es klappt einfach nicht ;o(((
Hallo,
leider klappt, wie auch bei dem ersten Kind, das stillen bei uns absolut
nicht.
Ich schaffe es einfach nicht, trotz 2-3 stündigem anlegen (jeweils für ca.
40 Minuten) oder abpumpen (habe mir extra eine Avent Isis Milchpumpe
gekauft) die Milchmnge zu erhöhen.
Wie auch bei meinem Sohn vor 3 Jahren, muß ich meiner Tochter (3 Wochen alt)
nach jedem stillen zufüttern.
Ich pumpe zusätzlich nach jedem stillen "den Rest" von etwa 10 ml ab, was
sie dann beim nächsten
Zufüttern dazubekommt. Leider sehe ich an der Menge des Zufütterns (ca.
60-70, daß ihr meine Milch
keinesfalls ausreicht. Ich trinke zudem täglich etwa 800 ml Stilltee und
versuche mich ausgewogen zu ernähren.
Aber es hilft einfach nichts, mehr Milch zu bekommen ;o( Was kann ich nur
tun?
Zudem habe ich gehört, daß bei einer Frau durchschnittlich 6 Milchkanäle
arbeiten. Wenn ich abpumpe, fließes
aber nur 2 allerhächstens 3 (ist aber ganz selten) Milchstrahlen und die
sind nur hauchdünn.
Kann es vielleicht doch sein, daß meine Brust einfach nicht zum stillen
geeignet ist?
Zudem habe ich relativ flasche Brustwarzen und einen sehr großen Warzenhof.
Ich weiß mich nichtmehr zu helfen. Ich habe schon so viele Bücher übers
Stillen usw. gelesen, aber es hilft lles nichts.
Ich würde mich riesig freuen, wenn Sie mir mit ein paar Tips helfen könnten.
Viele liebe Grüße
Carolin
Liebe Carolin,
flache Warzen und die Größe des Warzenhofs sagen nichts über die
Funktionsfähigkeit der Brust aus, ebensowenig wie die Zahl der Milchstrahlen
beim Abpumpen eine echte Aussagekraft haben.
Neben dem häufigen Anlegen (in Ihrer Situation alle zwei Stunden jeweils vom
Beginn des letzten Anlegens bis zum Beginn des nächsten Stillens gerechnet)
spielen das korrekte Anlegen und das richtige Saugen des Kindes eine
existentielle Rolle für den Erfolg des Stillens. Ein nicht korrekt
angelegtes Baby und/oder ein Baby, das nicht effektiv an der Brust trinkt
kann unter Umständen stundenlang an der Brust saugen, ohne dass dabei die
Brust so stimuliert wird, dass die Milchbildung gefördert wird.
Deshalb ist es ganz wichtig, dass Sie sich baldmöglichst an eine Kollegin
vor Ort wenden, die Sie und Ihr Baby sehen kann. Eine Stillberaterin kann
Ihnen zeigen und erklären, wie Sie korrekt anlegen und woran Sie erkennen,
ob Ihr Kind richtig saugt oder Ihnen helfen Still- und Saugtechnik zu
korrigieren. Gleichzeitig kann Sie mit Ihnen einen Plan ausarbeiten, wie Sie
Ihre Milchmenge steigern können.
Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne
die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus.
Bis Sie eine Stillberaterin erreichen können hier einige allgemeine Hinweise
zur Steigerung der Milchmenge:
Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die
Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten
Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten
Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie
den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne
dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies
nicht günstig.
Um das Interesse Ihres Babys an der Brust wachzuhalten, können Sie es mit
Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legen Sie Ihr Baby an und
stillen es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder
jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nehmen Sie es sanft
von der Brust (vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und lassen es
aufstoßen, streicheln seine Fußsohlen oder massieren es sanft entlang der
Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen
Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt
es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Sie es
wieder etwas ermuntert haben. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis
dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts
mindestens alle vier Stunden. Nach ein paar Tagen sollte eine
Gewichtszunahme bei Ihrem Baby feststellbar sein.
Um die Milchproduktion zu steigern kann außerdem zusätzliches Pumpen
sinnvoll sein. Allerdings sollte Ihnen eine gute Pumpe zur Verfügung stehen
und außerdem das Pumpen richtig erklärt werden. Leider gibt es immer noch
Pumpen, die ungeeignet sind und selbst mit einer effektiven Pumpe muss das
Pumpen gelernt und geübt werden. Am besten wäre es, wenn Ihnen eine
Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und Ihnen zeigt wie Sie
die Brust massieren können.
Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen
(am besten legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich
möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung
wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem
Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn
trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr
kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige
Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Sie
trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell
ist und Sie keine Verstopfung bekommen.
Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die
gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten
angeregt wird.
Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres
Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen.
Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Nicht selten liegt es an
einer ungünstigen Saugtechnik des Babys, wenn die Milchmenge nicht ausreicht
ist. Stillhütchen können dieses Problem noch weiter verschärfen. Am besten
wäre es, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen
zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby
richtig saugt.
Die zur Zeit notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der
Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher
oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern sollten Sie
sich von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte
möglichst an Ihrer Brust erfolgen.
Beim korrekten Anlegen warten Sie, bis das Babys seinen Mund weit öffnet -
wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys
sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das
Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der
Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die
Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen
sich während des Saugens.
Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so
dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer
Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen
Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys
bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen
oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten
Anlegetechnik finden Sie in dem Infoblatt "Stilltechniken, die
funktionieren", das bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin bezogen werden
kann.
Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist
aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim
Trinken nicht drehen muss.
Scheuen Sie sich wirklich nicht, sich an eine Kollegin in Ihrer Nähe zu
wenden.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter

Heisses Thema vielleicht wisst ihr einenn Rat

Heisses Thema vielleicht wisst ihr einenn Rat

Hallo Isabella,
Ich hatte bei meiner Großen damals auch das Problem, daß sie anfangs ewig nicht richtig ansaugte und mir die dritte Hand (bzw. der Blick von außen) fehlte, um das hinzubekommen. Unsere Lösung war, die dritte Hand zu organisieren: Unsere Nachsorgehebamme hat meinem Mann gezeigt, wie das Baby liegen muß, und er hat mir dann so oft es ging beim Anlegen geholfen, bis wir es alleine halbwegs zuverlässig hinbekommen haben.
Ansonsten schließ ich mich Utas Tipps an: such Dir Hilfe für den Haushalt und zur Versorgung/Unterhaltung Deiner Großen, damit Du die Ruhe hast, Dich nur um Dich und das Baby zu kümmern. Das braucht Ihr in den ersten Wochen einfach, gerade wenn das Stillen bei Euch (wie bei uns) nicht vom Himmel fällt. Ich hatte meine Kleine in den ersten Tagen laufend an der Brust, und auch sie tat sich anfangs mit dem Stillen schwer, hat es aber sehr viel schneller gelernt als die Große.
Und das einzig wirklich wirksame Mittel zur Steigerung der Milchbildung ist eben Stillen. Es geht auch mit Stillhütchen, wenn auch nicht ganz so leicht wie ohne, aber Pumpen ist kein wirklich zuverlässiges Mittel, um die Milchbildung anzuregen, weil Du schon sehr viel Erfahrung und Können brauchst, um mit der Pumpe wirklich den höheren Bedarf zu simulieren. Wenn Du Dich mit dem Abpumpen wohlen fühlst, dann frier die abgepumpte Milch erst mal ein, dann rufst Du wirklich mehr Milch ab, als Deine Tochter benötigt, aber versuch bitte, die Flasche weg zu lassen.
Die Stillberaterin hat in gewisser Weise recht, ein Kind, das lange stillt, saugt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht richtig und nuckelt mehr, als daß es trinkt. Ich würde aber nicht so sehr auf die Uhr achten als viel mehr darauf, ob Deine Tochter tatsächlich schluckt oder nicht, und sie dann von der Brust nehmen, wenn sie aufhört, regelmäßig zu schlucken. Zum Milchmenge steigern hilft dann tatsächlich das von Uta vorgeschlagene Wechselstillen, d.h. sie an die andere Seite anlegen, wenn sie auf der einen Seite aufhört zu trinken (und ggf. auch nicht nur einmal sondern x-mal pro Stillmahlzeit wechseln).
Stillen ist eine Fertigkeit, die Mutter und Kind erst lernen müssen. Für manche ist es ganz einfach, aber viele müssen auch erst mal herausfinden, wie es wirklich geht. Nimm Dir die Zeit, dann wird es bestimmt bald klappen!
Schöne Grüße, Meike

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Hallo Isabella,
hey, ich bin zwar jetzt nicht richtig durchgestiegen, aber ich würde wirklich ausschließlich stillen und nicht pumpen. Meine Süße hing mir auch nur am Busen und sie schrie ja auch leider sehr viel... Deswegen verstehe ich Dich gut. Mein Sohn war gerade 18 Monate alt. Ich hatte mir das auch anders vorgestellt.
Ich hatte leider wenig/keine Hilfe außer meinem Mann. Aber das wäre auch mein Tipp, such Dir Hilfe. Laß Maxine Romy so oft und so viel an der Brust wie es geht.
Sei geknuddelt! Ihr schafft das!
Liebe Grüße
Nic

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Hallo Isabella,
nur kurz: du hast Anspruch auf eine Haushaltshilfe, die die Krankenkasse stellt, wenn du ein Kind unter zwei Jahren hast. Auch wenn die versuchen werden, dich abzuwimmeln! Lass dir von der Hebi helfen, der Arzt muss eine Begründung schreiben (Stillprobleme sind ein Grund!) und dann kannst du Hilfe kriegen. Ansonsten haben die anderen ja viel geschrieben. Ich würde auch versuchen, sie mit Tragen zu beruhigen. Hatte auch so ein Kind... verwöhnen kannst du nicht und dass das Stillen anfangs lang dauert, ist normal. Du kannst lernen, zu erkennen, wann das Kind noch trinkt und wann nicht mehr. Wenn es nur noch nuckelt, kannst du abdocken. Tragen ist super, wenn man zwei hat, gerade am Anfang. Wenn du kein Tragetuchfan bist, besorg dir Marsupi oder Manduca zum Tragen.
Alles Gute
Alanna

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herzlichen glückwunsch zum kleinen spatz!
zum rest haben die andern was geschrieben. (danke uta ;-) )
ich ergänze:
1. die stillberaterin erscheint mir sehr merkwürdig. würde ich evtl. mal noch eine andere anrufen (kontakte ber LLL und AFS-homepage und AFS-hotline findest du in meinem profil . auf den HPs sind weitere rufnummern). gespräch hilft da denke ich mehr als internetforum.
2. nach einer woche ist es ganz normal, sich NUR mit dem stillen zu beschäftigen. jetzt ist es gut, dass du das so intensiv erlebst. die bezeichnung "milchtüte" finde ich ziemlich unpassend - ehrlich gesagt finde ich, dass du damit dich und dein eigenes baby beleidigst - zumal zu dem zeitpunkt! dein kind braucht dich und deine milch - so ist es programmiert und es zeigt dir den weg ins leben!
3. lass das rauchen sein. offiziell wird von 5 zigaretten tägl. geredet, die statthaft wären, aber: hier haben wiederholt schon frauen berichtet, die kinder schon nur noch teilgestillt haben und wo die kinder schon viel mehr gewicht hatten als deins, und dennoch: die kinder haben ERBROCHEN, nachdem die mutter geraucht hat. ich habe den eindruck, dass nikotin wirklich sehr ungefiltert bei kindern anlangt. auch ist es so, dass die kinder von "balkonrauchern" (= fühlen sich besser, weil sie nicht in der wohnung/im auto rauchen, sondern auf dem balkon) bereits sieben mal so hohe nikotin-werte haben wie "echte" NR-kinder.
rauchen ist für dich blöde und gefährlich, aber noch heftiger finde ich wirklich, die kinder da mit reinzuziehen, die KEINE chance haben, darüber selber zu entscheiden.
ich war vor der 1. schwangerschaft noch raucherin und bin so glücklich, dass das geschichte ist und danke meinen kindern dafür! rühr die scheissteile nie wieder an, das ist der einzige weg. genau wie bei den anonymen alkoholikern. alle frauen um mich rumm, die dann nur mal gelegentlich abends eine geraucht haben wieder sind wieder ganz normale raucherinnen geeworden (= rauchen früher oder später eben nicht mehr 3 zigaretten am tag, sondern ein päckchen und mehr, kinder hin oder her). darum: es geht nich tum kleingeredete "ziggys" sondern um viel mehr. du bist jetzt am wendepunkt und hast es in der hand. es betrifft nicht nur dein schicksal sondern auch das deiner kinder. wirf jeden tag 5€ in ein zigarettengeldglas und bezahl davon in 19 jahren die weiterführende ausbildung deiner kinder. dann kannst du stolz auf dich sein.
viel erfolg
gonschi

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Habe dir eine PN geschickt.. - hoffe es hilft dir :)

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Hallo,

ich war vorm ersten Kind und zwischen beiden Schwangerschaften starke Raucherin, nach meinem letzten Auslandseinsatz (kurz vor der FA-Prüfung) habe ich fast 2 Schachteln am Tag geraucht. Mit dem positiven Test habe ich schlagartig aufgehört, das war nicht einfach, aber ich hatte ja einen guten Grund.

Ich rauche immer noch nicht wieder (meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt), wuesste aber dass ich wieder abhängig werden würde, wenn ich mal hin und wieder rauchen wuerde.

bei "3 ziggis am tag" wird es nicht bleiben, das weisst du als ehemalige raucherin selbst ganz genau; stillen hin oder her.

es wird nie wieder so "leichte" moeglichkeiten geben wie schwangerschaft und stillen, um mit dem rauchen aufzuhoeren.

daher habe ich den eisernen willen gefunden, keine zigarette mehr anzuruehren; die letzte Schwangerschaft war meine letzte - und daher werde ich es nie wieder so "einfach" haben, mit dem rauchen aufzuhoeren !

..und was man so alles mit dem schoenen geld machen kann, was man nicht verraucht :))))

LG, Karen

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