Hallo Lotte,
klingt alles sehr normal für das Alter :-). Die optische Wahrnehmung hat sich ja grad mal wieder erhöht, da ist alles spannend, egal, wie müde Baby ist. Und es kann natürlich auch grad einfach ein Wachstumsschub sein usw. usf.
Ja, natürlich kann man sich feste Schlafzeiten "verordnen". Wenn es den Eltern mehr Sicherheit u. Ruhe gibt, überträgt sich das eventl. auf das Baby. Aber zur Beruhigung: In dem Alter hat kein Kind der Welt einen Tag-/Nachtrhythmus. D.h. es kann gar nicht wissen, wann es schlafen soll, weil das Konzept Nacht noch gar nicht existiert. Das dauert auch noch eine ganze Weile.
Und: Es gibt Babies/Kinder, die lassen sich einfach hinlegen, immer zur gleichen Zeit u. schlafen ein. Und es gibt Kinder, die tun das nicht. Egal, wie lange u. womit man es probiert. Rate mal, in welche Kategorie mein Kind gehörte? :-)
Such Dir aus, was Euch als Eltern lieber ist. Eine feste Schlafenszeit, die u.U. nicht eurem Familienrhythmus entspricht, od. ihr macht weiter, wie bisher. Es kommen noch viele andere spannende Phasen
8-)
LG
Nadine

...haben Babys sehr wohl, auch schon vor der Geburt...

Hätten sie den nicht, würden sie tatsächlich nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden, dann wären sie nachts richtig wach. Das sind aber nur die wenigsten, alle anderen schlafen durch, auch wenn sie zwischendrin immer mal auch stillen.

Im Normalfall (Mutter und Kind sind gesund, auf einander eingespielt und schlafen zusammen) werden weder Mutter noch Kind nachts richtig wach.

LG, Sonne

Hallo Sonne,
danke für die Info - das ist mir tatsächlich neu. Ich habe - gerade auf div. Stillseiten - immer wieder gelesen, dass Babies diesen Tag-Nacht-Rhythmus noch nicht haben. Das gibt auch meine Beobachtung her.
Und na ja: Nachts werden Babies nicht richtig wach? Klar hatte Manuel das - nicht jede Nacht natürlich, aber wer kennt denn nicht diese Phasen, wo sie nachts 2 Std. hellwach sind u. schreien?
Und hätte ich ihn nicht immer sofort angelegt, wäre er natürlich "richtig wach" geworden. Egal wie spät es ist.
Von " durchschlafen" (wenn wir es mal definieren als mind. 6 Std. Schlafen - ohne Stillen, Beruhigen etc. zwischendurch) konnte ich bei Manuel erst mit ca. 3,5-4 Jahre sprechen.
LG
Nadine

Hey Nadine!

Ausnahmen gibt es immer - die Regel ist aber, dass Kinder nachts zum Stillen nur kurz rummuckeln, trinken und einfach weiterpennen. Kommt halt auf die Voraussetzungen an (Gene und Umwelt). Das eine "Extrem" sind dann Kinder, die nachts wirklich wach sind und Unterhaltung wollen, das andere die Durchschläfer. Die meisten tummeln sich in dem großen Raum dazwischen.

Meine Kinder waren Schlafnasen... (trotz/mit Stillen im 2-Std-Takt). Ganz die Mama. Wobei - stimmt gar nicht: Ich soll als Baby nachtaktiv gewesen sein. Das könnte damit zusammenhängen, dass meine Mutter im Nachtdienst gearbeitet hat - da hatte ich es etwas schwerer, mir einen geregelten Rhythmus einzuprägen... *g* Hat dann aber doch noch irgendwann geklappt.

LG, Sonne