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Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Hallo,

wir haben diese Woche den Elternbrief von dem Arbeitskreis Neue Erziehung erhalten. Unter anderem steht in ihm, dass Kinder etwas zum Trösten und Schmusen benötigen (Teddybär, Plüschtier, Puppe): "eben so ein richtig guter Kamerad fürs Leben".

Mein Mann findet das gut und wichtig und ist heute immer noch ein Kuscheltier-Fan. Er nimmt bis heute noch eins in den Urlaub mit.

Kaja spielt mit ihren Plüschtieren und Teddybären. Die sind manchmal krank oder schmusig und manchen gibt sie auch Mimi. Außerdem erzählt sie mir oft, dass sie ihr Baby sind und sie die Mama.

Aber wenn Kaja getröstet werden will/muss, dann kann das nur eine: Mama. Ich habe mir schon oft gedacht, dass ich eigentlich ihr Schmuse- und Kuscheltier bin.

Da ich zwei ganze Tage die Woche arbeiten gehe, findet mein Mann die Idee ein Kuscheltier zu "implantieren" sehr charmant, damit Kaja noch jemanden hat, bei dem sie Trost suchen kann (bitte nicht falsch verstehen: Mein Mann kann sie auch toll trösten, doch sobald ich im Haus bin, bin ich immer erste Wahl).

Deshalb jetzt endlich nach der langen Vorrede meine Fragen:
Haben eure Kinder ein Kuschel- oder Schmusetier?
Oder liegt es evtl. auch am LZS, dass meine Lütte das nicht hat / nicht braucht?

Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.

LG Bettina mit Kaja (2J1M)

Bisherige Antworten

"das eine Kuscheltier" ist fuer alle drei mama...

keine uebergangsobjekte...:-) (so nennt man das wohl). gruss, kuschel-lucia

hier gibts auch kein spezielles übergangsobjekt.

und wenn schon, dann sollten sich die kinder doch selbst eins suchen und keine implantiert bekommen, oder.
lg quark

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Hallo!

Mia (20 Monate) hat auch kein spezielles Schmuse- oder Kuscheltier. Sie hat zwar super viele Kuscheltiere und schmust auch mal kurz damit aber "adoptiert" wurde noch keins von ihr...

Ich weiß nicht, ob das am Stillen liegt.

Mal abwarten, was die anderen Mütter so schreiben.

Lieben gruß, Birgit

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Hallo Bettina,
Manuel hat sich selbst 1 Kuscheltier ausgesucht, dass er im Bett dabei hat: 1 Tukan (bei uns ist das natürl. 1 Papagei - weitere Kategorien führen wir später ein :-)). Dann hat er noch seine Elefanten-Spieluhr. Beide Tiere gehören zur Schlafsituation, haben aber mit Trösten nichts zu tun.
Es gibt eine Textstelle in dem Buch "Mit Kindern wachsen" - ich kopiere sie Dir gerne mal. Dort steht sinngemäß, dass der 3-jährige Sohn der Autoren im KiGa gefragt wird, was sein liebstes Kuscheltier ist. Seine Antwort: "Mama". Ich denke, als Mutter kann man einfach nur stolz sein, wenn 1 Kind sich lieber von 1 Menschen als von einem "toten" Objekt trösten lässt (sind TV, Zigaretten, Alkohol, PC, Essen nicht auch "tote" Objekte, mit denen sich viele Menschen trösten?).
"Übergangsobjekte" (schönes Fachwort) gehören für Kinder dazu - sicherlich sind sie wichtig und haben auch etwas mit Vorstellungskraft und Ich-Entwicklung zu tun. Aber ich würde nie ein solches Objekt "anerziehen" - wie soll das auch gehen? Und ist es nicht auch herzlos zu sagen "Tröste dich doch einfach mal mit einem Kuscheltier, ich hab da grad keine Lust zu" (so hart das klingt, darauf läuft es ja letztlich hinaus)?
Selbständig werden unsere Kinder von allein - sich selbst zu trösten ist eine hohe Kunst, die selbst ich noch nicht perfekt beherrsche (dafür ist mein Leben zu "dramatisch"). Wieso verlangen wir das also von 2-jährigen Kindern? Ich fände es wunderbar, wenn mein 14-jähriger Sohn es "trotz" Pubertät schaffen würde, sich von mir trösten zu lassen (auch wenn manchmal kein Trost da ist - Liebeskummer ist einfach furchtbar), anstatt dieses Gefühl mit PC-Spielen od. Chatten einfach zu überdecken.
Ansonsten hat Manuel ja auch das eine od. andere Kuscheltier, mit dem gespielt wird (od. das mit in die Kita darf). Aber er kommt z.Zt. nicht auf die Idee, dass solche Dinge ihn trösten könnten. Unsere Tiere haben ja nicht mal Namen
:-[
LG
Nadine

Nein. Beide Kinder kein Kuscheltier. LG Dagmar

Eins ja, eins nein

Hallo Bettina,
Es liegt nicht am LZS, es liegt einfach am Kind. Jeder Mensch ist verschieden (ach nee).
Meine Große habe ich drei Jahre und neun Monate gestillt. Ich bin ihr wichtig, und durchaus auch erste Wahl zum Trösten etc., aber genauso wichtig ist "Schnuffi", ein Schnuffeltuch mit Bärenkopf, der inzwischen in der vierten Inkarnation bei uns lebt. Sie ist jetzt fast sechs, und es kommt noch oft genug vor, daß sie mich nachts weckt, weil sie ihren Schnuffi plötzlich nicht wiederfindet (*stöhn*).
Die Kleine durfte leider nur acht Monate stillen, danach mußte ich sie abstillen, da ich stillunverträgliche Medikamente bekommen mußte. Sie hatte von Anfang an genau wie die große Schwester ein ganzes Spektrum von Kuscheltieren zur Auswahl, aber bis heute sind die alle austauschbar. Sie kuschelt ganz gerne mal mit einem, es muß auch regelmäßig eins mit ins Bett oder auf Ausflüge (Imitation der großen Schwester *g*), aber lebensnotwendig ist für sie keins davon. Dafür ist ihr bei Müdigkeit, Überreiztheit oder sonstigem Unwohlsein nichts wichtiger als ein Erwachsener zum Kuscheln, bevorzugt natürlich Mama, es darf aber auch gerne Papa, Opa, die Tagesmutter oder werauchimmer sein.
Die Kleine hat übrigens auch so ein ähnliches Schnuffeltuch wie die Große, und der Doppelgänger davon war immer für den Mittagsschlaf mit bei der Tagesmutter und wohnt jetzt im Kindergarten. Ich vermute allerdings, daß das nur meiner eigenen Beruhigung dient (ich bin selbst so ein Kuscheltier-Junkie), meine Kleine könnte wahrscheinlich gut ohne auskommen.
Schöne Grüße
Meike

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Hallo Bettina,

Mein Mann findet das gut und wichtig und ist heute immer noch ein Kuscheltier-Fan. Er nimmt bis heute noch eins in den Urlaub mit.

Wie süß ist das denn! :OK: Ich habe meine Kuscheltiere auch geliebt und hab noch mit Anfang 20 immer eins auf Reisen mitgehabt. :)

Meine Jungs haben Kuscheltiere und der Große (gerade 5) muss manchmal auch unbedingt eins mit im Bett haben - er kuschelt dann aber nicht wirklich mit ihnen, sondern beschwerte sich vielmehr neulich bei mir, dass sich die drei Plüschis so breit machen im Bett und ihm gar keinen Platz lassen. :-D Der Kleine (2 3/4) imitiert das und legt manchmal auch ein Kuscheltier neben sich, das er sorgfältig zudeckt und alles - aber nach dem 2. Umdrehen beim Einschlafen stört es ihn und fliegt raus. Also zum Trösten taugen die bei meinen auch nichts.

LG Yuri

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Hallo Bettina,

mein Stillkind ist zwar noch zu klein, um über ihn dazu etwas sagen zu können, aber die Große (jetzt 5,5 Jahre, vor zwei Jahren noch so gerade eben gestillt) hatte und hat kein Übergangsobjekt (gebraucht). Für den Kleinen erwarte ich das allerdings auch nicht.

Wenn das Bedürfnis nach Nähe und Trost von Mama und später auch anderen befriedigt werden kann, braucht ein Kind meist keinen "Ersatz" und auch zur Loslösung braucht ein Kind eigentlich kein Übergangsobjekt. Loslösung ist etwas wenig Aufsehen erregendes, wenn sie vom Kind ausgeht und das Kind nicht dazu gedrängt wird. Dann ist sie ganz normal und fällt kaum weiter auf.

Es gibt immer Kinder, die sich trotzdem eine dicken "Kuscheltierkumpel" suchen. Das würde ich dann nicht unbedingt als Übergangsobjekt bezeichnen (je nach dem halt). Eher würde ich das dann auf eine Stufe mit den imaginären Bekannten stellen, wenn nicht tatsächlich etwas damit "kompensiert" wird. ;-)

Ansonsten brauchen Kinder kein Kuscheltier zum Trösten und Kuscheln - sondern andere Menschen.

LG, Sonne

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

Die Umfrage gab es hier vor einiger Zeit schonmal. Ich glaube, viele LZS-Kinder haben kein Übergangsobjekt - so auch meine Drei nicht.

Ich hatte eines, und es war mir auch sehr wichtig....mir fehlte wohl das Original!

LG;

Karin

Nein,

sie haben sehr wohl verschiedene Plüschtiere, aber keines wird extrem favorisiert. Es würde auch keines als Trostspender angenommen.

Meine Kinder sind wie ich annehme sowieso ein wenig eigen, was Puppen und Plüschtiere anbelangt. Kürzlich hat die Kinderärztin mal gefragt, wie denn die Lieblingspuppe von Jasmin heisse.

Jasmin hat gar nicht verstanden, was die Frau wollte, denn sie nennt die Puppen "Puppe" und die Teddybären "Bär". Dann hätten wir noch den "Bernhardiner", den "Elefanten" und den "orangen Bären". Aber kein Tier hat einen Namen.

Bettina

Haben eure Stillkinder "das eine Kuscheltier"?

hi bettina

ein kuscheltier ist kein "musthave".

mein sohn hatte keins.er hatte zwar im kiga immer was mit,das war aber nicht objektgebunden.mit kuscheltieren konnte er gar nichts anfangen.von mir gelöst hat er sich auch ohne übergangsobjekt.

meist-nicht immer müssen sich die kinder an ein ü-objekt binden,weil sie früh abgestillt,statt in mamas arm an plüsch geschmiegt oder frühzeitig in eine einrichtung gegeben werden.dann ist ein ü-o psychisch überlebensnotwendig.

meine tochter findet kuscheltiere lustig,süß,liebt aber nut ü-o von anderen kindern bzw.deren reaktion auf den diebstahl der selbigen;-)

jetzt ist sie ein gutes jahr alt.mal sehen,ob sie ihr herz verschenkt an ein tierchen.

lg,sylvi

Ja.....mich!!!

*lach*
ICh bin auch immer erste Wahl!! Im Moment jedenfalls noch!
Neyla (10,5Mo) hat auch viele Kuscheltieren zur Geburt geschenkt bekommen, aber die schaut sie nie an! Die werden nicht mal bespielt! Ich weiß gar nicht, wieso?
Sie mag die Dinger nicht! Sie liebt alles was klappert, Geräusche macht, und sonstiges....aber Schmuse/-Kuscheltiere??? Nein Danke!
Da ist sie eher, wie Kaja! Mama ist immer parat, wenn sie getröstet werden möchte! Selbst der Papa kann Neyla nicht so beruhigen! Aber das liegt wohl auch am Alter!
Bei den Twins war das allerdings ganz anders! Da hab ich von Anfang an ein kleines Hündchen für jeden mit ins Bettchen gelegt, das haben sie heute noch im Bett!! Sie brauchen diesen Schnuffel unbedingt zum enschlafen, oder wenn´s zur Impfe ging, oder zum Zahnarzt, oder bei OP´s.....ihr jeweiliger Schnuffel musste immer mit!!
Bin gespannt, wie sich das mit Neyla entwickelt! Ich hab ihr zwar auch einen Schnuffel mit ins Bett gelegt, aber den schaut sie nicht mal mit dem "Allerwertesten" an!!!
Wahrscheinlich braucht sie keinen Tröster, solange sie die Nähe von mir kriegt!
Die beiden großen hab ich nämlich nicht so lange gestillt!
Die hab ich dann so viel gekuschelt! Aber das ist ja was anderes, als eine innige Stillbeziehung!
Ich würd Kaja nicht unebdingt eins "aufzwingen"....sie kann ja selber entscheiden, ob sie einen Schnuffel braucht! Ich hab Neyla´s Schnuffel in ihre Spielzeugkiste gelegt.....sie kann ja zugreifen, wenn sie mag!
Gruß
Urmel....die auch ohne Kuschelkissen nicht einschlafen kann;-)
:-P
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