Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
mit Hanna hab ich jetzt ausgemacht, dass sie am Wochenende noch eine Weile trinken darf, unter der Woche aber nicht mehr. Das ist für mich okay und für sie nicht so ein krasser Bruch.
Mit Davids nächtlichem Abstillen könnte es noch eine Weile dauern, da er sich gerade strikt weigert, sich von irgendjemand anderen ins Bett bringen zu lassen als von mir. Gestern hat mein Mann nach einer halben Stunde singen und schaukeln im Tragetuch entnervt aufgegeben. So ist er ca. einen Monat lang IMMER eingeschlafen und zwar innerhalb von 5-10 Min. Müde war er, daran kanns nicht liegen. Mittagschlaf geht weiterhin, aber abends, keine Chance. Vielleicht liegts daran, dass er mich jetzt nach dem Urlaub vermisst, wenn er wieder zur TaMu geht (die er jedoch heiß und innig liebt)? Oder er kriegt Zähne, das könnte auch sein, dass die Eckzähne kommen. Außerdem hat er Husten und Schnupfen, ist also insgesamt nicht ganz fit. Naja, jedenfalls haben wir heute beschlossen, nichts übers Knie zu brechen, dass ich den Kleinen jetzt ne Weile ins Bett bring (leider braucht er bei mir eeeewig zum Einschlafen, ich lieg meist eine Stunde mit ihm - ich versuch es als Auszeit zu sehen und mich zu entspannen) und wir dann weitersehen.
Soweit die Stillfolgen.
Das Dreikurs-Buch hat seine Wurzeln in mir geschlagen und ich schaffe es immer besser, die Probleme meiner Kinder ihre Probleme sein zu lassen und ruhig zu bleiben, wenn sie sich aufführen. Logische Folgen sind super und das Aufräumen klappt auch viel besser. Gestern wollte meine große Tochter unbedingt ein bestimmtes Buch vorgelesen bekommen, das aber nicht im Bücherregal war. Ich habe NICHT mitgesucht, sondern mich in die Sonne gesetzt.
Soweit unser Status,
LG Daniela
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
das klingt doch positiv (auch wenn Du auf die Gürtelrose insg. bestimmt gut verzichten könntest).
Gerade bei Routine-Änderungen hab ich bei den "sanften" Methoden immer den Hinweis gelesen, dass das Kind gesund sein sollte. Kranke Kinder haben eben gerne die Tendenz, verstärkt Mama-Nähe zu suchen (nichts gegen supergut betreuende Väter, aber meist ist es eben so). D.h. ihr könntet einen neuen Versuch starten, wenn er wieder gesund ist.
Und bei Routine-Änderungen müssen auch die Erwachsenen für sich prüfen, ob sie gerade berufl./privat etc. in einer besonders stressigen Phase sind. Dann hat man nämlich nicht die gleiche Geduld u. Ausdauer, wenn es mal schwierig wird.
LG & alles Gute
Nadine
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
LG Daniela
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
hi dani
lustig,wir haben das fernsehen unter der woche abgeschafft.ohne protest!obwohl es meist nur so 20-30 min waren,war der rest des abends nur streß.jetzt haben wir mehr zeit für die anderen sache,alles ist entspannt und jeder bekommt seine extra-geschichte vorgelesen.
hört sich nach einem guten weg an,so wie du schreibst.
lg,sylvi-die ihre kinder an den abendbrottisch gesetzt hat und 30min joggen war (komisch,wenn ich da bin,gibts nur gezicke.gestern war alles super...und ich angenehm ausgepowert :-) ).die kids können viel mehr alleine,als wir denken.denen hat`s gefallen.
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
Mich entspannt dieser Gedanke auch extrem. Auch wenn die streiten, lässt es mich jetzt fast kalt und ich denke nicht die ganze Zeit, dass ich es verhindern müsste oder für Gerechtigkeit sorgen muss. Da mach ich stattdessen die Tür zu und das Radio an - herrlich.
Bloß meine Mama, die jede Woche paar Tage kommt, um mir im Haushalt zu helfen, kann damit nicht so gut umgehen und meint immer, die Jüngere schützen zu müssen. Das gibt aber immer nur noch mehr Streit! Und das selber machen lassen, hat sie auch nicht so drauf. Mal sehen, wie sich das einspielt. Ich hab eigentlich nichts dagegen, dass die Oma halt beim Anziehen hilft, wenn es nicht dazu führt, dass meine mühsam eingeführte Routine dadurch wieder durcheinander gebracht wird.
Zufriedene Grüße,
Daniela
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
Huch: noch eine Parallele!!! Mir wird´s unheimlich!!! =-O
Irgendwann, vor Jahren hatte sich hier das Sandmännchen eingeschlichen. Ging mir zwar etwas auf den Keks, aber gut, man muss ja nicht zu allem Nein sagen, zumal wir als Kinder jeden Abend Sesamstraße geguckt haben. *g*
In den Ferien allerdings gab es dann abends kein Fernsehen. Meine Regel. Ohne großen Protest.
Seit den letzten Sommerferien auch nicht wieder. Ohne Protest.
Mich hat gestört, dass das Fernsehen am Abend mehr war als Routine (wehe, wir waren zu der Zeit nicht zu Hause oder Besucher da oder gerade das Essen auf dem Tisch...). Und was es dort gab, war auch teils mehr als Murks. Teils ja auch ganz nett, aber dennoch verzichtbar.
Ich hatte innerlich komplett damit abgeschlossen, die Kinder hatten fast vergessen, dass es den Fernseher gibt, und als ihnen aufgefallen ist, dass da etwas "fehlt", kam meine Durchsage, dass Abendglotze gestrichen ist, mit dem vorsichtshalber Beschwichtigungsvorschlag, dann könnten wir am WE mal einen Film oder eine Tier-Doku gucken. Machen wir auch nicht oder vielleicht einmal im Monat... ;-)
Manchmal kommen die richtige Überzeugung und der richtige Zeitpukt Hand in Hand, und dann passt es halt.
LG, Sonne
Ps: Und dass die beiden hier ohne Eltern manchmal besser klar kommen - dito. Einer weniger, der sich aufregt oder einmischt und ein ganzer Batzen mehr Verantwortungsgefühl und die Sache läuft.
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
hi sonne
ja,ich glaub auch dass wir eine ähnliche wellenlänge haben.wir würden uns gut verstehen.tun wir ja auch-dem netz gebührt dank,dass wir unskennen :-)
das mit dem we wird ähnlich laufen.denn dieses we ist schon verplant.es geht nach thüringen.keine ahnung,ob da fersehzeit bleibt.bei oma und opa vielleicht,aber das ist ja dann auch egal.sollen sie es genießen.
lg,sylvi-mit alwinklaviermusik im hintergrund und schon die joggingklamotten tragend :-)
@Sylvi und Sonne
Wir habe so ein Ding ja gar nicht, aber die Kiddies dürfen abends 45-60min über dem PC fernsehen (so rund um's Sandmännchen)
Und mir geht es momentan tierisch auf den Geist, wenn sie dann noch "Wissen macht AH" etc gucken wollen und fast täglich diskutieren. Ich biete ihnen an, es aufzunehmen und dann am nächsten Tag statt KiKa zu sehen, aber das wollen sie dann auch nicht, weil sie ja dann eine Folge xxx verpassen *grummel* Ich denke ja es ist mal wieder Zeit 'ne zeitlang komplett auf KiKa zu verzichten - aber da habe ich leider keine Rückendeckung von meinem Mann.
Wie ist das denn mit der Schule - meine Tochter wird von den anderen Kids teilweise richtig unter Druck gesetzt à la "Wie Du kennst Sendung xxxx nicht? - Mein Gott, das kennt doch jeder!" (mal nicht davon zu reden, dass es sich da um Sendungen handelt, die nicht für 8 Jährige geeignet sind...) Wie sind Eure Erfahrungen von den anderen Kindern?
LG Safy
@Sylvi und Sonne
Gott sei Dank sind die besten Freundinnen meiner Mädels auch wenig-Seher, da ist es nicht so schlimm. Eine Kollegin von mir hat ihrer Tochter damals den Plot von Harry Potter und die verschiedenen Charaktere erklärt, damit sie bisschen "mitreden" kann und ihr eine harmlose Szene schauen lassen (das Flugtraining). Ich glaube, ich würde das aber nicht machen, sondern erklären, warum ich das nicht gut finde und Alternativen anbieten oder auch, wie sie reagieren kann. Schwierig, wenn da Druck kommt.
LG Daniela
@Sylvi und Sonne
Ich glaube, im Nachhinein emfinden das Abschaffen des abendlichen Geglotzes alle hier als Erleichterung. :-)
Aber es ist auch einfach(er), die Entwöhnung in die Sommerferien zu legen, wenn eh viel los ist, die Kinder abends lange draußen spielen etc. Die Entzugserscheinungen waren moderat.
Wir werden garantiert nicht wieder rückfällig. *g* Auch wenn der Fernseher noch steht. Er ist weit weniger "präsent".
Meine Große ist auch acht. Klar gucken die anderen schon dies und jenes. =-O Aber unter Zugzwang gerät sie da nicht. Entweder es ist kein Thema oder es prallt an ihr ab oder sie kennt gut genug unsere Meinung dazu.
Wir hatten schon das Thema "andere dürfen/haben/können...", aber das lässt uns "kalt" bzw. ganz entspannt. Wir sind auch beide keine Trendhinterherläufer - ich war´s auch nie.
Wir gucken zwar auch ab und an mal überflüssigerweise fern, aber nie Müll. Den will ich in meinem Kopf nicht haben, und in den Köpfen meiner Kinder erst recht nicht. "Mental-Hygiene". :-D
LG, Sonne
@Sylvi und Sonne
hi safy
unter der woche ja...bis jetzt hat es niemandem gefehlt :-)
genau diese sandmann;serie;wissenmacht ah...fragerei kenn ich auch.dann ruft noch jmd an,man lässt sie länger schauen.am nächsten tag soll alles wieder anders sein und bis sie dann im bett sind,bin ich schweißgebadet,denn 20uhr soll es spätestens werden.sie müssen ja früh raus.
mit den trendsendungen ist es wie mit klamotten/spielzeug.irgendwas ist immer in,man muss aber nicht alles mitmachen.alwin hat dann eben von den anderen starwars-dialoge auswendi gelerent und war ziemlich überzeugend.irgendwann wars dann auch wieder out und gut.bisher meinte er nicht,etwas schauen zu müssen wegen der anderen kinder.
deine tochter hat die chance,gut kontern zu lernen (die anderen lernen grad nur das mainstreamswimming)
lg,sylvi
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
Hi Daniela,
Dreikurs habe ich mir noch nicht reingezogen. Die Ansätze fand ich schon gut, aber die Details... manchmal sehr strange (von dem, was ich hier so mal mitbekommen habe). Das Lernen aus den Folgen kann bei manchen Konstellationen auch arg daneben gehen.
Beispiel: Kind (nicht ganz vier Jahre alt) pinkelt auf´m Spielplatz in die Hose, weil´s zu sehr mit Spielen beschäftigt ist. Mama lässt es nass nach Hause gehen, damit es lernt, beim nächsten mal halt auf die Toilette zu gehen bzw. Bescheid zu sagen... Nennt sie auch "aus den Folgen lernen". Nenne ich Missachtung, Lieblosigkeit. Ob sie weiß, wie sehr das brennt und scheuert? Wie scheiße das ist? Das Kind (hat natürlich geweint und gefleht, wollte auf den Arm) lernt so oder so, dass es besser ist, rechtzeitig auf´s Klo zu gehen. So lernt es außerdem, dass Mama in (seinen) Notfällen sauer und "ignorant" ist, statt zu helfen.
Deswegen finde ich Dreikurs so zweischneidig. In "falschen Händen"... Man liest heraus, was man herauslesen will und ignoriert das, was nicht zu einem passt. In deinem Fall ja so, wie ich es auch tun würde. *g*
Aber: Kleine Krisen, die einen zum Überdenken anregen, finde ich auch super. Man muss sie zu nutzen wissen!!! :BRAVO:
LG, Sonne
Gürtelrose - die Folgen und ihre Umsetzung
Für mich - eher überfürsorglich und den Kindern zu viel abnehmend - war es wie eine Reinwaschung mal zu lesen, dass das nicht grausam ist, den Kindern die Verantwortung, z.B. für ihre Sachen oder ihre Zeit selber zu übertragen. Wenn man dann im Bad trödelt, so dass für die Vorlesestunde keine Zeit mehr ist, ist das nicht herzlos, sondern logisch. Klar ist es traurig für die Kinder, aber sie lernen daraus nachhaltiger, als wenn ich dauernd antreibe, nörgle und dann sauer werde, weil es nicht klappt. Das ist ja auch keine schöne Stimmung.
LG Daniela
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