Hallo Sylvi,

hier wurden nur die Kinder gegen die "normale" Grippe geimpft, wie jedes Jahr.

Bei der Impfung hab ich auch mit der KiÄ über die H1N1-Impfung gesprochen und die KiÄ meinte sie würde erst noch abwarten. Sollte jemand die Impfung unbedingt wollen würde sie auch impfen, aber zuraten würde sie nicht.

LG Mattina

Hallo Sylvi,
ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen - hat mir bisher nicht geschadet.
Gegen H1N1 auf keinen Fall impfen lassen - zu dem Impfstoff, der hier von der Pharmaindustrie ausprobiert wird, gibt es noch keine ausreichenden Studien. GlaxoSmith (wenn ich mich nicht täusche, produzieren die den Impfstoff) hat das ziemlich praktisch eingefädelt, weil sie im europ. Eilverfahren eine Zulassung bekommen haben. Der Impfstoff wird auf Krebstumorzellen von Hunden gezüchtet (und nicht, wie "klassisch" auf Hühnereiweiß) - da muss ich wohl nix mehr sagen, oder? Wenn der Impfstoff nicht 100% sauber ist, könnten genau diese Zellen später im menschlichen Körper Krebs auslösen. Nein, danke.
In den impfschaden-geschädigten USA wurde der Impfstoff nicht zugelassen, dort gibt es eine andere Lösung.
Gerade bei Kindern und Schwangeren würde ich keine Impfung empfehlen - obwohl die entsprechenden Aufrufe ja auch auf diese Gruppe abzielen.
Ich halte es mit der "Grippevorsorge" ganz klassisch: Täglich an die kalte, frische Luft (dort vermehren sich Erreger nicht so schnell wie in den gut geheizten Räumen), viel Kontakt zu anderen Menschen (bin ja Bus- u. Bahnfahrerin, da kein Auto) ;-)
LG
Nadine

Hi,
ich halte es wie Nadine, viel draußen, nein, IMMER draußen jeden Tag bei jedem Wetter und viel Obst und Gemüse essen. Das ist besser als jede Impfung :-)
Grüße!

hallo einzigartig,

als mein mann und ich auf die insel (wales) ausgewandert sind, haben wir beide erstmal zeitungen ausgetragen. 7 tage die woche, jeden frueh und abend mindestens 150 stuck, 2 stundenlang, fast alles zu fuss (ca 5 meilen), bei jeden wetter.

wir hatten beide ne echte virusgrippe. von es-geht-uns-blendend bis ich-fall-gleich-tot-um vergingen 5 stunden :( danach lagen wir fuer eine woche mit fast 40grad fieber im bett (ueber ostern), haben uns nur von literweise mineralwasser, kopfschmerztabletten und 1(!) banane ernaehrt (hatten keinen hunger oder kraft dazu) .

danach sind wir zum arzt geschlichen (30 amin fuer die 700m) und durften 21 tage lang antibiatika futtern, weil unser koerper so geschwaecht war, dass und ne normaler husten um die ecke gebracht haette :( nach 5 wochen sind wir dann langsam wieder arbeiten gegangen.

du siehst, gesund essen, viel frische luft und bewegung schuetzt nicht vor ner virus grippe, aber vor ner erkaeltung.

da bei uns immer mehr kerngesunde schwangere an h1n1 sterben, sind sie sogar speziell aufgefordt wirden, ab naechsten montag zum (vollkommen kostenlosen) impfen zu gehen.

und wenn man bedenkt, wie sich h1n1 verhaelt, wie schnell er von total harmlos zu toetlich mutiert ist und es schon 2 toedlichste pandemien [spanien [1918-20]und russland [1977/78]] des selben stammes gab und wer betroffen war ...

ich eiss erhlich gesagt nicht, was das kleinere uebel ist

lg madlen

Hallo Madlen,
die Grippeviren, auf die Du Dich beziehst, werden von Ärzten als schlimmer eingestuft als h1n1. Man bedenke bitte auch den jeweiligen Gesundheitszustand der Bevölkerung zu der Zeit (ich war einige Male in der Sowjetunion :-)).
Und nur mal so zum Nachdenken: Warum kauft die deutsche Bundesregierung 200.000 Impfdosen, des als "besser" und sicherer bewerteten Impfstoffes und warum soll die Bevölkerung mit dem gefährlichen und nicht an Kindern und Schwangeren ausreichend getesteten Impfstoffes versorgt werden?
h1n1 lässt sich, wenn die ersten Symptome sofort ernst genommen werden, sehr gut mit den üblichen Grippemitteln (sprich: Antibiotika) versorgen.
Das Risiko eines Impfschadens wird selbst von Vorsitzenden der kassenärztl. Vereinigung (s. Spiegel diese Woche) als größer eingestuft als der Nutzen einer Massenimpfung mit einem nicht ausreichend geprüften Impfstoffes.
LG
Nadine

Liebe Nadine,

Antibiotika sind KEIN Grippemittel und gegen das GrippeVIRUS völlig nutzlos. Antibiotika gibt man bei einer Grippe eventuell gegen die Folge/Begleiterkrankungen wie Lungenentzündung (so sie denn von Bakterien verursacht wird), Kehlkopfentzündungen, Herzmuskelentzündungen usw. Diese Krankheiten vor allem machen eine Grippe ja erst wirklich gefährlich und kommen sehr oft vor, da der Körper durch die Aggressivität des echten Grippevirus stark geschwächt wird.

Gegen das Grippevirus selbst helfen nur antivirale Mittel und die müssen zeitig gegeben werden.

Was H1N1 betrifft: Klar, für nicht schwangere und nicht übergewichtige Leute in unseren Breiten scheint die Erkrankung recht harmlos zu verlaufen. Ich fänd´s klasse wenn das so bleibt.

Wenn das Virus mutiert (was in den damals aufgetretenen Fällen durchaus auch der Fall gewesen ist), dann können sich die Verläufe sehr verändern. Ich hab mich seit Sommer oft damit auseinander gesetzt, denn wir waren zu der Zeit auf Mallorca, wo es ja einiges an Neuinfektionen gab.

Hier in der Nachbarstadt wurde eine Grundschule zeitweilig geschlossen, weil die Eltern zu sorglos waren. Im Moment gibt´s dort eine Epidemie mit über 50 Fällen nach einer Konfirmandenfreizeit. Ich hoffe jetzt einfach mal, das das ganze so harmlos bleibt, denn die Eltern der erkrankten Kinder sehen das ganze nicht so locker.

Liebe Grüße

Tanja

Hallo Tanja,
oh, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Ich weiß sehr wohl, dass es keine Mittel gegen Virenerkrankungen gibt sondern nur gegen die Symptome.
Eine Viruserkrankung kann (wenn es funktioniert) durch eine Impfung verhindert werden. Genauso wie in den letzten Jahren auch, ist eine Grippeimpfung immer ein Glücksspiel, weil man nicht weiß, welcher Erreger für die Wintermonate der vorherrschende sein wird. D.h. selbst eine h1n1 Impfung schützt ja - wie du weißt - nur vor der Schweinegrippe. Ich habe mich 1x vor vielen Jahren gegen Grippe impfen lassen und bekam keine. Als Impferfolg würde ich das nicht werten - ich hatte noch nie eine Grippe :-)
Ich gebe Dir Recht, dass es sicherlich genug Menschen (Eltern und Nicht-Eltern) gibt, die mit Grippesymptomen nicht vorsichtig umgehen. Da ist es aber auch erstmal egal, um welchen Grippeerreger es sich handelt - andere Erreger können (und werden wahrscheinlich) auch mutieren. Man vermutet z.Zt. eben nur, dass h1n1 eher zur Mutation neigt.
Ich fürchte, dass selbst wenn wir alle Ärzte wären, die Diskussion nicht viel anders verlaufen würde. Es gibt für (und gegen) alles Studien und Indizien - wie man die interpretiert, bleibt einem selbst überlassen.
LG
Nadine

hallo nadine,

bei den studien gebe ich dir recht. je nach dem wer sie finanziert hat sind sie dafuer oder dagegen :HEADSHOT:

was mich gestoert hat war die aussagen, das frische luft, gesunde ernaehrung & menschenansammlung zur "grippevorsorge" gegehoert. wenn die schweinegrippe so infektioes wird wie die spanische (teilweise bis 90%) dann stellt sich nicht die frage ob man sie bekommt wenn man in menschenansammlungen ist, sondern ob man sie ueberlebt.

bei der spanischen grippe galten gut genaehrte als besonders anfaellig (ok, inwieweit man das auf heute uebertragen kann sei mal dahingestellt)

generell soll ja die impfung die symptome auch geringfuegig mindern, auch wenn sie nicht 100%ig passt.

aber wie du schon sagtest, selbst wenn wir aerzte waeren haette jeder min. 2 meinungen dazu.

uebertrieben gesagt haben wir die wahl, nicht geimpft an der grippe oder mit impfstoff an den nebenwirkungen zu sterben.

egal welche entscheidung man fuer sich trifft, hinterher ist man immer schlauer.

trotzdem vlg madlen

Hi Nadine,
Sorry, aber das mit den Krebszellen stimmt nicht.
Pandemrix (mit 5 microgramm thiomersal = 2.5 microgramm Quecksilber) wird 'ganz klassisch' in Huehnerei propapiert, celvapan (ohne Hg, den kriegt anscheinend die deutsche Bundesregierung) in Vero-Zellen. Diese Zellen sind Nierenepithelzellen einer Meerkatzenart - also weder Hund noch Krebs. Und entgegen weitlaeufiger internet-Meinung kann man davon auch kein AIDS kriegen, auch wenn die Meerkatzen in freier Wildbahn anscheinend Traeger des HI-Virus sind (das weiss ich nicht, bin kein Zoologe). Aber die Zellen werden seit 1962 im Labor kultiviert - kurz gesagt, die sind sauber, die haben naemlich seit fast 50 Jahren keinen Affen - geschweige denn einen afrikanischen Urwald gesehen.
Meine Info ueber die Impfstoffe habe ich von der emea.
http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/pandemrix/Pandemrix-PU-17-en.pdf
http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/celvapan/spc/emea-spc-h982pu17en.pdf
LG Alex

Hallo Alex,
wenn die von Dir genannten beiden Impfstoffe tatsächlich die einzigen sind, um die es in Europa geht, scheint das wohl zu stimmen (mit den Krebszellen).
Leider bleibt immer noch die Empfehlung der Stiko, die für Schwangere empfiehlt, nicht mit dem adjuvantierten Impfstoff (eben dem "Massenimpfstoff") zu impfen. Die Adjuvantien bzw. der Impfstoff sind - so wie ich das verstanden habe - noch nicht ausreichend getestet worden. Das macht hellhörig.
Ebenso wie die Kritik von Hr. Montgomery (Vizechef der Bundesärztekammer). Zitat: Montgomery hält dem Blatt (=Berliner Zeitung) zufolge die Impfung nicht für absolut notwendig. Die Schweinegrippe habe sich als weniger gefährlich erwiesen als die normale saisonale Grippe oder die Vogelgrippe.
Tja, da steht man nun und ist so schlau als wie zuvor. Tatsache bleibt aber, dass der Impfstoff noch nicht offiziell zugelassen ist. Das Zulassungsverfahren wurde auf EU-Ebene vor allem durch die "dramatischen" Berichte zu h1n1 beschleunigt ohne über ausreichende Studien zu verfügen.
LG
Nadine

...deshalb lassen wir nicht impfen!
LG Nicole

das smiley mus sein = p

Hallo,
ein wichtiger Satz aus dem pdf zur Impfempfehlung zu h1n1 lautet
"Die gegenwärtig beobachteten Krankheitsverläufe bei
einer Infektion mit Neuer Influenza A (H1N1) liegen in Schwere und Häufigkeiten unterhalb von Beobachtungen aus früheren Pandemien."
D.h. dass die so genannte Schweinegrippe im Verlauf nicht so schwerwiegende Verläufe aufweist wie man das bei früheren Pandemien beobachtet hat.
Ja, eine Grippe ist eine schwere Erkrankung (wie jede andere Viruserkrankung auch), sie ist aber nicht automatisch ein Todesurteil.
Und die bereits aus den 70er Jahren impfschaden-geschädigten USA verwenden einen anderen, weniger riskanten Impfstoff. Den übrigens auch unsere Politiker erhalten werden - nur wir eben nicht, weil in Deutschland das Berichtswesen zu Impfschäden mehr als dürftig ist.
Das Risiko zu erkranken muss jeder für sich selbst abwägen - die Grippe überträgt sich keinesfalls schneller, leichter oder auf anderen Infektionswegen als "normale" Grippeerreger.
Die Hauptrisikogruppe sind übrigens Personen zwischen ca. 30-50 Jahren und die stehen bei der Stiko erst auf Platz 6 der Impfpersonenliste. Würde man also tatsächlich ein Interesse daran haben, dass Menschen nicht erkranken, würden zuerst diese Personen geimpft werden.
Weiter empfiehlt die Stiko:
"Die STIKO ist sich der komplexen Problematik der Impfung in der Schwangerschaft bewusst, daher sollten Schwangere bis zum
Vorliegen weiterer Daten mit einem nicht-adjuvantierten
Spaltimpfstoff geimpft werden."
D.h. nichts anderes, als dass Schwangere eben NICHT mit dem Massenimpfstoff geimpft werden sollen, der hier in Europa als Großversuch eingeführt werden soll.
Man muss eben schon genau lesen ;-)
LG
Nadine