Hallo ihr Lieben!
Bei Tisch gibt es bei uns die bekannte Regel: die Eltern bestimmen WAS auf den Tisch kommt, die Kinder entscheiden WOVON sie was essen und WIEVIEL.
Soweit sogut.
Jetzt fällt mir auf, dass unser Grosser Abends recht stark bei der Kochwurst zuschlägt (Lyoner, Aufschnitt, etc.) und zwar NUR die Wurst. Brot isst er vielleicht mal 2 oder 3 Bissen. Manchmal mit, meistens ohne Butter. Auch mal ein Stück frische Tomate oder Gurke, aber sonst im Verhältnis eben recht viel Wurst. (Sonstiges Essen wird bei uns gewürzt aber nicht reichlich, einfach in Maßen.)
Auch wenn Nachbars Bub (sein Busenfreund) bei uns mit isst, habe ich bemerkt wie er neidisch rüberschielt und sagt "aber er ist ja NUR Wurst) und schielte schief auf sein Sandwich mit Brot, Butter und Wurst. (Muss dazu sagen, dass seine Mutter KiÄ ist und zu diesen Themen die Ansichten in meiner Richtung hat.)
Achja, Mittags ernte ich mit schöner Regelmässigkeit ein "Bäh, mag ich nicht" noch bevor das Essen überhaupt gekostet wurde - auch bei Dingen die er gerne mag. Natürlich macht die Kleine das 1:1 nach: "Bäh" und schiebt den Teller weg. Aber das ist eine andere Geschichte.
Das Wurst-Verhalten stört mich grundsätzlich erst mal nicht. Aber mein Mann hat das mal angesprochen und seither geht es mir nicht aus dem Kopf.
Nun: sollte man DOCH irgendwann "regulierend" eingreifen und sagen "aber man isst doch blablabla nur mit blablabla" - oder eben nicht? Wenn doch, reguliere ich das dann nach meinem Wunsch so, dass es eben dann mal keine Wurst gibt? So würden doch aber die anderen zu kurz kommen, bei denen dieses Verhalten nicht auftritt und die u.U. sogar was anderes "boykottieren"?
Wie läuft das denn bei euch? Reguliert ihr das nach eurer Meinung zu kurz kommende Nahrungsmittel über das Angebot? Oder folgt ihr ganz Herrn Gonzales und lasst das Kind frei vom Tisch wählen?
Freue mich auf Erleuchtung
Fanny mit
FannyBoy (4j) und FannyGirl (2j in einer Woche)