Hallo,
hm, wirklich auskennen tu ich mich jetzt nicht damit. Ich hab halt den Britta Wasserfilter, weil wir hier echt übel kalkhaltiges Wasser haben. Ich hab halt immer das genommen und abgekocht für meine Töchter.
Meine Hebamme hat den auch positiv bewertet, meinte aber, man sollte den Filter unbedingt rechtzeitig austauschen, lieber früher als der blinkt, weil sonst die Schadstoffe wieder ins Wassser abgegeben würden.
Hoffe, das hat Dir wenigstens ein bisschen weiter geholfen.
LG
Nicky

Gesünder ist gefiltertes Wasser mit ziemlicher Sicherheit nur für die Bilanzen des jeweiligen Herstellers. In Deutschland ist Trinkwasser das am strengsten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Es wird täglich kontrolliert im Vergleich zu Mineralwasser, wo nur gelegentliche Stichproben erfolgen.

Macht es da überhaupt Sinn, noch irgendeinen Filter dazwischen zu schalten, wo Keime und dergleichen erst wieder einen Angriffspunkt bekommen?

Allerdings gebe ich zu, dass Babys eventuell den Geschmack von sehr kalkreichem Leitungswasser nicht mögen könnten. Das würde ich aber zunächst ausprobieren und notfalls dann auf stilles Mineralwasser in Glasflaschen ausweichen. Das kann man aber vorsichtshalber schonmal austesten, damit man im Fall der Fälle nicht erst lange rumprobieren muss. Je geschmackloser, also natriumärmer, das Mineralwasser ist, desto eher könnte es später passen. Alle weiteren Angaben stehen eh auf dem Etikett und  prinzipiell ist jedes natürliche Mineralwasser für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Dafür bedarf es eigentlich keines Extra-Prädikats/Siegels.

Als Verbraucher sollte man sich generell in das Thema "Wasser" einlesen und wissen, was sich hinter so manchem Marketingsprech verbirgt: Leitungswasser, Mineralwasser, Heilwasser, Tafelwasser und was es da sonst noch so gibt ...