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Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hallo,

Fabian ist jetzt 2 1/2 Jahre alt. Er bracht nachts eigentlich keine Milch mehr. Da Fabian jedoch immer wieder nachts aufwacht und "Angst hat" - vor seinem Kissen, einem Licht, der Dunkelheit, einem Kuscheltier ..... und ich es leid bin ständig ins Kizi zu rennen (drei oder vier mal in der Nacht) habe ich es bisher vorgezogen auf einer Matratze im Kizi zu schlafen, er auf der Matratze neben mir. Fabian ist es gewohnt nachts, wann auch immer er möchte an die Brust zu können (und das seit einem Jahr!). Nun wird es mir zu viel. Seit zwei Nächten stillen wir zum einschlafen und dann erst wieder ab vier Uhr morgens. Ich trage ihn dann ein bis zweimal in der Nacht für 20 bis 30 Minuten in der Wohnung herum. Fabian geniesst das. Findet rumtragen mindestens so toll wie stillen. Allerdings graut mir schon vor der kommenden Nacht. Ich habe keine Lust schon wieder nachts durch die Wohnung zu laufen.

Wie macht ihr das nachts. Tagsüber ist das Stillen kein Problem. Wenn ich keine Zeit habe, oder keine Lust, dann akzeptiert Fabian das meist. Ich bin sehr froh, dass er so ein lieber ist und dass er das Stillen nun nur noch ab und an mal braucht, dass er es auch meist akzeptiert, wenn ich sage "Die Milch ist jetzt Zu!" Ich habe Angst dieses "akzeptieren" kaputt zu machen, wenn ich jetzt nachts so radikal abstille. Aber ich muss mal wieder eine Nacht durchschlafen. Fabian war ein Schreikind, Fabian hatte einen Angel care, der ziemlich oft Alarm ausgelöst hat, weil er die ersten vier Monate nicht richtig geatmet hat. Wir hatten damals noch einen Kinderarzt der überhaupt nicht auf mich einging. Kiarzt inzwischen gewechselt.

Wie macht ihr das mit dem nächtlichen stillen. Wie macht ihr das mit dem nächtlichen ABstillen?

LG Steffi mit Fabian und unserem Engel Florian

Bisherige Antworten

Fragen wegen nächtlichem abstillen

hallo steffi

hm,da gibts wieder keine rezepte dafür.meine kleine ,15mon,stille ich nachts auch noch.unterschiedlich oft von dauerstillen bis nur einmal stillen.letzte nacht hab ich schon angefangen auszustreichen,da wollte sie glücklicherweise dann doch.

bei meinem sohn (ex-hardcore-stiller)war es so,dass er mit 2 1/2 jahren in seinem zimmer schlafen wollte (im neuen bett;-) ).anfangs lag ich auch noch mit im zimmer (2wochen),dann zog ich in`s schlafzimmer und er kam rüber,wenn er aufwachte.der flur war mit nachtlicht ausgetattet und er drehte sogar noch eine toilettenrunde,bevor er zu mir kam.das war am anfang so um mitternacht und zog sich dann von monat zu monat weiter raus bis 5uhr und dann war ich sogar schon manchmal auf dem weg zur arbeit.da ist er dann zu papa gekrochen;-)

irgendwann haben wir dann nur noch einschlafgestillt bis zum schluss.

lg,sylvi mit backenzahn vs. mamanerven-tochter *ganz schlimm heute*

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hallo Steffi,

Björn ist auch 2,5 Jahre alt und stillt nachts nicht mehr. Er wird noch zum Einschlafen gestillt (in meinem Bett) dann geht er in sein eigenes Bett. Wenn er nachts aufwacht, kommt er schon mal zu mir ans Bett, darf auch rein, aber nur zum Schlafen. Gestillt wird erst wieder vor dem Aufstehen.

Er akzeptierte das recht schnell und geniesst sein Privileg heute, dass er jederzeit zu mir kommen kann und etwas kuscheln.

Davon wache ich aber meist nicht mal auf. Morgens, wenn er aufwacht, kommt er zu mir ans Bett und fragt ganz lieb:

Mami, darf ich zu dir kommen? Darf ich Mimi trinken?

Klar darf er ;-)

Bettina

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hi Steffi,

meine Große (5,75 Jahre) hat innerhalb eines Monats umgestellt von mind. alle zwei Stunden stillen auf Durchschlafen, als sie etwa 2,5 Jahre alt war. Sie hat bisher durchgehend bei uns geschlafen.

Der Kleine ist 16 Monate alt, stillt momentan fast stündlich %) , soll sich aber auch nachts (und im Ganzen) allein abstillen (komplett abgestillt hat sich die Große mit etwa 3,7 Jahren).

Es kommt bei allen Kindern von allein, das Durchschlafen. Natürlich kannst du versuchen, es zu beschleunigen, aber in Stress sollte es nicht ausarten.

Die meisten bekommen "die Kurve" im dritten Lebensjahr. Lange wird es also wahrscheinlich so oder so nicht mehr dauern.

Nachts so lange durch die Wohnung zu tapern, wäre mir auch zu anstrengend - dann lieber kurz stillen. :-)

Na, schau mal, wie ihr euch "gütlich" einigt. ;-)

LG, Sonne

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hi Namensvetterin,
anscheinend braucht Fabian ja noch sehr deine Nähe und vermutlich weniger das stillen.
Unsere Kinder (Jan 05 und Aug 07) schlafen mit uns im Familienbett (großzügige 2,80m). Sie sind Nachts nicht allein und haben darum auch keine Angst. Außerdem erleichtert es das stillen ungemein, weil man einfach dabei weiterdösen oder -pennen kann.
Ich vermute er will stillen, weil er einfach in deiner Nähe sein will. Vielleicht würde er sogar durchschlafen, wenn er bei dir schläft und sich deiner permanenten Nähe bewusst ist und ihm das Sicherheit und Geborgenheit gibt.
Ich durfte als Kind selbst immer ins Bett meiner Eltern kriechen und kann mich genau erinnern wie gut ich dort geschlafen habe, angekuschelt an meine Mutter, sicher und geborgen und wie sehr ich Nachts in meinem eigenen Zimmer wach war und Angst hatte vor jedem Schatten.
Ich würde das Fabian an deiner Stelle nicht nehmen wollen.
LG, Steffi

Das macht mich ja sehr nachdenklich, daß ich das grade heute lese:-)

denn mir ist heute endgültig der Geduldsfaden gerissen bei meinem nächtlichen Dauerstiller!

Er ist in 17 Tagen 2 Jahre alt und stillt seit seinem 3.Lebensmonat nachts 4-10x (in den letzten Wochen eher wieder 10x :-( :-( ). Meine Kinder schliefen alle (er noch) im FB und wurden lange gestillt. Sie waren allesamt besch****** Schläfer, der Große schlief mit 2,2 Jahren dann plötzlich durch =-O , der Mittlere etwa auch (ich erinnere mich nicht mehr so gut).

Eigentlich wollte ich Janek diese Zeit auch geben, aber nach 2 schlaflosen Jahren (denn auch, wenn das Stillen mit Sicherheit noch die beste Art ist, durch die Nächte mit so einem Kind zu kommen, so ändert es trotzdem nichts daran, daß ich ziemlich ausgelaugt bin und mir tagsüber zunehmend die nötige Energie für 3 Kinder fehlt) bin ich jetzt echt in der Stimmung, ihm nachts die Brust zu entziehen! Ich habe schon ein Becher mit Wasser ans Bett gestellt....

Dummerweise bringt Ihr mich nun wieder ins Schleudern..... Noch könnte ich ja abspringen, er hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet.... :-X :-X

Denn ich denke schon auch, daß er ähnlich wie seine großen Brüder ja irgendwann in den nächsten 4, 5 Monaten die Kurve kriegen müßte und war eigentlich auch gespannt, wie es bei ihm ablaufen würde... hmmmmmmmmmmm.....

Ob ich's doch noch ein bißchen laufen lasse? Man sollte meinen, daß es nach so langer zeit auf ein paar Wochen mehr auch nicht ankommt, aber morgens um 3Uhr nach dem 4.Wecken sieht man das irgendwie anders!?

Helft mir mal!! :HELP:

lg zahra

Ich stimme dafür!!!

;-) Für das Laufenlassen. So generell.

Hallo Zahra!

Nachts im Halbschlaf ist man zuweilen ein anderer Mensch - ich moser da auch teilweise rum, bes. wenn ich das Gefühl habe, ich hätte zwischen zwei Stillunterbrechungen noch nicht einmal geschlafen. %)

Davon bekommt der Kurze wohl nichts mit, soll er auch eigentlich nicht.

Mich beruhigt die Erfahrung, dass die Große allem selbst entwachsen ist enorm. So kann ich es jetzt alles gelassener laufen lassen.

Du hast die Erfahrung ja nun schon zweimal gemacht. ;-)

Erstaunlich fand ich auch, wie wenig Nachwirkungen das nächtliche Stillen auf mich hatte - sobald wir dann durchgeschlafen haben, war es, als wäre es nie anders gewesen. Nichts von langsamem Ausgleich des Schlafdefizites o.ä.

Wie nach den Geburten. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn sie jeweils kürzer gewesen wären, aber als sie vorbei waren, waren sie vorbei und die Strapazen vergessen.

Ob nun 40 Minuten Presswehen (beim Kleinen) oder 4 Stunden (bei der Großen) spielt im Nachhinein einfach keine Rolle mehr.

Ob ein Kind mit 2, 2,5 oder 3 Jahren durchschläft, ist letztlich/rückblickend auch wurscht.

Und: Es macht einen nicht kaputt. Auch wenn man das manchmal denkt.

GLG, Sonne

Kann ich so nicht bestätigen...

Hallo Sonne,
Deine Erfahrungen kann ich so nicht teilen.
Bei mir hat/hatte das nächtliche Stillen definitiv Auswirkungen (unter anderem):
- Hoher Stressfaktor, bzw. nervliche Belastung, die sich dann natürl. tagsüber äußerten (die Geduld mit einem eh schon super-anstrengenden Kind war da kaum noch gegeben)
- Gesundheitl. Auswirkungen: 6-8 kg Gewichtsverlust, verändertes Hautbild, fast tägl. Kopfschmerzen, häufige Infekte
- "Wohlfühlfaktor": Gleich 0. Man hat mit dem Kind nicht wirklich viel Spaß, wenn man jede Nacht 2-3x (und wir hatten ja auch Phasen mit 4-x Mal) geweckt wird, egal wie "einfach" das Stillen nachts im Halbschlaf angeblich ist. Ich habe diesen Halbschlaf nämlich NIE gehabt, war immer wach u. brauchte teilweise lange, bis ich wieder einschlafen konnte (vor allem nach den Stilleinheiten, die 1 Std. dauerten).
- Schlafdefizit: Ich bin jeden Morgen kaputt, obwohl ich jetzt seit ca. 3-4 Wo mal 6-7 Std. durchschlafen kann. Ein klares Zeichen dafür, dass das Schlafdefizit noch nicht ausgeglichen ist.
Ich werde diese furchtbare Zeit auf jeden Fall so schnell nicht vergessen - 2 Jahre sind nunmal eine lange Zeit.
Mein Kind genießen konnte ich in dieser Zeit wenigstens nicht. So langsam fange ich mal an, den einen od. anderen Tag schön zu finden (wenn er ausnahmsweise mal 1 gute Phase hat - die dauert bei ihm meist eh nur 1 Tag).
LG
Nadine

Kann ich so nicht bestätigen...

Hi Nadine,

daran ist/war aber nicht allein das Stillen schuld, oder? ;-)

Wenn noch etwas anderes hinzukommt (bestehende Schlafprobleme, gesundheitliche Probleme, Stress ... ?), klar, dann steckt man das nächtliche Stillen nicht so leicht weg.

Im Normalfall aber und vor allem, wenn man das nächtliche Stillen als ein normales kindliches Bedürfnis sieht, ist das kein Problem. Ausnahmen bestätigen die Regel. 8-)

Mein Kleiner stillt derzeit fast stündlich, seit 2 oder 3 Wochen. Ich kann nicht wirklich klagen (wobei ich auch nichts dagegen hätte, wenn die Phase so langsam mal zu Ende gehen würde).

Ich gehe zeitig ins Bett (seit ich nicht mehr ausschlafen kann), ärgere mich (meist) nicht, sondern stille einfach.

Wenn das nächtliche Stillen wirklich Probleme macht und sich anderweitig keine Entlastung bzw. Erleichterung verschaffen lässt, würde ich von keiner Mutter erwarten, dass sie sich deswegen kaputt macht - dann kann/darf/sollte da etwas passieren.

LG, Sonne

Kann ich so nicht bestätigen...

Hallo Sonne,
hatte ich mir schon gedacht, dass Du in bestimmten Fällen auch Ausnahmen zulässt ;-)
Die Schlafprobleme habe ich erst durchs nächtl. Stillen bekommen. Vorher konnte ich prima ein- und durchschlafen. Einschlafen kann ich immer noch sehr gut, früh ins Bett geh ich auch. Aber mit dem Durchschlafen hatte ich anfangs Probleme - ich war nämlich "trotzdem" zu den Stillzeiten wach. Du kennst das ja, die sind ja meist in best. Zeitfenstern.
Stress habe ich auch eigentl. nur durchs Kind - mein Job ist zwar auch stressig, aber das hat mir ohne Kind nie was ausgemacht.
Und die gesundheitl. Probleme sind natürl. eine Ursache der nächtl. Unterbrechungen und der tägl. Belastungen durchs Kind - vorher war ich so gut wie nie krank (vllt 1x im Jahr 1 Erkältung, nie Kopfschmerzen etc.).
Schönreden braucht man sich da die ersten Jahre mit Kind nicht: Sie sind anstrengend, zehren an der eigenen Gesundheit u. führen (wenn man Pech hat) eben auch zu gesundheitl. "Dauerschäden" (Stichwort: Rücken), die sich nicht so leicht beheben lassen.
Ich hab mir die Situation, so wie sie seit meiner SS ist, ja nicht ausgesucht. Wenn ich mich bewusst entschieden hätte, einfach "mal eben" 1 Kind alleine groß zu ziehen, dürfte ich jetzt auch nicht über die gesundheitl. Auswirkungen jammern. Aber für eine Abtreibung war es eben leider schon zu spät, also muss ich jetzt das Beste draus machen.
Natürl. weiß ich, dass das Stillen ein natürl. Bedürfnis ist. Aber als Herdentiere haben wir auch das natürliche Bedürfnis in einer halbwegs intakten Gemeinschaft (Familie, Beziehung etc.) zu leben - was machst Du denn, wenn sich das nicht realisieren lässt? Dann musst Du Dich auch anders arrangieren.
Ich denke, dass Kinder ab einem gewissen Alter (nicht vor dem 1. Geburtstag natürlich - da würde ich nicht regulieren wollen!) durchaus "flexibel" sind. Sie stellen sich auf Situationen bestmöglich ein. Natürl. immer mit entsprechender Begleitung (Ferbern ist für mich ein absolutes NEIN) u. mit der Bereitschaft abzubrechen, wenns nicht funktioniert (hab ich ja mehr als 1x gemacht).
Und Du hast sicherlich Recht: Alle Beteiligten müssen sich mit 1 Lösung gut fühlen und klar kommen. Ich jedenfalls "profitiere" sehr vom Durchschlafen - und damit natürl. auch Manuel.
LG
Nadine

@Sonne und MaMaNa

Guten Abend:-)!

Gleich vorweg: ich hab's nicht getan....;-) Irgendwie habe ich diesen Thread hier als Zeichen empfunden, meien Absichten nochmal zu überdenken..... und habe also weitergestillt.

Worüber ich heute sehr froh bin, weil er sich nun nämlich erkältet hat und einer so jammerigen kleinen Rotznase hätte ich eh nicht die Brust vorenthalten;-)

Generell zu Euren Beiträgen: Ich gehöre schon auch zu der Sorte Mama, der das nächtliche Stillen zumindest in dieser Häufigkeit (3-4x erschiene mir ja schon fast paradiesisch *seufz*) zusetzt.

Ich wache regelmäßig völlig erschlagen auf, bin oft gereizt und bin in meinem sehr ausgeprägten "Mittagsloch" kaum zu ertragen (dummerweise ist das die Zeit, wo die Jungs Hausaufgaben machen %) ). Gesundheitliche Probleme habe ich allerdings zumindest bei diesem Kind nicht, bei meinem ersten und zweiten habe ich ähnlich wie Du, Nadine, div.Kilos abgenommen, war dauernd erkältet usw.

Ich kann auch mein Kind trotzdem genießen (er ist ja tagsüber sehr umgänglich;-)).

aber endlich mal wieder 4, 5 Std. am Stück schlafen... das wär' schon was!

lg Zahra

Sorry, meinte natürlich MaNaMana....

Kann ich so nicht bestätigen...

Hi Nadine,

*ggg* radikal bin ich nun nicht - und ich weiß, dass es manchmal (und manchmal öfter) nicht geht, wie es ideal wäre.

Mir reicht es, während der Woche tagsüber alleinerziehend zu sein... Und klar, in einer Großfamilie ist es für alle weit einfacher.

Naja, wie auch immer. ;-)

LG, Sonne

@Sonne, kann mich Dir nur anschließen :-))

Ich stimm dagegen

Hallo liebe Sonne
Jeder Mensch ist ja anders, aber ich fand das naechtliche Stillen nicht so doll. Mich hat es genervt bis zum totalem Abstillen mit 20 monaten. Und , Achtung jetzt wirds hammerhart: Mich hat das naechtliche Stillen vor weiteren Kindern bewahrt. Ich sag das bewusst so, heute seh ich das auch gelassener, aber damals war es halt anders.
Viele Gruesse
Petra

Ich stimm dagegen

Hallo Petra,
"Mich hat das naechtliche Stillen vor weiteren Kindern bewahrt." Vielleicht sind damit auch weitere Kinder vor Deinem Genervtsein bewahrt worden.
Bedürfnisse von Kindern zu stillen, kann manchmal schwierig oder nervig sein, aber man kriegt es 1000-fach zurück.
LG Jana

Ich stimm dagegen

Tut mir leid, wenn dies etwas hammerhart rüber kam
LG Jana

Ich stimm dagegen

Jana, is schin in Ordnung. Du hast es rchtig formuliert. Ich habs hier auch gelesen: Waere Linus mein erster Sohn gewesen haette es keine weiteren Kids gegeben. Und ich hab schon bei meinem ersten Sohn viel zugeben muessen. (ist schwer behindert).
Trotzdem Danke fuer deinen Beitrag
Gruesse
Petra

Ich stimm dagegen

Hallo Jana,
ja, das klingt schon sehr hart.
Dass Du für alle Kinder pauschal postulierst, dass man/frau es "1000-fach" zurück bekommt, halte ich für gefährlich. Ja, es gibt sie, die relativ pflegeleichten Kinder, die einem viel Freude machen. Und es gibt auch die wenigen super-anstrengenden Kinder, denen man nichts "Recht machen kann", wo man immer zu langsam ist etc.
Ich empfehle dazu 1 Blick in die einschlägige Literatur ("the fussy baby - the high need baby" von W. Sears etc."). Ein Bekannter sagte mal zu mir: "Wenn unser 2. Kind das 1. gewesen wäre, hätten wir kein 2. bekommen."
Ja, Kinder bringen einen immer wieder an die eigenen Grenzen od. darüber hinaus. Wenn man das aber 2 Jahre lang jeden Tag (u. jede Nacht) erlebt, hat man irgendwann keine Lust mehr.
Ich bekomme es nicht 1000-fach zurück. Vllt schreibst du kurz, was Du mit Zurückbekommen meinst, damit ich es besser verstehen kann?!
LG
Nadine, die sich ein 2. Kind auch nicht mehr vorstellen kann

Ich stimm dagegen

Hallo Petra,

ich finde das gar nicht hammerhart. :-P

Mich hat es nicht so sehr abgeschreckt, ich habe ja ein zweites bekommen und stille es ebenfalls nach Bedarf - aber: Während der Schwangerschaft dachte ich auch, wie bescheuert muss man sein... sich das alles noch mal anzutun. ;-)

Da stand mir aber nicht nur bevor, 2-3 Jahre nicht durch zu schlafen, sondern auch die Geburt u.v.a.

Als es dann aber so weit war, war nichts selbstverständlicher, als dass die Bedürfnisse dieses Kindes berücksichtigt und befriedigt werden.

Das nächtliche Stillen erlebe ich diesmal als weit einfacher (auch weil ich nicht ständig auf´s Durchschlafen warte/hoffe). Auch alles andere ist irgendwie normaler und passiert einfach.

Ich finde es aber anerkennenswert, wenn frau sich bewusst gegen (weitere) Kinder entscheidet. :THUMBS UP:

LG, Sonne

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Ich habe Angst dieses "akzeptieren" kaputt zu machen, wenn ich jetzt nachts so radikal abstille. Aber ich muss mal wieder eine Nacht durchschlafen.

Hallo Steffi,

du kannst ihm zwar das nächtliche Stillen abgewöhnen (je nach Entwicklungsphase und Charakter mehr oder weniger mühsam), aber durchschlafen muss er deshalb noch lange nicht. Ich hatte immer eher den Eindruck, sie wachen nachts auf und denken dann halt zuerst ans Stillen, weil sie es so gewohnt sind, aber sie wachen nicht auf, weil sie unbedingt stillen wollen. Jedenfalls in dem Alter nicht mehr. Von daher hast du möglicherweise nichts gewonnen, wenn du nachts abstillst, sofern du dir dadurch vor allem ruhige Nächte erhoffst. Rumschleppen fand ich in der Babyzeit viiiiel nerviger als Stillen, ich war immer froh, wenn Stillen gereicht hat zum Weiterschlafen.

David wird in 2 Wochen 3 und schläft seit einigen Wochen immer öfter durch. [:-} Seit August schläft er mit seinem Bruder im Kinderzimmer und kommt dann ins Schlafzimmer rübergewackelt, wenn er nachts aufwacht. Zu der Zeit hat er auch noch 2-3 Mal gestillt. Wenn ich noch auf war, wenn er das erste Mal kam, hab ich mich mit ihm in unserem Bett hingelegt, bis er eingeschlafen war. Vor ein paar Wochen haben wir dann abgemacht, dass er rüberkommen kann, wenn wir schlafen und er wach wird, aber wenn wir Eltern noch nicht im Bett sind, kuscheln/stillen wir zusammen in seinem Bett. Kurz darauf fing das dann mit dem Durchschlafen an - ob Zufall oder ob seine Nächte dadurch tatsächlich ruhiger waren, weiß ich nicht.

Bei seinem großen Bruder habe ich es tatsächlich mit nächtlichem Abstillen versucht, als er ungefähr so alt war, weil David da gerade ein paar Monate alt war und entsprechend oft wach wurde (ich hab 2 1/4 Jahre tandemgestillt). Das war mir einfach zu viel. Die nächtlichen Diskussionen und das Geweine fand ich aber fast noch anstrengender als das doppelte Stillen - ein 2,5-Jähriger schafft es einfach noch nicht, Vereinbarungen über das momentane Bedürfnis zu stellen, selbst wenn er tagsüber ganz verständnisvoll und kooperativ ist. Zum Glück hat der Große dann auch bald von selbst durchgeschlafen, so etwa mit 2 3/4.

Also mir waren nächtliche Alternativprogramme immer viel zu viel Action - ich hab im Prinzip die Zähne zusammengebissen und es ausgesessen. Ich glaube, in ein paar Monaten hat sich das Problem bei euch auch ganz von selbst erledigt, ich drück euch jedenfalls die Daumen.

LG Yuri

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hallo Steffi,
ich war oft kurz davor (insbesondere nach Nächten, in denen unser Kobold bis zu 6-8x stillen wollte und ich morgens um 6 Uhr zur Arbeit musste), aber nachts abgestillt habe ich nicht.
Als er 2J6Mo alt war, wurde das nächtliche Stillen immer weniger (von 5-6 auf 2-3x nachts) und hörte schließlich mit 2J8Mo vollständig auf. Ich schiebe es auf 2 Dinge: a) er hatte da endlich alle seine Zähne und b) war er innerlich gereifter, hat richtig "begriffen", dass wir ihn nie und nimmer im Stich lassen, dass wir für ihn da sind, ihm Halt geben, dass er keine Angst haben muss - so theatralisch das jetzt alles vielleicht klingen mag.
Geholfen hat uns bei letzterem, dass er von Geburt an bei uns im FB geschlafen hat. Das ist praktisch in zweierlei Hinsicht: 1) Man muss nicht zig Mal aufstehen, sondern kann im besten Fall im Halbschlaf stillen, um dann gleich wieder in den Tiefschlaf zu fallen und 2) gibt es dem Kind sehr viel Nähe und Sicherheit. Außerdem haben wir wenig "experimentiert" mit der Befriedigung seines Stillbedürfnisses, soll heißen: wenn er (nachts) stillen wollte, wurde nicht rumgetragen oder Wasser gereicht o.ä.
Viel Kraft für was auch immer Du Dich entscheidest!
Koboldmama
mit Kobold (09/05) und Bauchfloh (12/08 )

Fragen wegen nächtlichem abstillen

Hallo Steffi,
ich schreib mal schnell was runter (hab die anderen AWs nicht gelesen, erfahrungsgemäß steht da oft was von Bedürfnisse erfüllen, durchhalten etc. - ich teile diese Ansicht nicht 100%).
1. Es ist wichtig, dass Eltern ihren Schlaf bekommen, damit sie tagsüber fit sind.
2. Ich hätte bei Manuel (2J,3M) schon eher das Nachtstillen abgeschafft, wenn ich nicht alleine wäre. So ging es erst, als er auch verstanden hat, was ich ihm gesagt hab.
3. Wir haben 5 Nächte gebraucht. Er hat bis zu 1 Std. gequengelt, verzweifelt od. traumatisiert ist er aber mit Sicherheit nicht ;-) - er bekam/bekommt "alternative" Nähe durch Kuscheln etc. (wenn er das möchte).
4. Er schläft im Kinderbett, das direkt an meinem Bett steht (1 Gitterseite hab ich vor Monaten schon abgemacht). Wenn er nachts wach wird, krabbelt er in mein Bett u. kuschelt sich bei mir ein.
5. Wir hatten vorher 2-3 Stillunterbrechungen pro Nacht. Jetzt schläft er von 19.30 Uhr bis ca. 4 Uhr morgens, dann wird gekuschelt. Meine Zeitgrenze ist 5 Uhr morgens für das 1. Stillen.
Wichtig: Als er krank war (er hatte grad 1 leichte Bronchitis), durfte er natürl. auch nachts stillen, wann er wollte!! So haben wirs zum Glück ohne Antibiotikum geschafft. Dafür muss man aber wissen, dass die ersten 1-2 Nächte danach wieder gequengelt wird, wenn frau dann nicht mehr stillen möchte.
Manuel fängt auch seit ein paar Wochen an, Angst vor Geräuschen etc. zu haben. Z.Zt. muss ich beim Einschlafen dabei bleiben (wir stillen erst, dann Buch gucken, dann schlafen), meist auch die Hand halten.
Ich habe auch mehrere Versuche mit dem Nacht-Abstillen gestartet und abgebrochen, sobald ich merkte, dass sein Verständnis noch nicht da war. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man selbst völlig klar ist, was man möchte. Wenn 1 Partner vorhanden ist, ist es in der Regel einfacher, weil er dann unterstützen kann.
Ich meine mit Verständnis übrigens NICHT, dass das Kind sagt "Mama, ist total ok, dass ich jetzt nach 2 Jahren nachts nicht mehr stillen kann, wann ich will - Du brauchst ja auch Deinen Schlaf". Ich meine damit nur, dass er offen ist für alternative Beruhigungs-Rituale. Das ist/war bei Manuel schwierig, da er überhaupt kein Kuschelkind ist. Freiwillig gibt er bis heute keine Küsschen (nicht mal mir), dasselbe gilt für Umarmungen (die, wenn sie ihm dann mal 1-2x am Tag passieren, auch nur 3 sec dauern *seufz*).
Das Rumtragen würde ich schnellstmöglich "abschaffen" - überleg Dir ein Alternativ-Ritual, das funktioniert. Ganz ohne Quengeln geht es wahrscheinl. nicht, aber wer gibt schon 1 geliebtes Ritual "einfach so" auf?
LG
Nadine
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