Hallo,
die Beikost bei einem Säugling sollte aus so wenig Bestandteilen wie möglich (aber so vielen wie nötig) bestehen.
Ob Sie bei Zwillingen wirklich recht " fleckenintensive " Gemüsesorten haben wollen, wie
- Tomate
- Paprika oder
- Möhren
weiß ich nicht so recht ;-)
Bleiben Sie gerade jetzt am Anfang doch erst einmal bei jeweils 1 Gemüse, wie zB.
- Pastinaken (gibt es jetzt auch wieder so langsam frisch)
- Zucchini (am besten die ganz kleinen Zucchini)
- Blumenkohl
Das ist wirklich für den Anfang vollkommen ausreichend.
Diese Gemüsesorten sind zudem auch noch "fleckenfreundlicher" ;-)

Erbsen bekommt man kaum noch frisch zu kaufen.
Auf Gemüse aus dem Glas sollten Sie verzichten, weil diese idR in eine Salzlake eingelegt sind, oft auch noch (zu allem Überfluß) gezuckert sind.
Verwenden Sie alternativ TK-Gemüse ohne irgendwelche zugefügten Sossen oder Zusätze (Butter, Kräuter o.ä.)

Der Mittagsbrei besteht relativ wenigen Komponenten, ebenso die anderen Brei.
Rezepte finden Sie hier: http://www.qualimedic.de/brei_rezepte.html
Und die Mengenangaben in einem Rezept ändern sich nicht wirklich, nur die jeweils einzelnen Bestandteile.
Ein GOB wird immer aus
100 ml Wasser +
20 g (Instant-)Getreideflocken mit hohem Eisengehalt
100 g Obstmus (Apfel, Birne ist recht mild und gibt es demnächst auch wieder frisch aus den Regionen zu kaufen).
1 EL Öl
zubereitet.
Ein Milchbrei wird immer aus ca.
- 200 ml Vollmilch oder Pre-Milch
- ca. 20 g (Instant-)Getreideflocken
- ca. 30-40 g Obstmus
zubereitet.
Und das ändert sich nicht, nur weil man zB. Dinkel-Flocken oder Haferflocken nimmt oder
Apfel- statt Birnenmus :-)
Ihre Kinder brauchen jetzt wirklich noch keine 3-* Menüs :-)

Das Kochen für die Kinder ist einfacher, als Sie vermutlich sich vorstellen.
Haben Sie Mut.
Für den Anfang gehen Sie bitte hin und mischen Sie das selbstgekochte langsam unter ein Gläschen.
Frieren Sie dazu das selbstgekochte für den Anfang in einem Eiswürfelbehälter ein, so dass Sie Mini-Mengen entnehmen können.
Wichtig ist vor allem ein Pürierstab, der den Namen auch verdient und der das, was man ihm vor die Klingen wirft püriert und nicht eher in ein Kompott verwandelt.
HTH?
C.