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Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo Mädels!

Ich hab gerade meinen Sohnemann versucht mit GOB zu füttern und war bester Dinge, weil es gestern beim 1. Versuch Klasse geklappt hat und er 190g verdrückte-und heute war schon wieder nix mehr. Er hat mit Ach und Krach die halbe Portion gegessen und sich beim Füttern immer wieder mit dem Mund an meinen Busen gedrückt....

Am Liebsten würd ich ihn auch voll stillen, bis er am Familientisch mitessen kann-ich hab echt keine Lust mehr auf den Krampf..-

Am 28.08., als Julius genau 6Monate+2Wochen alt war, hab ich mit Gemüsebrei angefangen-das ging anfangs garnicht, dann besser, dann wieder garnicht. Ich hab den Brei selbst gekocht. Nach etwa 3 Wochen bin ich dann auf Gläschen von Alnatura umgestiegen-da schafft er jetzt maximal 3/4 eines Glases am Tag.

Vorgestern hab ich nun noch mit GOB angefangen, in der Hoffnung, dass die ganze Essensgeschichte bißchen besser wird-aber das war wohl Wunschdenken... Ich bin wirklich frustriert....

Wie war/ist das denn bei Euch? Wie lange habt ihr Eure Kleinen voll gestillt, wie geordnet ging die Beikosteinführung? Habt ihrs Zwischendrin wieder komplett gelassen?? Soll ich dranbleiben-soll ich lieber den GOB wieder sein lassen, bis er ein Gemüsegläschen schafft?? Ich bin nur noch verwirrt und hab Angst, dass Julius komplett keinen Spaß am Essen findet, weil wir ständig nur am Kämpfen sind....

GGLG

und Danke für Eure Antworten!
Claudia+Julius(in 8Tagen 8Monate)

Bisherige Antworten

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo Claudia,
bei uns war es ähnlich. Im 7. und 8. Monat versuchte ich Beikost einzuführen. ich zwang sie nicht, war aber doch immer enttäuscht, wenn sie die "vorgeschriebene" Menge nicht schaffte. Zu der Zeit aß sie im Höchstfall 2 Breimahlzeiten am Tag. Und dann verweigerte sie total und wir stillten wieder voll.
Mir ging es wie Dir und ich mußte komplett umdenken bzw. umlernen.
Empfehlen würde ich Dir gerne das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzáles, z.B. über den LLL-Shop. Das hat mir wirklich sehr geholfen!
Ich habe das Breifüttern dann komplett eingestellt, um den Druck rauszunehmen. Hin und wieder probierte ich es mal, sie aß nie wieder welchen.
Seit ca. ihrem ersten Lebensjahr probiert sie vom Familientisch. Sie ißt noch lange keine nennenswerten Mengen (wir stillen ca. zu 95% voll), aber was sie ißt, das ißt sie gerne.
Ich will jetzt nicht sagen, daß das auch der richtige Weg für Euch ist! So war bzw. ist es halt einfach bei uns.
Ganz dringend raten würde ich Dir allerdings den "Kampf", wie Du es ja selbst schreibst, aufzugeben. Sieh das ganze lockerer. Biete nicht zu viele verschiedene Sachen auf einmal an.
Ein anderes Beispiel ist der 8monatige Sohn meiner Schwester. Ihm reicht auch die Muttermilch. Er ißt bisher täglich maximal 100 gr Gemüsebrei.
Ich mußte echt lernen meinem Kind zu vertrauen, denn die Kleinen wissen was sie brauchen und was nicht. In dem Sinne, laß ihn machen und freu Dich, wenn ihm Deine Muttermilch noch so gut schmeckt!
Ganz liebe Grüße
Nic, die jetzt noch ewig weiterschreiben könnte... steht aber auch alles in dem Buch ;-)

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

hi claudia
war für mich auch eine geduldsprobe.ich machs kurz-hab im endeffekt 14mon voll gestillt(einzige beikost grüne gurke,die er selbst aß).nennenswerte essmengen ab 18mon.mein sohn isst heute alles mit freude und vor allem wie isst er,wie er stillte-wie ein scheunendrescher(er ist jetzt 4jahre alt).
lg,sylvi-mit vollstilltochter,mal sehen,wie es bei ihr später wird

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

hi claudia
war für mich auch eine geduldsprobe.ich machs kurz-hab im endeffekt 14mon voll gestillt(einzige beikost grüne gurke,die er selbst aß).nennenswerte essmengen ab 18mon.mein sohn isst heute alles mit freude und vor allem isst er,wie er stillte-wie ein scheunendrescher(er ist jetzt 4jahre alt).
lg,sylvi-mit vollstilltochter,mal sehen,wie es bei ihr später wird

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

hab david 8 monate voll gestillt mit exkursionen in richtung brei ab 6 monat. jetzt isst david recht gut und stilt weiter

lg heidi mit david 16.11.06

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo Claudia!
Was sagt Julius denn zu Fingerfood?
Meine kleine ist ja fast gleich alt (gestern 8 Monate) und hält von Brei auch nix.
Sie ist aber begeistert babygerecht! am Familientisch mit. (Salzfrei gekochte Pellkartoffel, grosse Kürbisstücke, Apfelschnitze, Bananenstücke, Reiswaffel, Gurke, Zucchini, Pfirsiche ohne Schale, Melonen, als es die noch gab, was man halt eben fürs Baby vom Essen abzweigen kann...)
Heute morgen hat sie fast nen ganzen Pfirisch verdrückt, eigentlich dürfen wir überhaupt nix mehr essen, ohne das sie was in die Finger kriegt. ;-)
Sie kriegt eben was, wenn wir essen und wird ansonsten gestillt.
Bei der Grossen haben wir es auch lange mit Brei und Füttern versucht, aber nur mit mässigem Erfolg.
Fertiggekauftes hat sie gleich garnicht gegessen, total zermusst ohne Stückchen auch nicht.
Selbstkau-Kinder sind aber im Prinzip ne tolle Sache. Spart extrem viel Arbeit. ;-)
LG,
Darla

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem nicht ganz, er ißt doch. Vielleicht solltest Du Abstand nehmen von dem Gedanken, daß er eine bestimmte Menge essen muß. Ißt Du immer genau gleich viel?
Viele Grüße,
CHristine

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo!
Bei uns war es auch ein Chaos. Wir haben zwischendurch auch immer wieder vollgestillt, da ich keine Lust hatte, für zwei Löffel am Tag zu kochen oder einen anderen Aufwand zu treiben. Dann hab ichs mal zwei Wochen gelassen. Mit 13 Monaten hat meine Tochter dnn beschlossen, dass alles breiförmige außer Joghurt für Babies ist. Sie hat nur noch das gegessen, was wir auch gegessen haben, mal mehr mal weniger. War zwar allergieprophylaxetechnisch nicht so toll, aber nix zu machen. Die Brust war auch weiterhin sehr beliebt.
Viele Grüße
Aller

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo Claudia,
kennst du den hier schon?
http://www.qualimedic.de/forum/324437
LG, Sonne

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hi Sonne!!

Vielen vielen Dank für den link! Den kannte ich nicht!

Heute hat ja mein Freund den Mittags-GOB gefüttert und es lief wirklich deutlich besser. Er ist wirklich entspannter und Julius dadurch auch.

Ich werd nun einfach akzeptieren, dass Schluss ist, wenn der Kleine nicht mehr will. Er ist allerdings auch ganz wild auf alles, was ich esse-nach dem GOB "musste" ;o) ich sogar noch meine Banane mit ihm teilen. Blöderweise bekommt er eben erst seinen ersten Zahn und ich fürchte, ne ganze Kartoffel oder Möhre kriegt er eben noch nicht runter...

Schönen Sonntag und nochmal vielen Dank! Werd mich an die Tips halten!!

GGLG

Claudia

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

also grade Kartoffeln und gekochte Möhren sind doch total weich. Arne hat mit 9 Monaten den ersten Zahn bekommen und die anderen dauerten dann ein paar Monate. Er hat auch nie Brei gegessen (ich hab mich aber auch nicht verrückt gemacht) und erst sehr sehr sehr langsam dies und jenes gegessen. Er war sehr mäkelig und hat vieles verschmäht, bis heute sag ich bei Freunden lieber vorher, was er gerne ißt und daß sie ihm im Zweifel ein Brot machen sollen, aber sein Repertoire hat sich erstaunlich vergrößert, immer wieder staune ich - wiiie, der ißt Paprika?

Grade so mit Abstand wundere ich mich auch über mich selbst, wieviel man sich überhaupt Gedanken drum macht. Grade beim ersten. Ich war ja halbwegs informiert, daß es auch ohne Brei geht (der erste war und ist ein sehr "guter" Esser, dem alles schmeckt und der von sich aus auch viel Obst und Gemüse ißt), trotzdem war das Thema Essen einfach sehr präsent. Das muß eigentlich nicht sein, vor allem nicht, solange noch gestillt wird, und das tun ja hier eigentlich alle mindestens im ersten Jahr.

LG franziska (nur zu Besuch, seit einem Jahr nicht mehr stillend)

Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

Hallo Claudia,

ich weiß nicht, ob Kaja zu einer Mahlzeit 200g gegessen hat. Warum sollte sie auch? Nur weil das die Portion in Gläschen ist?

Da ich immer für sie gekocht habe, wusste ich, dass sie meistens 6-7 Eiswürfel isst und das habe ich dann vom passenden Brei aufgetaut.

Seit Kaja älter als 10 Monate ist, findet sie Brei blöd. Also hat sie angefangen, vom Tisch mitzuessen und das einen Monat lang ohne einen einzigen Zahn. Wir haben nie etwas pürriert, nur darauf geachtet, dass das Gemüse etwas länger gekocht wird und die Nudeln auch nicht zu hart waren.
Dann kam alles in Fingergerechten Stücken auf ihren Teller und Kaja hat mit großer Begeisterung selbst gegessen. Und dazu wird sie bis heute noch so 3-4 Mal am Tag gestillt.

Meine Empfehlung: Lass ihn mit Spaß das Essen entdecken und bitte keine Kämpfe. Wenn dir die Portionen zu klein erscheinen, dann gibt es einfach hinterher noch die Flasche oder die Brust.

Viel Spaß beim Essen und Füttern.

LG Bettina und Kaja

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Frage zu Vollstillen und Einführung von Beikost

hallo,
nicht kämpfen, mumi ist immernoch kalorienreich und hat viele inhaltsstoffe. er kann sich also die zeit lassen, die er braucht.
bei uns wars so. mit 6 monaten: gurke und reiskeks lutschen. gemüsebrei wurde komplett verschmäht. obstbrei ging etwas.
mit 8 monaten waren wir 2 wochen im urlaub, da gabs neben mumi nur obststücke. die hat sie selbst gehalten, gelutscht und abbeißen gelernt. ab 8 monaten habe ich ihr "erlaubt" auch brot und eine menge andere dinge zu essen.
jetzt ist sie 10 1/2 monate und isst ein paar brotstücke, viel obststücke, gekochte gemüsestücke und einen obst-getreite-brei. das wars. sie bekommt das, was ich auch esse. ich koche dadurch auch für mich gesünder.
richtig viel ist es nicht, aber sie würde wohl den tag auch ohne stillen überstehen, falls ich mal nicht da bin.
lg kerstin
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