Hallo Urmel,

au weh, du Arme! :( Wegen einer örtlichen Betäubung musst du überhaupt keine Stillpause einlegen, so was erzählen Ärzte manchmal einfach zur Sicherheit. Ist aber eigentlich nicht nötig. Selbst nach einer Vollnarkose gilt heute, sobald die Mutter das Kind wieder halten kann, darf sie auch wieder stillen.

Deine Süße ist ja auch kein Winzbaby mehr, da würde ich mir mal gar kene Sorgen machen. Nach meiner doppelten Wurzelspitzenresektion mit natürlich literweise Betäubung, Schmerzmitteln und Antibiotikum musste ich auch keine Stillpause einlegen (oder nur ein paar Stunden, ist schon was her), und das Baby war da erst 5 Monate.

LG und gute Besserung,

Yuri

Hallo Urmel!

Hab Dich "drüben" schon vermißt und mich gewunder, wo Du wieder steckst!

Na, da hast ja was hinter Dich gebracht! Hoffe, Dir gehts wieder besser.

Aber das mit dem Abpumpen ist glaube ich wirklich Quatsch. Ich hab das auch schon öfter gelesen, daß eine örtliche Betäubung vom Zahnarzt kein Grund fürs "nicht-stillen" ist. Außerdem trinkt Neyla ja nicht den ganzen Tag und gleich sofort nach dem Zahnarzt, das baut sich doch im Körper wieder ab - würde ich jetzt meinen. Ich würd mir da keinen Kopf machen und abends wie gewohnt stillen!

Dir wünsch ich nen schmerzfreien Nachmittag!

Lg, Silke

P.S. was macht denn Hundi?

Ja ich hab jetzt auch einfach weiter gestillt!
Dem Hundi geht´s ganz gut! Sie hat nen dicken Verband und humpelt! Muss jetzt einmal die Woche zum Tierarzt und in 4 Wochen nochmal zum röntgen, um zu schauen, wie der Fixateur sitzt!
Dann viellt. nochmal 2 Wochen und dann ist sie wieder die alte!!
Puhhhh...das ging nochmal gut aus!
Meinem Zahn geht´s besser;-) Bzw. ja eigentlich eher dem Loch, wo der Zahn saß...*kicher* Der olle Zahn ist ja raus!
LG
Urmel

Mensch ich hab Dich schon vermißt - hast auch drüben die letzten Tag so wenig geschrieben ... dachte schon, Dir gehts ganz schlecht mit Deinem Zahn.

Aber wenn Du soweit wieder fit bist, ist es ja ok. Ich denke auch, daß es kein problem war, daß du weitergestillt hast.

Super,daß es hundi wieder besser geht, die armen Tiere gehören ja richtig zur Familie und da geht einem sowas ganz schön nahe!

Wünsch Euch ein schönes ruhiges WE!

Lg, Silke

Hallo Urmel,
dass die Ärzte manchmal solche falschen Auskünfte geben, verstehe ich nicht. Trotz Betäubung kann man stillen. Es ist ja nur örtlich betäubt. Selbst nach einer Vollnarkose kann gestillt werden, wenn man dazu in der Lage ist. Warum wird den Mütter das Stillen so schwer gemacht.
Ich hab nach einer Wurzelresektion trotz starker örtlicher Betäubung und Schmerzmedis (Ibuprofen 800) gestillt. Und das war vorher abgesprochen mit dem Arzt.
Gute Besserung!
LG Jana

darf ich denn dann trotz Ibuprofen und Paracetamol weiter stillen?
Ich muss nämlich noch einiges an Schmerzmitteln zu mir nehmen, da der Krater doch recht entzündet war/ist!
Ich nehm alle 4 Std. 2 Ibubeta (400er) und Paracetamol (500er) im Wechsel.
Kriegt Neyla davon auch was ab?
LG
Urmel

Hallo Urmel,

wenn ich mich da noch mal einmischen darf ;) : Ja, darfst weiterstillen. Ibuprofen und Paracetamol sind ja auch für kleine Babys die Schmerzmittel der Wahl, also gut verträglich, und das gilt auch für stillende Mütter. Und deine Maus ist ja nun wirklich nicht mehr klein, ihre Leber wird mit den Stoffen doch schon ganz anders fertig als ein Säugling. Also ja, sie kriegt davon schon was ab, aber das wird ihr nicht schaden.

LG und weiterhin gute Besserung,

Yuri

Liebe Urmel,
tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Schau mal hier:
"Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schäfer und Spielmann, 6. Auflage zu Ibuprofen:
"Ibuprofen hat eine Halbwertszeit von nur zwei Stunden. Bei therapeutischer Gabe von 800-1600 mg/Tag fand man kein Arzneimittel in der Muttermilch. Die Nachweisgrenze wurde in den beiden vorliegenden Untersuchungen mit 1 bzw. 0,5 mg/l angegeben. Über Nebenwirkungen bei gestillten Kindern wurde nicht berichtet (Townsend 1984, Weibert 1983)
Empfehlung für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antirheumatika sind in der Stillzeit die Säureantiphlogistika Ibuprofen und Fluribuprofen Mittel der Wahl."
Arzneimittel - Paracetamol
Erfahrungen. Die Halbwertszeit von Paracetamol in Plasma und Muttermilch ist mit 2,6 Stunden etwa gleich. Nach einer Dosis von 650 mg wurden Muttermilchkonzentrationen von maximal 15 mg/l gemessen. Ein Säugling erhält damit 0,45 mg/kg und Mahlzeit. Das sind etwa 4 % einer gewichtsbezogenen therapeutischen Einzeldosis im Säuglingsdosis im Säuglingsalter. Der M7P-Quotient liegt bei 1. Außer einer Kasuistik über ein reproduzierbares makulopapulöses Exanthem nach 1 g Paracetamol sind keine unerwünschten Wirkungen nach Stillen beschrieben worden (Übersicht bei Bennett 1996). Da Metabolisierung und renale Exkretion beim Neugeborenen nicht voll entwickelt sind, ist eine Anreicherung bei Langzeitbehandlung nicht auszuschließen (Notarianni 1987).
Empfehlung für die Praxis. Paracetamol ist Analgetikum der Wahl für die Stillzeit.
Dein Kind ist doch schon älter, also über 1 Jahr, nicht wahr?
Ob Dir das weiter hilft?
LG Jana