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Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: Seitdem mein Sohn 7 Monate alt ist, geh ich 2 komplette Tage die Woche arbeiten. Bis er 1 war, hab ich dann einfach während der Zeit im Büro abgepumpt und mein Mann bzw. die Kinderfrau hat ihm das im Fläschchen gefüttert. Da ich sowieso immer zuviel Milch hatte, hab ich den Überschuss kurzerhand eingefroren. Seit er 1 ist, darf ich während der Arbeitszeit nicht mehr pumpen (arbeite in der Schweiz) und hab halt nach und nach den eingefrorenen Vorrat aufgebraucht. Mittlerweile ist Tobias gut 17 Monate alt und der Vorrat reicht nicht mehr lang. Zur Zeit bekommt er Vormittags noch 1 Fläschchen mit ca. 150ml MuMi, jetzt bin ich etwas unsicher durch was ich das ersetzen soll. Kuhmilch? Er bekommt seit er 1 ist abends Brei mit 200ml Vollmilch, den er gut verträgt. Aber würde er auch 150ml zusätzlich verkraften, oder ist das zuviel? Mal abgesehen von der Frage, ob er Kuhmilch überhaupt trinken würde. Oder wie macht Ihr das? Ich wollte eigentlich ungern wieder mit Abpumpen und Einfrieren anfangen....

Besten Dank für Eure Antworten im Voraus und liebe Grüsse

Sanne

Bisherige Antworten

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo!
Ich verstehs irgendwie nicht so ganz....stillst Du auch oder pumpst Du ab und fütterst immer aus der Flasche?
Für letzteren Fall hab ich echt keine Ahnung,ich habe noch nie eine Flasche in der Hand gehabt,solltest Du noch stillen würde für ihn ja bloß an 2 Vormittagen in der Woche die MuMi wegfallen und das wär doch jetzt nicht so schlimm und mit Kuhmilch zu ersetzen.
LG meike

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Meike,

ja ich still ihn noch, wenn ich zu Hause bin. Von daher hast Du recht es sind bloss 2 Vormittage die Woche, wo er zusätzlich Kuhmilch bekommen müsste - wenn er die dann überhaupt trinkt. Aber das wären dann ja an den beiden Tagen ca. 350ml Kuhmilch insgesamt, von daher war ich mir halt unsicher.

Liebe Grüsse

Sanne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Sanne,
ich würde mir da gar nicht so viele Gedanken machen. Mit 17 Monaten ist Dein Kind in der Lage zu verstehen, wann es MuMi gibt u. wann nicht.
Ich würde die MuMi jetzt nicht durch irgendeinen anderen "Flascheninhalt" ersetzen. Das ist in dem Alter Quatsch. Er isst u. trinkt ja mittlerweile auch was anderes außer MuMi.
Daher würde ich die MuMi-Flaschenmahlzeit einfach streichen. Da Du nicht betreust, musst Du Dir mit der/den Betreuungspersonen überlegen, wie der "Ersatz" aussehen kann. Da hilft die Überlegung, ob er die MuMi noch komplett als Mahlzeit benötigt od. ob es eher eine "Kuscheleinheit" ist. Entsprechend würde ich die Flasche nach u. nach durch etwas anderes ersetzen (Buch lesen, singen, kuscheln etc.). Wenn Du wieder da bist, kann er ja andocken.
Und natürlich würde er auch einen 2. Brei tagsüber verkraften! Das könnte ja auch püriertes Obst sein, das muss nix mit Milch zu tun haben. Mein Sohn fand Brei in jeder Form übrigens immer ziemlich Sch*)&%$. Entsprechend hat er erst "richtig" mit dem Essen angefangen, als er auch alles kauen konnte (also so mit ca. 15 Monaten).
LG
Nadine

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Nadine,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Im Prinzip hast Du recht, ein Kind in dem Alter sollte eigentlich gar keine Flasche mehr trinken. Aber für Tobias ist die Vormittagsmahlzeit zur Zeit schon noch Nahrung + Flüssigkeit + Kuscheleinheit. Letzteres bekommt er schon jetzt von den Betreuungspersonen unabhängig vom Fläschchen (singen, kuscheln, im Tragesack rumtragen...), weil er das am liebsten im Hochstuhl sitzend zu sich nimmt.

Einen Obst-Getreidebrei isst er nachmittags und mit dem "richtig" kauen tut er sich halt noch schwer, zumal er bisher nur Schneidezähne und noch keinerlei Backnezähne besitzt. Wenn's hoch kommt isst er morgens ne halbe Scheibe Brot, meistens sinds aber nur ein paar kleine Bissen. Und mit dem Trinken ist er auch sehr wählerisch, das einzige was er mittlerweile ausser MuMi akzeptiert ist stark verdünnter Karottensaft oder Leitungswasser aus ner Trinklerntasse - alles in allem selten mehr als 300ml.

Von daher denk ich er braucht die Mahlzeit schon noch für Flüssigkeit und Nahrung, und da ist vermutlich Kuhmilch nach MuMi die zweitbeste Möglichkeit, oder nicht?

Viele liebe Grüsse

Sanne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Sanne,

wenn er Getreidemilchen mag, wären die meine Wahl vor der Kuhmilch. Kannst du ja mal ausprobieren.

LG, Sonne

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Hallo Sonne,

Getreidemilch??? Meinst Du damit Reismilch, Sojamilch etc? Hab grad mal gegoogelt, Wikipedia meint zum Thema Getreidemilch für Kleinkinder und Säuglinge nicht empfehlenswert, wegen fehlender Vitamine etc. Aber vielleicht gilt das nur, wenn das die einzige Nahrungsquelle ist??

Was wäre denn der Vorteil von Getreidemilch und wo bekomm ich sowas her?

Liebe Grüsse

Sanne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Sojamilch meine ich nicht, aber so etwas wie Reis- oder Hafermilch.

Es geht ja nur um zwei Tage und jeweils 150 ml. Da ist letztlich wahrscheinlich ziemlich unerheblich, was dein Kind bekommt. Ich würde halt die vegetarische Variante vorziehen.

Als Ersatz für Säuglingsnahrung nichtgestillter Kinder sind Getreidemilchen nicht geeignet, das stimmt. Aber darum geht es hier ja nicht. ;-)

Wenn einem Kind nach dem ersten Geburtstag ein paar Gramm Fett, Kohlenhydrate oder Eiweiß fehlen, weil es keine Muttermilch bekommt sondern eben Getreidemilch, dann isst es zwei Löffel mehr bei der nächsten Mahlzeit und hat das wieder aufgeholt.

Mittlerweile gibt es Getreidemilchen in vielen Drogerien und Supermärkten. Einfach mal nachschauen/-fragen!

LG, Sonne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Liebe Sonne,

besten Dank für Deine ausführliche Antwort. Da werde ich die nächsten Tage doch mal schaun, was es hier bei uns am Ort in dieser Richtung so gibt und vielleicht mal ne kleine Menge davon zum Selbstprobieren kaufen. Ich denke mal, das Zeugs wird auch nicht so ewig haltbar sein und wenn Tobias dann nur 300ml pro Woche davon trinkt (wenn er es überhaupt trinkt) und wir den Rest regelmässig wegschütten müssen, weil der Rest der Famile es nicht mag, wäre das auch nicht so toll, zumal Kuhmilch bei uns sowieso literweise verbraucht wird.

Liebe Grüsse

Sanne

3 Möglichkeiten

Entweder Pre-Milch (hatte ich beim Großen), Kuhmilch oder Halbmilch (halb Milch halb Wasser).
Ich würde wohl den Milchbrei weglassen und stattdessen die Flasche geben. Brei brauchen die Kids in dem Alter ja eigentlich eh nicht mehr.
LG,
Susanne

3 Möglichkeiten

Hallo Susanne,

danke für Deine Antworten.

Meine Grosse hat in dem Alter auch noch Pre-Milch getrunken, aber sie war es ja schon gewohnt, weil ich sie nach 4 Wochen abstillen musste. Aber bei nem 17 Monate alten Kleinkind noch damit anfangen??? Hm, weiss nicht so recht, ist aber eine Überlegung wert.

Den Milchbrei abends kann ich nicht weglassen, denn auch abends isst er mir höchstens ne halbe Scheibe Brot und irgendwie muss ich ihn ja für die Nacht halbwegs satt bekommen. Klar, ausgiebiges Einschlafstillen gibt es ja auch noch, aber ich hab schon gemerkt, wenn er den Milchbrei abends verweigert, weil er zu müde ist, um vom Löffel zu essen, kommt er morgens spätestens um 3.00 Uhr und schläft mir nach dem Stillen überhaupt nicht mehr wieder ein. Mit Brei kommt er irgendwann zwischen 4.00 Uhr und 5.00 Uhr - das ist zwar auch unchristlich früh zum Aufstehen, aber daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt.

Viele liebe Grüsse

Sanne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

hallo sanne!

ich vermute, ich verstehe die problematik nicht so ganz.

soll dein sohn auf jeden fall was milchiges bekommen am vormittag?

vom alter her und weil er abends 200ml milch im brei bekommt und noch später gestillt wird, evtl. auch noch am morgen oder in der nacht, würde ich ihm was ganz anderes anbieten zum essen.

eine obtsmahlzeit zum beispiel.

oder ißt er noch nichts festes? sonst was breiiges mit obst?!

meine kinder haben an solchen arbeitstagen, ab 12monaten, in meiner abwesenheit gar nichts milchiges angeboten bekommen. wenn ich dann wieder daheim war, wurde ausgiebig gestillt. war nie ein problem.

lg, sonja

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Sonja,

vielen Dank für Deine liebe Antwort.

Es muss nicht unbedingt was milchiges sein, ich dachte halt nur, dann hat er Nahrung + Flüssigkeit in einem, war mir aber halt nicht sicher, ob er von der Menge her über den Tag verteilt soviel Kuhmilch überhaupt schon verkraftet bzw. ob das gut ist für ihn.

Mit dem Kauen hat er es noch nicht so wirklich, wobei die ersten 2 Backenzähne grad am durchbrechen sind, vielleicht kann man ihn dann auch bald zum Frühstück von Brot überzeugen. Dann gäbe es nur noch das Flüssigkeits-Problem. Zur Zeit stille ich ihn morgens früh so irgendwann zwischen 4.00 und 5.00 Uhr (für manche ist das noch nachts....) ziemlich ausgiebig und abends vorm Schlafengehen nochmal genauso ausgiebig. An den Tagen wo ich arbeite, trinkt er zur Zeit noch ca. 120-150ml MuMi aus dem Fläschchen und wenns hoch kommt 300ml stark verdünnten Karottensaft oder reines Leitungswasser, aber häufig sind das eher nur 100ml. Wenn jetzt die MuMi wegfällt, weiss ich halt nicht, ob ihm das dann rein flüssigkeitsmässig noch reicht, oder ob er sich dann notgedrungen doch dazu bequemt mehr Karottensaft oder Leitungswasser zu trinken.

Aber Deine Idee mit der reinen Obstmahlzeit klingt ganz gut, Birne oder Apfel enthält ja auch jede Menge Flüssigkeit, davon könnte man ihn vielleicht überzeugen. Und den Apfel könnte man ja zur Not auch reiben, falls ihm das Kauen zu mühsam ist.

Viele liebe Grüsse

Sanne

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

für die brust war das auch kein problem...

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

für meine Brust sind fehlende Stillmahlzeiten schon noch ein Problem, weil ich nach wie vor zuviel Milch habe, aber ich hab mich mittlerweile ganz gut ans Ausstreichen gewöhnt, das kann man ja auch im Büro aufm Klo erledigen........

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

blöd, daß keine still/abpumppause mehr gestattet ist.

und wenn du in deiner eigentlichen pause pumpst oder zur not auf dem klo?

oder willst du lieber vom pumpen wegkommen?

lg, sonja

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

Hallo Sonja,

naja, also wirklich gern hab ich noch nie gepumpt, ist halt doch ein Fremdkörper. Mit aufm Klo pumpen hab ich auch schon überlegt, aber ich müsste die Milch ja tagsüber kühlen, sprich in den allgemeinen Kühlschrank stellen, der im Keller steht. Und selbst wenn ich in der Mittagspause pumpe, könnte dann evtl. ein Arbeitskollege oder eine Arbeitskollegin aus der Milch im Kühlschrank einen falschen Rückschluss ziehen und irgendwo nen unpassenden Kommentar fallen lassen. Nee, also das ist mir zu heiss - im ersten Lebensjahr hab ichs offiziell bei der Personalabteilung angemeldet, da war das kein Problem. Aber jetzt fliesst die kostbare Milch halt direkt ins Klo - tut mir zwar in der Seele weh, aber ich will da nix riskieren.

Liebe Grüsse

Sanne

P.S.: Ich fürchte sowieso, die Tage des Fläschchen gebens sind so oder so gezählt, weil Tobias sich weigert daraus zu trinken. Heute Abend hatte ich Generalprobe für nen Chorauftritt und mein Mann hat vergeblich versucht, Tobias davon zu überzeugen, doch bitte anstelle von Kuschelmilch bei Mama das Fläschchen mit MuMi zu trinken. Er ist dann irgendwann so eingeschlafen - hoffen wir mal er kommt morgen früh nicht noch früher als sonst, ich ahne ja schlimmes....... Wird wohl auch Vormittags darauf hinauslaufen, wenn Mama da ist, wird gestillt, wenn nicht fällt die Mahlzeit ersatzlos aus.

Frage bezüglich Stillen und Berufstätigkeit

ja, so war es bei uns auch.

stillen bei anwesenheit, nicht-stillen bei abwesenheit.

das einschlafen hat oft länger gedauert ohne stillen als mit.

oft gab es dann nachts eine stilleinheit mehr.

wir haben auf diese art und weise aber immerhin noch lange weiterstillen können. besser als abstillen wegen der arbeit, fand ich.

ich wünsche euch eine gute lösung für alle beteiligten.

lg, sonja

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