Hallo,
wo schläft denn deine Tochter?
Ich habe drei Kinder. Die zwei Großen haben recht früh durchgeschlafen bzw. die zweite kam sehr regelmäßig nur 1 mal in der Nacht bis sie 2 wurde. Dadurch haben sie beide recht früh in ihren eigenen Betten geschlafen.
Der kleine war ein schlechtschläfer, kam auch sehr oft in der Nacht und dadurch erst sind wir zum Familienbett gekommen. Zunächst hat er zwischen uns geschlafen, mit etwa 10 Monaten haben wir sein (fast jungfräuliches) Gitterbett mit einer seite offen an unser Bett drangestellt. Seitdem weiß ich oft morgens nichtmehr, wie oft er nachts zum trinken wach war, ich schlafe dadurch recht schnell während des Stillens wieder ein und er rollt sich zurück in sein Bett. Das hat unseren Schlaf wesentlich erholsamer gemacht und jeder hat genug Platz!
Übrigens 2-3 Stillmahlzeiten Nachts sind durchaus nicht ungewöhnlich! Das wird, nur Geduld.
LG
Tini

hallo tini,
unsere kleine schläft zusammen mit der großen im kinderzimmer, von anfang an in ihrem bett.
ich komme selber überhaupt gar nicht zur ruhe, wenn bei uns jemand mit im zimmer schläft, das wäre noch viel schlimmer als so wie es jetzt ist.
aber für ein zusätzliches bett. bzw. ein babybalkon wäre auch gar kein platz bei uns.
wahrscheinlich spielen mehrere faktoren bei mir eine rolle für meine kraftlosigkeit, aber das nächtliche mehrfache aufwachen ist die hauptrolle.
danke aber schonmal für deine antwort.
lg,
snowy

Ich warte auch noch auf den ultimativen Tipp:)
Mein Sohn ist 16 Monate alt und wird nachts mindestens drei mal gestillt. Es gibt Zeiten, die mir sehr schwer fallen und ich am Ende meiner Kräfte bin. Es gibt aber auch Phasen, die ich ganz gut schaffe. Mein Sohn und ich schlafen zusammen in einem Bett. Anders wäre mir das auch viel zu stressig. Ich docke ihn nach dem Trinken ab, damit er langsam lernt nicht mit der Brust im Mund einzuschlafen. Es klappt mittlerweile schon ganz gut und eine Still"mahlzeit" dauert nur noch ein paar Minuten. So wird die Milchmenge in der Nacht mit der Zeit immer weniger und wenn er irgendwann so weit ist...wird er sicherlich länger schlafen können.
3 mal ist sowieso schon wenig, wir hatten Phasen mit 8-10 mal Stillen pro Nacht.
LG Lavi

hallo lavi,
in einem bett schlafen kommt für mich gar nicht in frage.
und ihr bett bei uns mitreinzustellen, klappt leider auch nicht.
naja, mal schauen, wie es sich so in den nächsten tagen entwickelt. werde die nächsten nächte damit verbringen, nicht sofort die brust rauszuholen, wenn sie wach wird. mal schauen, wie das ergebnis in ein paar tagen sein wird.
lg,
snowy

Hallo snowy,
wie wäre es denn, wenn Du eine Matratze ins KiZi dazulegt zum Schlafen, wenn die Lösung "Kind-im-Bett-oder-nebendran" nicht funktioniert?
Diese Variante habe ich praktiziert, als Jean 18 Monate alt war und aus unserem Zimmer mit Babybalkon ausgezogen ist, aber immer noch alle 2h wach wurde zum Stillen. Während der 2 Jahre, die wir so zusammenschliefen, habe ich festgestellt, dass alles das, was immer übers Familienbett bzw. zusammenschlafen gesagt wird, stimmt! Ich habe so 2 Jahre mit 2h-Abständen nachts gestillt und konnte doch tagsüber funktionieren (wenn auch der ausgedehnte Mittagsschlaf am WE ein Muss war).
Es ist tatsächlich so, dass nicht das Aufwachen an sich, sondern das Aufstehen und ins Nebenzimmer gehen so schlaucht. Wenn Du zum Stillen liegenbleiben kannst, wird der Kreislauf nicht angekurbelt und Du schläfst schneller wieder ein = mehr Schlaf. Ausserdem stimmte es bei mir, was immer wieder gesagt wird: wenn ihr nebeneinander schlaft, stimmen sich die Schlafrhthmen ab, so dass Du vom Kind nicht aus dem Tiefschlaf gerissen wirst und leichter aufwachst und Dich am nächsten Morgen weniger K.O. fühlst.
Übrigens braucht auch das Nebeneinanderschlafen eine Gewöhnungszeit, in der man am Anfang wahrscheinlich weniger gut schläft - aber danach umso besser!
Und was wahrscheinlich am Wichtigsten ist: Versuch' die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist und als etwas gottgegebenes zu betrachten (auf derselben Stufe wie: Mein Kind isst keinen Spinat, sondern nur Karotten - und mein Kind wird 3x nachts wach - und hat braune Augen.), dann wird es leichter, denn Du brauchst keine innere Energie mehr, um gegen die Situation anzukämpfen oder das Gefühl zu haben, Dein Kind fordert mehr, als Du geben willst oder kannst. Dann werden die gleichen Nächte erträglicher!
LG und hoffentlich bessere Nächte für Euch,
Steffi

hallo steffi,
werde gleich mal ein neues posting schreiben, damit alle nachlesen können, wie es uns so in den letzten tagen ergangen ist :-)
lg,
snowy, die heute viel ausgeschlafener ist als sonst :-)