Ernährung bei Nahrungsmittelunverträglichkeit und ND
unsere Zwilinge (ein Pärchen, 14 Monate alt) haben beide Neurodermitis, wobei es bei unserem Sohn angefangen hatte, als er ca. 5 Monate alt war (nur an den Beinen) und seit er ca. 10 Monate alt ist, nicht wieder aufgetreten ist (Allergietest war negativ, d.h. Ursache unbekannt!). Bei unserer Tochter hingegen ist es mit 1 Jahr heftigst angefangen (Gesicht, Arme und Beine) und ich vermute, dass sie auf Brot/Brötchen/Toast (egal ob Weizen- oder Vollkron) reagiert (obwohl auch ihr Allergietest negativ war), denn seit dem sie das nicht mehr bekommt, ist ihre Haut wesentlich besser geworden! Nun sieht die Ernährung der Beiden wie folgt aus:
morgens: ca. 300 ml Pre-Milch
mittags: Gemüse(Brokkoli, Kürbis, Fenchel, Zucchini, Blumenkohl, Erbsen, Karotten)-Kartoffel-(Rind)Fleisch-Brei (oder vegetarischer Brei mit Hirse)
nachmittags: GOB (Wasser, Hirse, Birnen- oder Apfelmus)
abends: ca. 270 ml Pre-Milch
Zwischendurch gibt es Reiswaffeln, Birne, Apfel oder Banane
Als Getränk nehmen sie nur Wasser mit Birnendirektsaft (10:1) (ca. 150 ml/Kind/Tag) - reicht das?
Wie geht es weiter? Ich fände es schön, wenn sie so langsam mehr am Tisch mitessen könnten - bin aber aufgrund der ND etwas verunsichert. Gibt es Alternativen zu Brot bzw. welches Getreide wäre zum Selberbacken geeignet??? Wir fahren in 8 Wochen nach Schweden und ich mache mir Gedanken, was unsere Kinder dort essen sollen?!?!? Einfrieren ist im Wohnwagen leider nicht möglich und die schwedischen Zutatenlisten sind nicht immer eindeutig...
Vielen Dank für eine Antwort und Ihnen und Ihrer Familie sowie allen anderen im Forum schon mal ein schönes Osterfest!
LG
Sandra
Ernährung bei Nahrungsmittelunverträglichkeit und ND
Sie könnten im Prinzip bei Ihrem Mädel die Beikost noch einmal von vorne einführen.
Das mag mühsam sein, bringt aber für Sie eine Gewissenheit, zu sehen, worauf sie nun reagiert oder nicht.
Da Sie ja wohl Gemüse, Obst und Fleisch als Ursache ausschließen, ginge es um die Einführung der Getreidesorten.
Schauen Sie mal, ob Ihre Tochter zB.
- Hirse als Brot
- Nudel
- Flakes
- oder sonstige Teigwaren verträgt.
Nehmen Sie im Zweifelsfall, wenn Sie das Getreide raus gefunden haben, das Mehl + Brotbackmaschine mit in Urlaub.
Mag umständlich sein, ist aber vermutlich nicht so umständlich, als das Kind immer und ständig einzucremen.
Ansonsten versuchen Sie in Schweden, wie auch daheim, auf so wenig Fertigprodukte wie möglich zurück zu greifen.
Mit Brokkoli, Kürbis, Fenchel, Zucchini, Blumenkohl, Erbsen haben sie ja einiges an Gemüse, damit sollte man auch für die Erwachsenen immer was hinbekommen :-)
Verzichten Sie für eine Weile mal auf Möhren, da viele ND Kinder darauf reagieren.
Und ansonsten: Probieren Sie vorsichtig, ob Ihre Kinder in Schweden Fisch vertragen.
HTH?
C.
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