Erfahrungen mit Ferbern
Hat hier schon mal versucht zu Ferbern bzw. weiss vion anderen Erfahrungen?
LG Bert
*hahaaa* der witz kam hier schon öfter.
kein Witz
der Beitrag war zwar sehr kurz, aber kein Witz: http://kind.qualimedic.de/forum/390117
Zum eigentlichen Thema zu schreiben habe ich gerade keine Zeit, vielleicht schaffe ich es später.
LG Katja
kein Witz
Den Tipp bekam ich übrigens im Forum wo Du mein Posting gefunden hast - mich mal hier unzuhören.
Stattdessen werde ich zuerst einmal angemacht.....
Gewiss, mein Posting war sehr kurz, aber ich war froh mit einem quengelnden Jannis auf dem Schoss überhaupt etwas schreiben zu können - deshalb auch die Tippfehler ;-)
Warte auf Deine Antwort zum Thema.
LG
Bert
kein Witz
dann tut es mir leid.aber hier kamen in den 3 jahren,in denen ich hier mitlese, schon sooo viele profillose,die einfach nur ein stänkerposting ins forum setzten.irgendwann hat man darauf keine lust mehr.
eine andere fragestellung wäre hilfreich gewesen :-/
lg,sylvi-die ferbern ablehnt (was soll ich also dazu schreiben?)
kein Witz
wenn ich nicht zufällig in eurem Forum gelesen hätte - übrigens wegen eines Beitrags derjenigen, die dich hierhin verweisen hat - hätte ich auch nicht gewusst, wie ich deine Frage einsortieren soll.
Deine Frage kann ich so kurz beantworten, wie sie gestellt war: Mit "ferbern" habe ich keine eigenen Erfahrungen.
Nicht, dass ich nicht auch mal mit dem Gedanken gespielt hätte, das schreiende Kind einfach sich selbst zu überlassen - getan habe ich es aber nicht.
Natürlich sind wir Eltern im Laufe der letzten Jahre oft bis an die Grenzen und darüber hinaus gekommen. Wir haben aber festgestellt, dass es schon einige Energien bindet, wenn man sich ständig fragt, wie man die Situation ändern könnte. Wenn man die in die eigene Erholung steckt, geht schon einiges besser ;-)
Das Schlaf-Buch von Knast-Zahn habe ich nicht gelesen, wohl aber "Jedes Kind kann Regeln lernen". Sie geht darin auch kurz auf das Schlafprogramm ein. Mir ist ein Denkfehler von ihr sehr aufgefallen: Sie sagt, dass Eltern das Trockenwerden der Kinder nicht forcieren sollten, da sie ja von selbst trockenwürden. Mit dem Durchschlafen ist es aber doch genauso! Dafür habe ich gleich zwei Beispiele hier. Nur, dass die Eltern es gerne einige Monate früher hätten...
Ich kann dir also wohl keine Antwort geben, die dir weiterhilft. Statt dessen stelle ich Fragen:
Du schreibst, deine Frau würde gerne ein Schlafprogramm durchführen und du seist dagegen. Kann sie das denn ohne deine Zustimmung/Unterstützung überhaupt machen, rein praktisch, meine ich?
Wie teilt ihr euch die Betreuung eures Sohnes untereinander auf? Wirst du nachts verschont?
LG Katja
Danke
danke, dass Du noch Deine Meinung hier kundgetan hast. Ich hätte auch nicht mit soviel Resonanz gerechnet. Das Thema spaltet ja auch förmlich die Gemüter. Im Jan/Feb hast das sogar zu einem handfesten Streit geführt (ich war aber nicht der Auslöser :-)).
Ich kenne das "Jedes-Kind-kann-Regeln-lernen Buch" von Frau Kast-Zahn nicht, aber Du hast Recht, hier ist sie mal inkonsequent. Ansonsten ist ja ihre Devise in den Ratgebern: hart bleiben, dann lassen sich alle Probleme schnell lösen.
Du hast natürlich Recht: wenn wir letztendlich doch ein Schlafprogramm durchziehen müssen, dann müssen wir beide als Eltern voll dahinterstehen, sonst geht das komplett in die Hose. Chris meinte gestern abend, wir seien schon überinformiert, d.h. wir kennen auch die Risiken, die solch ein Programm mit sich bringt. Beispiele über ein Versangen gibt es ja leider genug. Und das macht ja die Entscheidung so schwer. Wer darüber nicht informiert ist, läßt halt sein Kind einfach schreien....... - aber das finden wir verantwortungslos. Frau Kast-Zahn hat übrigens in "absehbarer" Zeit keine Termine mehr frei, d.h. sie ist für uns "gestorben".
Zur Betreuung: in aller Regel übernehme ich den Kleinen, wenn ich gegen 17 Uhr von der Arbeit komme. Gegen 22 Uhr gehen wir alle in´s Bett, vobei ich manchmal (wenn´s halt klappt) Jannis in den Schlaf trage. Ansonsten wird er in den Schlaf gestillt. Wenn das nicht klappen sollte oder Jannis nach ein paar Minuten doch wieder aufwacht und schreit, übernehme ich ihn, beruhige ihn und lasse ihn auf meinem Bauch schlafen. Das geht dann so bis 1 oder 2 Uhr in der Nacht. Dabei finde ich so gut wie nie in den Schlaf. Danach lege ich ihn wieder neben Chris in´s Familienbett, damit ich auch noch ein paar Stunden Schlaft bekomme.
LG
Bert
Erfahrungen mit Ferbern
ich habe in den Nächten, in denen Tom geschlafen hat, mit einem Bert gechattet. Das wirst doch nicht du sein? *sfg*
LG Uta
Erfahrungen mit Ferbern
vielleicht wars ja auch Ernie??
LG; Mélanie
Erfahrungen mit Ferbern
nee gab echt mal einen Bert, der war Feuerwehrmann und wenns nicht gebrannt hat, hat der gechattet. :-)
LG Uta
Erfahrungen mit Ferbern
Wenn Du das ernst meinst, schau mal auf meine HP hier bei qm
http://home.qualimedic.de/~birgit.gutsche/
Da ist sowohl meine Erfahrung als auch einiges andere dazu drauf...
Viele Grüße Birgit
Erfahrungen mit Ferbern
ich kenn die Seite mit all ihren abschreckenden Beispielen. Ich bin ja auch strikt gegen Ferbern, aber meine Frau meint das jetzt durchziehen zu müssen. Ich versuche sie halt davon abzuhalten.....
Lies mal hier:
http://kind.qualimedic.de/forum/387935
LG
Bert
Erfahrungen mit Ferbern
Du schreibst "meine Frau meint..." - ist das denn tatsächlich die für sie letzte Option, mit eurem Sohn nächtens klarzukommen?
Weiss sie, ahnt sie, wie sehr das Schreien (Atemaussetzen, Kotzen...) an den Nerven zehrt, vom Mamaherzen mal ganz abgesehen, wie sich ein Kind anhört dabei?
Über uns wird sowas gerade geübt (Baby 9m, Zeit fürs eigene Zimmer), ich sitze nachts im Bett!!!
Ich habe leider gerade nicht die Zeit, mich in Details einzulesen, aber ich vermute mal, euer Kind ist klein, zu klein für solche "Methoden", wenn diese denn überhaupt je angewandt werden sollten :o( Und Deine Frau ist sicher müde und alles leid...
Kannst Du Dir nachts (tagsüber mal Omi, Opa, Tante, Freundin...) das Kind schnappen ( Tragetuch, KiWa) und ihr Schlafpausen zukommen lassen?
Nutzt sie den Tagschlaf des Kidnes für eigene Pausen?
Und wenns nur 15min Dösen sind, das scheint jetzt wichtiger als Plätzchenbacken oder anderer Firlefanz.
Ist das Kind abends müde, ist der Abstand letzter Tagschlaf zu der vermeintlichen (!!) Nachtruhe lang genug? Als usnere Tochter nachts nicht mehr schlafen wollte, waren wir von 19-22 Uhr Stammgäste im Hallenbad, ab da ging es ;o)
Sorry für die wirschen Eingangspostings aber DU weisst ja selbst, wie unmöglich Ferbern ist...
Wie argumentiert denn Deine Gattin?
Was erhofft sie sich?
Viele nachts erfolgreich geferberten Babies führen sich plötzlich unter Tags auf wie "kleine Teufel", wollen dann da eben die 24h-Dosis Nähe einsammeln...Auch abgestillte Kinder sind nicht per se Durchschlafende...
Ich wünsche euch beiden auch als Elternpaar eine baldige, gute Lösung im Sinne aller!
LG; Mélanie
PS: lesenswert: Sears, Schlafen&Wachen & Das 24h-Kind
Erfahrungen mit Ferbern
habe das Buch gelesen und für nicht tauglich befunden. Du schreibst, dass Deine Frau gegen den Schnuller ist.Ehrlich gesagt, finde ich den Schnuller weniger schlimm als Ferbern. Unser Zahnarzt sagt immer: Lieber ein Kind mit schiefen Zähnen als mit einer kaputten Seele.Klara hat erst mit 7-8 Monaten den Schnulli akzeptiert. Allerdings heißt Schnulli nicht unbedingt Nächte zum Duchschlafen, da die Dinger ja aus dem Mund heraus in alle möglichen Ecken und hinters Bett fallen...Viele Grüße von Sylvia
Erfahrungen mit Ferbern
gehe gleich weiter dort schmökern....LG Lavi
Erfahrungen mit Ferbern
ich habe ein wenig in Deinem Forum gestöbert um ein Bild von Deinem Sohn zu bekommen.
Alles erinnert mich an meine große Tochter. Ich kenne die Gefühle "warum kriegen WIR das nicht hin" nur zu gut. Was ich von Deinem Sohn gelesen habe klingt genau wie meine große Tochter !
Sie war durch ihre Geburt schwer traumatisiert. Leider habe ich sie erst mit 16 Monaten vom Ostheopathen behandeln lassen. Ich war so unsicher und dachte bei allen anderen findet sich doch auch alles. Aber irgendwie hatte ich immer gespürt dass sie nicht richtig "loslassen" konnte wenn sie einschlief.Mit der Diagnose fiel mir ein Stein vom Herzen. Der Osteopath behandelte sie einige Male und als erstes begann sie ohne Brust im Mund eizuschlafen. Das war schon so eine Erleichterung !Es wurde immer besser und "normaler" und heute ist es wie bei anderen Kindern auch. (Aber stillen ist immer noch ihr liebstes.) Ferbern ? Das hätte sie umgebracht.
Vielleicht könnt Ihr der Sache mit der Geburt nachgehen ?
Vielleicht einen guten Therapeuten finden ?
Ich kann die Lage Deiner Partnerin gut nachfühlen und wünsche Euch alles Gute und dass Ihr wieder Mut schöpfen könnt ! Deinen Einsatz für Euer Kind finde ich klasse !
Liebe Grüße
Dagmar
Erfahrungen mit Ferbern
finde ich toll, dass Du Dir die Mühe gemacht hast in meinem Forum nach meinen Postings zu suchen.......
Das Posting tat richtig gut. Auch wenn ich es bisher nicht formuliert habe, so triffst Du doch genau unser Gerfühl: wir fühlen uns einfach ganz , ganz mies, dass wir es nicht fertig bringen ein Babys zu betreuen. Andere schaffen das doch auch, sogar mit mehr Kindern!!!
Auch Jannis ist nicht in der Lage abzuschalten, erst nach der ersten Hälfte der Nacht wird es deutlich besser. Da schläft er öfter auch mal selbstständig ein oder liegt auch mal ganz entspannt in Bett und lacht uns an.
Keine Ahnung, ob Jannis bei der Geburt traumatisiert wurde. Er war ein ziemlich dicker Brocken mit über 4200gr und es war bis zum Schluss nicht klar, ob es durch den Geburtskanal passen würde. Die OP war schon vorbereitet, dann kam er doch noch spontan. Die Hebi hat am Kopf gezogen und der Doc auf dem bauch geschoben - kann mich noch sehr gut an die Aktion erinnern. Wir werden auf jeden Fall mal einen Osteopathen aufsuchen.
LG
Bert
Erfahrungen mit Ferbern
wenn ich mehr über die Hintergründe wüsste, könnte ich vielleicht was dazu sagen.
Nur soviel: Meine Tochter ist 13 Monate und war nach einem Notkaiserschnitt in der 35. Woche traumatisiert. Sie lebte 3-4 Monate nur an meinem Körper... schlief sowieso nur dort, das noch länger...
jetzt ist sie 13 Monate und es ist gewiss nicht so einfach wie bei manch anderen Kindern, ABER es hat sich vieles normalisiert... ich kann also Mut machen! Mir wollte mal eine Therapeutin (selbsternannte?) einreden, es würde immer schlimmer werden, wenn es nicht behandelt würde. Das war Blödsinn! Es wird und wurde immer besser, wenn es auch viel Geduld, Zeit und Liebe braucht und langsam geht.
Auch wenn ich meine eigenen Belastungsgrenzen am Anfang überschritten habe... ich bereue NIX!
Ich teile die Meinung: Ferbern hätte sie umgebracht... im übertragenen Sinne... und ihr nur schwer aufgebautes Vertrauen in die Welt und in ihre Mutter sicherlich zerstört.
Jetzt hab ich dich doch vollgelabert, ohne dass ich weiß, ob es dir geholfen hat...
LG Alanna
Erfahrungen mit Ferbern
habe kurz in deinen Beitrag reingelesen - einen dauernuckelnden Säugling würde ich nachts auch nicht an der Brust hängen haben wollen, aber dass Ferber dagegen helfen soll glaube ich nicht. Ich würde versuchen, den Kleinen nach und nach auf andere Objekte zu gewöhnen, ihm also z.B. den kleinen Finger zum Nuckeln anzubieten, wenn es geht dann auf einen Schnuller umsteigen. Meine beiden Kinder (die Kleinere ist jetzt 12 Monate) nehmen/nahmen gerne Schnuller und ich hatte nicht das Problem, dass sie ihr Saugbedürfnis ausschließlich an der Brust stillen mussten (wäre mir wie gesagt auch zuviel gewesen). Wenn das Kind ein Bedürfnis hat und man reagiert dann irgendwann nur noch mit Bedürfnis-Enzug wie bei Ferber, dann würde ich nicht von einem Lerneffekt sprechen, sondern höchstens von Resignation, das wird dann begeistert als Erfolg vermeldet. Aber will man das, einen Säugling seiner vertrauten Rituale "kalt" entziehen??? Also ich würde es nicht machen - mich erschrecken immer wieder Säuglinge und Kleinkinder, die in ohrenbetäubende Sirenen ausbrechen, sobald irgend etwas ist - bei meiner kleinen Tochter ist es so, dass sie im eigenen Bett aber gleichen Zimmer schläft und wenn sie aus irgend einem Grund anfängt zu heulen nach dem Einschlafen, dann reicht es aus, sie anzusprechen und kurz zu berühren - sie hört sofort, innerhalb von Millisekunden auf zu weinen - das Kind hat noch nie am Stück länger gebrüllt ohne sich beruhigen zu lassen, sie ruft um Hilfe und dann ist Hilfe da und sie kann aufhören zu weinen. Was will man erreichen mit Weinen-Lassen? Welches andere Mittel hat ein Säugling, um sich mitzuteilen? Gar keines! Meiner Meinung nach züchtet man sich damit eher ein Verhalten heran, dass das Kind gleich bei 100 Dezibel einsteigt und ewig brüllt weil es lernt, dass sein Anliegen nur bei hoher Lautstärke und langem Gebrüll Gehör findet...
Etwas anderes finde ich ist es, das Kind sanft an andere Einschlafmöglichkeiten wie Schnuller zu gewöhnen, aber eben ohne Tränen und Verzweiflung.
LG Annalisa
Erfahrungen mit Ferbern
hab deinen Link gelesen...
wenn deine Frau am Ende ist und DU nicht ferbern willst... kannst du nicht irgendwas tun, um ihr das Kind eine Weile abzunehmen... möglichst außer Hörweite... es tragen....
Ich kann verstehen, dass sie am Ende ist... ich war es auch, ehrlich!
Aber mit Schreien lassen hätte ich mich nicht besser gefühlt...
SIE braucht Hilfe, nicht das Kind, denke ich... versucht es durch Tragen zu beruhigen, denn immer stillen macht fertig, klar...
habt ihr versucht, die Ursachen ausfindig zu machen? Denn wenn ein Kind ein so großes Bedürfnis nach Nähe, nach Sicherheit hat, dann glaube ich, ehrlich gesagt, nicht, dass Ferbern Erfolg haben wird. Meine Tochter hätte schreien können ohne Ende... zweimal habe ich in meiner Verzweiflung schreien lassen... sie hat länger geschrien als danach geschlafen... das hat mir ganz bestimmt keine Erholung gebracht, denn es ist nicht schöner, ein Kind schreien zu hören als es am Busen zu haben...
versuch es ihr abzunehmen, wenn du die Möglichkeit hast. Spazieren zu gehen (damit sie nicht mitkriegt, wenn das Kind schreit), das Kind zu beruhigen. Verschaffe ihr Entlastung. Das wäre mein Tipp. Und wenn sie ein bisschen zur Ruhe gekommen ist, sieht die Welt vielleicht anders aus.
Außerdem würde ich den KiA nicht als Ansprechpartner in solchen Sachen sehen. Könnt ihr mit einer Stillberaterin reden? Die haben mehr Ahnung!
LG und alles Gute!
Alanna
Erfahrungen mit Ferbern
habe auch einiges anderes gelesen und die umstände ungefähr verstanden.
ich denke, es gibt "was" zwischen vollzeit-mama mit offener tankstelle und ferbern... es gibt ja nicht nur schwarz und weiß ...
wenn deine frau nicht stillen will in einer bestimmten situation/dauer, dann sollte sie das auch nicht tun. das ist ok. aber deshalb muss man nicht gleich ein ich-lass-mein-kind-jetzt-so-oft-und-lange-im-stich-bis-es-das-schluckt-progrmam durchziehen. vom pradies in die hölle: muss nicht sein! ich finde schon mal ganz toll und bemerktenswert, dass du dich hier "als vater" so ersnthaft einschaltest und reflektierst. von daher wage ich die empfehlung, dass ihr das kind evtl. schon nachts von der brust entwöhnen könntet, in dem es statt dessen vom vater betreut wird. ich stelle es mir so vor, dass ein kind, was sich nach der brust sehnt und die nicht kriegt, aber trotzdem betreut ist, evtl. auch ganz schön wütend sein kann mal, aber nicht soooo verzweifelt sein wird wie im andern fall....
gegen material/porto-erstattung würde ich euch auch eine dvd mit dem film väter mütter steinzeitbabys zusenden. kann man sich hier noch eine PM senden?
LG gonschi
Erfahrungen mit Ferbern
meine Motte war und ist, ganz anders als ihre Brüder kein Durchschlafkind. Habe also wie viele Frauen nächtelang das Kind am Busen gehabt( daher Familienbett, damit ich nicht aufstehen mußte etc). Jetzt wird es langsam besser bei ihr, aber sie ist nun auch schon 2,5 Jahre.
Ich hatte dann auch die Zeit wo ich was ändern mußte, nur damit ich( weil vom nächtlichen Still -genuckel angenervt) nicht etwa abtstille. Ferbern lehne ich ab. Meine Tochter hätte sicherlich bis zum erbrechen geschrien. Ich hatte mir das Buch " The no Cry Sleep solution" geholt. Es gibt von Elizabeth Pantley auch eine Webpage wo man die Tipps bekommen kann. War für mich der gangbare Weg, ist aber nix wenn man keine Geduld hat.
Es hat jedenfalls funktioniert das sie Nachts ohne Stillen/ Nuckeln auskam( da war sie so 18 Monate). Durchschlafen Fehlanzeige, aber immerhin schlief sie dann mal so 3-4h am Stück. Das war schon ok für mich.
Viel Geduld,
Malati
Erfahrungen mit Ferbern
schick mir mal eine PM mit Deiner mailaddi, ich hab von einer netten Frau aus einem anderen Forum eine Zusammenfassung von "no cry sleep solution" bekommen, ins Deutsche übersetzt, und würde Sie Dir gern mailen.
Schaut Euch das mal an, evtl. lässt sich mit dieser viel humaneren Lösung etwas erreichen.
Nicht Ferbern, das geht absolut nach hinten los. Das, was Ihr jetzt an Ruhe habt, bekommt Ihr später an Schwierigkeiten wg. mangelndem Urvertrauen zurück. Da bin ich überzeugt...
Übrigens hatte ich auch ein KISS-Kind und habe die ersten Monate nonstop getragen, auch im Schlaf lag mein Kind auf meinem Bauch...
LG Catrin (und irgendwann ist diese Zeit vorbei, vergessen...)
Erfahrungen mit Ferbern
herzlichen Dank für Deinen Einsatz, wie schickt man denn hier eine PM?
Bert
Erfahrungen mit Ferbern
http://legacy.qualimedic.de/LeserListe.html
LG, Sonne
Erfahrungen mit Ferbern
hast Du meine PM bekommen? Bei Jannis wurde jetzt auch KISS diagnostiziert, zwar nicht so eindeutig, aber immerhin haben wir jetzt schon mal was, wo wir ansetzen können. Jetzt wird erst einmal eine Therapie gemacht, dann schauen wir weiter.
LG
Bert
Erfahrungen mit Ferbern
Ich kann ihn ja auch verstehen. Er ist auch fertig, aber kein Vergleich zu mir!
Es ist sogar schon soweit gekommen, dass ich gesagt habe "ich hätte gerne einen Mann wie Bert"
Er nur ganz verdutzt: "wer ist Bert?"
*g*
LG Lavi
Erfahrungen mit Ferbern
Wir haben jetzt "No cry sleep solution" bestellt und wollen versuchen, damit die Zustände bei uns zu verbessern.
LG Bert
Erfahrungen mit Ferbern
mir scheint das eigentliche Problem darin zu liegen, daß Deine Frau völlig fertig ist.
Bei mir hat geholfen:
- Sich von dem Idealbild zu befreien, daß ein Kind im eigenen Zimmer durchschlafen muß... mein Kind ist eben nähebedürftiger und ich möchte ihm die Geborgenheit geben, die es braucht.
- Mal ein paar Tage bei meiner Mutter zu verbringen, die mir tagsüber einiges abgenommen hat (vielleicht kannst Du mal Urlaub nehmen und Deine Frau bekommt ein paar Stunden am Tag mal frei?)
- Regazell Energen Plus (weil ich wohl Nährstoff Mangel hatte)
Es scheint so, als bräuchte Deine Frau alle Unterstützung, die sie von Dir bekommen kann - auch Nachtschichten, die Du übernimmst.
Zum Dauernuckeln: Ich würde erst mal versuchen, einen Schnuller zu etablieren - ich finde schnuller zwar nicht so toll, aber in dem Fall doch durchaus vertretbar.
lg, Annette mit Sophie 2j5m die immer noch nachts ca. 5 Mal gestillt werden will (was wir im Halbschlaf im Familienbett erledigen)
Erfahrungen mit Ferbern
auch ich habe ein wenig in Deinem Forum nachgelesen. Die Tatsache, dass Du im Langzeitstillforum Deine Frage stellst, scheint mir schon so etwas wie eine Vorentscheidung zu sein. Denn hier, das weißt Du sicher, wirst Du nur Ferber-Gegner antreffen.
Aus Deinen Worten meine ich auch zu lesen, dass Du nicht ferbern willst. Nun stellt sich die Frage, wie Deine Frau das sieht. Hätte sie die Frage gestellt, hätte ich ihr sagen können, dass man sich an Dauerstillen gewöhnen kann. Im Ernst. Mein großer Sohn war auch ein extrem nähebedürftiges Baby, mein zweiter ist ganz anders, stillt aber auch oft nachts.
In der Babyzeit meines großen Sohnes habe ich gelernt, die Dinge so hinzunehmen wie sie sind. Irgendwann kam ich zu der Einsicht, dass das Nähebedürfnis meines Sohnes völlig normal und natürlich ist, ich in meinem Verhalten, meinen Wünschen und Erwartungen an mein Baby hingegen viel zu weit von der Natur entfernt war. Weißt Du, bei diesen so genannten anstrengenden Babys wird immer nach einer Ursache, einem "Defekt" gesucht. Man kann sie aber auch anders betrachten. Für mich ist Ben ein Baby/Kind, das weiß, was es braucht und dafür kämpft. Er hat uns beigebracht, wie man mit einem Baby natürlich umgeht. Eine reife Leistung für einen Säugling, oder?
Irgendwann habe ich gelernt, mein Kind nuckeln zu lassen und dabei zu schlafen (bei wunden Brustwarzen hilft übrigens Lanolin). Ich habe nicht mehr auf die Uhr geschaut, wenn Ben wach wurde und wusste irgendwann gar nicht mehr so recht, wann er wie lange gestillt hatte. Das hat übrigens auch funktioniert, als ich wieder arbeiten ging. Ich weiß nicht, ob Deine Frau bereit ist, es zu versuchen. Ich kann Euch auch nicht mit einem berauschenden Schlaf-Ergebnis beruhigen. Ben schläft mit 3 1/4 Jahren noch immer nicht durch, aber kuscheln reicht ihm. Auch das machen wir (mein Mann auch) im Halbschlaf.
Was mir aber viel wichtiger ist: Aus ihm ist ein zufriedener, fröhlicher, anderen Menschen und vor allem seinem kleinen Bruder gegenüber liebevoller Junge geworden. Ich könnt ihn mir nicht anders wünschen.
Für die nächsten Monate wünsche ich Euch viel Kraft. Ich bin sicher, dass Ihr den für Eure Familie richtigen Weg gehen werdet.
Viele Grüße
Madeleine
Erfahrungen mit Ferbern
Falls Deine Frau unbedingt ein Schlafprogramm durchziehen möchte, sollte sie zumindest wissen, dass es etwas sanftere Alternativen gibt, bei denen das Baby zumindest nicht allein gelassen wird. Auf der Seite von Rabeneltern findest Du unter "Schlafen" das so genannte "sanfte Schlafprogramm nach Jay Gordon. Halte ich nicht wirklich für ideal, aber längst nicht für so gefährlich wie ferbern.
Viele Grüße
Madeleine
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