Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
ich brauche heute mal dringend (aufmunternde?) Erfahrungen, wie Stillkinder z.B. mit 16 Monaten die Abwesenheit der Mutter verkraftet haben, wenn diese für mehrere Tage weg musste.
Ich werde demnächst in meinem neuen Job wohl öfter mal auf Dienstreisen müssen, und dann auch gleich so, dass ich mein Mädchen nicht mitnehmen kann (z.B. nach Afrika). Aktuell steht eine Woche im August an, dann ist meine Kleine 17 Monate alt.
Wir sind auf diesen Job angewiesen, und da lässt sich auch nichts verschieben, aber es bereitet mir jetzt schon schlaflose Nächte, daran zu denken.
Wir stillen noch recht viel, auch wenn es scheint, dass meine Tochter so gaanz laangsam anfängt etwas mehr als nichts zu essen. Für sie (und für mich) ist Stillen ganz klar "Mama tanken", wohl besonders auch daher, weil ich ja tagsüber recht lange arbeite. Wir schlafen auch zusammen, wobei sie inzwischen fast durchschläft (nicht, wenn ich sie in ihr eigenes Bettchen lege).
Ist das ein riesiges Trauma für sie? Oder mach ich mir zuviel Gedanken, schliesslich bleibt sie ja beim geliebten Papa, der sie ja auch sonst den ganzen Tag betreut. Vielleicht könnte meine Mama noch dazu kommen, dann ist etwas Abwechslung da. Sie sehen sich zwar nicht sehr häufig, mögen sich aber sehr.
Sagt mir bitte, dass wir das irgendwie verkraften und dass sich mein Kleines nicht abstillt deswegen.
lg Evita
Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
ich möchte Dir nur kurz berichten, wie es bei uns war: ich war öfters den ganzen Tag weg (Fortbildungen etc.) und 1 Mal auch über Nacht (insgesamt aber 2 Tage), da war Paula 2 Jahre alt.
Es ging sehr gut, Paula hat mit Papa zusammen viel gemacht (laufrad gekauft etc.), hat nachts nur Wasser getrunken und sich gut beruhigt (während ich zu der Zeit noch bis zu 3mal ran musste mit Milch ;-)) und hat halt gleich morgens Joghurt und Banane gegessen. Wir konnten ihr das gut erklären und natürlich hat sie danach weiter gestillt, wie wenn nix gewesen wäre. Jetzt ist deine Maus jünger und Du bist länger weg. Ich denke, da Ihr keine Alternative habt, werdet Ihr wohl oder übel es drauf ankommen lassen müssen.Rede und erkläre es ihr; ich finde, daß Kinder schon früh vieles verstehen können und die Wichtigkeit erahnen.
Aber meistens geht es besser als man denkt (ich habe mir auch sooo einen Kopf gemacht...). Vielleicht wäre es eine Beruhigung für Dich , wenn Du Mumi abpumpen würdest und als Notnagel einfrieren würdest???
Bin mal auf die anderen Erfahrungen gespannt...
LG Alice
Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
ich kann Dir gut nachfühlen, wie schwer es ist, sich so lange und soweit weg von Deiner Kleinen zu begeben. Unser Sohn (22 Monate) stillt auch sehr gern und ausgiebig. Besonders nach meinen langen beruflich bedingten Abwesenheiten merke ich, wie sehr er (und ich) das Stillen brauche(n). Das bringt mich auch gleich auf meine Ratschläge für Dich:
- Stille sie, wann immer Du kannst vor und nach der Reise
- Für die Zeit, in der Du wegmusst: lass tiefgekühlte MuMi da, die der Papa ihr geben könnte, falls notwendig (meistens geben sich die Kleinen aber dann mit Alternativen zufrieden)
- Nimm eine Pumpe mit auf die Reise und halte den Milchfluss in Gang
- Wenn Du Deiner Kleinen vorher und nachher erklärst (auch, wenn sie es vielleicht noch nicht ganz versteht), warum Du auf Reisen gehst und ihr die notwendige Aufmerksamkeit schenkst, wird sie KEIN TRAUMA davontragen
Und glaube mir: so ein kleiner Brustjunkie stillt sich in einer Woche nicht ab. Wenn Du wieder da bist, werden "Milch und Honig" in Strömen fließen und dann seid Ihr beide wieder in Eurem Schlaraffenland.
Alles Gute!
Koboldmama
Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
Hallo Evita,
Du solltest eine Pumpe mit nach Afrika nehmen! ;-)
Ich war ein WE weg, als Sophie 12 Monate alt war und danach war mehr stillen als sonst. Und ich mußte ziemlich viel pumpen... wäre sonst geplatzt.
Wenn der Papa sie auch sonst betreut, dann klappt das bestimmt. Und wenn Du pumpst, dann bleibt die Milchmenge ja und sie wird Dich bestimmt mit stillen begrüßen.
lg, Annette
Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
Viele grüße,
christine
Erfahrungen mit Abwesenheit der Mutter?
nein, das wird kein Riesentrauma für Deine Tochter, sie bleibt ja in liebevollen und vertauten Händen. Und das Stillen wird nach einer Woche genauso weitergehen wie gehabt. Ich hatte dieselbe Situation bei meinem sohn, als er 20 Monate alt war, 10 Tage Abwesenheit haben an seinem Stillverhalten (und leider auch am Schalfverhalten mit 2-stündlichem Aufwachen) nichts geändert. Also habe Vertrauen in Deine Tochter, sie ist robuster und stabiler als Du im Moment denkst!
LG, Steffi
vielen Dank!
vielen vielen Dank für Eure Antworten, ich bin jetzt wieder ein bisschen ruhiger, was diese Reise angeht.
Oder aber - ich nehme doch Kind und Mann mit! - Wobei ich da dann gespannt bin, wie die Reise verlaufen wird, kenn mich ja auch noch nicht sooo aus und ist ein neuer Job. Ob man da gleich an eine Dienstreise ein paar private Tage dranhängen kann für eine ordentliche Safari oder so?
Jedenfalls ist mein Leben wirklich nicht langweilig! :-) bei solchen Herausforderungen, seufz. Wenn wir noch ein Kind bekommen, werde ich wirklich versuchen ein Jahr nicht zu arbeiten - vielleicht haben wir dann ein bisschen erspartes, von dem wir leben können.
Ich freu mich jetzt schon manchmal aufs entspannte Enkelkinder-betüddeln!
lg Evita
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